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Frage? Kleine Lokomotiven mit Rangiereignung ab Werk (digital)?

marcee

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Nun habe ich ja aktuell kaum 2m Fahrstrecke, so wurde schnell klar: Hier brauche ich Loks, die zuverlässig langsam können.
Meine gebraucht erworbene V60 DB von Kühn ist leider raus, sie schafft es zu oft nicht über die Weichen. Wäre wirklich zu schön gewesen. Ich hatte mal eine 80er von Roco mit ähnlichen Fahreigenschaften, daher wieder verkauft. Tilligs V100 DR ist hier wirklich ein Gedicht, läuft aber fast schon wieder zu lange nach. und meine V100 DB wartet noch auf die Digitalisierung. Hm..
Frage wäre: Wie sieht es denn mit der letzten Ausgabe der 80 aus, deutlich besser?
Interessant wäre vielleicht auch die 64 von Schirmer. Hat die denn mittlerweile einen Steckplatz? Aber, selbst wenn: Wie sieht es hier mit den Fahreigenschaften aus?
Auf eine Neuauflage der 92 warte ich vergeblich, und die 86er war ja irgendwie auch nie wirklich problemlos? So fällt mir aktuell eigentlich nur Piko´s 93 ein.
Oder gibt es irgendwo noch einen Geheimtip? V60 Ost möglichst mal ignorieren, passt mir absolut nicht ins Gesamtbild:oops:
 
Die Fahreigenschaften der Tillig T3 sind gruselig. Meine stehen alle in der Vitrine. Die mit Abstand beste Langsamfahrlok die ich habe, ist die V20 von Beckmann.
Tilligs V100 DR ist hier wirklich ein Gedicht, läuft aber fast schon wieder zu lange nach.
Was heißt das? Im ersten Schritt würde ich CV3 und CV4 im Decoder heruntersetzen.

Gruss, iwii
 
Wenn ich lese, das deine V100 DR zu lange nach läuft, hört sich das so an, als ob du die Decoder plug and play nutzt und höchsten die Adresse änderst?
Ansonsten bekommst du heutzutage auch die kleinen Loks zum Rangieren, wenn du Kondensatoren zum Puffern zusätzlich mit einbaust.
Zu dem Thema gibt es tolle Videos auf YouTube von Werner.
 
Mit den richtigen Decodereinstellungen
Ich habe diverse T3, sowohl mit der ersten als auch mit dem zweiten Decodervariante. Nur eine Lok fährt so lala. Bei Volldampf wird es nicht weiter auffallen, aber bei meinem gemächlichen Tempo und insbesondere beim Beschleunigen und Bremsen :angry: Es soll Leute geben, die einen anderen Decoder eingelötet haben, mit dem es dann besser sein soll. Ich habe so eine Lok aber noch nicht life in Aktion gesehen. Eine Lok hatte ich aus Spaß zu Tillig geschickt, die kam dann noch schlechter zurück. Vielleicht sind auch nur meine Anspüche zu hoch, aber z.B. die B-Kuppler von Schwenke fahren gut.

Gruss, iwii
 
Nimm doch die BR 89 von Beckmann oder die BR 56 von Tillig , ist auch eine Rangierlok.
 
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Vielleicht sind auch nur meine Anspüche zu hoch

Och, nö nö. Vielleicht sind meine es eben nicht. Ich mag mich einfach nur an einer einigermaßen funktionierenden (Träumerei)-Modellwelt erfreuen. Gläschen Roter dazu und gut.
Ich störte mich einfach an der pauschalen Aussage - gruselig.
Also jeder wie er mag und alles gut.
 
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....Meine gebraucht erworbene V60 DB von Kühn ist leider raus, sie schafft es zu oft nicht über die Weichen....:oops:

Welches Gleismaterial verwendest du und welche Weichen sind das? Zwei- und Dreiachser sind schon mal sensibel bei Kriechfahrt. Ich polarsiere meine Weichen grundsätzlich und da gab es noch nie Probleme. Es sei denn, ich habe die Gleise bei Beginn der Session nicht gereinigt. Einige von unserer Gruppe bauen jetzt Pufferkondensatoren ein, weil die Gleise auf den Modulen bei einem mehrtägigen Einsatz ganz schön verschmutzen.

