• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Gleisplan zeichnen - wie fing es bei euch an?

Titi

Gesperrt
Beiträge
55
Ort
Tessin
Hallo liebes Forum,

mal ne Frage an euch:

Im Kopf bzw. im Geist steht meine Anlage schon. In Gedanken ( oh Mann, muss sehen, dass ich nicht zu oft dran denke :yipie: ) fahren die Züge schon und der Plan bzw. die Idee ist vorhanden.

Ich habe auch schon etwas zu Papier gebracht, aber das Problem ist, dass ich nicht so gut zeichnen kann, und die Radien etwas krumm sind. Macht auch nix, das sind ja erst mal lose Ideen.

Sicher werde ich, wenn es dann soweit ist, mir ein professionelles Gleisbauprogramm zulegen. Aber Halt! Soweit ist es ja noch nicht. Mein Wunsch ist es, halbwegs einen guten Plan zu zeichnen, den ich dann hier auch zur Diskussion stellen will, um von euch Optimierungsvorschläge oder Fehlerhinweise zu erhalten.

Ich habe einfach Spass, meiner Phantasie freien Lauf zu lassen.

Also, wie habt ihr das damals bei den ersten Versuchen gemacht? Munter drauf los, oder habt ihr gleich von Anfang an ein Programm verwendet ( oder gibt's für die ersten Versuche eine freeware )?
 
freeware gibts, aber die enttäschte (mich) insgesamt.
Ich habe dann zu Wintrack gegriffen und drauflosgezeichnet. Die 100Euro sind meiner Meinung nach gut angelegtes Geld.
Die Zwischenschritte zu meinem (vorläufigen) Plan kannst Du hier sehen.

..und jetzt: Viel Spaß beim zeichnen!



PS: eine kostenfreie Test-Version kannst Du auch herunterladen (ca. 8 MB). Nur kannst Du den Plan dann nicht so speichern das Du ihn weiterbearbeiten kannst.
 
Hi André,

wow, sehr schöne Anlage - Kompliment :fasziniert: ! Sicher, ich werde mir dann, wenn es soweit ist, auch Wintrack zulegen und ich bin mir auch sicher, dass sich das lohnt ( für eine saubere Planung ).

Na, die ersten Gehversuche werde ich mal per Hand machen ( oder ggf. gibt's noch einen guten Vorschlag ).

Kurze Frage: So wie ich sehe, baust du in Modulen? So weit bin ich dann noch nicht.
 
... wie fing es bei euch an?

Hallo Titi,

als ich anfing meine gedanklichen Pläne zu zeichnen, war an die Programme noch gar nicht zu denken. Ich benutzte Millimeterpapier, Zirkel, Lineal und einen Taschenrechner, die Zeichnung sah (nach einigen Übungen) recht ordentlich aus und man konnte auch mehrere Ebenen darstellen indem man die verschiedenen Ebenen (Blätter) übereinanderlegte und den sichtbaren Teil der jeweils unteren Ebene aus dem oberen Blatt ausschnitt.

PS: Wenn ich mal eine gute (wie ich denke) Idee habe, mache ich das heute noch so.

Mit freundlichen Grüßen aus dem (zur Zeit) sonnigen Spreewald
Sven
 
Ich habe angefangen Gleispläne zu zeichnen mit Bleistift und Lineal, später dann mit Tusche auf Pergament ausgezogen. Ein Gleisplanprogramm habe ich nur einmal probiert.
Heute wird immer noch frei von Herstellergeometrien geplant, alleinig die Vorbildgeometrie, bzw, die daraus resultierende, weil verkürzte zählt.
Man sollte unterscheiden, ob ich einen Gleisplan zusammenstecken will wie ein legespiel, oder ob ich ihn den Wünschen entsprechend, also den bertieblichen Vorgaben entsprechend plane.
 
Ich habe angefangen mit WinRail. Ist nicht ganz so teuer und auch nicht schlecht. Als erstes habe ich mir mal ein Gleisplanbuch genommen und habe die Pläne nachgezeichnet. Da bekommst Du erst mal ein Gefühl für die Software. Und dann habe ich die Pläne umgewandelt, nach meinem Geschmack. ZB. längere Bahnhofsgleise oder EW1 gegen EW2 getauscht. Oder Du nimmst hier aus dem Board die Pläne und zeichnest Dir sie nach - und Du wirst merken, wie Deine eigenen Ideen reifen. Und wie Du einiges erst mal anders machen mußt, als Du es Dir vorgestellt hast. Übrigens, ich habe bis heute vielleicht 100 Pläne gezeichnet, verworfen oder erst mal zurückgestellt - und bin mir immer noch nicht 100% sicher.
 
