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Kreisverkehr, Kohlebahn & Abraumbrücke...

Torsten

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Sachsen
Im Raum Schwarze Pumpe fahren fast alle Kohlebahnen "im Kreis".
Für diesen Zweck ist das auch gut so....

Module sind trotzdem gei<zensiert> :vielposte
 
Nicht zu vergessen die Pioniereisenbahn um den Auensee in Leipzig. Fas perfekt,für eine Rechteckige Anlage. In der Mitte ein See und rundeherum Wald, Wege und sogar ein kleines Bwchen :)

mfg

Peo
 
R.P. schrieb:
...oder eine Bahn in der Lausitz, die wohl in den 50er/60er Jahren existierte und in irgendeiner Form mit Braunkohle zu tun hatte (?) -> Mal einen alten DDR-Atlas aus der genannten Zeit bemühen.

Hallo RP
Jo, z. B. rund ums Kraftwerk Boxberg gings ganz wunderbar im Kreis, vorne Kohle raus, rum ums Werk, hinten Asche drauf und ab zum Abkippen.

Gruß vom Rhein
Lokwolf
 
So hatte gerade schönen beitrag geschrieben, da aber mein rechner erstnmal wollte das ich das Mainboard zertrete hier nun der zweite Versuch vom Ersatzrechner.

Boxberg ist ein prima Thema, 25 x 12 Meter sollten ausreichend sein.

Ganz verrückte bauen dann noch eine 540 Meter F60 Abraumförderbrücke oder eine Bandanlage zum Tagebau Nochten. Die Modulgemeinde kann dann noch 2 Gleisig nach Jenschwalde fahren.

Meine Qusine arbeitet in dem Kraftwerk! und mein Onkel+Tante haben mal.

PS: Warum geht der scheiß Dateiupload nicht? Immer wieder Seite 404

QUELLE: DSATT 2
proxy.php
 
Hi Stofffux, auf der F60 war ich mal. Auf der Penne hatten wir im BKW Welzow PA-Unterricht und mußter eine GR für die F60 mitplanen. (Hängegerüste und den kram). Als es dann soweit war durften wir natürlich auch mit hoch. Ein Klassenkamerad hat schon nach den ersten paar metern auf den Gitterrosttreppen aufgegeben - Höhenangst. Vorn auf dem Abwurfband war es dann schon genial - eine Aussicht über die Mondlandschaft!

Krassestes Erlebnis war aber ein Rüstarbeiter der ein Hängegerüst zusammennagelte. Es war etaws windig, die Schose schwankte etwas und so hat er mit dem Zimmermannshammer am Brett vorbei gehauen. Der Schwung hat ihm den Hammer aus der Hand gerissen. Was folgte war ein Fluuuuug der nicht enden wollte. Da ist uns erst mal bewußt geworden wie hoch wir waren und doch ein bissel mulmig im Bauch.

Mein Vater war Lokführer im BKW Welzow. Die ganze Kohlebahn war ein Ring mit mehreren Zwischenverbindungen. Wenn es Ausfälle gab konnten die von den Tagebauen in der Oberlausitz die Kraftwerke im Norden (Jentschwalde, Vetschau, ...) bedienen.
 
Für die, die mit Grubenloks und F60 nichts anfangen können, hier mal 2 Bilder von mir.



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Interessanter Link: www.f60.de, einBesuch lohnt sehr! Schwindelfreiheit sollte man mitbringen. Mich hat die Aussicht eine Grubenlok zu Fotografieren schritt für Schritt hoch gebracht, auch wenn ich als letzter oben war. Jetzt sind es ja wenigstens Riffelbleche, original waren es nur Gitter!

PS: Sie wackelt doch! Spätestens ganz oben merkt es auch der Höhenfeste!
 
Die Aussicht entschädigt den Höhenängstlichen aber dafür umso mehr! Ich muss ehrlich sagen das es mich mehr stören würde wenn's da oben nicht wackeln täte. - Das würde mir nämlich die Schweißperlen auf die Stirn treiben weil irgentetwas ganz und gar nicht so wäre wie es sein sollte. ;)

An der ehemailgen Abwurfplattform angekommen kann man links unten, auf dem Abstellbahnhof oder was immer die paar Gleise auch sein mögen, einen ganz guten Eindruck davon bekommen wie die Gleisgeometrie beim Vorbild eigentlich ist.

