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Reise Zugreise Mumbai - Surat

TTFei

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Leipzig
Hallo,

Am 14. Februar bin ich in Indien mit dem Zug von Mumbai nach Surat gefahren. Hier sind ein paar Impressionen von dieser Reise.

Die Anreise früh am Morgen durch den Straßenverkehr in Mumbai ist an sich schon einen eigenen Reisebericht wert.
Warten auf dem Bahnsteig der sich rasch mit Reisenden füllt. Immer wieder kommen Pendlerzüge, die im Vergleich zu europäischen Verhältnissen brechend voll sind.
Dann fuhr der erste in Indien entwickelte Hochgeschwindigkeitszug ein. Nach Aussage meines indischen Begleiters erreicht dieser Zug 160 km/h.
Dann kam unser Schnellzug nach Surat. Komfortabe Sitze, Essenservice an jeden Platz und eine geschätzte Geschwindigkeit von 120 - 140 km/h ließen die Reisezeit von etwa drei Stunden recht angenehm werden.
Pünktliche Ankunft in Surat und auch hier war der Bahnhof der voll.
Am späten Nachmittag wieder zurück nach Mumbai. Beim warten ist mir ein Güterzug vor die Linse gekommen. Interessant war, dass es hier am Ende des Zuges noch einen Begleitwagen gibt.

Indien investiert seit einigen Jahren massiv in die Infrastruktur. In den Städten werden überall Nahverkehrslinien auf Betonständern errichtet, um die Millionen Menschen zu transportieren. Ich habe das in den letzten Tagen in Chennai, Mumbai und Surat gesehen.

Viele Grüße
Thomas
 

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Danke für die Erinnerungen. War insgesamt dreimal dort, erinnere mich vor allem an die endlose Ausfahrt aus Mumbai über krachende Schienenstöße durch endlose Slums.
Ich hoffe Indien macht seinen Weg.
Selbst wie bei der Raumfahrt.
(Und Moral aus D muss man dort auch nicht importieren.)
 
Vielen Dank für die Fotoimpressionen vom Subkontinent. Es stimmt, dass mittlerweile große Anstrengungen zur Erweiterung der Bahninfrastruktur unternommen werden. Aber es dauert und dauert - im Unterschied zu anderen asiatischen Ländern.

Meine letzte Bahnfahrt in Indien liegt vor der Corona-Zeit und war „nur“ S-Bahn-Nutzung im Großraum Mumbai. Natürlich sollte man in der 2. Klasse keine Berührungsängste mit den Mitreisenden haben. Krass fand ich die vielen offen stehenden Türen, durch die der Fahrtwind für Erfrischung sorgte.

Dazu der „Toy Train“ der malerische Matheran Hill Schmalspurstrecke in den Bergen östlich der Metropole. Wenn ich‘s hinbekomme würde ich mal ein paar Foddddoos einstellen.
 
Sie sind in kürze das bevölkerungsreichste Land der Erde und es geht bei ihnen mit großen Schritten voran,
auch durch die neue engere Zusammenarbeit mit China und auch mit Rusland.

Viele Grüße Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Die "enge" Zusammenarbeit mit China bestehen vor allem gelegentliche Scharmützel an der Grenze im Himalaya. Man ist sich nicht grün und beide sehen sich als Konkurrenz. Dazu kommt natürlich die Haltung zu Tibet.

Ich hatte bei meinen Besuchen in Indien leider nie die Gelegenheit, den Zug zu benutzen. Schon alleine das Buchen ist für nicht Inder eine Katastrophe, mit ewigen Vorlauf verbunden. Geht das jetzt einfacher?

Aber Bilder hatte ich hier auch mal eingestellt.

Luchs.
 
Auf die Antwort von WolfgangTT bin ich mal gespannt.

(Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die "enge" Zusammenarbeit mit China bestehen vor allem gelegentliche Scharmützel an der Grenze im Himalaya. Man ist sich nicht grün und beide sehen sich als Konkurrenz. Dazu kommt natürlich die Haltung zu Tibet.

Ich hatte bei meinen Besuchen in Indien leider nie die Gelegenheit, den Zug zu benutzen. Schon alleine das Buchen ist für nicht Inder eine Katastrophe, mit ewigen Vorlauf verbunden. Geht das jetzt einfacher?

Aber Bilder hatte ich hier auch mal eingestellt.

