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BR118/V180 (Piko/Tillig) - Minimalradius?

Y-Schwelle

Foriker
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Jena
Liebe Foristen,

ich möchte mir ein Modell der DR V180 zulegen, also Tillig oder Piko. Zur Entscheidung suche ich Infos, welchen minimalen Bogenradius die Modelle durchfahren. Für mich müsste es R285mm sein (neues Tillig Selbstbau-Modellgleis, kein altes Hohlprofilgleis, keine Weichen).

Tillig macht keine Angabe zu Mindestradius. Bedeutet das, dass auch R267mm durchfahren wird? Oder wenigstens R285mm? Hat jemand von den werten Mit-Foristen hierzu praktische Erfahrungen?

Piko gibt für sein Modell offiziell Mindestradius 310mm an, Nachfrage nach kleinerem Radius wurde leider von Piko nicht inhaltlich beantwortet (für mich unverständlich, aber nicht zu ändern, ja/nein/kritisch könnte man ja sagen). Hat jemand das Piko-Modell und könnte das evtl. mal mit ein wenig Selbstbaugleis (Schwellenband R285mm + Profile) ausprobieren, ob die Piko-Lok auch R285mm noch befährt?

Wie gesagt, es geht bei mir NUR um R285mm in reinem (und sauber verlegtem) Modellgleis, keine alten BTTB-Gleise oder Weichen. Wenn mir da einer der Mit-Foristen mit Erfahrungen oder Ausprobieren helfen könnte, wäre ich sehr dankbar.

Viele Grüße, Bernd

PS: bin völlig neu hier, dies ist mein erster Beitrag. Falls falsches Unterforum oder unklare Fragestellung o.ä., bitte kurzer freundlicher Korrekturhinweis, dann ändere ich es gern. Gesucht nach diesem Thema hatte ich auch schon kurz, aber nichts gefunden. Falls es das Thema (o. so ähnlich) doch schon gibt, dann sorry für die Doppelung - kurzer Verweis wäre dann nett. Vielen Dank!
 
:welcome:
Hallo. Auch wenn ein 310er Radius empfohlen wird, kommen die meisten Diesel u. E-Lok`s auch auch mit dem 286er
Radius ohne Probleme zurecht. Noch kleiner würde ich allerdings nicht empfehlen.
 
Tillig V180 schafft auf Standargleis mühlelos den 286er Radius. Da das Modellgleis jedoch etwas enger ist, kann ich nicht garantieren, dass es da auch funktioniert.
Pikos Taurus schafft ebenfalls mühlelos den 286er Radius. Ich würde sagen, dass das früher auch so angegeben wurde. Warum da jetzt 310 mm Mindestradius angegeben werden, ist mir nicht bekannt. Ohne es geprüft zu haben, aber beim Basteln hatte ich den Eindruck, dass Pikos Taurus und Pikos V180 ein vergleichbares Spiel in der Kurvengängigkeit hatten.
Mir kommt es so vor, als wenn die Angaben zum Mindestradius schlicht an die neu verfügbaren Gleise angepaßt wurden, um eine Verwechslung mit dem 267 mm Industriegleisradius zu vermeiden. Letzteren schaffen wirklich nur noch sehr kurze Loks - eine V180 nicht mehr, egal von wem.

Gibt es nicht einen Modellbahner in Jena mit diesen Loks, mit dem Du Dich mal treffen könntest?
 
Pikos Taurus schafft ebenfalls mühlelos den 286er Radius. Ich würde sagen, dass das früher auch so angegeben wurde.
Piko gab 287 mm als Mindestradius an. Mal im Symbol, mal im Text. Gerne auch im Symbol 310 und im Text 287.

Mir kommt es so vor, als wenn die Angaben zum Mindestradius schlicht an die neu verfügbaren Gleise angepaßt wurden, um eine Verwechslung mit dem 267 mm Industriegleisradius zu vermeiden. Letzteren schaffen wirklich nur noch sehr kurze Loks - eine V180 nicht mehr, egal von wem.
Piko schreibt zur 130ff., dass die auch "ausgeglichene Laufeigenschaften bis zum Minimalradius 265 garantiert". Symbolische Rmin = 310. :gruebel:
 
Für mich müsste es R285mm sein (neues Tillig Selbstbau-Modellgleis, kein altes Hohlprofilgleis, keine Weichen).
Den Radius bekommst Du dann aber nur mit Flexgleis hin. Der kleinste Radius von Modellgleis beträgt 267 mm, der nächste dann 310 mm, entsprechend dem 43 mm Parallelgleisabstand vom Modellgleis.
 