P.S.: Ich grübel bis heute wie die die Rolle des Abwurfbandes da oben ein- und wieder ausgebaut haben!
 
bei uns sind die Grubenbahnen immer gependelt-vom Tagebau zur Brikettfabrik und wieder zurück.Interessant ist auch der jetzige Museumsbetrieb der Kohlebahn zwischen Meuselwitz und Regis -Breitingen-Internet unter www.schnaudertal.de
 
Hallo Leutz,
ich habe Ende Juli eine Klassenexkursion (vom Geografieunterricht aus) durch den Tagebau Profen.
Da werd ich garantiert auch schöne Riesen sehen (und auch EL-2 hoffentlich...)
Fotoapparat wird (wenn ich ihn nicht vergesse) auch dabei sein...
Kreisbahnen gibt es dort zwar nicht, aber dafür jede Menge Gleisdreiecke...
... und Fotomotive.
Übrigens gibt es in der Nähe von Meuselwitz eine kleine schmalspurige Kreisbahn, die mit EL-2 gefahren wird/wurde (zum Kraftwerk).
Naja und im Geiseltal gab es auch mal schöne Kohlebahnen. Von Weißenfels aus startete eine nichtelektrifizierte Kohlebahn zum Tagebau Roßbach. Dort fuhren bis in die 60 iger hinein Dampflokraritäten (Kriegsgut, alte franz. C/D? Kuppler und so). Außerdem wurde hier innerbetrieblicher Personenverkehr durchgeführt.
Zugbildung in den 60-70ern: 1 V60, 1 sächs. Abteilwagen, und 3 Güterwagen....
Sehr interessante Garnitur... .
Gruß Marco.
 
Na dann auch noch mal von mir einige Tagebaugfahrzeuge aus dem Bergbaumuseum Knappenrode.
GrüDiCa
 

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Kraftwerker KwBx - Wer hat dort gearbeitet?

Hallo RP
Jo, z. B. rund ums Kraftwerk Boxberg gings ganz wunderbar im Kreis, vorne Kohle raus, rum ums Werk, hinten Asche drauf und ab zum Abkippen.


Als heute in Welt der Wunder die Sprengung vom letzten 300m Schornstein in Boxberg kam - hab ich auch mal unser Board begoogelt um vielleicht etwas zum ehemaligen größten Braunkohlekraftwerk mit 3600 MW (Megawatt) installierter Kraftwerksleistung zu finden, in welchem ich übrigens 1979 meine Lehre begann.

Vom ehemalige Tagebau Bärwalde drang immer das Quietschen der Fördertechnik bis zum Wohnheim herüber. Alle 8 min, Tagein, Tagaus, an 365 Tagen im Jahr, kam ein Kohlezug, wie bei der Grubenbahn möglich - geschoben (mit Glocke) oder gezogen. 3 Grabenbunkeranlagen (zweigleisig) nahmen die Kohle auf. Je eine pro Werk.

@ Lokwolf: Kohle und Asche waren getrennte Sachen, Kohlewaggons (Zweiseitige schlagartige Schwerkraftentladung) waren andere als Aschewagen (Einseitige Kippwaggons)
Brennstoffe und Asche (Trockenasche/Naßasche) waren auf der Vorderseite, also am Kesselhaus und der Rauchgasbehandlung (E-Filter).
Hinten war das Maschinenhaus und die Energieausleitung mit den Blocktrafos, danach kamen noch die Kühltürme. Um alles drumherum führt die Ringbahn.

Asche wurde ins Restloch Lohsa verbracht. Unter den Trockenaschesilos mit V60 verschoben. Die blockierten dann immer die Straße zur Küche V. Allerdings gab es auch Seilzugrangieranlagen, welche aber zu meiner Zeit nicht benutzt wurden.

Dann gab es noch eine Verbindungsstrecke zur Reichsbahn - da kam alles andere z.B. Ölkesselwagen zum Anfahren der Kesselfeuerung an. Z.Teil unter Dampf!

Die Altwerke 1 und 2 sind nun schon seit Jahren außer Betrieb, lediglich WerkIII läuft weiter und wurde ertüchtigt und das Rauchgas wird nach Entschwefelung zusammen mit dem Neubaublock R über den Kühlturm entsorgt. Kohle kommt über eine Bandanlage aus dem Tagebau Nochten auf einen Lagerplatz. Per Bandanlage zum Neubau Werk IV (900MW) und nach Umladung per Bahn noch zum bestehenden WerkIII (2x500MW) Grabenbunker . Ansonsten hat es sich Ausge-gruben-bahnt. Die Löbauer machen wohl immer mal eine Fahrt auf Werkbahngleisen im Lausitzer Revier.
Gibt es hier bei uns noch weitere Leute, welche auch mal in der Kohle/Kraftwerksbetrieb gearbeitet haben?
 
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