Luchs.
Hallo,
die Tickets (Hotels, Zug und Inlandsflüge) haben die indischen Kollegen gebucht. Ansonsten ist man hier als Europäer auf Dienstreise ziemlich verloren. Auto fahren würde ich in Mumbai und Chennai keinen Meter fahren wollen.

Viele Grüße
Thomas
 
Definitiv nicht. Wir hatten für Touren immer einen Fahrer, Ansonsten ne Rikscha genommen. In Pune sind noch nicht einmal die Kollegen durch das Bussystem durchgestiegen - Liniennummer meistens nur in Hindi/Maharati, Fahrplan? Netzplan? Vergiss es. Inzwischen gibt es aber auch dort eine Hochbahn.

Luchs
 
Da hab ich schon 1994 andere Erfahrungen gemacht. In Trivandrum nahe Südkap einen Nachtzug von Mumbai nach Aurangabad gebucht. Victoria Terminus (heisst heute anders) hingen die Nadeldruckerausdrucke abends am Zug. Nur ein paar Rechtschreibfehler.
Die indische Bahn war damals mit 1,6 Mio Beschäftigten größter Arbeitgeber der Welt.
Indien legt sich nicht fest und arbeitet mit allen außer vielleicht den Paks zusammen, aber man hat es nicht nötig, sich irgendwo anzubiedern. Eine weise Haltung!
 
Die "enge" Zusammenarbeit mit China bestehen vor allem gelegentliche Scharmützel an der Grenze im Himalaya.
Das war mal. Man ist diplomatisch weiter.
Indien legt sich nicht fest und arbeitet mit allen außer vielleicht den Paks zusammen, aber man hat es nicht nötig, sich irgendwo anzubiedern. Eine weise Haltung!
Eben.

Scholz wird morgen wie ein Bettler vor der Tür stehen und kaum was erreichen.

Viele Grüße Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war 2009 für mehrere Wochen als Backpacker in Indiens Nordwesten unterwegs. Dort wurde aufgrund der damals super günstigen Preise viel Zug gefahren. So z.B. von Neu-Delhi nach Agra, von Sawai Madhopur nach Udaipur, von Jodhpur nach Jaipur und von Jaipur nach Mumbai. Wenn man beachtete immer die höchste mögliche Klasse zu buchen, waren es auch echt super Reisen. In der Bretterklasse war es für Europäer sehr grenzwertig. Auf dem Dach habe ich nie jemanden mitfahren gesehen, was auch an zunehmender Elektrifizierung lag. Nach Udaipur und nach Mumbai sind wir Nachtzüge gefahren. Alles in allem hinreichend sauber, die oberen Klassen nicht überfüllt, meist pünktlich und jede Menge interessante Menschen unterwegs getroffen. Alle Zugtickets haben wir vor Ort erworben, was überhaupt kein Problem war, da in Indien ein großer Teil ausreichend Englisch spricht. Über das Land verliere ich jetzt nicht zu viele Worte. Vielleicht ist in 13 Jahren viel passiert, alleine daran glauben, tue ich nicht. Ein Menschenleben ist dort nix wert, wenn aus der falschen Kaste (auf dem Land) oder der falschen Schicht/ Viertel (Stadt) schon gleich gar nicht. Es ist das mit Abstand dreckigste Land gewesen, welches ich besucht habe. Und ich war auch in Indonesien, den Philippinen oder in Ostafrika abseits der malerischen Strände. Die oberen 10% sind locker auf europäischem Niveau, der Großteil der Bevölkerung muss sehen, wie Sie am Leben (Ernährung/Gesundheit) bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@TTFei
Vielen Dank für das Einstellen. Sowas ist immer wieder sehr interessant. Was ist das für eine Spurweite in Indien? Entspricht diese unserer Spurweite?

Ansonsten erinnert mich der Innenraum des Personen-/ Schnellzuges stark an meine Zugfahrt auf der Insel Java im "Argowilis Executive-Zug" bei der Bahngesellschaft Kereta Api Indonesia.
 
Hallo,
laut Wikipedia sind fast 90% des Streckennetzes indische Breitspur mit 1676 mm.
Mir kam es auch breiter vor als in Europa, was sich auch an der Inneneinrichtung der Wagons bemerkbar machte. Es waren in Summe vier sehr breite Sitze mit Armlehnen pro Sitzreihe.
Wenn ich mich richtig erinnere hat die erste Klasse im ICE bzw. im TGV nur drei Sitze pro Reihe.

Viele Grüße
Thomas
 
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