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Kühn BR94.5-17 (pr. T16.1)

Sehr schöner Umbau, aber wärst nicht einfacher mit einer CSD Variante gewesen?
Die ČSD-Variante von Kühn kann man für Ep.2b nicht nutzen. Vor dem Krieg existierten keine BR94.5 ohne Vorwärmer und ohne Speisepumpe. Die ČSD-Variante stellt schon den Zustand 1945 dar, als diese Dinge bereits durch den Krieg verschwunden waren. Der Hersteller liefert diese Details separat nicht. Das würde viel mehr jucken. Auf meinen Modulen baue ich den Zeitraum so um 1920 bis etwa 1936.
 
Ich habe eine BR94.5 von Kuehn ohne Decoder erworben. In der Betriebsanleitung heißt es "Triebfahrzeuge ohne Digitaldecoder dürfen nicht ... mit hochfrequenten PWM-Fahrpulten verwendet werden." Auf meinem analogen Testoval verwende ich den Fahrregler Piko 55003. Dieser nutzt wohl PWM. Tja, und nun lauten meine Fragen:
  • Ab welcher Frequenz fängt hochfrequent an?
  • Welche Frequenz nutzt der Piko-Regler für die PWM?
  • Kann ich schlussendlich die Lok mit dem Regler gefahrlos betreiben?
Das Modell sieht übrigens toll aus!

Der Verkäufer hat geantwortet, er gehe davon aus, dass es nicht zu Problemen komme.
 
Woher weißt du das dein Piko Regler PWM nutzt? Ich habe auf der schnelle in der Anleitung Pikos nichts davon gelesen. Da die Lok aber auch Digital fahren kann und die meisten Decoder auch mit PWMs arbeiten, frage ich mich warum Kühn das angibt. Meistens ist es ein Problem mit der Entstörbaustein, dieser kann fieben bei PWM Fahrreglern. Ob dadurch innerhalb der Lok was an der Elektronik kaputt gehen kann weiß ich nicht.
 
Im Normalfall wird durch einen PWM-Regler nichts zerstört (nur die Glockenankermotoren sind empfindlicher gegenüber einer PWM-Steuerung), was aber sehr oft auftritt ist das schon genannte "fiepen" beim Fahren, was sehr störend sein kann.
 
Woher weißt du das dein Piko Regler PWM nutzt? Ich habe auf der schnelle in der Anleitung Pikos nichts davon gelesen.
Bei einer Proberunde war das typische Zirpen zu hören, weshalb ich der Sache auf den Grund gehen möchte. In der Anleitung von Piko habe ich auch nichts gefunden. Aber u.a. hier:

Es fiel mir auf, und ich hatte es auch schon mehrfach gelesen, daß die Loks bei Vollgas viel zu schnell sind. Das liegt daran, daß die Spannung des Trafos zu hoch ist. Nach dem Gleichrichter liegen dort fast 20 Volt an! Diesen Wert haben auch die PWM Impulse und die Vollgas-Spannung. Da muß man sich nicht wundern, wenn 12-Volt-Motoren heiß werden und kaputtgehen. Der Motor bekommt ja auch bei niedrigen Drehzahlen 20 Volt

und hier
Wenn die Motoren lauter geworden sind, arbeitet die PWM mit ca. 100Hz - diese Überlegung drängt sich schon auf aufgrund dessen, was sich ergibt, wenn unsere Netzfrequenz (50Hz) gleichgerichtet wird.

Ich hatte mit Roco ASC 1000 und Lauer PCC 100-32 ausser dem Lärmproblem bei allen Motoren keine Nachteile feststellen können, auch nicht bei Faulis. Wohl war mir trotzdem nicht. Nach einer "heissen" Erfahrung mit einem weiteren PWM-Fahrgerät wollte ich es genau wissen und habe nachgemessen
Leider sind die weiterführenden Links tlw. tot.

Kühn verwendet laut Webseite 5-polige Motoren und warnt in der Anleitung vor hochfrequenter PWM. Ich möchte mir ungern die neue Lok grillen.

Wenn die Lok digital betrieben wird, wird der Motor vom Decoder ja auch mittels PWM angesteuert. Es kommt also tatsächlich auf die Frequenz an, wahrscheinlich auch auf die Signalflanke. Kann jemand genaueres über den Ausgangsstrom seiner Decoder sagen? Dann kämen wir der Lösung näher.
 
