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Meine Basteleien - mcpilot

@willy62 ich habe mich an den Bildern orientiert, deshalb sind die Drehkränze auch nicht vollständig draufgekommen, welche SES im Angebot hat, sondern nur der innere Ring. Mein Ziel war aber auch nicht der 1:1 Nachbau aus meiner Google Suche (die Suche nach einem bestimmten Vorbild war eigentlich der Grund der Suche). Ich wollte das SES Modell nur als Hädl Fahrzeug bauen und dabei ein paar kleine Verbesserungen machen bzw. näher am Original dran sein.

Was ich aber schade finde, das hier viele Bilder existieren, welche aufgrund der Rechte an diesen leider nicht öffentlich in eine Datenbank einpflegbar sind.
 
Hallo miteinander
nach dem vielen labern werde ich mal ein paar Bilder vom LO zeigen
LO2002.jpg
der erste hat schon das neue Fahrerhaus aber noch eine Holzpritsche den Fenstern in der Plane nach sollte es ein Mannschaftstransporter sein Robur.jpg
der hier hat noch das alte Fahrerhaus dafür aber schon die Blechbordwände LO2002-Arbeitsstellung2.jpg
was der Tarnscheinwerfer auf der Stoßstange soll??? war vielleicht irgendwo übrig// LO-Arbeitsstellung-Jonsdorf.jpg
-alle Allradler mit den eckigen Scheiben
zum Schluß noch zwei der Ausstellungstafeln der Feuerwehr Jonsdorf zum ELLO
018.jpg DSCI0789-(2).jpg
gruß FB.
 
Hallo miteinander
-einen habe ich noch
LAK 1 ein weites Feld mit vielen VariantenDSCI0307.jpg
unterschiedliche Fensterteilung je nach Verwendungszweck/keine Belüftungsanlage an der Stirnseite
DSCI0072.jpg
das ist kein Sankrakoffer/die Frontblitzer sind ein Relikt der 1990 Jahre/der hier hat das Reserverad rechts-wahrscheinlich wegen der Seilwinde//
DSCI0073.jpg
die Halterungen für die Belüftung und Filteranlage sind vorhanden
DSCI0082.jpg
das Heck zeigt es war ein Stabs oder Werkstattkoffer //Sankra hatte zwei große Türen und andre Leitern
gruß FB.
 
Interessante Geschichte! Ich bin dabei.
Also, ich würde vorschlagen, wir suchen jemanden, der diese Dinger einschließlich Fahrerhaus (eventuell über shapeways)
und Fahrgestell herstellt.
Ich brauche dann noch ein oder zwei Sankra (DRK, NVA) und auch noch einen Stabskoffer.
Ist das nichts für den piloten?

Lothar
 
DKMB ist eigentlich immer bei der Ausstellung in der Saline in Halle /S und beim Bw Fest in Stassfurt anzutreffen. Einfach ansprechen und fragen
 
Du möchtest also den LAK 1 komplett fertig für den Lo von Tillig haben, mal sehen, sollte nicht so schwer zu machen sein.
Ach ja? Tillig hat nur ein ziviles Fahrerhaus mit falscher und nie produzierter militärischer Dachausstiegsluke im Angebot, also eine Ausführung, die es weder zivil noch militärisch je gab. An dem Führerhaus stimmt gar vielles nicht und es gab nicht mal zeitgenössische Schrauberbuden, die das historisch korrekt hätten zusammenbauen können. Denen fehlte schlicht weg das Ausgangsmaterial und der LO war auch nicht gerade ein Erfolgsmodell für private Unternehmen in der DDR. Der Benziner soff mehr als ein preußischer Grenadier und selbst die Diesel in den letzten Jahren waren keine Erfolgsmodelle. Nicht mal in der DDR. Exportiert wurden die Diesel nur in homäopatischen Mengen, also praktisch gar nicht.
 
Wenn man das mal so zugespitzt liest, muss man zu dem Schluss kommen:
Der Robur / Elo war schon ein Auto mit, man würde heute wohl sagen „anderer“ Begabung.

Das einzige, was manchen Modelle nicht abzusprechen ist, war eine gewisse Geländetauglichkeit.

Als LKW zu leicht, als Bus laut und unbequem …

Keine Ahnung, warum es das Ding gab.

