• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Kehrschleife ... oder nicht?

roemi

Gesperrt
Beiträge
504
Reaktionen
1
Ort
Hanau
Ich weis keinen anderen Titel :-(

Gestern ist mir aufgefallen das ich vermutlich einen dicken Fehler gemacht habe.
Schematisch dargestellt soll meine Anlage funktionieren wie auf dem Bild. Digital!
Ein Spurwechsel wird durch vier Weichen (im Wendel) realisiert.
Die Züge können von B nach C und D und von C und D nach A fahren.
A geht den Wendel runter, B geht hoch.

Die mehrgleisige Bahnhöfe an den Enden werden aber durch den Spurwechsel zu Kehrschleifen. Richtig?

Und ich habe die Gleise die im Wendel hoch und runter führen einseitig getrennt. Das ist zwar richtig, doch hätte die Trennung bei beiden Gleise auf der selben Seite erfolgen müssen. Richtig?
Ich habe analog gedacht :-(

Wenn es richtig sein soll dann benötigen ALLE Schienen auf der gleichen Seite die Stromzufuhr bzw. die Unterbrechung für die Belegmelder und ich muss die Schienen am irgendwo in der linken und rechten Schleife voneinander beidseitig isolieren. Richtig?

Ich hoffe Ihr versteht mein Problem bzw. meine Fragen ;-)
 

Anhänge

  • kehrschleife.jpg
    kehrschleife.jpg
    13,9 KB · Aufrufe: 293
Nach meiner Meinung braucht du zwei Kehrschleifenmodule. Eins bei Gleis A und eins bei Gleis C dann ist alles wieder gut. Nur du musst darauf Achten das der Bereich zum Umpolen genauso lang oder länger ist wie der längste Zug. Wie das aber bei Güterzügen ist kann ich dir leider auch nicht sagen.
 
Wenn es richtig sein soll dann benötigen ALLE Schienen auf der gleichen Seite die Stromzufuhr bzw. die Unterbrechung für die Belegmelder und ich muss die Schienen am irgendwo in der linken und rechten Schleife voneinander beidseitig isolieren. Richtig?

Hi

Also mit der Stromzufuhr und Belegtmelder hast du recht.
Die beiden Gleise A und C werden deine Kehrschleifengleise die auf beiden Seiten komplett getrennt werden müssen und die Länge des längsten Zuges haben müssen. Egal welche Kategorie, entscheident sind die Metallräder die den Kurzschluß auslösen.
Dann ist noch zubeachten was für ein Kehrschleifenmodul du nutzen möchtes. Mit Kurzschlußerkennung (Lenz) oder Sensorgleis (MÜT).
Ich nutze MÜT ist besser da kein Kurzschluß entsteht. Darüber gibt es auch einige Beiträge.

Ich hoffe es war ausreichend erklärt. ansosten PN
 
Bin ja so nicht der Technikfreak und fange ja wieder neu an, kann man das von BerlinAndre aufgezeigte, auch für analog benutzen?

Oder wie kann ich die Kurzschlüsse in der analogen Kehrschleife vermeiden?

Das Heft Ins richtige Gleis sagt ja dazu schon einiges aus, mich würde noch eine einfache analoge Schaltung interssieren.
 
Entweder Du polst das Innere der Kehrschleife um , nachdem der Zug drinnen ist und angehalten hat, oder aber über ein mit der Weiche gekoppeltes Relais, das so wie die Weiche umschaltet, den Rest der Anlage, wenn der Zug in der Kehrschleife ist. das steht aber alles schon so in dem von Dir erwähnten Heft. Mehr gibt's nicht beim Zweischienenbetrieb!
Gruß vom Heizer
 
Die simpelste Variante der analogen Kehrschleife ist die mit den vier Dioden. Sie kommt ohne zusätzliche mechanische Schaltmittel aus, ist aber an eine Fahrtrichtung gebunden und nicht digitaltauglich.
 
ganz doll schematisch sieht mein Gleisplan auch so aus.
2 Kehrschleifen von Blücher mit Belegtauswertung (nicht Kurzschlußdetektion!) kann ich sehr sehr sehr empfehlen.
Selbstverständlich habe ich in Verbindung mit Blüchers Gleisbesetzmeldung (mit Loconet-BUS) gebaut.

