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Digitalisierung BR103 Beckmann

mette

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Berlin
Hallo,

ich hab folgende Frage zur 103 von Beckmann (Baujahr 2000). Ist denn hier eine Digitaliesierung überhaupt möglich? Ich hatte in vorherigen Beiträgen etwas von einer Digitalplatine für die 120er gelesen. Gibt es Ähnliches auch für die 103er?

einen schönen Abend noch allen
 
Du mußt nicht die Digitalplatine benutzen. Man kann die Lok auch mit der Originalplatine digitalisieren - hab ich schon gemacht. Dazu alles runter von der Originalplatine, und den Decoder dranlöten. Für die LED-Beleuchtung hatte Beckmann 'ne schwarzgefärbte Miniglühlampe als flexiblen Vorwiderstand. Ich hatte sie seinerzeit drin gelassen, aber sie kann natürlich gegen einen echten Vorwiderstand (am besten pro Seite) ersetzt werden.
Es ist kein Hexenwerk.

Die angeführte Austauschplatine ist auch nicht ohne Umbauaufwand einzubauen (Beleuchtung), siehat lediglich numierierte Lötpads für die Decoderanschlüsse - und dafür über 20 Euro legen, hm, das muß jeder selbst wissen.

Ergänzung: hab mal die Bilder rausgesucht. War eine meiner zeitigen Umbauarbeiten. Die Platinenstücke dienen nur als Anschlußpads. Dort kann auch der Vorwiderstand drauf
 

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Hallo Steffen

ich habe auch noch ne Beckmann 103 con 1998 die ich gerne digitalisieren möchte. Welchen Decoder hast Du genommen, Kühn N025?

Die Fotos sind schon mal ganz gut, aber eine kurze Beschreibung (welchen Draht wohin löten) wäre hilfreich.
Wenn man der Beleuchtung eigne Vorwiderstände spendiert, wieviel Ohm sollten die haben?

Gruss aus München

Kai
 
Guck Dir mal die Dateinamen an, die verraten es:
"beckmann_103_unten_le010xf.jpg"

Da ist ein Lenz LE010XF hineingekommen. Das war der erste lastgereghelte Decoder mit TT-tauglichen Abmaßen !
Wie gesagt, eine meiner zeitigen Umbauten. Der Decoder hieß dann später überarbeitet LE521XF. Kühn N025 gab es damals noch nicht, sondern den ungeregelten Vorgänger N020.

Heute - ja, was baut man dort rein ? Kühn N045 kann man nehmen, oder wenn man hat, noch einen MX620 von Zimo. Tran DCX74 / 75 dürften ebenso passen, wie der Mini von ESU ...

Wo was rankommt, hab ich nicht dokumentiert. Das ist recht simpel und selbsterklärend:
- alle Entstörbauelemente und sonstige ablöten
- rot und schwarz an die beiden Kontakte, die zu den Radschleifern führen
- orange und grau an die beiden Kontakte, an denen der Motor anliegt
- die anderen drei hoch zur Beleuchtung, welche separat verkabelt wird.
- Blau - Beleuchtuns - Sammel - Plus
- gelb und weiß - jeweils mit Vorwiderstand an die LED.

Die 3 LED sind m.E. parallel geschaltet. D.h. geschätzte maximal 20mA pro LED macht 60mA in Summe. R=U/I, am Decoder bleiben 2V der Gleisspannung, weitere 2V an der LED (parallel bleibt's dabei), kommen je nach Zentrale noch 10-14V am Vorwiderstand an.
Nehmen wir 12V als Mittel, 12V / 0,06A = 1200/60 Ohm = 200 Ohm -> also 220 Ohm bei maximaler Helligkeit. Wenn sie Dir dabei viel zu hell leuchtet, dann geh im Wert rauf. Dimmen kannst Du zwar immer noch, aber grob sollte es schon stimmen.
Noch zur Widerstandsverlustleistung (wird gern vergesssen):
P=U*I=12V*0,06A=0,72W - ja, das wird schon warm.
Übliche Kohle-/Metallschichtwiderstände haben eine zulässige Verlustleistung von 1/4W = 250mW und halten das nicht aus -> glüh und stink bis rauch.
Mit halbem Strom kommt auch nur halbe Verlustleistung, aber immer noch zu viel.

