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Motorumbau

G

Guest

Hallo
Hat jemand Erfahrung mit dem Einbau eines Motors von sb Modellbau , speziel in BR 35 .
Gibt es Probleme bei digitalem Betrieb?
Lohnt sich der Umbau überhaupt ???
 
Hole den Beitrag mal wieder vor, sollten ja nun doch ein paar TT-Bahner aussagen machen können.
Gibt es Probleme bei digitalem Betrieb?
Lohnt sich der Umbau überhaupt ???
Und genau das sind nun mal auch meine Fragen an Euch da Mashima-Motoren doch arg streuen.
 
@BR 53 0001
Die Fahrzeuge sind 'neu' - damit ist die aktuelleste Version gemeint (Tillig 02005, 02051, 02096). Problem ist, das an Steigungen die Kurzschlussauslösung des Decoders kommt (DCX77, MX621/MX622, DH10C) und auf Ebene und Abwärtsfahrt normal gefahren wird.
Alle anderen Loks machen an den Steigungen keine Probleme, selbst die 'etwas alten' BR52 nicht - aber hier ist ein hochdrehender Motor drinn und damit eine hohe Untersetzung, was den Motor an Steigungen entlastet.

Außerdem wäre dieses Thema hier auch interessant für alle, die neu beim Umbau sind - als ersten Anlaufpunkt.

Deshalb noch einmal die (Haupt-) Frage:
Gibt es Probleme bei digitalem Betrieb mit Glockenankermotoren (Faulhaber, Maxon)?

Sinn macht dann auch, auf direkte Umbaubeiträge mit zu verweisen (Link). Danke schon mal an alle Mitwirkende.
 
@BR 53 0001...

Deshalb noch einmal die (Haupt-) Frage:
Gibt es Probleme bei digitalem Betrieb mit Glockenankermotoren (Faulhaber, Maxon)?...

Hallo Lutz,

Ich habe in meiner 46 001 einen Glockenankermotor von SB-Modell auf Maßanfertigung verbaut.
( Größerer Wannentender )

Also ich bin voll und ganz damit zufrieden, die Lok läuft viel ruhiger und macht überhaupt keine Probleme.

Gruß Daniel
 
Problem ist, das an Steigungen die Kurzschlussauslösung des Decoders kommt (DCX77, MX621/MX622, DH10C) und auf Ebene und Abwärtsfahrt normal gefahren wird.
Alle anderen Loks machen an den Steigungen keine Probleme, selbst die 'etwas alten' BR52 nicht -
Du könntest ja zunächst mit einer BR 01, 03 oder 50 vergleichen - die haben denselben Tenderantrieb wie die 23.10. Vielleicht macht bloß der 23er-Motor Probleme (Streuung). Bei Bedarf melde Dich per "Unterhaltung".
 
@BR 53 0001
Naja - bei analog kommt halt die Überlastung nicht mit Kurzschlussmeldung zum auslösen da analog wesentlich träger ist. Rein vom Fahrbetrieb her ist digital besser aber halt in Punkto Wartung und Problemen dafür aufwendiger.
War bisher eingefleischter Analog-Bahner, verschiedene Dinge haben mich zum probieren von Digital nach 20 Jahren bewogen (erster Kontakt 1998 - damals kam das nicht infrage!) und bin nun dahin gewechselt, beräue es vom Anlagenbetrieb her auf KEINEN Fall - halt nur bei der Wartung und Pflege und den Problemen, die einem die Hersteller damit verordnen (die analog nicht auffallen).
Um mal klar zu stellen:
-> Im Vorbild ist es richtig, das der Zug an Steigungen langsamer wird, was logisch ist aus Traktion und Leistung
-> im Modell ist ein langsamer werden an Steigungen ein Indikator dafür, das entweder Motor-Getriebe nicht passt (Untersetzung, Motorleistung, ...) oder wirklich zu viel dran hängt, gerade dieser Punkt trifft in analog auch zu, wirkt sich aber nicht so extrem aus wie bei digitalem Betrieb
Umkehrschluss:
Was digital ohne Probleme funktioniert (Motor/Getriebe/Stromabnahme) ist auch analog super einsetzbar.
 
Zitat Lutz:
-> im Modell ist ein langsamer werden an Steigungen ein Indikator dafür, das entweder Motor-Getriebe nicht passt (Untersetzung, Motorleistung, ...) oder wirklich zu viel dran hängt...

Kann ich so nicht stehen lassen!
Ein jedes Fahrzeug "leidet" unter normalen Umständen bei Neigungswechseln auf Straße, Schiene oder in der Luft.
Liegt es doch in der Natur der Sache.
Im Modell ebenso wie beim Vorbild.
Warum sollte man also im Modell versuchen diesem Efekt mit aufwendiger Elektronik entgegenzuwirken, funktioniert es doch nicht einmal beim Vorbild!
 
