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Lackierwörkschopp... Interesse Raum Dresden?

... Wagen leider etwas versaut ...

Um himmelswillen, Bernd, was machst Du denn mit Deinen Modellen? Schlafen die bei Dir mit auf dem Kissen, daß Du ihnen so nahekommst? Ich finde, der Wagen sieht okay aus, da gibt es nichts zu meckern. Abziehbilder drauf, Radsätze drunter und heißa geht's auf die Gleise, die die Welt bedeuten! Wir können ja, wenn nichts hilft, im Januar mal einen meiner Plastmassa-"Augsburgs" daneben stellen, dann wirst Du Deinen schon lieben lernen! :)
 
Noch ein Hinweis, das es offenbar im Wörkshop nicht ganz klar rüber kam. Farbe und Verdünnung 1:1 mischen. Dabei kann der Anteil an Verdünnung auch erhöht werden. Verhältnis 1:2 ist aber zu viel des Guten.

Ich habe eben auch noch mal nach den Spritzpistolen geschaut. Die Hanser werden ja von Harder und Steenbeck weiter produziert. Dort gibt es die Topline Serie Modelle 181, 281, 381). Diese hat die Eigenschaft, dass man den Hebel für die Luft nach hinten zieht und über den Druckpunkt hinweg dann die Farbe kommt. Die nennen das nicht Double Action, sondern "kontrollierte Doppelfunktion". Mir war das so gar nicht bekannt. Vom Händling her ist das aber viel angenehmer als "Drücken und Ziehen" bei Double Action. Zumal nie die Farbe vor der Luft kommen kann und Kleckern so ausgeschlossen ist.

Auch wenn das ein bissel wie Tupperparty klingt. Ich bekomme keine Prozente! Aber wie Andrea so schon sagte. Nix geht über gutes Werkzeug. Die 281er kostet allerdings eben auch rund 125 €.
 
Eben auch noch was dazu bei Wiki gefunden
"Kontrollierte Double Action (gekoppelte Doppelfunktion): Es gibt nur wenige Modelle mit dieser Methode. Alle drei Hersteller sind deutsche Firmen (Harder & Steenbeck, Efbe-Airbrush, Gabbert). Auch bei diesen Geräten wird – wie beim normalen Double-Action-Typ – die Farbmenge mit dem Finger reguliert. Allerdings muss der Hebel nur zurückgezogen und nicht nach unten gedrückt werden. Diese Geräte eignen sich für das detaillierte Arbeiten und werden von Einsteigern als leichter bedienbar eingestuft."

Ich hab gleich mal nach Gabbert & Efbe gesucht. Beide Unternehmen gibt es offenbar nicht mehr
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
Da ich Deine Pistole dann am Schluss doch noch probieren durfte (war die ganze Zeit dicht umlagert) kann ich nur bestätigen, dass die nicht nur wartungsfreundlich ist, sondern auch sehr gut zu handhaben ist und sehr schön fein sprüht.
Steht also neben der Absaugung auf meiner Beschaffungsliste weit oben.
Auch von mir an dieser Stelle vielen Dank für den informativen und unterhaltsame Tag mit netten Leuten. Ich habe jedenfalls so einiges gelernt - und gestern erst mal meine Spritzpistole ordentlich sauber gemacht :).
Grüße Ralf
 
So richtig kann ich nicht nachvollziehen, warum nicht alle Pistolen so funktionieren. Letztendlich ist es ein simpler Winkelhebel, der mit einem Schenkel die Luft frei gibt und mit dem anderen die Farbe. Da ist doch die Doubleaction-Mechanik komplizierter...
 
So richtig kann ich nicht nachvollziehen, warum nicht alle Pistolen so funktionieren. Letztendlich ist es ein simpler Winkelhebel, der mit einem Schenkel die Luft frei gibt und mit dem anderen die Farbe. Da ist doch die Doubleaction-Mechanik komplizierter...
Könnte sein, dass es bezüglich der Machanik Patente gibt, die die exakt gleiche Lösung verhindern.
Anbei die Benutzerhinweise, die ich noch gefunden habe. Interessant ist der letzte Abschnitt vor Reinigung und Pflege. Das Problem bei meiner und der von Andreas war ja, dass durch die Stellung der Messingmutter (Teilenummer 16) nach ganz vorne, die Doubleaction quasi ausgeschaltet war. Die Triplex bietet neben der Doubleaction zusätzlich die Möglichkeit durch senkrechten Druck auf den Hebel die Pistole freizublasen.
Jetzt weiß ich Bescheid und komme sehr gut mit der Pistole zurecht.