Grüße Ralf
 
Keine Ahnung, warum es das Ding gab.
Dazu empfehle ich das Buch "Plaste, Blech und Planwirtschaft" von Peter Kirchberg. Dem Niedergang der Robur-Werke ist dort ein Kapitel gewidmet. Demnach gab es 1964 einen Politbüro-Beschluss, die Fertigung bei Robur ab 1966 schrittweise einzustellen. Das wurde lediglich durch ein Veto der NVA verhindert, die die geländegängigen Varianten für unverzichtbar hielt. Die zivilen Varianten wurden dann offenbar nebenher und mit Innovationen im Schneckentempo gebaut. Eigentlich sollte der LKW-Bau nach Kirchberg in Ludwigsfelde konzentriert werden, wo zu einem späteren Zeitpunkt eine leichtere Baureihe mitgefertigt werden sollte. Die Produktion bei Robur konnte offenbar überhaupt nur noch durch Improvisation aufrecht erhalten werden, da das Werk zugunsten von Ludwigsfelde fast völlig von Investitionsmitteln abgeschnitten wurde und selbst zur Produktion nötige Materialien und Vorprodukte nicht in ausreichender Menge zugewiesen bekam. Zusammenfassung: Eigentlich hätte es ihn nicht geben sollen, aber er musste als Untoter bis zur Wende weiterleben, weil die NVA ihn nicht sterben ließ, als sein Tod beschlossen wurde.

Grüße, Jörg
PS: Das Buch ist sehr zu empfehlen, da es auf über 700 Seiten und mit Originaldokumenten belegt die Geschichte des DDR-Kraftfahrzeugbaus darstellt.
 
Ist schon komisch!
Auf die roten Autos konnte man doch auch nicht verzichten! Und die haben nicht viel mit der NVA zu tun.
Und, ob zu leicht oder auch zu laut, über einen gewissen Zeitraum war ja auch ein Bedarf da. Schon allein, Tante Emma auf dem Lande mußte beliefert werden, die Bauern aus der LPG vom Willy planten ihre Brigadeausflüge und ständig einen großen Bus vom Kraftverkehr abzuziehen, war wohl zu teuer.
Also, seine Daseinsberechtigung hatte er schon. Und ohne Lo Bus hätte der RBB eine Sendung weniger.

Lothar
 
Zuletzt bearbeitet:
Es stand ja im Buch, dass in Ludwigsfelde dann eine leichtere Baureihe mitgebaut werden sollte. Da wären dann sicher die Basisfahrzeuge für leichtere Feuerwehrfahrzeuge mit dabei gewesen. Bei den Stückzahlen, die Robur geliefert hat, wäre es wahrscheinlich sinnvoll gewesen, die Produktion an einem Standort zusammenzufassen. Im selben Buch wird beschrieben, wie wegen anderer Gründe solche Rationalisierungen gelegentlich hintertrieben wurden. Dass es keinen neuen PKW gab, lag wohl auch daran, dass die Mittel der DDR nur für eine komplette Fahrzeugfamilie gereicht hätten, die dann auch nur an einem Standort produziert worden wären. Das hätte aber Zwickau und nicht Eisenach bedeutet, da dies zu nah an der Grenze lag. Nach der Schilderung im Buch hat dann die Kreisleitung der SED in Eisenach bei G. Mittag interveniert, weil die Schließung des Werks in Eisenach soziale Probleme nach sich gezogen hätte. Der Rest ist Geschichte und hinlänglich bekannt: Obwohl bereits Vorserienfahrzeuge fuhren, wurde das Projekt eingestellt.

Edit: Die Idee der Vereinheitlichung der Zittauer und Ludwigsfelder Baureihen wurde später wieder aufgegriffen, bei den Prototypen war auch schon ein LF auf Robur dabei: http://www.feuerwehr-teichdorf.de/index_htm_files/Robur O 611 Prototyp.pdf
Wurde aber auch nichts draus.

Editedit: McPilots Aussage, dass er einen Koffer für Tilligs Robur bauen/ modellieren kann, bleibt unabhängig von der Qualität des Tillig-Fahrerhauses wahr. Die runde Dachluke loszuwerden dürfte auch kein Problem sein, an den Tritten muss man sowieso was machen, für den Tarnscheinwerfer im Grill muss man sich was einfallen lassen.
Grüße, Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Na das wäre doch mal ein Modell für uns!
Der O 611 mit verschiedenen Aufbauten in TT. Der Gedanke gefällt mir sehr gut!
 
