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einseitige Gleiserhöhung im Radien

TTMANN

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Ich muß auf meiner Anlage ein Stück Gleis erneuern mit R11 und da stellt sich mir die Frage ob Ich einseitig also außen etwas leicht erhöhe.
Hat das ganze einen sinn ,und giebt es sowas als Erhöhung zu kaufen? Wer hat mit sowas schon Erfahrung gemacht?
 
Moin, ich habe es bei meiner Anlage gemacht. Ist zwar ein anderer Radius, aber ich finde schon, dass zumindest ein optischer Effekt erreicht wird. Ich habe außen ca 1 mm Pappe unter geklebt. Gruß Ralf.
 

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Eine Gleiüberhöhung gibt optisch was her. Aber beim R11 (310 mm) solltest Du das abwägen: Bei kurzen 2 und 3-achsigen Wagen sieht es mit Sicherheit gut aus, bei Gliederzügen auch noch, bei langen 4-Achsern wird der optische Gesamteindruck durch den zu engen Radius dominiert.

Hinzu kommt: Durch die Neigung wird der Stromkontakt auf der Außenschiene schwächer. Das kann, muss nicht, zu Problemen führen bzw. verstärkt ggf Zugkraftschwierigkeiten auf der Steigung.

Wie immer gilt: ausprobieren.

Ich habe mich davon verabschiedet. Ich verabschiede mich aber auch gerade vom R11 selbst im Schattenbahnhof, weil ich gerne Züge bis 2 m fahren möchte und da stoße ich immer wieder an die Grenzen oberhalb von 2% Steigung
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, eine Überhöhung geht problemlos, auch in dem Radius.
Ich habe das, in meinem zweigleisigen Testskreis, damals mit eingebaut. Läuft super, auch mit 4,50m Zügen!
Lasse Dich hier nicht verunsichern!

Wichtig wäre nur, dass du die Überhöhung langsam, ein-und auslaufen lässt.
Ich hatte damals mit 0,3mm- 0,5mm- 0,8mm und 1,0mm die Neigung/Steigung abgestuft.
 
Ich sehe das wie TTJoe... Wenn Du 30 Grad Knicke im Zug hast, wird diese optische Katastrophe durch eine Gleiserhöhung n i c h t korrigiert.
 
diese optische Katastrophe
Ich frage mich bei manchen echt, wie es nur in deren jungen Jahren passieren konnte, dass sie dem Modellbahnhobby, noch dazu in TT, verfallen konnten, wo doch beim allerüberwiegensten Teil der Hobbyisten anno dunnemals solcherlei Radien verbaut wurden.
 
Mein Senf: die NEM 114 empfiehlt eine Gleisüberhöhung von max. 0,8 mm in TT und warnt vor dem Kippen von Waggons nach innen.

In der Tat muss man bei engen Radien aufpassen: auf meiner alten BTTB-Platte (mit 286er Radien) neigten lange Züge bereits ohne Überhöhung dazu, in die Kurve umzustürzen. Wenn da jetzt noch eine Überhöhung dazu käme...

Der große Meister Bernhard Stein hat seinerzeit die Kurvenüberhöhung weggelassen, mit der Begründung, man sehe sie ohnehin nicht. Aber der hat auch in Z gebaut... 😀
 
Die Proportionen müssen stimmen.
"Steilkurven" in engen Radien kenne ich beim Vorbild allenfalls von der Straßenbahn.

Was bei schnell befahrenen Strecken mit größeren Radius durchaus Sinn hat, ist bei mit 50km/h befahrenen Nebenbahnen vielleicht nicht ganz passend.

MfG
 
Ich habe meine Überhöhungen mit 1,4mm² Litze mit Isolierung erzeugt, welche ich unter die Außenkante der Schwellen geschoben habe. Damit wird der Außenbogen um circa 1,5mm angehoben.
Der optische Effekt ist gut brauchbar. Bei engen Radien hat mir die Überhöhung im Schattenbahnhof für Betriebssicherheit gesorgt, da drängelnde Wagen besser geführt werden. Einzig der Tender der BR 18 201 mag die Überhöhung in engen Radien nicht, da sein Schwerpunkt so weit oben liegt, zu kippeln anfängt und damit die Stomaufnahme unterbricht.
Anbei noch ein Link zu einem Fahrvideio meiner im Bau befindlichen Anlage mit engeren Radien und Überhöhung und als Link meines Modulbahnhofs mit 2,5m Radius.

 
.... auf meiner alten BTTB-Platte (mit 286er Radien) neigten lange Züge bereits ohne Überhöhung dazu, in die Kurve umzustürzen. Wenn da jetzt noch eine Überhöhung dazu käme...