Hallo Titi,

die allerersten Entwürfe hab ich auf Millimeterpapier gezeichnet und dazu die Planungsschablone von Tillig verwendet. Dadurch ergibt sich automatisch der Maßstab (ich glaube 1:5 oder 1:10, bin grad arbeiten). Für die Findungs- und Entwurfsphase war das auch gut, zumal man seiner Fantasie in Form von colorierter Ausgestaltung des reinen Gleisplans erstmal frein Lauf lassen konnte.
Nachdem sich dann die Pläne häuften und meine Frau sich über die ganzen Papierstapel ärgerte bin ich flugs auf WINTRACK umgestiegen. Das hat (auch in der frühen Phase) den Vorteil, dass man unendlich viele Versuche hat und drinnerumändern kann wi man möchte.

Aus dieser Erfahrung heraus: Wenn du ohnehin vorhast, dir das Programm zuzulegen, dann nicht lange anderweitig rumprobieren. welche Software ist wie immer Ansichtssache, ich hab viele Demos probiert damals und fand WINTRACK so ziemlich mit Abstand am Besten. Und der mittlererweile 8.0 Version geht noch viel mehr als damals zu 6.0-Zeiten...
 
hallo Titi, Wintrack hat noch den Vorteil das man sich untereinander austauschen kann. Will sagen in einer tra.Datei kann jeder rummalen der das Programm hat. Ich hab über 100 Pläne auf dem Rechner. Selbst wenn Du nur Ideen oder Teile eines Planes verwenden willst geht das.
 
:Sarkasmus ein:
Einen weiteren "Vorteil" hat Wintrack auch noch:
Mann kann sich die Kosten der Anlage anzeigen lassen :traudich:.
:Sarkasmus aus:

Was ich besonders schön finde, ist die 3D-Ansicht (wenn man einige der Zusatz CDs hat). Man bekommt dann eine ungefähre Vorstellung davon, wie die Anlage mal aussehen wird.
 
Moin moin!
Ich glaube ich habe schon seit Kindesbeinen an, also seit dem ich Eisenbahnfreak bin Gleispläne gezeichnet, bzw. Ideen die mir so einfielen. Hat mir immer sehr viel Spaß gemacht. Inzwischen zeichne ich weniger und wenn dann meistens am PC. Hier vor allem mit Raily 4.0 .
Es ist nich gerade ein perfektes Programm, aber meiner Meinung nach besser als Wintrack oder andere Programme in der Preisklasse. Mit Wintrack habe ich die Erfahrung gemacht, dass es zwar gute Funktionen bietet (z.B. Plan 1:1 ausdrucken - das ist beispielsweise eine Funktion die in Raily fehlt), aber die Pläne wirken einfach zu statisch. Man bekommt keinen "Schwung" rein, vor allem weil die Flexgleisplanung doch zu wünschen übrig lässt. Ernsthafte Ideen würde ich jedoch auch noch einmal auf Papier zeichnen, da bekommt man doch einen besseren Eindruck.

PROST!
 
Hallo Beer

hallo alle!

Ich habe mir jetzt mal Raily 4.0 bestellt - das sollte fürs erste reichen. Ich bin halt so ein zeichenlegastheniker und mit einem Programm machts sicher mehr Spass.

Also, ich werde fleissig üben und wenn ein Entwurf steht, werde ich den hier zur Diskussion stellen.

Danke für eure Anregungen
 
Ich habe jahrelang mit Zirkel, Lineal und Winkelmesser auf A3- Zeichenblock Gleispläne entworfen. Der Verschleiß an Zeichenblöcken war teilweise immens. Das lag auch daran, dass Änderungen nur in gewissen Grenzen möglich waren. Wenn zuviel radiert wurde, mußte wieder von vorne angefangen werden. Überhaupt war der Aufwand enorm, schon nach kurzer Zeit war das Blatt gut bestückt mit allewn möglichen Hilfslinien- und Markierungen. Ein Problem waren die Zirkelmienen, die relativ schnell verschlissen und dann ersetzt weden mußten. Auch das Lineal war nicht für die Ewigkeit bestimmt -durch das Abgreifen der Radien mit dem Zirkel war irgendwann die "0 cm"- Markierung regelrecht zerstochen. Die Genauigkeit war aber für damalige Verhältnisse recht gut.
Erst Anfang 2003 ließ ich mich von Wintrack überzeugen und arbeitete mich in das Programm ein. Das bedeutete dann auch ziemlich schnell das Ende der handgezeichneten Pläne. Heute wäre so etwas für mich nicht mehr vorstellbar.

Der General
 
Hi!

Ich hab erst mit winrail rumprobiert und bin dann bei Raily gelandet:

http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=18974

Raily hat m.E. den Vorteil, dass man die (Gleis-)bibliotheken frei bearbeiten und auch eigene anlegen kann. Nachteil ist z.B, dass man sich keine Höhen auf dem ausgedruckten Plan anzeigen lassen kann.
"Zeichnen" per Hand ist so 'ne Sache... Wenn, dann mit Schablonen und Zirkel, ansonsten geht's schief!

Moin TiTi!

Vergiss nich das Programm gleich zu updaten. Hatte am Anfang doch einige Macken, die mit dem Update aber ausgebügelt wurden.

