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BTTB 86 - Kugel im Ritzelwellen-Lager oder nicht ?

teetee

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Hallo!

Lässt sich pauschal sagen, ob bei einer BTTB 86 diese Kugel ins Lager der vom Rundmotor abgehenden Ritzelwelle gehört?

Bei einer Reinigung wegen Schwergängigkeit beim Anlaufen habe ich diese vermisst.

Danke schon mal, Grüße
 
Fischen im trüben Wasser...
Weil keiner weiß welche Kugel Du meinst. Welche "diese Kugel"?
Das Entscheidende fehlt: Ein Bild.
 
Ein praktisch betrachtet:

Bei der ursprünglichen BTTB-86 ist das dort nicht angeschnitzte viereckige Lager mit denen der Schneckenwelle (bis auf die dran hängende Pufferbohle) identisch.
Wenn es das Spiel der Ritzelwelle zulässt und auch die Zahnradpaarung Ritzel- zur Schneckenwelle stimmt, gehört dort auch eine Kugel rein.

MfG
 
Ich glaube das wissen nun fast alle alten TT- Bahner, was mit den Kugeln gemeint ist und
wo sie in welcher Lok / Triebwagen hingehören.

Viele Grüße Wolfgang
 
@teetee

Ja!
Kugel sowohl in das Ritzelwellenlager als auch jeweils vorn und hinten in die Schneckenwellenlager.
Die 86 hat somit , genau wie die 56 also 3 Metallkugeln in den Lagern. Die Kugeln(1mm , 395010) gibt es neben den völlig überteuerten Ebay-Angeboten auch noch bei Tillig im Ersatzteilservice.

Salud
Butzler
 
Zuletzt bearbeitet:
Lässt sich pauschal sagen, ob bei einer BTTB 86 diese Kugel ins Lager der vom Rundmotor abgehenden Ritzelwelle gehört?
Einfach mal logisch gedacht.
Wozu is die Kugel da? Genau, um eine mögliche axiale Belastung bei einer eben solchen Bewegung der Welle im Lager zu minimieren. Und welche Welle macht eine solche Bewegung? Genau, die Schneckenwelle. Bei Vorwärtsfahrt in die eine Richtung, bei Rückwärtsfahrt in die andere, da diese Schneckenwelle gegen die Zahnräder der angetriebenen Radachsen drückt und so je nach Fahrtrichtung mal das vordere und mal das hintere Lager belastet.
Die Welle mit dem Zahnrad, welche direkt am Motor sitzt, braucht idealerweise ein ganz konventionelles Kugellager oder Gleitlager. Die axiale Lagerung durch eine Kugel spielt da keine Rolle, da diese Welle in dieser Richtung keinerlei Bewegung macht und somit keinerlei derartige Belastung hat.
Schaden kann sie Kugel da aber auch nich ...
 
Naja, Dampfossi,

stimmt so nur bedingt!
Ist das Motorritzel mit dem Motor über eine dieser Druckfedern verbunden, macht die Kugel auch in dem Ritzellager Sinn!
Würde doch, auf die Dauer, eben diese Fedcer dafür sorgen daß sich der Achsstummel des Ritzels in das Lager frisst.
 
Es ist keine Feder nötig, im Längskräfte in der Schneckenwelle zu erzeugen, das machen die Flanken der im Eingiff befindlichen Zähne. Der Kraftvektor entsteht senkrecht zur Eingriffsfläche.
Bei gerade verzahnten Stirnrädern sorgt das für Antrieb, bei Schrägverzahnung und Schnecken gibt’s den Effekt, daß so auch eine Kraft in Richtung der Achse (Welle- könnte man auch mal wieder diskutieren:)) erzeugt wird.
In manchen Fällen hat man dann gegensätzlich schräg verzahnte Räder oder zwei antiparallel verwendet, wenn man die Längskräfte nicht anders auffangen kann.
Ist dann ein etwas aufwendige Herstellung. Beim Spielzeug genügt die Kugel.

Grüße Ralf
 
Das entscheidende im zweiten Zitat vergessen?

Es ist keine Feder nötig, im Längskräfte in der Schneckenwelle zu erzeugen, das machen die Flanken der im Eingiff befindlichen Zähne.
Den Rest haben Ralf und Dampfossi mehrfach, IMHO ausreichend einfach beschrieben. Axiale Kräfte treten in der Welle auf - egal ob axiale Lagerung mit oder ohne Kugel. Die Kugel minimiert die in der Lagerstelle auftretende Reibung.
 
Die Kugel macht in dem Ritzelwellenlager sehr wohl Sinn, wenn dieses mit dem Motor durch diese gefederte Kupplung verbunden ist.
Ist das denn der Fall? Ich lese:
bei einer BTTB 86 diese Kugel ins Lager der vom Rundmotor
Bei der Ausführung kenne ich keine Feder in der Kupplung zwischen Rundmotor und Ritzelwelle. Die gefederte Kupplung kannte ich nur von der Version mit eckigem Motor.
 
Einfach mal logisch gedacht.
Wozu is die Kugel da? Genau, um eine mögliche axiale Belastung bei einer eben solchen Bewegung der Welle im Lager zu minimieren. Und welche Welle macht eine solche Bewegung? Genau, die Schneckenwelle. Bei Vorwärtsfahrt in die eine Richtung, bei Rückwärtsfahrt in die andere, da diese Schneckenwelle gegen die Zahnräder der angetriebenen Radachsen drückt und so je nach Fahrtrichtung mal das vordere und mal das hintere Lager belastet.
Die Welle mit dem Zahnrad, welche direkt am Motor sitzt, braucht idealerweise ein ganz konventionelles Kugellager oder Gleitlager. Die axiale Lagerung durch eine Kugel spielt da keine Rolle, da diese Welle in dieser Richtung keinerlei Bewegung macht und somit keinerlei derartige Belastung hat.
Schaden kann sie Kugel da aber auch nich ...

Das klingt plausibel.
Bei der Konstruktion des LVTs hatte man das hinsichtlich der Ritzelwellen wohl noch nicht im Blick, aber bei der 110 kam dann mit dem kugellosen, austauschbaren Gleitlager der Durchbruch.
Dadurch konnten jährlich 1,3 Millionen Stahlkugeln eingespart und ein volkswirtschaftlicher Nutzen in nicht bezifferbarer Höhe erzielt werden. ;)

Bei der 86er ist m.E. der wesentliche Punkt, ob die beiden geradverzahnten Zahnräder von Ritzel- und Schneckenwelle den richtigen Abstand zueinander haben und die Ritzelwelle wegen der fehlenden Kugel nicht zu tief in das Lager eintaucht.
Das Zahnrad auf der Schneckenwelle kann man sicher ein paar Zehntel verrücken, das auf der Plastritzelwelle aus dem Ganzen aber nicht.

MfG
 
Nö, denn es schreibt einer am andern vorbei
Nicht wirklich, da bei der BTTB-Version Motorwelle/-ritzel und Schneckenwelle nicht parallel zueiander verlaufen: die Axialkräfte der Schneckenwelle können trotz Geradverzahnung teilweise auf die Motorwelle übertragen werden. Aufgrund der Konstruktion nur die, die nach vorne gerichtet sind. Deswegen reicht im vorderen Lager die Kugel.
 
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