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iwii baut...

Einen Zug mit 21 Waggons halte ich für nicht Vorbildgerecht.
Darum ging es mir in dem Fall gar nicht (siehst du ja an der Diskussion dazu). Es ist halt hübsch anzuschauen - erst recht mit 2x G8.2 davor. Es werden zwei Einzelzüge (voll hin, leer zurück) mit 12 oder 15 Wagen werden. Wenn die sich im Bahnhof kreuzen, sieht das bestimmt auch ganz lustig aus.
Die Schienen bewegen sich thermisch bedingt und eine einfache Lötstelle wird irgenwann brechen
Ich wollte wenn, die Profile über ein Kabel flexibel verbinden. Meine Sorge ist eher, dass sich die Schienenstöße seitlich verschieben und die Züge dann drüber rumpeln. Ich mag es nicht, wenn die Wagen über die Gleise kippeln. Da geht immer die ganze Illusion flöten. Im richtigen Leben sorgt das Gewicht und die Trägheit an solchen Stellen für weiche Wankbewegungen - geht halt im Modell nicht.
 
Man könnte einen weichen Draht seitlich im Profil verlöten, welcher die Bewegungen der Dehnung mitmacht und als Verbindungslasche dient (wie bei´m Vorbild) Du hast sehr recht mit den Verschiebungen, die es seitlich und in der Höhe geben wird. Dagegen muss man etwas tun. Verbindungsstellen im Bogen werden dabei auch leicht zu einem Knick, was zu Entgleisungen führen kann.

JWC
 
...Meine Sorge ist eher, dass sich die Schienenstöße seitlich verschieben und die Züge dann drüber rumpeln...
Mach diagonale Schnittstellen und lieber eine mehr als weniger, somit ist ein wenig mehr Platz für "Verschiebungen". Dann (zumindestens außen) Schienenlaschen anbauen, nur an einer Profilseite befestigt. Schon hast Du dein Gleisjoch, Länge in der damaligen Zeit weiß ich gerade nicht (18m?).
 
Hm, Betonplatten...
Du hast die EstW-Signale vergessen! :tomaten:

Nach meiner Erkenntnis gab es so was in Epoche 1 nicht wirklich. Doppelschwellen kamen erst später auf.
Doppelschwellen, oder sogenannte Breitschwellen waren für Gleise der Bauformen 6 und 8 in den Normalien enthalten. Die konnten aus einem Stück oder zwei miteinander verbolzten Normalschwellen bestehen.
Ausführungen in Stahl gab es ebenso.
Deren Einsatz beschränkte sich jedoch meist auf den Bereich von Brücken um Schläge beim Überfahren der Stöße in die Bauwerkssubstanzen zu reduzieren. Im allgemeinen wurden jedoch schwebende Stöße verwendet und die Schienen mit einem Potpourri von Laschen untereinander verbunden.
Um die Lasten abzufangen ist der Abstand der jeweils ersten und zweiten Schwelle in Gleisjochen, von jeder Seite aus betrachtet, sichtbar geringer als in der Mitte.

P.S.:
Die Vorhervariante Deines letzten Planes (vorher-Version) wirkt auf mich einen Ticken gefälliger.
 
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Mach diagonale Schnittstellen und lieber eine mehr als weniger, somit ist ein wenig mehr Platz für "Verschiebungen". Dann (zumindestens außen) Schienenlaschen anbauen, nur an einer Profilseite befestigt. Schon hast Du dein Gleisjoch, Länge in der damaligen Zeit weiß ich gerade nicht (18m?).
Wenn Ihr das schon so ausreizen wollt, dann würde ich auch die Doppelschwelle im Bereich der Verlaschung nachbilden.
Die elektrische Verbindung muss nicht im Bereich der Schienenstöße liegen - die kann durchaus einige cm weiter weg durch den Untergrund erfolgen.
(von unten an das Profil angelötete Drähte die unter dem Trassenbrett verbunden und u.U. zusätzlich versorgt werden) Dann reicht am Stoß ein Pappstreifen als Lasche. Im Bogen sollt dann aber sehr korrekt vorgebogen werden.
 
Du hast sehr recht mit den Verschiebungen, die es seitlich und in der Höhe geben wird. Dagegen muss man etwas tun.
Ich habe mal ein wenig was probiert. Die Schienenverbinder lassen sich ganz gut mit dem Drehmel trennen, wenn man ein Profil als Halter benutzt. Zur einfacheren Montage, würde ich den Verbinder auf einer Seite mit dem Profil verkleben. Wenn die Gleise zusammengesteckt und am Untergrund befestigt sind, kann sich der Verbinder zwischen den Schwellen nicht mehr verschieben. Das nicht verklebte Profil kann sich in der Länge trotzdem in der Verbindung bewegen. Natürlich taugt das nicht als elektrische Verbindung, aber zur Vermeidung von Höhen- und Seitenschlag könnte es reichen.
 

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Man muss das Profil (samt Verbinder auf dem Profil) nur ein wenig einklemmen (Schraubstock, zwischen zwei Bretter o.ä.), damit beim Trennen nichts verrutscht oder verkantet. Verbiegen tut sich eigentlich nichts. Die kleinen Zungen der Verbinder müssen natürlich auch entfernt werden. Mit ein wenig Geschick und dünner Trennscheibe bekommt man drei Stücke aus einem Verbinder.
 