... 😀
Wenn die Züge im überhöhten Bogen umkippen, fährst Du viel zu langsam.

Das ist Physik..... bzw. technische Mechanik. Könnte jetzt noch so'n Kräftedreieck aufmalen, aber es gibt gerade Mittag.

Grüße Ralf
 
Olli, es gab früher schon mehrere Gleisradien. Und es gab früher auch nicht nur Y-er. Und es gab früher schon Menschen mit einem Ess-Tee-Tick. ;)
 
Na Gott sei Dank, ist liegt Ästhetik immer im individuellen Auge des Betrachters.
Schön für jene, die Radien oberhalb von R 1000 mm verbauen können.
Und selbst wenn "30 Grad Knicke im Zug" entstehen, WO liegt eigentlich das Problem?
 
Wenn die Züge im überhöhten Bogen umkippen, fährst Du viel zu langsam.

Das ist Physik..... bzw. technische Mechanik. Könnte jetzt noch so'n Kräftedreieck aufmalen, aber es gibt gerade Mittag.

Grüße Ralf
Das ist mit schon klar. Aber irgendwer fährt eben auch mal langsam durch eine Kurve. Sogar Kinder, denen man im Zweifel ja eher das Gegenteil zutraut. Im Zweifel hält man i der Kurve mal manuell an, weil eine kommende Weiche nicht korrekt gestellt wurde etc. Und auch für solche Szenarien/Benutzer darf man ja mal über Betriebssicherheit nachdenken. ;-)

Grundsätzlich walten bei der Modellbahn bei "normaler" Nutzung höchst selten Geschwindigkeiten/Kräften, bei denen eine Gleisüberhöhung technisch sinnvoll oder gar nötig wäre. Ist eine rein ästhetische Sache.
 
Sicher sollte man mit der Modellbahn nicht so schnell fahren - war auch nicht ganz ernst gemeint.

Mir fällt bei Überhöhung immer der Gleisbogen ein, den es früher in Erkner gab - da kam der Personenzug mal zum stehen, man konnte kaum sitzen bleiben, so schräg stand die Fuhre.....
Inzwischen ist die Trasse wohl entschärft, mir fällt die Überhöhung jedenfalls nicht mehr auf.

Für Module hat der Norbert solchen Bogen gebaut - muss natürlich immer komplett so eingesetzt werden, sonst passt nix. Elegant sieht es aber schon aus...

Grüße Ralf
 
Klar bleiben Züge auch mal in überhöhten Bögen stehen. Umgekippt ist dabei aber wohl noch keiner...
Ich würde das nicht übertreiben, die empfohlenen max. 8mm finde ich ganz gut. Auch wenn das bei Thomas (1,5mm) komischerweise nicht so "schlimm" aussieht wie bei Ralf (1mm).
 
3 mm reicht aus.
Ich habe mir von Badfliesen, die schrägen Winkel aus Plaste geholt.
Untergeschoben und probiert, danach mit dem Dremel und dazu gehöriger Trennscheibe abgeschnitten und geschottert.
Alles bestens.
 
Hallo,

diese Überhöhungen hatte ich bei meiner Paradestrecke anfangs auch eingebaut. Das sieht ja richtig gut, wenn der Zug mit Neigung durch die Kurve fährt. Ich hatte damals die Überhöhungsstreifen von Tillig benutzt und hatte auch die Übergänge zu den Geraden sehr schön sanft ausgeführt. Bei Zügen aus Einzelwagen gab es keine Probleme. Nur mein Görlitzer Triebwagen BR 175 und die Doppelstockgliederzüge von Kres machten das nicht mit. Die Kupplungen zwischen den Wagen sind in Längsrichtung gegeneinander nicht sehr verdrehbar. So kam es immer wieder zu Entgleisungen, wenn ein Teil des Zuges schon in der Kurve und der Rest noch auf dem geraden Abschnitt war.
Da ich auf diese Fahrzeuge aber nicht verzichten wollte, habe ich die Überhöhungen wieder ausgebaut.

Viele Grüße!

TTFrank
 
Ich verwende 0,8 - 1,0 mm Balsaholz-Abschnitte zum Unterlegen., Radius >1.800mm.
Bei so engen Radien wie 311mm hätte ich sicher darauf verzichten, um das Kippen des Zuges nach innen zu vermeiden.
 

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@delta-bear, bei dem von uns verwendeten Gleis liegt dieses auch bei Überhöhung noch gut auf. Hab nur dünne Pappstreifen genommen zum unterlegen, wobei ich noch im Übergang (Überhöhung 0-0,8mm) bei ca. 0,5mm bin.
 
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