Wolfgang
 
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Danke Euch:)
Wenn ich lese, das deine V100 DR zu lange nach läuft, hört sich das so an, als ob du die Decoder plug and play nutzt und höchsten die Adresse änderst?
Ehrlichgesagt, nicht mal die. Sollte mit der Lokmaus 2 zwar theoretisch gehen, aber rangewagt habe ich mich da noch nicht.
Daher schaue ich auch primär nach gebrauchten Tfz bzw wenn neu, dann ob es auch eine digitale Variante gibt. Aber klar, früher oder später werde ich mich auch selbst damit befassen müssen. Aber, welcher Decoder? Da geht es ja schon los.. die Auswahl ist so unübersichtlich:confused:
Welches Gleismaterial verwendest du und welche Weichen sind das?
Neues Bettungsgleis, EW1 und IBW. Schon deshalb, weil mich dieses Einfädelgefummel beim Modellgleis an meine kognitiven Grenzen gebracht hat. So hat man überall schnell und einfach einen unsichtbaren Antrieb. Ich hoffe ja mal, das der länger hält als die Freude am aktuellen Projekt..
V20 von Beckmann.
Naja ist wieder typisch für TT-Loks: Wenn sie richtig gut aussehen und zudem richtig gut fahren, sind sie schnell nicht mehr erhältlich.
Dadurch kam ich aber auf die
Ja! Da werde ich wohl zuschlagen, bevor es die auch nicht mehr gibt;)
 
Du solltest mal einen Stammtisch, Erfurt oder Südthüringen, besuchen. Dort kannst Du zur Digitalisierung und anderen Themen Infos erhaschen.
 
Piko V15/23 , Arnold Köf , Beckmann V20 , Roco 80 , Tillig V36 , alles gute Loks wenn man den Decoder richtig programiert und nen Pufferspeicher zureicht, und als i Tüpfelchen die SD-Kupplung dran.
 
Oder Beckmann BR 89. Lässt sich damit sehr gut rangieren.
Meine, mit Zimo Staco1 und 3 Goldcaps, fährt um die 30 cm weiter nachdem der Strom abgeschaltet ist.
 
...Einge gute Rangierlok braucht eine technisch funktionierende Signal- und Stromversorgung im Digitalbetrieb.
Gruß Tino
Das hat sie mit dem Staco1 und 3 Goldcaps unbestreitbar... Besser ausgedrückt wäre eventuell gewesen, dass sie um die 30 cm, ohne weitere Stromversorgung, fahren könnte ;O)
Alles weitere lässt sich natürlich über die Anfahr- bzw. Bremsverzögerung des Decoders auf, oder nahe Null, setzen.
 
Hallo Marcee

tja, die V60 die LiwitT da verlinkt hat (meine V60) ist definitiv nicht mehr erhältlich - und wer eine hat, wird sie nicht abgeben. Oder zum Preis eines Gebrauchtwagens - aber mal ehrlich: wenn ich Deinen Eingangs-Post lese und das, was darauf geantwortet wurde, würde ich an Deiner Stelle noch mal in Ruhe nachdenken.

Das die V60 von Kühn in langsamer Fahrt über keine EW1 kommt, kann ich mir eigentlich kaum vorstellen - gebraucht gekauft? da könnte evtl einer der Stromabnehmer hinter den Rädern verdreckt oder gar verbogen sein. Eine V100 DR von Tillig läuft zu lange nach? Nun ja, es gibt zwei Arten von 'nachlaufen'. Wenn eine Lok lange nachläuft, hat das zwei mögliche Gründe:

1. Entweder (und eigentlich erwünscht) sie hat eine sehr große Schwungmasse am Motor, damit sie besser über kurze Stromaussetzer (eben Herzstücke von Weichen kommt). Da geht es aber bei normalen TT-Modellen bei Höchstgeschwindigkeit um einige Zentimeter.... und bei Schrittgeschwindigkeit um einige Millimeter. Mehr Nachlauf ist in TT mit Schwungmasse normalerweise nicht drin. (Die obige Schwätzer-V60 mit FaulhaberMotor und wirklich großer Schwungmasse gehört da zu den TT-Rekordhaltern mit aus Höchstgeschwindigkeit vielleicht 15 Zentimetern. Bei Rangiergeschwindigkeit reden wir selbst da nur von wenigen Millimetern. das stört beim rangieren nicht. Das die Schwungscheibe einer Tilligschen V100 angemessenes Rangierverhalten verhindert, kann ich mir absolut nicht vorstellen.
2. Einstellung im Decoder, genauer: Anfahr- und Bremsverzögerung. Damit soll realistischeres Fahren erreicht werden. Wie stark das ist, wird in CV3 und CV4 programmiert. bei hohen Werten in CV4 kann es da wirklich sein, dass eine Lok nur sehr langsam bremst und sogar erst nach einigen Metern stehen bleibt. dann wird rangieren wirklich schwer. Bei den meisten Decodern wird diese Funktion aber ausgeschaltet, sobald man Funktionstaste 3 oder 4 drückt. dann hängen die am Regler wie eine Analog-Lok.