Und wo liegt der Unterschied zwischen "Tillig Selbstbau- Modellgleis" und Flexgleis?
Y-Schwelle hat sicher nur eine andere Bezeichnung gewählt.
Das Modellgleis feste Radien hat, hat er sicher bei Tillig gelesen.

Mit freundlichen Grüßen Wolfgang
 
Das Selbstbau-Modellgleis ist bis zu einem gewissen Grade biegsam, das Flexgleis für meinen Geschmack schon zu flexibel.
Zumindest vor zehn Jahren "klapperte" bei letzterem Gleis der Schienenfuß mit Seitenspiel in den Aufnahmen der Schwellen, während er bei den Selbstbau-Schwellenbändern fest, aber nicht zu fest saß. Zudem war das Material der Flexgleis-Schwellen recht weich, so daß selbst bei vorsichtigem Nageln sich die Schwelle gern durchbog.
Insoweit würde ich aus Stabilitäts- und Kostengründen das Selbstbaugleis (Meterware Schienenprofil + Schwellenband) dem Flexgleis vorziehen.

MfG
 
Und wo liegt der Unterschied zwischen "Tillig Selbstbau- Modellgleis" und Flexgleis?
Y-Schwelle hat sicher nur eine andere Bezeichnung gewählt.
Das Selbstbaugleis, korrekte Bezeichnung Schwellenband und Profilgleis, ist nun mal kein Flexgleis. Die Schwellband-Gleisstücken haben von Haus aus die gleichen Abmessungen wie die Fertiggleise, einziger Unterschied ist, dass hier die 1m-Profile eingezogen werden können - Flexgleis hat auch nur 664 mm Gleislänge. Es gibt also mehr wie nur einen Unterschied.
 
Wer sagt denn, dass es den 286-er Radius nicht mehr gibt? Stimmt, es steht jetzt R=285 drauf. Nicht als fertiges Gleis, aber
Bogenschwellenband-83003.jpg
Bogen-Schwellenband Nr.:83003
(s.h. veralteter Katalog 2017/2018)
Und zur Frage: Die Drehgestell-Loks schaffen den Radius, egal ob Tillig oder Piko, auch die BR252 als 6-Achser und die E94.
 
Hallo liebe Mit-Foristen,

danke für die bisherigen Antworten, waren eigentlich alle "ermutigend" (prima! vielen Dank Euch allen), aber ich hätte es gern noch ein wenig konkreter, bevor ich mein Geld ausgebe...

@Enjan:
"Gibt es nicht einen Modellbahner in Jena mit diesen Loks, mit dem Du Dich mal treffen könntest?"
Nächste Woche ist Modellbahnausstellung des hiesigen MEK 49 e.V., da werde ich auch versuchen zu fragen. Aber ich hatte gehofft, hier im Forum die "wahren Experten" zu finden ... :) Bzw. vielleicht jemanden, der die Piko-V180 (6achsig) schon hat und das einfach mal ausprobieren könnte.

@Mika:
"Piko gab 287 mm als Mindestradius an." / "Piko schreibt zur 130ff., dass die auch "ausgeglichene Laufeigenschaften bis zum Minimalradius 265 garantiert"."
Huch, wo hast Du diese Angaben denn gefunden?? Die Piko-Prospekte, die ich via google gefunden habe, reden immer nur von 310mm für die "langen" Loks, 287mm nur für die "kurzen" (BR101,102,106,...). Wenn Du mir tatsächlich etwas verlinken könntest, wo auch für die 6-achser tatsächlich mal 287mm genannt wäre, dann fände ich das einen richtig schönen Beweis, dass es konstruktiv tatsächlich klappen kann.

@Zilli, @Roland W. und weitere:
ich benutze den Schwellenrost R285mm von Tillig (kann man direkt im Online-Shop von Tillig sehen und kaufen, Best.-Nr. 83003), also genau wie Roland es beschrieben hat. Damit habe ich genau den Radius, den ich brauche, ohne quetschen oder biegen des Rostes.