Eine Frage dazu habe ich dann doch noch ;-)
Das heißt ich kann mit diesem Kehrschleifenmodul auch eine Belegmeldung realisieren und somit für das umpolen den bereich wählen der eh als Warteplatz vorgesehen war?

Muss der Zug im Digitalbetrieb innerhalb dieses Bereiches anhalten?
 
@roemi
Muß nicht. Es gibt für die Kehrschleife ein Infoblatt dort ist es gut beschrieben und zusehen mit den Meldeabschnitten.

Will jetzt aber kein Streit anfangen was besser ist, aber das KSM1 von MÜT ist im Aufbau und Verdratung einfacher. Das Kehrschleifengleis kann dort auch überwacht werden. Hier ist eine ausführliche Beschreibung.

So nun mußt du dich selbst entscheiden was für deine Zwecke besser ist.
 
-)
Das heißt ich kann mit diesem Kehrschleifenmodul auch eine Belegmeldung realisieren und somit für das umpolen den bereich wählen der eh als Warteplatz vorgesehen war?

Hier steht alls Haarklein drin:
KLICK... MICH... AN...!!!
Eine Bedienungs und Verdrahtungsanleitung findest Du selbstverständlich auch auf Blüchers HP...

Muss der Zug im Digitalbetrieb innerhalb dieses Bereiches anhalten?

Muss? Nein. Kann? Ja.
 
So richtig rund ist das Bild trotz der Beispiele noch nicht.
Aber es wird runder. Habe mir gerade ein Musterkreis farbig aufgemalt und ... wenn der Spurwechsel nicht vorhanden wäre, wäre die Welt i.O. ... auch ohne besagtes Modul und mit eingebauter Spurwechselmöglichkeit benötige ich auf alle Fälle ein KSM ... ob ich die Spur wechsel oder nicht.

:argh:

Doch ... eigentlich klar.

DANKE
 
Sodele, ich habe meinen Wendel mit Spurwechsel fertig und habe dort wo später mal der sichtbare bereich der Anlage sein wird einen provisorischen Kreis gelegt und habe (aus Kostengründen) ein Kehrschleifenmodul von Tams verbaut.

Also der rechte Teil meines Bildes im ersten Posting.
Die loks fahren im Bereich der Weichen völlig störungsfrei. Also ein Kurzschluss freier wechsel der Gleise! Auch in die Kehrschleife rein bzw. wieder raus funktioniert "großteils". Mehrere Loks können aus verschiedenen Richtungen rein und raus fahren und dann PENG ... KURZSCHLUSS! Ob schnell, ob langsam, egal.

Warm werden auch keine Bauteile (zumindest nicht heiß) auf der Platine.

Jetzt habe ich, nachdem ich im Internet recht häufig vom problemlosen betrieb der Tams KSM gelesen habe mir zwei Stück bestellt. Eins ist noch Original verpackt.
Ich denke darüber nach dieses zurück zu schicken und anstelle dessen dieses von Staerz zu verwenden. kostet auch "nur" ca. 37 € incl. Versand.

Unabhängig von der Diskussion ob Kurzschlusstechnik oder nicht, hat jemand ähnliche Erfahrungen oder eine Idee was falsch sein kann.
An eine falsche Verdrahtung mag ich nicht glauben (sonst würde es überhaupt nicht funktionieren).

Denke ich ... aber das denke ich öfters (Holgi kann davon ein Lied singen ;-) )
 
Nochmal ich ... scheinbare Entwarnung.

Ich habe den Kreis völlig vom Rest abgekoppelt und habe Ihn separat mit Strom versorgt (zum testen). Dabei habe ich die Versorgung für das Gleis zur Schleife, das Gleis von der Schleife weg und das Modul zusammengefasst. Nun kommt da nichts mehr durcheinander.

Jetzt aber muss ich das ganze wieder mit dem Wendel verbinden und schauen was dabei rauskommt.

Dann war es doch wieder mein eigenes Unvermögen :braue:


Edit: Alles im grünen Bereich. Augenscheinlich habe ich nichts anderes gemacht und trotzdem (oh Wunder) klappt jetzt alles.
 
Zurück
Oben