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BR56 im DB-Personenverkehr

mradwan

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Warszawa
Ich denke uber Einsatz meiner BR 56 DB vor Eilzugwagenzug oder vor 4-achs. Umbauwagenzug als ein Personenzug. Welche Einsatz ist besser (vorbildgemaess)? Oder vielleicht die Abteilwagen?
 
BR 56.2

Hier bei uns waren die BR 56.2 zum Beispiel rund um Coesfeld im Einsatz.

Allerdings fast ausschließlich nur mit Güterzügen, der P-Zug - Dienst kam i.d.R. nur ins Ausnahmefällen vor. Die "geringe" Hg spielte hier auf diesen Strecken allerdinge kaum eine große Rolle, schneller konnte auf diesen Nebenbahnen ohnehin nicht gefahren werden, da es sehr viele unübersichtliche und unbeschranke Bahnübergänge gab.

Das soll aber natürlich nicht heißen das es keine P-Züge mit der BR 56 gab....
 
Ich meine erst vor kurzem in einem Buch gelesen zu haben, dass die 56.2 in den 1950er Jahren auf der Nebenstrecke zwischen Alzey und Bodenheim (-Mainz) eingesetzt worden ist. Die Zuggarnitur umfasste hierbei preußische Abteilwagen, "Donnerbüchsen" und auch erste dreiachsige Umbauwagen. Später wurde die Strecke dann verstromt mit Eta 515 und die Wagenzüge gingen auf die Br. 50 oder selten auch die Br.23 über.
 
Wenn man von den unmittelbaren Nachkriegsjahren absieht, kann man DB und DR wohl nicht so ganz vergleichen - und im Betrag 1) ging die Fragestellung eindeutig in Richtung DB...

Bei der DB wurden bereits viel eher als bei der DR wieder höhere Geschwindigkeiten gefahren - so gesehn ist das ein klares Kriterium GEGEN die 56.20 im Personenzugdienst bei der DB.

Bei der DR waren auch im Personenzugdienst längere Reisezüge üblich (Fotobeweise dafür gibt es genug), mit denen auf nicht ganz ebenen Strecken typische Personenzugloks - wie z.B. die P8 - durchaus überfordert waren. Da war der Schritt zur Güterzuglok im Personenzugdienst folgerichtig - z.B. auch mit der 56.20 bei der DR im Saalfelder Raum in den 60-er Jahren.
Für die ausgeprägten Nebenstrecken mit nur 15t zulässiger Achsfahrmasse war die 56.20 allerdings zu schwer...

Oder nehmt die 52 - die lief bei einigen BW bis in die 80-er Jahre hinein planmäßig auch im Reisezugdienst, sogar Tender voran...

Zurück zur 56.20: ihr Einsatz im Reisezugdienst begründete sich somit wohl mehr in der Überforderung von 3-fach gekuppelten Loks infolge Streckenprofil und Zuggewicht als in der Beschleunigung. Und auf eine 4-fach gekuppelte Güterzuglok war im Güterzugdienst eher zu verzichten, als auf eine 5-fach gekuppelte, was dann auch wieder für die 56.20 im Reisezugdienst spricht...

FD851
 
@FD851 die Anhebung der Streckengeschwindigkeiten konzentrierte sich aber im Wesentlichen auf Hauptstrecken. Nebenstrecken, für die die 56 mit ihrer geringen HG geeignet waren, zählten nur begrenzt dazu. So galt z.B. auch auf einer Eifelquerbahn Mayern-Gerolstein Ende der 80er grösstenteils vmax 50 oder 60 mit vielen 30er Einbrüchen. Weniger wegen der Büs, mehr wegen des Gleiszustandes. Insofern wenig Unterschied zur DR ...

@mradwan: 4achsige Umbauwagen schliesse ich aus ohne es aber definitiv zu wissen. Als die in Stückzahlen kamen, sind die auch vor allem mit modernen Fahrzeugen - also Diesel - gefahren. Donnerbüchsen oder 3achige Umbauwagen sind da wahrscheinlicher (wie hier schon gesagt).

Luchs.
 
Das "Problem" der 56.20-29 ist, daß sie für Hauptstrecken zu langsam und für viele Nebenstrecken zu schwer war.
Es nützt bei einer für z.B. 60 km/h zugelassenen Nebenstrecke nichts, wenn die zulässige Achsfahrmasse die 17t nicht hergibt.

MfG
 
Schaut doch mal im EJ-Sonderheft: Die G12-Familie, Seite 80 obere Bild.
Da verlässt 56 2237 mit einem Personenzug den Hamburger Hauptbahnhof (20.März 1951). Auf Seite 82 steht 56 2016 mit einem Personenzug im Hauptbahnhof Hannover (März 1957).
Ich denke aber das Die 56.20-29 hauptsächlich im Güterzug- und Rangierdienst eingesetzt waren.
Gruß Oliver
 
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