• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Modulares und erweiterbares Fiddle Yard

F-Rob_S

Foriker
Beiträge
2.543
Reaktionen
1.126 20
Ort
Hoppegarten/ Brandenburg
Hallo,

hiermit stelle ich mein gerade im Bau befindliches FY vor.

Hintergrund: Ich beginne erst mal klein und erweitere meine Anlage Stück für Stück um Module und Segmente. Zum "Warmwerden" und als Startpunkt fange ich erst mal mit einem kleinen Fiddle Yard an, welches möglichst geringen mechanischen Aufwand erfordert. Außerdem soll es erweiterbar sein, da ich mir noch nicht so recht im Klaren bin, welchen Aufwand ich hier reinstecken möchte und wie lang es sinnvollerweise sein soll.

Aufbau:
- Das FY besteht aus 2 Modulen 500mm breit, 725mm lang
- Kopfstücke sind nach FKTT-Norm (Bahnhof)
- Am Übergang Modul1 - Modul 2 habe ich Passdübel/ Rillendübel gesetzt, damit das Ausrichten bei der Montage einfacher funktioniert.
- Gleis 2 ist ein Durchgangsgleis (Meine Damen möchten gern irgendwann auch mal Kreisverkehr).
- Ich werde nur auf dem Modul 1 das Gleis 2 inklusive W3 und W4 fest montieren. Alle übrigen Gleise und Weichen werden erst mal per Schwellenklemmen aufgeschraubt, solange beide Module mit Flügelschrauben/ Flügelmuttern verschraubt sind.
- Jeweils am Ende der Gleise (etwas länger als eine Loklänge vor Prellbock/ Gleisende habe ich einen elektromechanischen Entkuppler.

Wie ist der Betrieb gedacht?
- Fürs Erste betreibe ich einen Endbahnhof.
- Züge können auf Gl. 1 bis Gl3 von rechts einfahren (Auf Gl.1 nur sehr kleine).
- Wenn der Zug wieder ausfahren soll, dann kann von den Lokwartegleisen eine Lok an das Zugende rangieren und am Zugende ankoppeln. Die andere Lok kann dann per elektromechanischem Entkuppler frei gegeben werden, wenn die neue Lok den Zug herauszieht.
- Über das untere Gleis können Zugkassetten (WAWIKO/ Trainsafe/ Selbstbau) angekoppelt werden.

Erweiterungen:
- Alle per Schwellenklammen montierten Gleise/ Weichen werden irgendwann abgeschraubt und zwischen Modul 1/ Modul 2 werde ich ein Verlängerungsmodul vorsehen. Dieses Verlängerungsmodul wird dann ebenfalls an den Kopfstücken Passdübel erhalten.
- Bei der Enderweiterung werde ich dann sicher alle Gleise fest montieren und an den Modulenden Gleisendstücke vorsehen, auf welche die Gleise am Modulende aufgelötet werden. Während des Probebetriebes sehe ich - wie oben angegeben - diese Maßnahme nur für Gleis 2 mit W3 und W4 vor.FY.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
@Grischan
Das soll eigentlich ein landschaftsloses FY bleiben. Die Idee ist, dass ich das FY später noch in der Länge durch zusätzliche Kisten erweitere und dadurch weitere Abstellgleise in der Breite vorgesehen werden können. Dann ist allerdings der Zeitpunkt gekommen, die Gleise und Weichen fest zu montieren und für saubere Modulübergänge an allen Gleisen zu sorgen, damit alles noch handhabbar ist. Diesen Aufwand wollte ich fürs erste vermeiden.

Wenn ich das FY schmaler als 50cm ausführen würde, hätte ich eher noch Angst, dass es umkippen könnte (SOK 1,0 ... 1,3m!), solange es nicht noch an eine Strecke angeschlossen ist, welche mal per Kurve abzweigt. Damit könnte dann Stabilität erreicht werden und das Umkippen wird vermieden.