@robert35 :
"Ich habe einen Radius von 245mm, da fährt die 4achs. 118 ohne Probleme"
Ähhm... wirklich 245mm? Oder soll es 285mm heißen, und Du hast Dich nur vertippt?
Und von wem ist Deine 4achs. 118 denn? Tillig oder Piko?

Wie gesagt, mir geht es um die 6achsige Variante (das habe ich im ersten Post vergessen zu erwähnen). Und es wäre halt toll, wenn jemand, der diese 6achsige 118 von Piko oder Tillig hat, tatsächlich *praktische* Erfahrungen dazu hätte, ob sie durch R285 passt. Oder das einfach mal kurz ausprobieren könnte. Ich habe ja auch die Hoffnung, dass das eigentlich gehen sollte (wie viele von Euch das auch geschrieben haben), aber eine klare Aussage "ausprobiert - geht!" wäre für mich noch sicherer als nur die Hoffnung...

Viele Grüße, Bernd
 
Huch, wo hast Du diese Angaben denn gefunden?? Die Piko-Prospekte, die ich via google gefunden habe, reden immer nur von 310mm für die "langen" Loks, 287mm nur für die "kurzen" (BR101,102,106,...).
Selbst die Triebzüge waren bis 2013 für 287 mm geeignet; damit IMHO auf für 285 mm. Gab es bei den Zügen Probleme, dass die Mindestradien vergrößert wurden oder einfach dem Standard (= am Markt verfügbares Fertiggleis) angepasst?
 
kurz und bündig. Die 6-achsigen 118 von Piko /Tillig fahren ohne Probleme durch den 285er Radius.
Habe diese Lok`s und stellenweise auch diesen Radius verbaut.
 
Auch Fahrzeugen mit Drehgestellen wuerde ich nichts mehr unter dem Abzweigadius der Innenbogenweiche R310 anbieten.
 
Hallo liebe Mit-Foristen,

danke für die bisherigen Antworten, waren eigentlich alle "ermutigend", aber ich hätte es gern noch ein wenig konkreter, bevor ich mein Geld ausgebe...
Wie gesagt, mir geht es um die 6achsige Variante. Und es wäre halt toll, wenn jemand, der diese 6achsige 118 von Piko oder Tillig hat, tatsächlich *praktische* Erfahrungen dazu hätte, ob sie durch R285 passt. Oder das einfach mal kurz ausprobieren könnte. Ich habe ja auch die Hoffnung, dass das eigentlich gehen sollte, aber eine klare Aussage "ausprobiert - geht!" wäre für mich noch sicherer als nur die Hoffnung...
Es ist heute generell besser die Gleise an die Modelle anzupassen, als anders rum. Jedes mal probieren und wieder zurückgeben oder umbauen, weil die neuen Modelle andauernd entgleisen, was bringt dir das ? Einmal vernünftig verlegte Gleise nach NEM auf die Anlage montieren bringt dir deutlich weniger Probleme als an den Modellen zu arbeiten. Die DDR Gleise sind heute nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Technik und man fährt entweder nostalgisch nur mit alten Modellen oder erneuert die Gleise sinnvoll mit größeren Radien, welche erforderlich sind, für die neuen Modelle.
 
… und der theoretisch mögliche kleinste Gleisradius (Vollkreis) wird spätestens durch den halben Drehzapfenabstand der Drehgestelllok begrenzt. …

Ansonsten sind vierachsige Drehgestelloks im 286er grundsätzlich unproblematisch. Bei den Sechsachsern hakt es eher an der (nicht) seitenverschieblichen mittleren Drehgestellachse als am möglichen Ausdrehwinkel des Drehgestells.

MfG
 
Ansonsten Spur-Z oder Brio-Bahn wählen. :D Und nun "Feuer frei" für alle Gerne-Bewerter.
Brio haben wir noch auf dem Dachboden - Sogar mit Batterieantrieb - ja das gibt es. Passendes Zubehör gab es auch schon bei LIDL. Nannte sich schlicht Holzeisenbahn....
Bei der richtigen Bahn gabe es schließlich auch Holzroller.

Märklin hast du vergessen... :happy:
Igitt - Pickel Gleis und Loks mit Stütze, dass sie nicht aus dem Gleis kippen.
 
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