Schau bitte mal nach ob der Tender richtig zusammen gebaut ist. Vor allem die Motoklammer. Die kann man auch verkehrt herum einbauen. Dann läuft alles schwer und der Motor wird heiß. Ist mir auch mal passiert.
 
Ein jedes Fahrzeug "leidet" unter normalen Umständen bei Neigungswechseln auf Straße, Schiene oder in der Luft.
Liegt es doch in der Natur der Sache.
Im Modell ebenso wie beim Vorbild.
Warum sollte man also im Modell versuchen diesem Efekt mit aufwendiger Elektronik entgegenzuwirken, funktioniert es doch nicht einmal beim Vorbild!

Doch, das ganze nennt sich Tempomat. Der Nachteil ist aber dass beim fahren mit dem selben am Berg versucht wird die Geschwindigkeit mit zusätzlicher Energiezufuhr (Kraftstoff) zu halten, anstatt sinnvollerweise den Tempoverlust in Kauf zu nehmen und wirtschaftlicher langsamer zu fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich mal abgesehen davon!

Eine Lokomotive, erst recht eine Dampflok, und sei sie auch noch so stark, ist aber in einer Steigung irgendwann am Ende ihrer Leistungsfähigkeit angelangt.
Immer wieder blieben ganze Züge auf freier Strecke liegen, mannigfaltig nachzulesen in diverser Literatur.
 
Kurios, kurios - warum macht man denn im Modell Haftbelege drauf - wegen der Traktion, sonst würde so manche Lok mit sich selbst zu tun haben.
Wofür gibt es bei digital die Lastregelung - eben, um an Steigungen etwas mehr 'Gas' geben zu können.
Soviel noch einmal dazu. Modell und Vorbild sind in der Richtung eben doch nicht ganz identisch - zumindest bei digital nicht.
Komisch, bei der BR02 alias BR18 von Roco, ebenfalls wohl Mashima MH1020 verbaut, funktioniert das alles vom feinsten! Dagegen spinnt die BR44 auch, ebenfalls der fast gleiche Tenderantrieb und auch der Mashima 1020.

Aber (eigentlich) ging es hier nicht um Mashima sonder um Glockenankermotoren, wie die Erfahrungen damit sind und ob es da auch solche Streuungen gibt, .....

@E91-Fan
Meine Motoren sind nicht mit Halteklammern eingesetzt sondern mit Uhu Patafix eingeklebt (lösbare Verbindung). Klar - Leichtlauf wird immer als erstes geprüft, so wie schleifen und andere Unanehmlichkeiten.
 
Zur Lastregelung in den Decodern: Die ist in erster Linie dafür gedacht, die Langsamfahreigenschaften zu verbessern. Dass dabei für Rampenfahrten auch nachgeregelt wird (sofern noch Reserven da sind) ist quasi ein nettes "Abfallprodukt". Wenn aber die Abstimmung Decoder--Motor nicht passt, kann der beste Decoder nichts ausrichten. Insbesondere die Punkte der Art und wie oft die sogenannte Gegen- EMK gemessen wird und wie dadurch die Regelung des Motorstroms/ PWM beeinflusst wird, ist entscheidend. Manche Motoren verändern im Laufe Ihres Lebens auch ein bisschen ihre Eigenschaften (Kollektor- Abnutzung, Kohlebürstenabnutzung), so dass es hierdurch auch zu Unstimmigkeiten kommen kann.
 
Ich musste kürzlich den zweiten Motor an einer 44 tauschen. Jetzt warte ich noch darauf, ob auch die dritte Lok mit ruckartiger Beschleunigung anfängt. Einen Ersatzmotor habe ich noch, das Wechseln ist kein großes Problem. Ich frage mich jedoch, wie lange denn die neuen Motoren halten werden? Bei der Suche nach einem passenden, höherwertigen Ersatz bin ich noch nicht fündig geworden. Viel größer darf er ja nicht werden, wenn man nicht zuviel vom Rahmen wegfräsen will. Gibt es diesbezüglich schon neue Ergebnisse hier im Board?

JWConstructo
 
Bei der Suche nach einem passenden, höherwertigen Ersatz bin ich noch nicht fündig geworden. Viel größer darf er ja nicht werden, wenn man nicht zuviel vom Rahmen wegfräsen will. Gibt es diesbezüglich schon neue Ergebnisse hier im Board?

JWConstructo

Ich hab einen Faulhaber Motor 1319 eingebaut, der läuft...

Gruß Frank
 
@TTDanielTT und @Frank120
Danke für die Meldungen, dass die Faulhaber ordentlich laufen. Da sollte meine Bestellung von vor 2 Wochen bei SB-Modellbau dann Abhilfe schaffen. Hoffe, das kommende Woche der Testmotor eintrifft.
Werde aber auch das Getriebe noch einmal mit prüfen, habe Meldungen bekommen, dass dieses von Haus aus etwas schwergängig ist, was auch Motorlast verursacht.
Werde meine Erkenntnisse demnächst hier wieder mitteilen.
Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz
 
...habe Meldungen bekommen, ...
Na, das liest sich ziemlich übertrieben. Es gibt ein Zwischenzahnrad in Metall gelagert, da kann allenfalls der darüberliegende Motor mit der Schnecke etwas Druck ausüben. Eine dünne Unterlage sollte Abhilfe schaffen. Ich habe bei meiner 44 nur eine ordentiche Schwungmasse auf den Originalmotor aufgezogen, damit rollt das gut fahrende Modell auch noch aus.
 
