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BTTB BR56 Laufeigenschaften

Ich habe den Motor jetzt einzeln angeschlossen. Er klackert immernoch und läuft erst bei 5V an. Klingt nicht gut, oder?
 
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Es sieht so aus als würden die Kohlebürsten sich nach außen schieben pro Umdrehung auf jeder Seite einmal. Als würde innen etwas sein was sie nach außen drückt.

Und das macht dann das klacken.

Edit: Die Kohlen sehen ausgebaut komisch angelaufen aus. Normal?
 

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Auf dem Rotor sind drei Metallplättchen, auf denen die Kohlen schleifen. Die Plättchen können sich lösen, deshalb wackeln die Kohlen. Lässt sich auch reparieren. Aber ein Austauschmotor wäre die bessere Lösung (für Dich).
 
Ich habe jetzt einfach mal Kohlebürsten ausgetauscht. Und der Motor läuft bei 1,4V an und bleibt bis 1,2V am laufen. o_O

Das klackern und das bewegen der Kohlen im Betrieb ist aber noch vorhanden.

Jetzt weis ich aber noch nicht ob das normal ist, und es wirklich nur an den Kohlen lag. Oder ob die Kohlen Schaden genommen hatten durch das bewegen.

Auf dem Rotor sind drei Metallplättchen, auf denen die Kohlen schleifen. Die Plättchen können sich lösen, deshalb wackeln die Kohlen. Lässt sich auch reparieren. Aber ein Austauschmotor wäre die bessere Lösung (für Dich).

Gibt es für das reparieren der „Plättchen“ eine Anleitung irgendwo? Wenn es nicht klappt kann ich ja immernoch einen anderen Motor organisieren. Wenn ich jetzt einmal soweit bin, könnte ich es ja probieren. Größer kann der Schaden auch nicht werden.

Typische Geräuschentwicklung, wenn das Lager auf der Kollektorseite ausgelaufen ist. Durch das vergrößerte Lager hat die Welle deutliches Spiel, was man an der Bewegung der Kohlen sehen kann. Die Kohlen sind dann meistens schräg abgenutzt.

Eine Reparatur des Motors lohnt sich nicht. Er kann zwar weiter genutzt werden, aber über kurz oder lang wird auch das Ritzel der Antriebswelle und in der Folge auch das Z20 der Schnecke durch den unrunden Lauf der Motorwelle in Mitleidenschaft gezogen werden.

Grüße
Jens

Ja die alten Kohlen sind schräg abgenutzt.
 
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Typische Geräuschentwicklung, wenn das Lager auf der Kollektorseite ausgelaufen ist. Durch das vergrößerte Lager hat die Welle deutliches Spiel, was man an der Bewegung der Kohlen sehen kann. Die Kohlen sind dann meistens schräg abgenutzt.

Eine Reparatur des Motors lohnt sich nicht. Er kann zwar weiter genutzt werden, aber über kurz oder lang wird auch das Ritzel der Antriebswelle und in der Folge auch das Z20 der Schnecke durch den unrunden Lauf der Motorwelle in Mitleidenschaft gezogen werden.

Grüße
Jens
 
Hallo miteinander
-eine kleine Chance für den Motor gibt's noch
-die Kohlen rausbauen und den Kollektor saubermachen (Q-tipp und Waschbenzin)
wen die Laufflächen nicht zu stark eingelaufen sind ein Streichholz mit 1000 Schleifpapier beziehen auf den Kollektor drücken und mit dem Schraubenzieher die Welle drehen ---ein Versuch kostet ja nichts
gruß Fb
 
Was ist eigentlich der Kollektor? Sry, kenn mich da nicht aus.

Die Metallstange im Inneren sehe ich ja von der Stelle wo die Kohlebürsten drin Stecken. Von dort mit einem Streichholz und Schleifpapier rein? Wie bekommt man den Schleifstaub dort wieder raus? Oder kann er dort verbleiben?

Den Kollektor mit "Q-Tipp"? säubern. Was ist Q-Tipp? Ich nehme an nur wenig Waschbenzin. Sonnst läuft es ja ins innere des Motors.

Das öffnen des Motors ist keine alternative? Keine Ahnung wie aufwendig das ist und wo man da ansetzen muß.