VG
Fred
 

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  • Bedienung Gabbert Triplex.pdf
    1,8 MB · Aufrufe: 45
  • Bedienung Gabbert Triplex II.pdf
    1,5 MB · Aufrufe: 24
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Ich bin etwas spät dran, aber auch von mir noch mal ein ganz herzliches Dankeschön an Grischan für die Durchführung und alle Anwesenden für den reichhaltigen Erfahrungsaustausch! Dieser eine Tag hat mir sehr viel Lehrgeld und wohl auch manchen Frust erspart. Für alle, die an sich genau so zweifeln wie ich zuvor: Traut euch! Wenn man's einmal so fundiert erklärt bekommt wie dort, ist das Lackieren wirklich kein Hexenwerk. Plötzlich scheinen Projekte völlig normal durchführbar, an die man sich zuvor gar nicht herangewagt hätte.

Falls das Weihnachtsgeld es hergibt, muss ich mir unbedingt das entsprechende Equipment zulegen... Ratschläge wurden vor Ort ja reichlich ausgetauscht.

Danke!
 
Als Nachtrag noch ein Bildchen von mir. Einige werden den kleinen Bayern wiedererkennen. Hab gedecalt und geblecht. Fenster müssen noch rein und dann kommt er auf die Warteliste für das Fahrgestell.
DSC_0307.JPG

VG
Fred
 
Hab gestern meinen neuen Kompressor (85€ nach diversen Empfehlungen von Euch) mit Kessel und Wasserabscheider erhalten und eben ausgepackt und ausprobiert. Eine ganz andere Welt. Sprühbild ist viel feiner und kontinuierlicher. Dosierung geht dadurch wesentlich gleichmäßiger. Eine wahre Freude. Ich hab das andere Ding, was ich früher hatte (und was auch noch teurer war) im hohen Bogen und voller Wucht in die Ecke geschmissen, damit nicht mal die Schrottsammler auf die Idee kommen, es jemals noch mal zu benutzen oder gar an andere zu verscherbeln. Ach war das schön...

PS.: Eine Negativerfahrung: Hab meinen zweiten Versuch eines Preußen von Grischan wegen der Warnung mit der Grundierung mit Brennspirtus im Ultraschall behandelt. Es geht, aber die Farbe wird eher nicht gelöst sondern wird nur vom Metall abgelöst und muss teils mühsam mit einem härteren Pinsel noch endbehandelt werden. Auch anschließender Einsatz von Elitaverdünnung hat das Problem nicht mehr gelöst. Offensichtlich hat sich die Farbe mit dem Brennspirutus verheiratet. Bisher hatte ich bei sofortiger Verwendung von Elitaverdünnung nie solche Probleme. Diese löst die Farbe tatsächlich in kleine Wölkchen auf und sie verschwindet auch aus der letzten Ecke. Ich werde daher für solche Aktionen nur noch echte Verdünnung verwenden, auch wenn es etwas teurer ist. Mit dem neuen Kompressor sollte das ja nicht mehr so oft vorkommen.
 
Geht das möglichwerweise mit Aceton besser?
( #190 )

IoreDM3
 
Aceton ist sehr flüchtig. Wenn es durch Ultraschall erwärmt wird, sollte es noch schneller verdunsten.

Ich hab mich bisher n ich getraut, Aceton ins Ultraschallbad zu geben.

Spiritus hat mir immer geholfen, nach dem dritten Mal ist alles abgelöst und kann weggewischt werden.

Ich habe gestern mal mit Sandstrahlen probiert. Es funktioniert, aber das geht nur draußen oder mit Vollschutz - ich konnte eine halbe Stunde nicht in den Keller.

Grüße Ralf
 
Ich hab mich bisher nicht getraut, Aceton ins Ultraschallbad zu geben.

Sehr richtig! Durch den Ultraschall wird das Acton zusätzlich zerstäubt und verflüchtigt sich extrem. Das entstehende Aceton-Luft-Gemisch ist hochexplosiv und auch sonst sehr ungesund.

Aber ich hab das Aceton zusammen mit dem Wagen in ein Glas mit Deckel verbannt und nicht in das Ultraschallbad. Scheint zu funktionieren. Ich lass das mal über Nacht stehen. Übrigens gibt es Aceton in meinem Baumarkt. Und dort kann ich an der SB-Kasse bezahlen. Also auf der Roten Liste sollte es zumindest in Brandenburg beim Hornbach nicht stehen.

Ich habe gestern mal mit Sandstrahlen probiert. Es funktioniert, aber das geht nur draußen oder mit Vollschutz - ich konnte eine halbe Stunde nicht in den Keller.

Es soll dazu auch abgeschlossene Kabinen mit Filtern geben. Da kann man mit Gummihandschuhen von außen rein. So wie die Biologen beim Ebola.
 