Was ich damit sagen will: Ich würde dir NICHT empfehlen, Dir für ggf. weit über 100 Euro eine andere Lok zu kaufen. Ab Werk sind die rangier- und Beschleunigungsverzögerung zwar meist relativ 'klein' eingestellt. aber immer vorhanden. Und einige der Dir hier empfohlenen Modelle haben sicher keine bessere Stromaufnahme als eine (heile) Kühn V60. Und bei Gebraucht-Kauf, kann es sein, dass ein Vorbesitzer (wie ich) die Lok so eingestellt hat, dass sie aus Vorbild-Reise-Geschwindigkeit rund eine Zuglänge braucht, bis sie steht. dann ist es mit Rangieren auch Essig.

Also: Bei den allermeisten Decodern kann man einen Rangiergang aktivieren bzw die 'Anfahr- und Bremsverzögerung' auch abschalten. Bei den meisten Decodern muss man dafür heutzutage ab Werk während der Fahrt einfach nur F3 und/ oder F4 aktivieren -ein Tastendruck an der Lokmaus - und schon kann die Lok perfekt rangieren. Oft sorgt eine der beiden Tasten dafür, dass die Höchstgeschwindigkeit halbiert wird (Rangiergang), die andere sorgt dafür, das Anfahr- und Bremsverzögerungen auf Null gesetzt werden. Aber: Leider macht das jeder Decoder-Hersteller ab Werk etwas anders. Manche Decoder haben auch beides zusammen auf eine Taste gelegt, Manche auch auf F6 oder F7, was bei der Lokmaus wohl nichts hilft. Das könnte man dann (bei den meisten Decodern) so umprogrammieren, wie man es möchte, (Function mapping) aber das ist schon wieder komplizierter. Aber probier mal F3 und F4 zu aktivieren und rangiere damit. Das wäre bei vielen Decodern der Standard, vielleicht wirkt es bei dir ja schon.

Und: Du wirst - wenn Du Digital fahren willst - nicht umhin kommen, zumindest die Grundlagen der Decoder-Einstellungen zu lernen. Ehrlich: Das ist ist viel einfacher als es im ersten Moment scheint. Klar: manch einer hier im Board fummelt mit sound-Decodern, susi-Schnittstellen und exotischen Kombinationen unzähliger CVs in einer Komplexität, die auch mich am Ende abschreckt..... bei einem exotischen Decoder, der die Abschaltung der Verzögerungen auf F6 gelegt hat, brauche auch ich ein paar Minuten Handbuchstudium und Programmierarbeit für das blöde Funtion Mapping, bis die Funktionen dann (wie ich es will) im Standardformat auf f3 und F4 liegen. Aber vielleicht funktioniert das bei deinen Modellen ja wie üblich direkt. einfach mal probieren.

Falls nicht: Per Progrmmierug CV 3 und 4 einfach mal auf Null setzen und eine neue Adresse vergeben, das ist wirklich ein Kinderspiel. Da kann man auch kaum etwas 'kaputt' machen. Zur Not kann Dir wirklich ein Besuch auf einem Stammtisch oder nur bei einem Boarder aus der Umgebung weiter helfen. Da ist es dann eine Sache von 1 bis 2 Minuten deiner Lok die gewünschte Adresse und das erwünschte Fahrverhalten beizubringen. Und selbst wenn Du niemanden besuchen kannst: vielleicht erklärt dir auch hier im Board jemand mal schriftlich, wie man eine Adresse ändert oder CV 3 / 4 auf Null setzt. das sollte aber jemand sein, der auch eine Lokmaus2 besitzt, die ich noch nie in der Hand hatte. (denn das Programmieren funktioniert bei verschiedenen Steuergeräten geringfügig unterschiedlich)

Ich habe mal geschaut, ob es nicht ein Tutorial gibt, das Dir helfen könnte. Habe da den nachfolgenden Link gefunden. Scheint ja eine Lokmaus 2 zu zeigen: Das Video ist sehr unscharf, technisch nicht so dolle. Aber es beschreibt in wenigen Minuten, wie man mit einer Lokmaus sowohl die Adresse wie auch die Anfahr-/Bremsverzögerug verändert. Und es erscheint wirklich kinderleicht.

