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Modellgeschwindigkeit

tom1615

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Ein Hallo an alle TT-Boarder!

Ich habe mal eine Frage bezüglich der Modellgeschwindigkeit.
Neulich habe ich einen Güterzug mit einer BR 52.8 mit einer Geschwindigkeit von umgerechnet ca. 35 km/h fahren lassen. Das sah einfach gigantisch aus. Es geht auch noch langsamer.
Üblicherweise lasse ich meine Züge mit 70 km/h bis 120 km/h fahren. Geschwindigkeiten darüberhinaus wirken m.E. zu unrealistisch.

Mit welchen Geschwindigkeiten lasst Ihr Eure Züge fahren?
 
Da stellt sich mir doch eher die Frage wie man die Geschwindigkeit so ohne weiteres Messen und anzeigen kann...
 
wie messe ich eigentlich?

Hast im Prinzip Recht ghost-mike.

also aufgepasst...

Zuerst bestimme ich die Länge der Messstrecke mit einem Maßband (z. B. Schneidermaßband - ist sehr gut in Bögen zum Messen verwendbar). In meinem Fall war das die Länge einer "Anlagenumrundung". Der ermittelte Wert wird mal 120 genommen um auf die tatsächliche Länge im km zu kommen.
Dann wird die Realgeschwindigkeit (z. B. 120 km/h bedeutet: 30 s braucht der Zug pro Kilometer) mit der von mir ermittelten Länge ins Verhältnis gesetzt und ich weiß wie lange ein Zug unterwegs sein muss, um 120 km/h in meiner Modellbahnlandschaft zu fahren.

Rechenbeispiel: Länge Messstrecke (gemessen) = 4,87m * 120 = 0,5844km

Zeit = (30s * 0,5844km) / 1 km

Zeit = 17,53 s
 
sorry, aber 30 Sekunden auf 1km im Modell????????????????

Ich sach ma so...

1m = 1s, ergo 1000m = 1000s als Rechenexampel als Überschlag
 
@columbus:

Die Rechnung passt schon! Wenn der Zug für die 4,87m rund 17s braucht würde er umgerechnet mit rund 120km/h fahren.

Mal davon abgesehen das ich meine Fahrzeuge am liebsten zwischen geringer Schrittgeschwindigkeit und geschätzter Nebenstrecken-Vmax fahren lasse - wobei ersteres wegen zu geringer Untersetzung leider nur bei wenigen Tfz richtig möglich ist, würde ich mir einen elektronischen Fahradtacho auf einen Güterwagen basteln.
 
nich im Modell, im Originalen...

Bin zwar kein Mathematiker, aber das stimmt wirklich wie ich´s geschrieben hab. (... bin leider auch kein Pädagoge...)
 
Hallo,man lernt ja nie aus,erstmal Danke für die Mathe Nachhilfe.Aber sorry mir persönlich ist das nicht ganz so wichtg,aber ich muß da recht geben einen Güterzug mit umgerechnet 120 km/h und mehr fahren zu lassen sieht nicht gerade Orginal aus.Kann man das messen nicht einfacher gestalten.Mit einer Messuhr so wie es die bei Conrad gibt,oder ist die nur auf HO Spur geeicht?
 
...oder elektronisch messen? Habe gerade das hier bei Conrad gefunden: http://www1.conrad.de/scripts/wgate...ge_to_display=fromoutside&~cookies=1&cookie_n[1]=b2c_insert&cookie_v[1]=U4&cookie_d[1]=&cookie_p[1]=%2f&cookie_e[1]=Sat%2c+07-May-2005+17%3a06%3a12+GMT
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Irgendwo war auch mal beschrieben, wie ein Modellbahner einen Fahrradcomputer auf einen Flachwagen gebaut hat und via Reedkontakten die V-Messung vorgenommen hat.
.
Digital kann man als Railroad&Co User auch die Geschwindigkeit messen, wobei dazu die Belegtmeldekontakte genutzt werden.
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Grüße, Ralf
 
Gibts nicht auch noch den Speedy von Uhlenbrock?

Was kostet so ein Teil eigentlich?

irgendwann will ich ja auch mal meine digitalen Modelle genau einstellen



ich meine nicht Speedy Gonzalez (arriva arriva, anderle...o.s.ä.)
 
Also ich lasse meine Züge mit nur bis 50 km/h fahren - da spare ich mir die Signale und muß auf meiner kleinen Nebenstrecke nur Signaltafeln aufstellen :D
 
Da bin ich aber enttäuscht, habt Ihr alle das rechnen verlernt?
Das einfachste, billigste und " grauezellenanregendste " ist die Methode von tom 1615. Ohne elektronik, ohne einen cent!!!
Am einfachsten natürlich auf einer geraden. Da langt schon ein Meter zu. :top:
 
hallo leute,

ihr könnt ja mal einen tt-bahner mit software (z.b. traincontroller) in eurer nähe fragen, ob er euch die lok einmisst. mit ein wenig anwendugnskenntnissen des anwenders bekommt man innerhalb von 5 minuten jede lok richtig eingestellt und man braucht auch nicht groß rumrechnen, weil die messung und berechnung komplett die software übernimmt.

heoretisch könnt ihr das sogar selbst machen, wenn ihr ein interface zur verfügung habt. einfach eine meßstrecke von ca. 2 metern mit 3 rückmeldern aufbauen, die software in der demo runterladen und los geht´s. die meßstrecke mit den 3 meldern und dem interface kann ja von mehreren genutzt werden, das würde die kosten auch stark nach unten korrigieren. ;D
 
Danke erstmal für die Antworten.