Und wieder mal etwas zum Thema "Materialbeschaffung". Die größten Bauchschmerzen hatte ich die letzten Monate mit den Tunnelportalen. Da die Durchfahrtshöhe bei mir so minimal wie möglich ist, gibt es faktisch nichts an passenden Portalen. In TT ist alles zu groß und und in N alles zu klein. Selberschnitzen ist auch nicht so überzeugend. Durch Zufall sind mir ein paar Gießformen in die Hand gefallen. Laut Beipackzettel von MOBA Sütterlin in Spur N. Bei den Bildern muss man sich die Kanten der Form natürlich weg denken...

01.jpg 02.jpg 03.jpg

Wesentliche Maße - Durchfahrtshöhe: 50mm, breitester Abstand 41mm, Abstand Basis: 26.7mm, Abstand in 5mm Höhe (Oberkante Profil): 30mm, Steine: 5.2 x 2.6mm

Wenn man sich Videos von alten Tunneln anschaut, passen die Proportionen recht gut.

Vergleich zum Noch Portal 48051

04.jpg

Dazu gab es noch ein paar Formen für Ziegelwände. Auch hier der Vergleich mit dem zugehörigen NOCH Produkt.

05.jpg

Steingröße ca. 4.4 x 2.2 mm
 
Na super! :top: :top: :top:
Gewiß hast Du dabei die Höhe des Oberbaus bedacht.
Das graue Portal sieht mir auch eher nach H0 Schmalspur aus...

Bleibt noch aufzupassen, wie die Standorte mit den längsten Wagen und den Radien harmonieren...

Insgesamt würde ich sagen,
daß ein maßstäblich eigentlich etwas zu kleines Portal gewiß besser aussieht, als eines der vielen, viel zu großen und zu breiten, die so verkauft werden.
Natürlich muß es 'reibungslos' funktionieren!
 
Haben damals mit meinem Vater zusammen Abgüsse der Tunnelportale von Auhagen und Noch "erstellt".
Die Noch Portale passen meiner Meinung nach sehr gut in Kurven.

Gruß Björn
 

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Die Noch Portale passen meiner Meinung nach sehr gut in Kurven.
Ich habe die Form mal auf den Kopierer geworfen (bevor ich irgendwas sinnlos gieße) und einen Praxistest gemacht. Meine längsten Wagen kommen ohne Probleme durch die Kurve - auch der Hamburger, welcher von meinen Zügen den längsten Achsstand hat. "Längeres" Material ist nicht geplant.
 

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Ich würde trotzdem den Hinweis zur (noch) fehlenden Gleisbettung nicht ignorieren, 4mm kommen da durchaus noch drunter.
 
... ordentliche Tunnelportale in TT sind irgendwie keines Herstellers Liebling - ich habe keins gefunden.
Grad bei Tunnel-Oeffnungen zeigen sich die Massstabs-Kompromisse besonders krass, das wollte ich loswerden.
3D-Druck steht mir nicht zur Verfuegung, also selber gebaut:
1. Lichtraumprofil 1:120 umgerechnet, Sperrholz passend ausgesaegt (zzgl. Materialstaerke Tunnelsteine, s.u.)
2. Auhagen Tunnelportal vollkommen zerschnitten, so dass u.a. aus 1 Steine 2 neue Steine entstanden sind (wichtig: Stein-Innenseite bleibt dran)
3. die neuen "Stein-Segmente" um die Sperrholz-Oeffnung herumgeklebt
4. Portal insgesamt mit Faller-N-Relief verkleidet.
Tunnelportal.jpg
Sorry, beim Graswuchs + Gruenzeug sowie farblichem Finetuning bin ich noch nicht angekommen.
Mein Vorteil dabei war: ich habe nur 1 Tunnel (Restzufahrten zum Untergrund werden anders kaschiert) und Tunnel liegt in der (fast) Geraden.
 
NEM bei Tunnelportalen hin, NEM bei Tunnelportalen her. Letztendlich richtete sich das Profil bei Tunneln auch nach der Beschaffenheit des Gebirges , welches den Tunnel umgab. Und auch ehemalige Privatbahnen hatten nicht unbedingt "normgerecht" gebaut. Also nutzen, was möglich ist und gefällt. Natürlich müssen Loks und Wagen um die unmaßstäblich kleinen Radien kommen, falls solche im Bereich des Tunnelmundes liegen.
 
NEM bei Tunnelportalen hin, NEM bei Tunnelportalen her. Letztendlich richtete sich das Profil bei Tunneln auch nach der Beschaffenheit des Gebirges , welches den Tunnel umgab. Und auch ehemalige Privatbahnen hatten nicht unbedingt "normgerecht" gebaut. ….

Einspruch Euer Ehren!
Wenn man auf Funktion wert legt, sollte man die NEM einhalten. Dazu ist sie da.
Auch Privat- und Anschlussbahnen müssen sich an die allgemeingültigen Maße des Eisenbahnbaus halten. Das wird heute vom Eisenbahnbundesamt überwacht. In der DDR war das die Staatliche Bahnaufsicht.
Behörden mit der Aufgabe der Überwachung der Eisenbahn wird es fast von Anfang an mit mit unterschiedlichen, mir gerade nicht geläufigen Namen gegeben haben.

War das Gebirge gar zu mächtig, konnte man höchstens über die Reduzierung der Spurweite nachdenken.

Unmaßstäbliche Radien und maßstäbliche Fahrzeuge führen zu recht groß anmutenden Tunnelöffnungen. Aber dieses Portal liegt in der Geraden, da kann man schön eng bauen.

Übrigens wird die Lichtraumerweiterung im Bogen in der NEM berücksichtigt. Also durchaus ein ordentliches Hilfsmittel.

Grüße Ralf
 
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