Guck Dir mal die Dateinamen an, die verraten es:
"beckmann_103_unten_le010xf.jpg"
Da ist ein Lenz LE010XF hineingekommen. Das war der erste lastgereghelte Decoder mit TT-tauglichen Abmaßen !
Wie gesagt, eine meiner zeitigen Umbauten. Der Decoder hieß dann später überarbeitet LE521XF. Kühn N025 gab es damals noch nicht, sondern den ungeregelten Vorgänger N020.
Heute - ja, was baut man dort rein ? Kühn N045 kann man nehmen, oder wenn man hat, noch einen MX620 von Zimo. Tran DCX74 / 75 dürften ebenso passen, wie der Mini von ESU ...
Wo was rankommt, hab ich nicht dokumentiert. Das ist recht simpel und selbsterklärend:
- alle Entstörbauelemente und sonstige ablöten
- rot und schwarz an die beiden Kontakte, die zu den Radschleifern führen
- orange und grau an die beiden Kontakte, an denen der Motor anliegt
- die anderen drei hoch zur Beleuchtung, welche separat verkabelt wird.
- Blau - Beleuchtuns - Sammel - Plus
- gelb und weiß - jeweils mit Vorwiderstand an die LED.
Die 3 LED sind m.E. parallel geschaltet. D.h. geschätzte maximal 20mA pro LED macht 60mA in Summe. R=U/I, am Decoder bleiben 2V der Gleisspannung, weitere 2V an der LED (parallel bleibt's dabei), kommen je nach Zentrale noch 10-14V am Vorwiderstand an.
Nehmen wir 12V als Mittel, 12V / 0,06A = 1200/60 Ohm = 200 Ohm -> also 220 Ohm bei maximaler Helligkeit. Wenn sie Dir dabei viel zu hell leuchtet, dann geh im Wert rauf. Dimmen kannst Du zwar immer noch, aber grob sollte es schon stimmen.
Noch zur Widerstandsverlustleistung (wird gern vergesssen):
P=U*I=12V*0,06A=0,72W - ja, das wird schon warm.
Übliche Kohle-/Metallschichtwiderstände haben eine zulässige Verlustleistung von 1/4W = 250mW und halten das nicht aus -> glüh und stink bis rauch.
Mit halbem Strom kommt auch nur halbe Verlustleistung, aber immer noch zu viel.
Jetzt kannst Du
- einen 1W-Widerstand einbauen (aua aua) bzw. je nach Strom einen passenden
- je LED einen separaten Vorwiderstand vorsehen (da reichen dann die 1/4-W-Typen)
- oder ganz clever die 3 LED in Reihe schalten (Achtung: Polarität beachten).
Letzteres ist deswegen ideal, weil
1. weitere 2x 2V Sperrspannung an den LED abfallen, damit über dem Vorwiderstand nur noch 6V - 10V, also Mittelwert 8V
2. Durch die Reihenschaltung der gleiche Strom durch alle LED fließt, d.h. maximal 20mA.
Und schon sieht unsere Rechnung anders aus:
R=U/I=8V/0,02A=400 Ohm -> 470 Ohm oder höher (je nach gewünschter maximaler Helligkeit)
P=U*I=8V*0,02A=0,16W -> das schafft dann auch ein 1/4W-Typ.