Was aber deutlich wird:
- Ein Abstellbahnhof/ FY von 1,40m Länge mit "Weichenvorfeld" nimmt tatsächlich nur ganz kurze Züge auf!
- Besser wäre für längere Zugverbände wohl gewesen, ich hätte die beiden Kisten wenigstens 1m (anstelle knapp 70cm) ausführen müssen.

Dann gibt es noch ein weiteres Hindernis bei dieser Ausführung: Provisorien halten meist am längsten! Das Ende vom Lied ist dann bestimmt, dass ich ewig mit kurzen Zügen hantiere und am FY passiert nix.

So ganz ausgegoren ist das Ganze also noch nicht. Ich habe als Alternative noch im "Oberstübchen", das FY besser als Schiebebühne oder als Gleis für Zugwechselkassettten auszuführen und die beiden Modulkisten lieber für eine kleine Awanst oder etwas Strecke zu nutzen ...
 
Das ist ja schon mehr Bahnhof als Fiddleyard, ich wage aus eigener Erfahrung Veränderungen zu prophezeien ...

Ich hatte auch mal einen Fiddleyard aus Industriegleis in Form eines Endbahnhofs gebaut, aber dann dachte ich mir, darin mit dem Fünffingerkran zu rangieren, um Fahrzeuge zu wechseln, ist irgendwie Stilbruch ;-), da kann ich gleich einen richtigen Bahnhof draus machen. Jetzt überlege ich, ob ich nicht auch einen Traverser (eine Art Schiebebühne für Züge) ans andere Ende der Anlage stricke, bei so was kommt man nicht so sehr auf "Bahnhofsgedanken".

Martin
 
Ich finde, die Idee mit dem Lokwartegleis hat etwas & bin sehr gespannt, wie es hier weitergeht.
 
@sv_de
Das war auch eine meiner Überlegungen. Das mit den Lokwartegleisen hatte ich (glaube ich zumindest) mal bei einem schweizer Modulisten gesehen. Die Lokwartegleise haben den Charm, dass man nicht unbedingt den Fünffingerkran nutzen muss. Digital geht der Betrieb ohne großen Aufwand beim Daddeln.

Eine zusätzliche Kiste "einfädeln" zum späteren Verlängern der Abstellgleise sollte eigentlich nicht das Problem sein. Das Nutzen von EW1 auf dem FY bringt in Sachen Abstellgleisverlängerung so gut wie nichts (klar - EW1 und EW2 haben gleiche Abzweigwinkel. Nur der Abbiegeradius ist bei EW2 fast doppelt so groß gegenüber EW1). Da ich größere Dampfer mit Zurüstung fahren lassen will, fange ich vielleicht lieber gar nicht erst an mit EW1 ...

Ich war zwischendurch schon dran, die Kisten vielleicht lieber für eine Awanst zu nutzen. Aber bei einer Awanst auf freier Strecke sollte ich vielleicht besser andere Modul- und Kastenprofile nutzen. Die hier genutzten Kästen entsprechen den Bahnhofskästen und sind oben nur glatt. Bei Awanst auf freier Strecke sollten an den Streckengleisen aber wenigstens die kleinen Gräben zu sehen sein.
 
Ich kann Dir aus jahrelanger Erfahrung sagen, das 40 cm breit sicher steht. Mein Fiddel ist so breit und mit 4 Segmenten 4,8 m lang. Es wird regelmäßig bei Modultreffen genutzt. Ich hab 10 Gleise nebeneinander liegen (40 mm Gleisabstand). Das geht zum Auf- und Abbauen von Zügen beim Modultreffen sehr gut. Tfz werden nicht mit Hand gehoben. Dafür gibt es eine Box die aufs Gleis gesetzt wird und in die man rein fahren kann. Dann wird die Box mit Tfz angehoben. Die Einfahrt ist mit EW3 von Tillig gebaut. Gleisplan gibts bei den Modulisten.
 
Zurück
Oben