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Decoder von welchem Hersteller ?

Menki

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Hi,

wie soll man sich das bloss zurechtfinden ?

Es gibt offensichtlich zig Hersteller von Lokdecodern. Ich weiss inzwischen, dass Sie lastgeregelt sein sollten. ... und sonst ?

Geht es nur ums Geld, ob ich mir einen Decoder von Lenz oder Kühn oder Uhlenbrock oder XXX einbaue. Wonach geht man bei der Auswahl eines DCC-Decoders ?

Danke für hilfreiche Tipps.

Gruss Menki
 
...ja oder Lenz-Decoder der neuesten Generation, die, wenn man sie beim "richtigen" Händler kauft/bestellt, auch nicht viel teurer sind.
In der letzten Miba-Digital Sonderausgabe gabs eine Übersicht über alle angebotenen Decoder.

Bei den etableiten Firmen ist es ungefähr so, als ob Du die Frage stellst, ob BMW oder Mercedes besser ist oder vieleicht doch Audi?
Halte Dich an die drei Großen Hersteller und Du machst grundsätzlich erstmal nichts falsch, denn die wichtigsten Features unterstützen inzwischen eigentlich alle (z.B. Faulis ansteuern, bedingte Kurzschlussfestigkeit usw.)
 
Ja und die Kühnschen für knapp über 20,-...
Ham aber kein ABC, mal so als Bsp.
 
Hallo,

ich nehme nur noch Tran, die haben einen serienmäßigen 30-Sekunden-Datenspeicher. Falls die Lok einmal kurz keinen Kontakt hat, stottert sie nur kurz und fährt mit der vorher gefahrenen Geschwindigkeit weiter. Ohne Speicher beschleunigt sie mit der eingestellen Anfahrverzögerung, was oft zum Stehenbleiben führt.
 
Zimo

Servus,

ich werde bei mir den Zimo MX620 verbauen. Dieser ist offenbar sehr ausgereift, reagiert feinfühlig und bietet ebenfalls das Reagieren auf die ABC-Bremstechnik mittels Dioden. Einfacher geht's nicht. Es sei denn, man fährt PC-gesteuert. Markus hat vor ein paar Tagen den Zimo-Dekoder auch mal getestet:

http://tt-board.de/forum/showthread.php?t=11837&page=4&highlight=abc

ganz unten.

Der Zimo-Dekoder lässt sich - wie Kühn und Tran auch - ebenso mit der Roco Lokmaus vollständig programmieren.


Nordlicht
 
Hallo,

ich kann den Zimo MX620 nur empfehlen. Ich habe damit schon fast alle meine Loks (neue aber auch BTTB-Modelle) ausgerüstet und bin sehr zufrieden. Arbeiten ohne Probleme mit dem Lenz-System zusammen, sind sehr robust, haben bis zu 6 Funktionsausgänge
und lassen sich ohne Probleme programmieren. Und das zu unschlagbaren Preisen, wenn man den richtigen Händler im Internet findet.
 
Wonach geht man bei der Auswahl eines DCC-Decoders ?
Ich würde sagen: (höchste Priorität zu erst)
- System (DCC/SX/MM/FMZ)
- kann der Decoder meinen Motor betreiben
- Belastbarkeit der Motorausgänge für meinen Motor ausreichend
- Lastregelung vorhanden
- Größe des Decoders
- Features, wie Rangiergang ein- oder Bremskurve abschalten
- Funktionsausgänge
- Wenn ich weitere Features nutzen will, unterstützt der Decoder diese auch (Railcom, NMRA-Signalhalt, ABC, Lissy, etc.)
- Memory-Funktion zur Überbrückung von Stromunterbrechungen bei nicht sauber verlegten Schienen...

Soweit die Theorie...

Nun zur Praxis:
Also ich möchte mal meine Erfahrungen mit dem Döhler und Haass-Decoder berichten.

Es ist der DHL 161 (also der 160er mit Kabel). Für ca. 35 EUR zu haben.

Dieser ist sehr klein und wurde von mir in einer 110 und einer V36 eingebaut. Beide von BTTB und vielleicht schon an die 15 Jahre alt.

