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Technikfrage BR86 von BTTB vergleichsweise langsam

Käptn

Foriker
Beiträge
4
Ort
Schliersee
Hallo zusammen, ich habe im ebay eine BR86 (analog) ersteigert. Diese fährt im Vergleich zu meinen anderen Loks (BR118, V36 etc) recht langsam. Habe die Räder und das Gestänge schon gereinigt.
Die Frage ist, ob das Bauart bedingt so normal ist oder ob es Abhilfe gibt.
Danke und Servus Ralf
 
Mögliche Problemzonen:
Eingelaufene Achslager, Getriebefett verhärtet, Motor trocken oder verölt / Kohlen verschlissen / Kontaktfedern liegen nicht korrekt an, ...
Die BTTB-86 ist normalerweise bei 12 Volt viel zu schnell.
 
Es könnte aber auch ganz was anderes sein. Hat die Lok vielleicht ein Bogusch-Getriebe? Meine BR 86/56 haben alle eines und das bremst die Lok wunderbar ein. Man erkennt es daran, dass vom Motor keine feste Kardanwelle abgeht sondern eine Welle, die mit einem Silokonschlauch auf dem Motorabgang steckt und das in die normale Halterung der Kardanwelle ein Messingformteil eingesteckt wurde, welches das nun kleinere Ritzel mit den weiteren Standardzahnrädern verbindet.
 
Eine weitere Ursache könnte sein, dass der Motor schadhaft ist. Dazu muss man die Stromaufnahme messen. Alles über 200mA ist verdächtig, wenn man mechanische Probleme schon ausgeschlossen hat.
 
Diese fährt im Vergleich zu meinen anderen Loks (BR118, V36 etc) recht langsam.
Zum Einen wäre das ja nich falsch und es stellt sich eher die Frage, läuft sie denn (relativ) leicht und zwanglos.
Zum Anderen kann ich mich noch gut an meine letzte 118 erinnern, die war auch neu definitiv schneller als die 86.
Ich würde mit einer Reinigung beginnen.
 
Welche Betriebsnummer hat denn die Lok und welcher Motor ist drin?
Bei manchen Loks der 1990er Jahre mit eckigem Motor stimmt die Linie Motorwelle - Ritzelwelle nicht, weil der Motor nach hinten kippt.
Wenn dann noch die "Klauenkupplung" am Motor dran ist, kann es klemmen.

Sonst könnten noch die beiden Schrauben der Bodenplatte zu fest angezogen sein, so dass sie auf die Schneckenwelle drücken.

MfG
 
Hallo miteinander
-schnelle Lösung Oberteil abschrauben mit zwei Klemmen Motor direkt am Trafo anschließen und laufen lassen
-wird der nach kurzer Zeit heiß dann braucht die Lok eine Generalreparatur
das komplett zerlegen und den Neuaufbau haben wir hier schon beschrieben

fb.
 
…die beiden Schrauben der Bodenplatte zu fest angezogen sein, so dass sie auf die Schneckenwelle drücken.

Dann sind sie zu lang.

Hier könnte allerdings das Problem liegen.

Die ursprünglichen Schneckenwellen der BTTB-Loks haben m.W. einen geringeren Durchmesser als die später verwendeten von Tillig. Da gab es wohl irgendeine Überarbeitung am Fahrwerk.
Wenn nun eine neue (dickere) Schneckenwelle eingebaut wurde (weil z.B. das Ritzel auf der alten Welle gerissen war), dann drückt tatsächlich die Bodenplatte auf diese Welle und das natürlich umso stärker, wenn die Schrauben angezogen sind.
Ich hatte selbst so einen Problemfall auf dem Tisch liegen und mein Moba-Händler gab mir dann die Information zu den unterschiedlichen Schneckenwellen. Die alten von BTTB sind aber wohl nicht mehr erhältlich.
 
M.E. sind die neuen Schneckenwellen dünner, weil die Ritzel auf den neueren Radsätzen größer sind - 12 statt 10 Zahne?

Die Schrauben in der Bodenplatte sind ja "M2 x sehr kurz". Wenn sie zu oft ein- und ausgeschraubt wurden, können sie sich in die Bodenplatte "eingraben" und ragen dann weiter Richtung Schneckenwelle.

MfG
 
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