Edit: Ach Q-Tip ist ein Wattestäbchen :D Schreib das doch gleich :D
 
Mit Geschick kann man >2 x 5 x 3 mm Sinterbronzebuchsen< einbauen.
Ohne Drehmaschine allerdings schwierig. Demontieren muss man natürlich auch und hoffen, dass die Haltenasen nicht abbrechen.
Ich bevorzuge Spiritus für die Reinigung.
Man kann auch einen Streifen Kollektotpapier um die Welle legen (durchfädeln) und dann die Welle drehen zum schleifen. Nicht vergessen anschließend auszuwaschen und zu trocknen. Spiritus ist leicht entzündlich!
Nur ein Beispiel wie ich das bei einem >Bühlermotor< gemacht habe.
Beim BTTB Motor kann man das Schleifpapier durch die Bürstenöffnungen ziehen.

Noch was - habe jetzt mal Bürstenmaterial Cu Sn Graphit abgenutzter >Schleifringübertrager< in kleine Stücke zersägt. muss noch auf Maß feilen. Will man das Material testen, ob das auch alles so zuschmiert.
 
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-die Wattestäbchen die sich andere Leute in die Ohren Stecken--leicht mit Waschbenzin anfeuchten und dann in die Öffnung der Kohlen -
-ein dickes Streichholz oder ähnliche Leiste die in die Öffnung passt mit einem Stk Schleifpapier (1000) bekleben und dann vorsichtig die Metallflächen die du in den Öffnungen der Kohlen siehst abziehen (leicht andrücken und die Welle drehen)
gruß FB.
 
Meine 56 habe ich auch gerade wieder zum Laufen gebracht. Anfahren tut sie jedoch auch erst zwischen 4...5V schön langsam, allerdings ist noch ein ungleicher Lauf zu verzeichnen. Um hier noch etwas zu verbessern werde ich den Motor ausbauen, die Kohlen herausnehmen und ihn in das Ultraschallbad legen. Mal sehen, was nach 5 Minuten so an Schmutz sich im Reinigungsöl zeigt. Den Kollektor im Nachgang abschleifen stelle ich mir als nicht realisierbar vor, da die Öffnung für die Kohlen zu klein ist. Schleifen allein würde sicher auch nicht viel bringen, wenn man nicht auch die Kollektorzwischenräume "auskratzen", säubern kann. Diese Zwischenräume müssen sauber sein, damit die Kohlen auch sauber am drehenden Kollektor anliegen. In Summe = schöne Friemelei und u. U. für die Katz. Denn, auch die Getriebe- und Radlager sind sicher auf Vordermann zu bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Schleifpapier sollte aber nicht die "Unwucht" entfernen. Da die Kohlebürsten ja schon ewig an dem Kollektor schleifen, macht das Schleifpapier ja auch nix anderes, zumindest im Sinn der Unwucht. Reinigen/Anrauen tut das Schleifpapier natürlich.

Wo muss man ansetzen um den Motor zu öffnen? Können da einem Kleinteile um die Ohren springen? (Eigentlich sollte da nicht soviel drin sein, wenn ich mir andere Videos von größeren E-Motoren angeschaut habe)

Edit:
Habe das hier gefunden:
proxy.php


Also nur die drei Stahlflanschen etwas zur Seite Biegen und man kommt an das Innenleben Herren, oder?
 
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Das mit dem Schleifpapier sollte aber nicht die "Unwucht" entfernen. Da die Kohlebürsten ja schon ewig an dem Kollektor schleifen, macht das Schleifpapier ja auch nix anderes, zumindest im Sinn der Unwucht. Reinigen/Anrauen tut das Schleifpapier natürlich.

Wo muss man ansetzen um den Motor zu öffnen? Können da einem Kleinteile um die Ohren springen? (Eigentlich sollte da nicht soviel drin sein, wenn ich mir andere Videos von größeren E-Motoren angeschaut habe)

Edit:
Habe das hier gefunden:
proxy.php


Also nur die drei Stahlflanschen etwas zur Seite Biegen und man kommt an das Innenleben Herren, oder?



Das ist richtig vollkommen was du entdeckt hast. Klasse

Öffnen kann über Stahllaschen sonst geht es kaputt wenn es auf und wieder zumacht.

Also vorsichtig öffnen wenn du gut gebrauchte motor hast dies kannst du nutzen um kollektor schleifen mit 1000er schleifpapier oder schleifpaste (schleiffix 240 gelbe verpackung) kann über online bestellt werden.