@FrEi: Kann Dir nur zustimmen. Die von mir beschriebene Methode kostet nur etwas Hirnschmalz, die anderen belasten das chronisch knappe Modellbahnbudget.

Ich halte eine 1m lange Messstrecke eigentlich für zu kurz, denn die Zeitdifferenzen sind dann sehr gering.
Habe mir eine Liste erstellt für alle möglichen Geschwindigkeiten (5 km/h-Abstufung) und der Zeitdauer einer Anlagenumrundung. Das ganze kann ich dann mit dem Sekundenzeiger einer Armbanduhr messen (Stoppuhr nicht notwendig). Gemessen wird dann an einem markanten Punkt, z.B. Ausfahrsignal im Bahnhof.

Dabei ist mir aufgefallen das bei 120 km/h ein Zug auf dem inneren Oval über 1 s schneller ist als bei gleicher Geschwindigkeit auf dem äußeren Gleis meiner 2-gleisigen Strecke. Es existieren somit 2 Listen (Innengleis und Außengleis).
 
Hi tom1615,
Dabei ist mir aufgefallen das bei 120 km/h ein Zug auf dem inneren Oval über 1 s schneller ist als bei gleicher Geschwindigkeit auf dem äußeren Gleis meiner 2-gleisigen Strecke.
dann ist Dein inneres Gleis wohl rund 33 Modellmeter kürzer...

Ich persönlich würde den umgebauten Fahrradtacho favorisieren.
Gibt's auch schon für 'nen Zehner.
 
Hallo Stardampf,

die genaue Meterzahl in 1:1 weiß ich nicht genau.
Der Unterschied resultiert aus der Tatsache, dass die Anlage im wesentlichen ein Gleisoval ist und die beiden Hauptgleise parallel verlaufen. Die unterschiedlichen Außen- und Innenradien in den Kurven sind im Hinblick auf die Wegstrecke nicht zu unterschätzen.
 
Hallo sirocat,
ich bin mir ziemlich sicher, dass Du eine mind. 1 m lange Strecke hast (vorausgesetzt Du fährst im Kreis).
Beim Mindestradius von 267mm hast Du schon eine Gleislänge von 1,67m. :icon_wink
 
Ich habe mal aus einer Formel eine mathematische Umformung für mich vorgenommen, um schneller auf ein passendes Ergebnis zu kommen. Da meine Teststrecke 664mm beträgt, ist die erste Gleichung daraus abgestimmt.
Die zweite Gleichung stellt die Geschwindigkeit für einen Centimeter dar.

proxy.php


Reihe1:
286,848 dividiert der realen Geschwindigkeit ergibt die Zeit in Sekunden für 664mm

Reihe2:
Die Modellgeschwindigkeit in Centimeter pro Sekunde ergibt sich aus der realen Geschwindigkeit multipliziert mit 25/108

Die Rechnungen entspringen einer Modellrechnung aus Modellbüchern und sind auf das Modell in 1:120 mathematisch gekürzt und angepasst.
 
Hallo,

zur Mathematik muß ich doch auch mal meinen Senf zugeben:

Geschwindigkeit = Strecke pro Zeit

Bei der Modellbahn wird man eher mit Metern und Sekunden rechnen, im Original aber mit Kilometern pro Stunde. Daraus ergibt sich folgender Umrechnungsfaktor:

1 m/s = (1/1000 km) / (1/3600 h) = 3,6 km/h => Faktor 3,6

Für die Geschwindigkeit in m/s benötigt man nur ein Maßband und eine Stoppuhr. Die Meßstrecke würde ich deutlich größer als 1 m wählen, da sonst die Messung zu ungenau wird.

Beispiel: Ein Zug legt 2,6 m Meßstrecke in 13 Sekunden zurück
=> 2,6 m / 13 s = 0,2 m/s = 0,72 km/h

Allerdings bewegen wir uns im Maßstab 1/120, also müßte man eigentlich mit Modellkilometern rechnen.

1 km = 120 mkm => Faktor 120
:wiejetzt:
=> (2,6 * 120) m / 13 s = (0,2 * 120) m/s = (0,72 * 120) km/h = 86,4km/h


Zusammengefasst ergibt sich mit Messung und Faktoren folgende Formel:

Modellgeschwindigkeit [km/h] = Meßstrecke [m] / Zeit * 3,6 * 120

Ist doch ganz einfach, oder? :fasziniert:

Grüße,
db
 
:gruebel: Mal schnell was gebastelt.

Anbei eine kleine Exel-Tabelle.
Einfach Strecke und Zeit eingeben.
 

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  • Modellgeschwindigkeit.zip
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Bei der Modellbahn wird man eher mit Metern und Sekunden rechnen, im Original aber mit Kilometern pro Stunde.


Gut, ich habe hier keine Meter, um zu schauen, wie lange die Lok auf 8m bei konstanter Geschwindigkeit braucht.
Daher habe ich das ganze auf cm umgerechnet und außerdem auf meine Länge eines Flexgleises.
 
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