@ Bahn120
Ganz richtig ist deine Aussage nicht. Es liegt nicht an der porösen Masse, sondern am Aceton, da dieses mit austreten würde und eine rusende unbrauchbare Flamme entstehen würde.
ABER es gibt Acetylenflaschen die auch im liegen entleert werden dürfen! Diese sind mit einer roten Bandarole am Faschenkörper gekennzeichnet.
Aber alle Acetylenflaschen dürfen auch im Liegen transportiert werden.
...als maximaler Wert gelten ein Winkel von 30 Grad von der Ebene...
Da muss ich dich korrigieren, 40° maximal 45° (!) sind zulässig.
...Ist heute immer noch so. Manchmal ganze Flaschen, oder die Kappen und die Flaschenschulter. Zur Sicherheit setzen dann die vielen verschiedenen Gewindegrößen der Schlauchanschlüsse ein, incl. Links- und Rechtsgewinde.
@ Dikusch
Mit den unterschiedlichen Gewindegrößen hat es einen ganz anderen Hintergrund, denn bei jedem Autogenverfahren (Hartlöten, Brennschneiden, Schweißen) werden Injektorbrenner verwendet. Das heißt der Sauerstoff zieht das Acetylen in der Mischdüsche mit, denn der Arbeitsdruck beim Sauerstoff ist immer größer als der des Acetylens (beim Schweißen um die 2,5 bar, beim Brennschneiden um die 4 bar). Und beim Acetylen liegt er
immer bei 0,5 bar! Denn wie schon in meinem letzten Beitrag geschrieben, zerfällt Acetylen bei 1,5 bar in seine Bestandteile (Wasserstoff und Kohlenstoff). Und nur durch Injektorbrenner kann eine optimale Mischung zwischen Sauerstoff und dem Brenngas erzielt werden. Deshalb hat Sauerstoff sowohl am Druckminderer als auch am Giffstück einen Gewindeanschluss von R 1/4" rechts (Withworthrohrgewinde, Zöllig) und der Brenngasanschluss R3/8" links.