Was Tillig hat oder nicht, ist hier egal, hier geht es um meine Basteleien und in meinem zitierten Beitrag darum, ob Interesse besteht, den LAK Aufbau als 3D Modell für das vorhandene Tillig Modell zu konstruieren. Dein Oberlehrer haftes Verhalten interessiert mich nicht, hier hast du mit sowas nichts zu suchen!
Ich kann an einem fertigen Modell die Fehler des Herstellers nicht ungeschehen machen, man kann bei aufwändigen Umbauten einiges ändern, aber teilweise werden die Fahrerhäuser in der vorhandenen Lackierung, z.B. Feuerwehr, und Beschriftung benötigt, sodas ich diese auch nicht nachlackieren werde.

Die Diskussion ob und wie kann man in folgendem Thread betreiben:
https://www.tt-board.de/forum/threads/robur-lo-1801-von-tillig-modellbahnen-gmbh.49445/

Hier ist definitiv Schluß mit der Diskussion!

Zum LAK oder weiter möglichen Konstruktionen:
Ich habe nicht vor ein bestehendes Modell komplett nachzufertigen, da ich den Preis vom Grundmodell nicht einhalten kann und auch nicht die Möglichkeiten habe ein korrektes 1:1 Exemplar für die Konstruktion heranzuziehen.
Das Grundfahrwerk benötige ich für andere Aufbauten auch nicht neu, in wie weit man ein längeres Fahrwerk bzw. eine Lösung konstruieren kann, welche für die längere Pritsche benötigt wird, habe ich noch nicht weiter verfolgt.
Der LAK Aufbau wäre von meiner Seite aus möglich nach meinem Modell umzusetzen,
aber nur als Aufsatz für das Tillig Modell, ich habe keine anderen Lo Modelle und kann dafür keine Aufbauten machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na das wäre doch mal ein Modell für uns!
Der O 611 mit verschiedenen Aufbauten in TT.
Es gibt einen Anbieter bei Shapeways, der DDR-Prototypen in H0, darunter auch zwei Varianten des Robur O611 und den L60-Prototyp mit einer Variante dieses Fahrerhauses und außerdem einige TT-Modelle anbietet. Frag ihn doch mal, ob er einige seiner Modelle herunterskaliert.
https://www.shapeways.com/shops/itarstas?li=pb
 
Zuletzt bearbeitet:
In solchen "Nachwendebüchern" steht so einiges ...... Papier ist halt geduldig. :happy:
Da es ja inzwischen Mode geworden ist, immer erst anzunehmen, dass alles, was gedruckt wurde, Blödsinn ist, mein Hinweis, dass das erwähnte Buch viele Faksimiles von Originaldokumenten enthält. Ich möchte hinzufügen, dass es auch über umfangreiche Anmerkungen zu Quellen, zu benutzten Archiven und zu befragten Personen, unter ihnen Konstrukteure und Betriebsdirektoren, verfügt. Wer also glaubt, dass es schon deshalb nicht so gewesen sein kann, weil es jemand nach 1990 in ein Buch geschrieben hat, kann diesen Quellen folgen. Der Autor, Professor Doktor Peter Kirchberg, war vor 1990 Technik- und Verkehrshistoriker an der Hochschule für Verkehrswesen in Dresden.
 
So, ehe das hier ins Uferlose ausartet und nicht nur alles Blödsinn o.ä. ist, mal eine Reaktion auf die Problematik O 611.
Ich habe den Kollegen, der die HO-Modelle herstellt, angeschrieben und auch Antwort erhalten. Generell ist das Umarbeiten auf den Maßstab 1:120 (ist ja bekannt!) kein Problem. Für uns würde er die Modelle Bus, Kastenaufbau und Feuerwehr bei shapeways einstellen. Günstig wäre allerdings (um den Preis etwas zu drücken!), wenn Fahrgestelle für diese Modelle vorhanden wären. Räder sind kein Problem, haben wir ja von verschiedenen Herstellern. Paßt den da eigentlich der "Unterbau" vom bekannten Lo? Oder sieht jemand eventuell eine andere Lösung?


Lothar
 
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