Weitere problem wenn du motor als lackdraht siehst ob der gut oder abgenutzt hat kannst du später feststellen wenn motor durch laufeigenschaften energie verliert ist dieser motor für einsatz nicht mehr tauglich.

Ich habe zahlreiche mehr als 10 stück gebrauchte bttb motor auf meinem lager vorrätig :)

Natürlich helfen alle Forriker dir um lösungen zu finden damit du zufrieden sei.

Gruss
Maik
 
Hier sind eine menge Tips gegeben worden. Man sollte aber damit vorsichtig sein.
Ein Motor ist ein Verschleißteil, er ist schließlich einer hohen Belastung ausgesetzt.

Den Kollektor, das sind die Kupferplättchen sollte man nicht mit Schleifpapier bearbeiten. Die Schleifkörper auch bei noch so feinen Schleifpapier sind sehr hart und dringen in die Kupferoberfläche ein. Kein Profi wird das ernsthaft machen, denn das wird eine Verschlimmverbesserung.
Richtig ist es den Kollektor mit Spiritus zu reinigen. Da kann man nicht viel falsch machen.
Als nächstes kann man die Zwischenräume von Schmutz befreien, also auskratzen.
Der Profi-Motorbauer spannt den Rotor in die Drehmaschine ein und überdreht den Kolklektor. Damit entfernt er Unwuchten und eingelaufene Stellen. Anschliesend müssen die Nuten (Zwischenräume) wieder freigemacht werden.
Bei diesen TT-Motor ist das ein ganz schöner Aufwand und lohnt nur bei einen fanatischen Reparierer. Ein neuer Motor lässt sich noch beschaffen.
Die Aufwändische Reparatur habe ich mal bei einen Zeuke-Spur0- Motor aus der Stromlinienlok gemacht, denn da war kein Ersatz zu beschaffen. Wer hohen Aufwand treibt kann auch neue Lamellen einkleben.
 
Es ist zwar schon lange her, ich kann mich noch erinnern das die Motoren zwei verschiedene Kohlebürsten hatten. Ein aus weicherem und eine aus härterem Material. Aus Funktion war eine schmiert den Kollektor und die andere reinigt diesen.
Natürlich gibt es abrieb welcher von Zeit zu Zeit ausgewaschen werden sollte.
Setzt man zwei gleiche Kohlebürsten ein verschmiert der Kollektor oder er wird aufgerieben. Aber wie schon geschrieben ist der Kollektor eingelaufen ist es vorbei.


mfg Bahn120
 
ich kann mich noch erinnern das die Motoren zwei verschiedene Kohlebürsten hatten
Hallo,
das ist ja interessant. Also sollte man nicht "planlos und auf Verdacht" die Kohlen wechseln, sondern nur wenn
unbedingt nötig, denn ich konnte bis jetzt nie unterschiedliche kaufen bzw. sind angeboten worden.

Mit freundlichen Grüßen Wolfgang
 
Die verschiedenen Bürsten kamen meistens bei Flachkollektormotoren, insbesondere Märklin, vor. BTTB-Motoren der letzten Fertigungslose hatten identische Bürsten. Es hängt wirklich davon ab, wie hart das Sintermaterial ist, aus dem die Bürsten gemacht sind. Bei weichen Bürsten ( das Problem hatte ich mal mit einem ROCO-Motor, wo dann nur der Tausch gegen Märklin-Bürsten half ) bringt so eine Bronzebürste was, ansonsten ist es eine Philosophiefrage.
 
Die BTTB-Motoren sind Billigmotore, deren Kollektor aus dünnen Kupferblechen besteht. Ob man dort etwas überdrehen kann und die Bleche dabei dran bleiben? Ein überdrehter Kollektor würde natürlich für sehr ruhigen Lauf des Motors sorgen.
In diesem Film sieht man das Überdrehen schon bei der Herstellung-ab Minute 17:
.
Historisch- sehr aufwendige Handarbeit.

An die 2 unterschiedlichen Motorkohlen kann ich mich auch erinnern. Ganz früher haben wir mal Motorkohlen (oder war es für ein Fahrraddynamo?) aus Kohlestiften von Batterien - die Stifte lagen irgendwo rum - geschliffen. Ob das ökologisch war?
 
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