Trotz neuer Kohlen und gleicher Motorbauart funktioniert der Decoder in der V36 nicht richtig. Die Lok fährt eine Weile (ca. 10min) und bleibt dann mit einem extrem heißem Decoder stehen, weil der Überlastschutz angesprochen hat. Die Stromaufnahme des Motors bleibt bei Analogbetrieb bei 12V sogar noch unter den 160mA die auf dem BTTB-Rundmotor draufsteht.

Naja. Keine Probleme habe ich bisher mit Lenz Silver, Lenz Silver Mini, TE1 (außer den fehlenden Features: Lastregelung und Rangiergang) und Kühn N025. Alle funktionieren prächtig!

In der letzten Miba Extra Digital gibt es eine Übersicht über alle aktuellen Decoder mit Features und Preisen. Das wäre vielleicht eine gute Lektüre, aber man sollte vielleicht auch selbst durch Testen den für sich besten Decoder rausfinden.

Viel Erfolg jedenfalls.

Robert
 
Genau diesen DH 161 -Decoder habe ich auch wieder rausgeschmissen. Die Lok ruckte und zuckte und war trotz der von Döhler und Haas empfohlenen Diode, die parallel zu dem Motoranschlüssen angelötet werden sollte, nicht zu einem vernünftigen Fahren zu begeistern. Nach ewiger Einstellerei habe ich ihn rausgeschmissen und gegen einen Lenz Gold ersetzt. Die Lok fährt und das ganz ohne Einstellerei.
 
Naja, was mich eben wundert, ist, dass die BR 110 mit gleichem Decoder wunderbar fährt. Ohne Probleme und ohne Macken. Ich habe allerdings die Decoder noch nicht gegeneinander getauscht...

Ich meine aber, dass ein Lenz Gold Decoder für einen Einsteiger schon wieder zu viel ist. Wer hat denn wirklich ein Railcom-System? Für den Anfang würde ich wirklich den Kühn oder einen preiswerten Lenz Silver empfehlen. Geschmackssache :)
 
boha2003 schrieb:
ich kann den Zimo MX620 nur empfehlen...das zu unschlagbaren Preisen, wenn man den richtigen Händler im Internet findet.
Den Händler nenne mir bitte, der einen solchen Decoder unter 30€ (meine persönliche Schmerzgrenze) anbietet...
 
.....also ich schwör auf den Lenz Silver, gibts ab 27,- Eumels und meine Loks fahren damit super. Ansonsten siehe den post von rhk, dort ist eigentlich alles gesagt.

Gruss Carsten
 
Ich verwende CT(Tran)-Decoder. Dort gibt es alles von "normaler" Größe bis zu Superdünn und Extraklein. Preise sind knapp 30€ und der serienmäßige 30-Sekunden-Datenspeicher ist eine Supersache. Da ich immer versuche ein Steckschnittstelle einzubauen ist es sehr schön das es Decoder gibt welche nur 1,5 mm dick sind oder der kleine neue mit 9 mm x 7 mm und 2,3 mm dick vereinfachen den Einbau dann doch etwas.
 
Ich meine aber, dass ein Lenz Gold Decoder für einen Einsteiger schon wieder zu viel ist. Wer hat denn wirklich ein Railcom-System? Für den Anfang würde ich wirklich den Kühn oder einen preiswerten Lenz Silver empfehlen.
Was heißt 'zuviel'?
Ob man Railcom benutzt ist Ansichtssache, aber einen Decoder ohne den bereits erwähnten 30-Sekunden-Datenspeicher würde ich nicht mehr kaufen. Schließlich wird jede Anlage mal ein Bißchen dreckig...

Für Schlepptenderloks benutze ich übrigens den N 025 von Kühn, schon wegen der exakten Einstellbarkeit der Rückwärtshöchstgeschwindigkeit.
 
Der Datenspeicher bei den Lenz-Gold-Decodern wird mit CV112 aktiviert und die Zeit kann dann eingestellt werden.
Jetzt fragt mich bitte nicht, wie das mit dem LH 100 oder kleiner bzw. der Maus gemacht wird. Ich programmieren meine Decoder immer mit dem PC und da gehts mit der Maus und zwei Haken in CV 112.
(Habe ich gestern durch Zufall beim Einbau einer Power 1-Elektronik herausgefunden, weil es nicht in den Decoderunterlagen, sondern nur in der Gebrauchsanweisung der Speierelektronik dokumentiert ist.)
 