WENN Du Dir aber diese Programmiererei nicht zutraust und darum nun eine weitere Lok kaufen willst - in der Hoffnung, dass die nicht nachläuft. .... Ein paar Zentimeter Nachlauf haben die dann vermutlich auch alle 'ab Werk'. Da sind CV 3 und 4 selten auf Null.
Du wirst um minimales Programmieren ohnehin kam vorbei kommen: Denn ab Werk sind alle Loks auf Adresse 3 eingestellt und du könntest für den Rest Deines Lebens nur immer eine Lok auf der Anlage stehen haben, sonst würden sich alle mehr oder weniger synchron bewegen und das ergibt dann ja gar keinen Sinn.

Trau dich !

Michael

P.S.: Und @marcee weil ich gerade gesehen habe, was in den folgenden Posts zu lesen ist. Lass dich von so etwas nicht beirren. das ist nichts, was Dich mit Deinem aktuellen Problem betrifft. 'goldcaps, staco...' das sind alles dinge die man nutzen kann, wenn eine Lok wirklich schlechte Stromaufnahme hat - oder die Gleise wirklich schlecht verlegt sind, oder man rekorde im stromlosen fahren mit Modell-Lokomotiven aufstellen will. Oder in einem anderen Fall, den ich Dir hier auch noch gerne erkläre, der aber auch schon etwas speziell ist.
WENN eine Anfahrverzögerung eingestellt ist, dann kannst du den Regler an der Lokmaus fast schlagartig bis auf Vollgas stellen und die Lok wird trotzdem nur langsam beschleunigen. Das nutzt man insbesondere bei Automatikbetrieb gerne mal. Dann taucht aber ein Problem auf: Bei vielen Decodern sorgt selbst ein sehr kurzer Stromausfall dafür, dass der Decoder auf Fahrstufe 0 schaltet. Das kann dazu führen, dass eine Lok selbst bei minimal kurzem Stromaussetzer, den sie wegen der Schwungmasse sogar noch überfahren könnte, tatsächlich doch stehen bleibt und eben nur langsam wieder anfährt. gruselig ! Daher gibt es einige Decoder, die ein Kurzzeitgedächtnis haben und sich die zuletzt eingestellte Fahrstufe über einen kurzen Aussetzer hinaus eben 'merken'. Dann werden sie von der Schwungmasse über den Aussetzer hinausgetragen und fahren weiter, als wäre nichts gewesen. Leider haben bei weitem nicht alle aktuellen Decoder ein solches Kurzzeitgedächtnis. Ich lege schon seit vielen Jahren wert darauf! Als erstes hatte der inzwischen weitgehend verschwundene Hersteller 'tran' so etwas, dann auch Kühn. Deswegen habe ich lange nur Kühn-Decoder verbaut. Kühn gibt es seit kurzem nicht mehr, nun bin ich auf der Suche nach aktuellen Decodern, die auch so ein Kurzzeitgedächtnis haben. Lenz hat es meines wissens nach nicht. Falls ein Boarder einen normalen Decoder (ohne sound) kennt, der auch so ein Kurzzeitgedächtnis hat, wäre ich über ein tip dankbar, damit ich nicht alle mal durchprobieren muss. Aber: wenn du die Anfahr- und Bremsverzögerung in CV3 und CV4 auf Null setzt, kann dir das auch egal sein - und das geht wie beschrieben wirklich sehr einfach!
 
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Das hat sie mit dem Staco1 und 3 Goldcaps unbestreitbar... Besser ausgedrückt wäre eventuell gewesen, dass sie um die 30 cm, ohne weitere Stromversorgung, fahren könnte ;O)
Alles weitere lässt sich natürlich über die Anfahr- bzw. Bremsverzögerung des Decoders auf, oder nahe Null, setzen.
Wäre mir neu, dass in dem Moment wenn Staco und Goldcaps arbeiten müssen, eine gute Signalverbindung besteht.
Die 30cm nützen einem eben garnix im Rangierbetrieb, wenn es einfach 30cm unkontrollierte Fahrt bei nicht üblicher Rangiergeschwindigkeit bedeutet.
Das ASF von meinem Sohn fährt mit Staco und Caps auch locker noch 30cm ohne Strom bei voller Geschwindigkeit.
Besser wäre im Rangierbetrieb, statt von 30cm zu reden, bei Rangierfahrt kann man für x Sekunden eine Fehlstelle überdauern.
Gruß Tino
 
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