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BR 01 dreht durch

M

MikeMarioR

Hallo Leute,

meine 01 von Tillig tut sich mit Bergfahrten schwer. Die Räder des Antriebs drehen durch. Meine anderen Loks fahren mit der gleichen Last ohne Probleme den Berg hoch.
Die Haftreifen habe ich schon gewechselt. Mir scheint, dass der Tender zu leicht ist.
Gibt es irgendeinen Kniff?

Mike
 
Hallo, wie alt ist die Lok, es gab von Tillig eine Version mit nur einem Haftreifen pro Achse
Ich habe in meiner 01 noch 30 Gramm Blei in den Tender gebracht.
Sie schafft locker 40 Achsen bei 2.5% Steigung in einer 296 ger Kurve.
Gruß Holger
 
Steigung 1,5 fache Gleiswendel von 0 auf 9 cm
Ich interpretiere das mal als 540°-Wendel im 310er Radius. Das ergäbe eine Gesamtlänge von 2,92m Gleis in der Wendel. Bei 90mm Höhenunterschied errechnet sich eine Neigung von etwa 1:32, was als Steigung gerade so noch erträglich ist. Auf dem alten Standardgleis und mit plastgelagerten Wagen auf Plasteradsätzen (BTTB) kann das freilich schon grenzwertig sein, besonders wenn der Radius dann nur 286mm beträgt.
Die von Dir genannten, deutlich schwereren Drehgestelloks sind da aufgrund ihres Antriebskonzeptes (mehr Raum für Masse, mehr angetriebene Achsen, Drehgestellbauart) natürlich im Vorteil...

Schreib mal was zu Radius, Gleissystem und Radsätzen, liege ich mit meinen Vermutungen richtig?
 
... Die Räder des Antriebs drehen durch. Mir scheint, dass der Tender zu leicht ist.
Gibt es irgendeinen Kniff?...

Der Kohlenaufsatz ist von Haus aus hohl, es macht ggf. Sinn, den Hohlraum mit z.B. Blei aufzufüllen.

... es gab von Tillig eine Version mit nur einem Haftreifen pro Achse

In jüngster Zeit gab es verschiedene Experimente seitens der FA. TILLIG in Bezug auf Haftreifen an der 01, zuerst die Ausgangsvariante mit beiden angetriebenen Achsen beidseitig haftbelegt, danach die Version mit je einem diagonal angebrachtem Haftreifen und nicht zuletzt mit nur einem angetriebenem Radsatz mit beidseitigem Haftbelag, vorzugsweise des hinteren Radsatzes. Dieses Problem wird wahrscheinlich weniger der "überschüssigen" Haftreibung als vielmehr der schlechten Stromabnahme der nur zwei mittleren Laufradsätze geschuldet sein. Dazu kommt die dadurch mehr schlecht als recht resultierende Laufkultur des Antriebes ohne Schwungmasse (heißt soviel: Strom weg = sofortiger Stillstand), desweiteren der ungenügende Kontakt zwischen Lok & Tender, wobei die Lok auch "nur" (wenn überhaupt) mäßig über das Vorlaufgestell Strom aufnimmt.


Ich für meinen Teil habe folgende Abhilfen realisiert:

  1. Kabelverbindung mit Steckkontakt zwischen Lok & Tender;
  2. größere Stromabnahmebasis durch hinzuziehen von zwei der drei Treibradsätze der Lok;
  3. aufziehen von Schwungmassen auf die Motorwelle;
  4. zusätzliche Untersetzung des Getriebes;
  5. ggf. Ausrüstung mit 4 Haftreifen.

Ich gebe zu, ein Wettrennen mit gleichen Lokomotiven werden meine nicht mehr gewinnen, vielmehr lege ich großen Wert auf eine ausgewogene, hervorragene Laufkultur, sie könnten theoretisch auch als "Rangierloks" eingesetzt werden (super Langsamfahreigenschaften), seid mal ehrlich zu euch selbst, wann täte man tatsächlich Vorbild- Höchstgeschwindigkeit fahren, geschweige denn mangels Platz überhaupt realistisch erreichen?

Gruß tt-120
 
Hallo Jungs,

die 01 hat bei mir nur auf der vorderen Antriebswelle Haftreifen, die hintere ist ohne.
Der Gleisradius ist 310 mit Flexgleisen. BTTB-Modelle habe ich nicht.
Werde mal die Idee mit dem Blei und die Ausrüstung mit zusätzlichen Haftreifen aufgreifen.

Danke für die Tipps!

Mike
 
Hallo TT-120,

wie hast du das mit der größeren Stromabnahmebasis durch hinzuziehen von zwei der drei Treibradsätze der Lok gemacht ?
Ich bin seit einiger Zeit auch schon am überlegen wie ich es am besten anstellen kann.
Vieleicht hast du ja zufällig ein paar Bilder oder wenigstens einige Tipp`s.

mannhaTTen
 
Hallo Jungs,

die 01 hat bei mir nur auf der vorderen Antriebswelle Haftreifen, die hintere ist ohne.
Mein Tip:
Die Achse mit Haftreifen als letzte Achse einbauen und die ohne nach vorne. Das sollte schon Vorteile bringen. Wenn das nicht genügt, eine weitere Achse mit zwei Haftreifen vorne einbauen.
Zusätzlicher Ballast bringt immer auch zusätzlichen Verschleiß in den Achslagern...
 
Nur noch mal zur Sicherheit nachgefragt. Die (geschobene) Lok selber läuft hoffentlich ganz leicht, oder könnte hier schon ein Problem liegen?
 
Ich muß das Thema mal hochholen, meine 01 durfte heute aus der Vitrine raus und ein paar Runden drehen. Ich habe eine sehr kleine Anlage mit sehr steilen Rampen. Die Lok wollte früher schon schwer aber heut waren die Haftreifen gleich am Ende,das heist von vier möglichen waren nur noch einer drauf. Die anderen lagen verteilt auf der Platte. Meine Frage: wenn die Dinger zu locker drauf sitzen, wie bekommt man sie fest, hilft vorsichtiges kleben?
 
Hallo

Kleben hilft da nicht ,wenn sie so lange in der Vitrine gestanden hat hilft nur neue Schlappen aufziehen .
Gib mal in der Suche (Haftreifen ) ein das Thema wurde glaube ich auch schon bei der 52er behandelt.
 
...Ich habe eine sehr kleine Anlage mit sehr steilen Rampen...

Das Problem hast Du ja schonmal erkannt. ;)
Es gibt im Zahntechnikbereich Silikonbänder die die Haftreibung extrem erhöhen sollen und ganz gut auf die Radsätze passen.
Eine Lösung ist das aber nicht weil Du die erhöhte Zugkraft mit enormen Verschleiß an Motor, Getriebe und Haftreifen erkaufst.
 
Danke erstmal, habe heute neue Reifen aufgezogen und siehe da, sie hat den vierteiligen Kühn-Dosto-Zug problemlos gezogen. Ich habe mich richtig gefreut.also Danke für Eure Tips.
 
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