Dann wird das auch nur funktionieren, wenn der Power 1 eingebaut ist - und in welche Lok, die es nötig hätte, passt der schon rein? Von den Kosten ganz zu schweigen!!
Auf einer Messe hat sich ein Lenz-Mitarbeiter bei der Frage nach einem Datenspeicher bei den Gold-Minis so geäußert: "brauchen wir nicht, wir haben ja was viel besseres: den Power 1"!
Seitdem verbaue ich nur noch Kühn- und Tran-Decoder...
... meint hobo
 
Was heißt 'zuviel'?

Na, ich mein, wenn man mit Digitalfahren anfängt, hat man sicherlich noch keinen Auslesebaustein oder braucht die Adresserkennung zwingend für eine Schattenbahnhofsteuerung etc.

Das kommt doch erst nach und nach. Natürlich kannst Du sagen, dass man lieber gleich den Decoder mit allen Features nehmen sollte... aber warum Geld aus dem Fenster schmeißen, wenn es ein Decoder ohne Zukunftsaussichteventuellmalbenutzenwollen-Features auch tut.

Ich denke auch, die wenigsten haben mehr als 10 Loks auf der Anlage gleichzeitig fahren und von diesen 10 Loks kann man sich dann die Adresse noch merken (oder mit einem Aufkleber unter die Lok kleben), ohne sie unbedingt auslesen zu müssen.

Hmmm... Es ist aber bei jedem Hobby so, dass es irgendwo Leute gibt, die immer ausschließlich auf das teuerste Zubehör (z.B. Zimo) setzen und glauben "teuer=gut". Andere wiederum investieren ihr Geld lieber in die vielen Neuheiten von Tillig und weniger in super Features oder absolute Miniaturisierung.

Unser Hobby soll doch Spaß machen! und nicht arm :allesgut:

Meint,
Robert
 
Unser Hobby soll doch Spaß machen! und nicht arm
Bei mir macht es beides... :happy:
Na, ich mein, wenn man mit Digitalfahren anfängt, hat man sicherlich noch keinen Auslesebaustein oder braucht die Adresserkennung...
Sicher geht es vielen so,
andere aber fangen vielleicht gerade wegen BiDi/Railcom an, digital zu fahren. Man bedenke nur mal als Beispiel, wie viele hier eigentlich nur 'zu Fuß' mit der Lokmaus 'rumgurken wollten und dann nach einigen Fragen doch gleich voll mit dem TC eingestiegen sind. Nicht zuletzt weil 'gleich richtig' am Ende nicht so teuer ist, wie alles zweimal zu machen.

Ganz so einfach ist das also nicht...
 
Zum Thema Lokmaus und teuer,

ja das ist so eine Lüge, die uns Roco da 2001 mit dem Startset aufgeschwatzt hat: "Preiswerter Einstieg und dennoch voll kompatibel".

Hmmm... Die Lokmaus ist für mich das beste Handgerät, das ich kenne - das steht außer Frage - aber mittlerweile bin ich nicht mehr so überzeugt von dem Gesamt-System.

Angefangen hat es mit dem Wunsch, endlich per Computer zu fahren. Nun gut, man hat ja schon Roco und da gibt es für 200 EUR ein Interface und Software, wo man bei anderen entweder Interface oder Software für das Geld bekommt.

Habe ich gedacht... Nur was Roco verschweigt und auch die Händler scheinen das nicht zu wissen: Einmal das Rocomotion Interface gekauft und bei der Modellbahn GmbH, bei der HKE GmbH und bei Freiwald klingelt es in der Kasse:

- mit dem Interface funktioniert nur eine einzige Software
- kostenlos gibt es nur eine abgespeckte Variante des TCs (also nix für Enthusiasten)
- will man die ordentlich betreiben, braucht man Rückmelder aber da gibt es ja nur die Roco-Bausteine für UVP 60 EUR :bruell:

Nix ists mehr mit der Flexibilität oder der Kompatibilität. Leider!

...und am Ende ist man doch arm und hat keinen Spaß mehr daran.

Robert :motzblau:
 
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