Vielen Dank erst einmal für die geteilten Erfahrungen! Man profitiert bereits als Mitleser von den Erkenntnissen des Workshops.

Hab gestern meinen neuen Kompressor (85€ nach diversen Empfehlungen von Euch) mit Kessel und Wasserabscheider erhalten und eben ausgepackt und ausprobiert.

Könntest Du sagen, welches Produkt Dich da so überzeugt hat? Ich stehe demnächst auch vor der gleichen Frage und würde gerne Fehlkäufe vermeiden.
 
Moin,
So wie im Bild (oder so ähnlich) sollte der Kompressor aussehen.
Also:
- Membranpumpe,
- Druckbehälter,
- Wasserabscheider
- Manometer
- Einstellbares Druckventil
Sollten dazu gehören.
Meiner war vor einigen Jahren aber deutlich teurer als 85 €.
Ich halte den Preis auch für äußerst günstig.

Grüße Ralf
 

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Könntest Du sagen, welches Produkt Dich da so überzeugt hat? Ich stehe demnächst auch vor der gleichen Frage und würde gerne Fehlkäufe vermeiden.

Das was Ralf oben anführt ist das Wesentliche. Die Komponenten kommen eh alle aus Fernost. Meiner heist Fengda FD-186 und sieht fast genau so aus. Von der Pistole aus dem Einsteigerset würde ich abraten. Auch wenn es eine doubleaction ist. Kann mir nicht vorstellen, das man was vernünftiges für 15€ herstellen kann. Dürfte eher eine wackelige Angelegenheit sein. Meine Düsensets sind teurer. Aber wer weiß...
Wenn ich mir noch mal eine neu kaufen müßte, würde ich die von Grischan nehmen. Die hat nicht nur mich aus verschiedensten Gründen begeistert. Siehe weiter oben.
 
Ja,so in etwa sieht mein Kompressor auch aus,funktioniert tadellos.Man braucht ja nicht soviel Druck wie beim grossflächigen sprühen.
Meiner Meinung kommt es auf die Pistole an,die sollte einen feinen Nebel erzeugen u. gut in der Hand liegen.
 
Noch ein Hinweis, das es offenbar im Wörkshop nicht ganz klar rüber kam. Farbe und Verdünnung 1:1 mischen. Dabei kann der Anteil an Verdünnung auch erhöht werden. Verhältnis 1:2 ist aber zu viel des Guten.

Ich habe eben auch noch mal nach den Spritzpistolen geschaut. Die Hanser werden ja von Harder und Steenbeck weiter produziert. Dort gibt es die Topline Serie Modelle 181, 281, 381). Diese hat die Eigenschaft, dass man den Hebel für die Luft nach hinten zieht und über den Druckpunkt hinweg dann die Farbe kommt. Die nennen das nicht Double Action, sondern "kontrollierte Doppelfunktion". Mir war das so gar nicht bekannt. Vom Händling her ist das aber viel angenehmer als "Drücken und Ziehen" bei Double Action. Zumal nie die Farbe vor der Luft kommen kann und Kleckern so ausgeschlossen ist.

Auch wenn das ein bissel wie Tupperparty klingt. Ich bekomme keine Prozente! Aber wie Andrea so schon sagte. Nix geht über gutes Werkzeug. Die 281er kostet allerdings eben auch rund 125 €.

Welchen Kompressor kann man dazu empfehlen...Preis / Leistungsverhältnis?
Amazon machte z.B. diese Vorschläge:

hier
oder hier

keep green
JD
 
Den gibt es sogar noch ein paar Euro günstiger.
Hier
Grüße Bernd

PS. Den habe ich mir zum Workshop gekauft und bin voll zufrieden.
 
Die Kompressoren kommen beide aus der gleichen Chinesischen Schmiede und sind zu empfehlen. Da kann man einfach nach dem Preis entscheiden, da die verbauten Komponenten fast gleich sind. Wichtig ist, dass ein Manometer und ein Wasserabscheider dran sind. Ohne Manometer geht auch, aber dann muss man den Druck nach Gefühl einstellen.
 
Ich habe noch einen Tipp zum Reinigen der Modelle nach dem Ultraschallbad. Beim Workshop hatten einige elektrische Zahnbürsten dabei, mit denen man den gelösten Schmutz schön abputzen konnte.
Ab heute ist eine elektrische Zahnbürste bei Lidl im Angebot, für 6,99€ inclusive vier Bürsten und zwei Batterien. Für die Reinigung denke ich vollkommen ausreichend.
Ich habe mir eine geholt und bin mit der Putzleistung zufrieden.
Grüße Bernd
 
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