Kühn verwendet laut Webseite 5-polige Motoren und warnt in der Anleitung vor hochfrequenter PWM. Ich möchte mir ungern die neue Lok grillen.
PWM sorgt im Anlalogbetrieb bei Glockenankermotoren für etwas absinkende Lebensdauer (bei herkömmlichen Motoren auch). Herr Beckmann sagte mir mal, dass da aus 5000 nur noch 3000 Betriebsstunden werden.
Und natürlich wirst du die Lok nicht grillen...
Nur der Motor ist schneller tot.
Du würdest aber allen Problemchen aus dem Wege gehen, wenn du gleich digital fährst.;)
Die so möglich Fahreigenschaften bekommst du mit keinem analogen Fahrpult zustande.
Ob nun mit PWM oder ohne, ist da völlig unerheblich.
 
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...Du würdest aber allen Problemchen aus dem Wege gehen, wenn du gleich digital fährst.;)...
Würde es nicht auch reichen, lediglich einen Decoder einzusetzen um den Motor zu schonen und weiterhin damit analog zu fahren?

Kühn würde sich dabei anbieten, ist billig und man könnte sogar die Vmax einstellen und hätte zudem ein gutes Anfahrverhalten auch im Analogmodus.
 
Also bei Decodern in Verbindung mit analogem Fahrpult und PWM habe ich keine guten Erfahrungen gemacht.
Gerade das Anfahrverhalten und Langsamfahrt haben bei voll aufgedrehter PWM bei mir ziemlich zu wünschen übrig gelassen.
Ich habe noch aus gutem Grund so eine analoge 86er mit einem Lenz Silver mini in der Vitrine stehen.
Das Fahrverhalten war zu analogen Zeiten eine echte Katstrophe.
Und da steht sie weiter, bis der "Sprachkurs" kommt.:ja:
 
Es ist lediglich das Testoval, auf dem ich die Lok analog einfahren wollte, auch um innerhalb der 14-tägigen Rückgabefrist einen Eindruck vom Fahrverhalten zu bekommen. Da ja eine halbe Stunde je Richtung Volllast anliegt, wollte ich die Warnhinweise des Waschzettel nicht in den Wind schlagen.

Meine noch zu bauende Anlage soll digital gesteuert werden. Der Kauf der Zentrale steht noch aus, evt. wird es die DAISY II WLAN, z21 oder was mit DCC-EX.
 
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Aha, das klingt schon anders...
Von einer Einfahrrunde geht der Motor sicher nicht in den Himmel.
Aber warum besorgst du dir nicht einen alten Fahrregler aus DDR-Zeiten in der Bucht?
Du könntest ja ggf. auch im Boardmarkt mal eine Anfrage stellen.
Da hast du bei den alten Fz1, oder F2 das Problem mit PWM gar nicht erst.
 
Einen weiteren Fahrregler ohne PWM nur für das Testoval? Oder ein extra Decoder? Weil's keiner so ganz genau weiß? Hmmmm. Optimal klingt das nicht.

Auf dem Packungs-Einleger steht übrigens "2 Räder mit Haftreifen," aber es sind keine dran - ist wahrscheinlich schon mal hier erwähnt worden. Anscheinend gibt es bei Kühn nur einen Universal-Einleger. Vielleicht ist der Waschzettel ja auch nicht so spezifisch. Ich frag mal bei Herrn Kühn, aber der hat wohl gerade Urlaub.
 
@Fahrgast: Es sind 2 Unbekannte: Welche Frequenz liefert der Trafo und welche Frequenz verträgt die Lok? Mit einem einfachen Fahrtrafo wärst Du auf der sicheren Seite. Dürfte gebraucht preiswert zu kaufen sein.
 
Hallo Fahrgast,

ich habe mir zum Einfahren/für´s Testoval auch einen Fz1 besorgt. Kostete kleines Geld und ist unabhängig von der Anlage auch außerhalb der Saison verfügbar. Und man umgeht beim Einfahren alle Diskussionen!

hab übrigens mal nachgeschaut - auf meinem Waschzettel der BR94 steht nichts von Haftreifen. ...
Nachtrag: .. es sind auch keine an der Lok!

Ciao, Torsten.
 
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Da fällt mir gerade ein: Meine 57 510 ist drei Jahre lang analog mit PWM-Fahrpult gefahren.
Und sie fährt auch heute noch mit einem Sounddecoder und originalem Motor.:ja:
Und meine 94er hat auch keine Haftreifen. Mich stört es nicht, und sie zieht auch so genug (ist ja auch keine Taigatrommel).
Der Stromabnahme ist es sicherlich nicht hinderlich.
@dampfbahner und @TSausM schrobselten ja nun auch schon vom guten alte Trafo ohne PWM...
Ist das noch nicht genug?
 