@LiwiTT
Da hab ich etwas ungünstig ausgedrückt - das etwas schwergängige Getriebe bezieht sich auf die neuen Tender der Serien 01, 03, 23/35 und 50 der Fa. Tillig. Die Roco-Dampfer sind da eher nicht in betracht zu ziehen. Denke, hier sollte es der 1020 von Mashima schaffen, gerade bei der BR44 welche noch einmal höher untersetzt ist als die BR18 (und die läuft bisher super bei mir). BR44 - wird dann doch das alter erreicht haben, ist viel mitgefahren und etwa 10 Jahre alt (eine der ersten 44'er), was weit über 1000 Betriebsstunden ergibt, da sind rund 20€ für den Motor dann doch verschmerzbar (wenn man selber Schnecken, ... umzieht).
@Frank120
Naja - wenn man neue Loks kauft, dann geht man davon aus, das alles i.O. ist - oder nicht.? Dachte, eigentlich sollte die Zeit vorbei sein bei Tillig andauernd selbst nach zu bessern, aber dem ist wohl noch immer nicht so. Drei Loks gekauft, BR01.5 + BR23 + BR50, nur BR23 fährt bisher tadellos.
BR01.5 kam beim Kauf auf maximal etwa 80km/h - neuer Motor über Fischer gekauft, selber Schnecken und Schwungmasse gewechselt und fuhr dann wirklich als Schnellzuglok mit, aber eben analog und digital dauerte es nicht lange und der Decoder meldete Kurzschluss in kurzen Abständen auf Steigungen. Ist also zu schwach oder irgendwas geht immer noch schwer. BR50 fuhr auch sehr langsam - paar kleiner 'Schleifarbeiten' machten das Getriebe leichtgängiger und sie fuhr dann auch gut analog mit - digital aber jetzt ähnliches Spiel wie bei der BR01.5. Einzig die BR23 fährt noch sauber mit - die Frage ist nur - wie lange noch.
Hab extra die Gleisspannung auf nur noch knapp 12V gesetzt um von daher nicht vorzeitige Schäden am Motor zu bewirken.

So, nun hoffe ich, das der Motorsatz von SB-Modellbau nächste Woche eintrifft und ich endlich den ersten Faulhaber in der BR01.5 testen kann.
 
Ich hab einen Faulhaber Motor 1319 eingebaut, der läuft...
nach meinen Erkenntnissen hat der 1319 nur eine Welle, damit hätte die Lok nur eine angetriebene Achse. SB verwendet einen 1024 mit 2 Wellen. Wie oben schon geschrieben wurde, ist der Austausch relativ einfach, wenn man einen Motor für ca 20 € bei FISCHER kauft, es ist aber der gleiche Motor und ich habe schon 2 Ausfälle. Da muss etwas besseres her. Mit SB stehe ich z.Z. auf Kriegsfuß, muss deshalb versuchen, eine andere Quelle erschließen.

JWConstructo
 
@TTDanielTT
Für die neue BR01.5 ist es ein Tauschsatz - also keine Fräsarbeiten da baugleicher Tender wie BR50 - bin gespannt ob das so stimmt (ist meine Theorie zum angebotenem BR50 Tauschsatz).
@constructo
Mit dem 1319 hatte ich gleiche Kenntnis - bei Weinert gibt es ihn aber auch mit 2 Wellenabgängen.
Geht ja hier um die generelle Funktion der Glockenanker-Motoren, vor allem Haltbarkeit.
Weiß nicht warum Du mit SB-Modellbau auf Kriegsfuß stehst - vielleicht wegen der Preise.
-> ein MH1020/MH1024 kostet aktuell 22€, einer war drinn, 2 x erstzt = 66€ wenn man über Fischer kauft, der passende Faulhaber ohne Schnecke und Schwungmasse kostet etwa 70€
-> Ersatzkauf bei Tillig, Motor komplett (Tauschsatz), 3 x 35€ = 105€ -> SB-Modellbau mit 106€
Also wenn der 2. Motor 'durch' ist, ab dann rechnet sich spätestens ein Fauli - wenn er demensprechend länger lebt und das ist noch die Frage dazu.

[Ironie]Wenn es Frage des Getriebes mit ist, dann sollte der Mashima wieder funktionieren, wenn die Lok 5000 Stunden weck hat, dann sollte sie locker geschliffen sein.[/Ironie]

MfG
Lutz
 
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