Wo gibt's denn das update?? würde mich brennend interessieren!
 
Ich mach das alles mit Papier, Bleistift und viel Radiergummi. Mir sind die Planungsprogramme zu geometrisch und steril. Und das Denken nehmen sie einem auch nicht ab.

Ganz wichtig, noch vor allen Gleisfiguren, ist eine maßstäbliche Zeichnung 1:10 wo der verfügbare Raum exakt angegeben ist. Mit Tabu-Zonen wie sich öffnende Türen und Fenster, Heizungen etc.

Der zweite Schritt ist, zu überlegen, wo die Züge wenden sollen. In der Regel ist das 2mal der Fall und optimal sind die Bereiche neben Türen. In TT sind dafür wohl etwa 120 x 120cm zu berücksichtigen.
Da ist ohnehin Schluss mit der Platte, wenn man nicht gerade Sonderkonstruktionen wie Klappbrücken etc. bauen will.

Die Verbindung zwischen den Wendekreisen ergibt sich, wenn man den komfortablen Zugriff plant, von selbst. Komfortabler Zugriff heisst, Gänge von 50cm Breite sind das Minimum. Zugriff im Radius R80cm muss für jede Stelle der Anlage möglich sein. Detailliert arbeiten kann man am besten bis R50cm. Und irgendwo im Raum sollte auch ein Plätzchen für Wartungsarbeiten sein.

Bis jetzt ist noch kein Gleis geplant und ich empfehle, mit dem Bahnhof anzufangen. Meist bietet sich die Diagonale an, Ein-und Ausfahrbögen an den Enden. Aufgrund der Gleisanzahl ergibt sich die ca-Länge der Weichenstrassen, die zur gewünschten Nutzlänge addiert werden. Jetzt einen Papierschnitzel mit den Bahnhofsdimensionen auf dem Blatt so schieben, bis es gefällt. Das ist dann schon die halbe Planung.

Das was ich beschrieben habe, ist die Konzeptplanung. Die kann durchaus Monate dauern, ich habe fast den ganzen letzten Sommer geplant. Wer hier ins Klo greift, kann die Anlage nicht mehr retten. Ein PC-Programm ist später für die Detaillierung ganz nützlich, es ersetzt nicht das Grundkonzept.

Gruss
Hans-Jürgen
 
Hallo @
Hallo Hans-Jürgen,

sicher hast dur recht, dass es per Hand auch geht, aber der Vorteil eines Programms ist, dass man doch schnell planen und wieder verwerfen kann - und dann kenne ich auch den Materialbedarf und die ca. Kosten.

An Rob - habe nach nur 2 Tagen das Programm im Postkasten gehabt und habe nach der Installation sofort "ge-updated". Das geht über die Menüleiste ganz einfach.

So, das Wochenende und die kommenden Tage werde ich mich in das Programm stürzen - aller Anfang ist :argh: - aber dann werde ich die Vorteil sicher zu schätzen wissen.

Guter Tipp übrigens, mit dem Bahnhof anzufangen.

Viel Spass beim Planen und Zeichnen
 
Schieben

Bei mir nennt sich das Entdecken und Erforschen des Gleisplans Schiebung!
Wenn vorhanden werden Weichen (oder Schablonen) und Schwellenbänder 1:1 auf dem entsprechenden Platz geschoben.
Angereichert mit z.T. vorhandenen Gebäuden bekommt man ein gutes Gefühl für die sich langsam durch das Probieren ergebende Gleislage.

BlechbuTTE
 
Bleistift Papier und sehr viel lesen, so habe ich angefangen und da bin ich immer noch bei. Zumal man auch immer wieder Ideen und Anregungen findet um "seine perfekte" Anlage zu finden.
 
@Blechbutte,

wirklich eine tolle Anlage - ich bin von der Realitätsnähe und der Ausgestaltung sehr beeindruckt!
 
Hi Leuts,

ich bin ganz froh, dass ich mir ein Gleisplanprogramm ( Raily 4.0 ) geholt habe. Ich bin fleissig am üben und habe schon ein paar Fortschritte gemacht und neue Erkenntnisse gewonnen:

Jetzt sehe ich mal, wie "gross" doch manche Kurven, die auf den ersten Schmierzetteln gekritzelt wurden, sind.

Auf meiner Anlage der grösse ca. 3.75 x 1,40 Meter passt doch nicht alles, wie ich mir das zunächst vorgestellt habe. Also weiter über, planen und probieren.

Es macht Spass!
 
ich bin ganz froh, dass ich mir ein Gleisplanprogramm ( Raily 4.0 ) geholt habe.

Ist ganz gängig, oder? Zum Thema updates: das sind im wesentlichen neue Module, oder?

Jetzt sehe ich mal, wie "gross" doch manche Kurven, die auf den ersten Schmierzetteln gekritzelt wurden, sind.

Eben... :)

Die Kurven heißen bei der Bahn Bögen :)

@Blechbutte: Wo findet man denn Deinen Plan? *neugierig*
 
Zurück
Oben