Sicher kann man viel probieren, und es kann auch klappen. Aber bei den heutigen Preisen kann man rechnen, was auf Dauer günstiger ist. Das kann jeder selbst entscheiden.

Vielleicht noch ein Gedanke: Man soll analog einfahren. Ein PWM-Trafo steuert eigentlich wie ein Digital-Decoder an, nur ohne die Digital-Funktionen. Wenn das stimmt, wäre ein Analog-Trafo die geeignetere Lösung. Was meinen die Experten?
 
Danke für die Rückmeldungen.

Die "fehlenden" Haftreifen vermisse ich nicht, es mindert meines Erachtens aber das Gewicht, dass ich den Aussagen des Waschzettels beimessen kann.
Screenshot_20230614_162115.png

Zum analogen Einfahren könnte ich auch 50km zur BTTB-Anlage meines Vaters fahren. Da ist ein Roco-Trafo aus den Neunzigern drauf, weil der Fz1 mal abgeraucht ist. So ein Museumsstück möchte ich eigentlich nicht extra kaufen.

:versteck:

Der Schönheit und Detailverliebtheit des Modells tut das aber keinen Abbruch:
Screenshot_20230614_164431.png

👍
 
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Ein PWM-Trafo steuert eigentlich wie ein Digital-Decoder an, nur ohne die Digital-Funktionen.
Ein Trafo hat keine Lastregelung, welche dem Einfahrprozess negativ beeinflussen würde. Kann man zwar abschalten, machen aber wenige.
 
Bei Meiner 94 war auch das rechte Licht hinten dunkel:(was aber schnell behoben wurde der Kupferlackdraht hatte sich gelöst nun ist alles wieder gut.;)
Hallo,
war die Laterne von Beginn an defekt oder ist diese erst nach einiger Zeit ausgefallen?

Ich habe die Lok vor einer Woche bekommen. Nach ca. 1/2 Stunde auf dem Testkreis fiel die in Fahrtrichtung vordere rechte Laterne aus. Wenn ich die Lok dann kurz vom Strom genommen habe, flackerte die LED beim nächsten Fahrversuch kurz, um gleich wieder auszugehen. Daraufhin habe ich beim Händler reklamiert und einen Rücksendeschein bekommen.
Heute wollte ich die Lok zum Händler zurückschicken und vorher nur noch einmal kurz ausprobieren. Nun funktioniert die Laterne aber wieder, auch nach ca. 1h fahren auf dem Testkreis. Ich werde also erst einmal nicht reklamieren, weil der Händler mir so kaum glauben wird, dass die Laterne defekt ist.

Stephan
 
Ich hab den freien Tag genutzt um der 94er eine Staco zu spendieren.

Also erstmal Gehäuse ab und Ausschau nach einem freien Plätzchen halten:
20231003_131332.jpg20231003_131339.jpg

Für die Staco-Platine ist Platz aber für die Goldcaps reicht der Platz nicht. Bleibt nur das Führerhaus. Das öffnen erfordert Mut und Ausdauer. Der Tender ist mit 4 Stecknasen am Führerhaus angeklebt. Dieses wiederum mit 4 Stecknasen auf dem Metallgehäuse aufgeklebt. Im Tender (Bild 2) sind 2 der Stecknasen zu sehen. Diese müssen also gelöst werden. Bis auf einen (natürlich der letzte) blieben die Nasen heil. Leider nicht sehr bastelfreundlich ausgeführt. Aber dann war der Platz gefunden: Im Führerhausdach:
20231003_131434.jpg20231003_131535.jpg

Nach der farblichen Behandlung wurden die Caps ins Führerhausdach geklebt. Wenn schonmal offen, auch gleich das Personal zusteigen lassen:
20231003_132406.jpg
Kabel nach unten durch die Öffnung für den Lackdraht geführt und an die Platine anlöten. Mit Doppelklebeband wird die Staco-Platine auf der Lokplatine fixiert. Auf der Lokplatine sind mit V und GND auch die entsprechenden Decoderanschlüsse herausgeführt.
20231003_145235.jpg

Abschließend noch eine Frage an die Besitzer der 94 1013-5: Fehlen bei Euch auch die Griffstangen an der Führerhausrückseite?
20231003_150413.jpg
 
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