Jetzt kannst Du
- einen 1W-Widerstand einbauen (aua aua) bzw. je nach Strom einen passenden
- je LED einen separaten Vorwiderstand vorsehen (da reichen dann die 1/4-W-Typen)
- oder ganz clever die 3 LED in Reihe schalten (Achtung: Polarität beachten).

Letzteres ist deswegen ideal, weil
1. weitere 2x 2V Sperrspannung an den LED abfallen, damit über dem Vorwiderstand nur noch 6V - 10V, also Mittelwert 8V
2. Durch die Reihenschaltung der gleiche Strom durch alle LED fließt, d.h. maximal 20mA.
Und schon sieht unsere Rechnung anders aus:

R=U/I=8V/0,02A=400 Ohm -> 470 Ohm oder höher (je nach gewünschter maximaler Helligkeit)

P=U*I=8V*0,02A=0,16W -> das schafft dann auch ein 1/4W-Typ.
 
Hi Steffen

danke. Das es ein lenz war, habe ich später auf deiner Seite auch gesehen :wiejetzt: Egal

Da mein Händler eher Kühn hat, werd ich wohl nen N045 einbauen, sollte passen. Ich hab halt die 103 noch nicht auseinandergebaut, daher war ich a weng unsicher, aber soweit klar.

Du erwähntest allerdings beim 120er Threat 120 ne Austauschpaltine bei der Digitalzentrale. Irgendwo (andere Threat) meine ich gelesen zu haben, das es das auch für die 103 gäbe. Nur auf der HP finde ich nix. Wenn man sich so etwas Arbeit sparen könnte... Ist natürlich auch ne Frage des Preises...
 
Ich habe meine Beckmann 151 mit demselben Innenaufbau wie die BR 103 vor ein paar Jahren bei der Digitalzentrale umbauen lassen. Mit Dekoder kam das damals auf ca. 50 €. Zuvor hatte ich besagte Platine für 20 € erstanden. In Anbetracht der Tatsache, dass die 151 damals für rund 400 € bei Ebay über den Tisch ging, war mir das Risiko eines eigenhändigen Umbaus dann aber doch zu hoch. Da die Lok auch heute noch ein Sammlerstück ist, hat sich an meiner damaligen Einschätzung nichts geändert. Mit dem Umbau war ich im übrigen sehr zufrieden.

Wolfgang
 
Hallo

habe heut mal meine Beckmann 103 zerlegt und die Platine freigelegt. Bevor ich sie nackig :traudich: mache, möchte ich noch wissen, was die Teile darauf so bedeuten

Rot eingekreist: 2 Kästlein mit 100K Aufschrift, Widerstände sind es wohl keine, weil eine Widerstandsmessung im spannungslosen Zustand 0 Ohm ergibt.
Orange: Dies ist wohl die geschwärzte Glühlampe :fasziniert:
Grün - ein Umschalter - ich nehme mal an für Oberleitungsbetrieb (über die Gehäusemasse) - brauch ich eh nicht :boeller:
Blau zwischen den Stromanschlüssen vom Gleis ist noch nen SMD Bauteil - ich nehme mal an, dass es sich um einen Kondensator handelt? :wiejetzt:

Dann habe ich noch 2 Kondensatoren vor einer LED Beleuchtung entdeckt.

Bzgl. Beleuchtung denke ich darüber nach, ggf. die vorhandenen LED gegen einen Beleuchtungsbausatz von J. Körner auszutauschen (3 Spitzenlicht digital). Da müssten dann ja schon passende Vorwiderstände bei sein, oder?
 

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