... Die Räder des Antriebs drehen durch. Mir scheint, dass der Tender zu leicht ist.
Gibt es irgendeinen Kniff?...
Der Kohlenaufsatz ist von Haus aus hohl, es macht ggf. Sinn, den Hohlraum mit z.B. Blei aufzufüllen.
... es gab von Tillig eine Version mit nur einem Haftreifen pro Achse
In jüngster Zeit gab es verschiedene Experimente seitens der FA. TILLIG in Bezug auf Haftreifen an der 01, zuerst die Ausgangsvariante mit beiden angetriebenen Achsen beidseitig haftbelegt, danach die Version mit je einem diagonal angebrachtem Haftreifen und nicht zuletzt mit nur einem angetriebenem Radsatz mit beidseitigem Haftbelag, vorzugsweise des hinteren Radsatzes. Dieses Problem wird wahrscheinlich weniger der "überschüssigen" Haftreibung als vielmehr der schlechten Stromabnahme der nur zwei mittleren Laufradsätze geschuldet sein. Dazu kommt die dadurch mehr schlecht als recht resultierende Laufkultur des Antriebes ohne Schwungmasse (heißt soviel: Strom weg = sofortiger Stillstand), desweiteren der ungenügende Kontakt zwischen Lok & Tender, wobei die Lok auch "nur" (wenn überhaupt) mäßig über das Vorlaufgestell Strom aufnimmt.
Ich für meinen Teil habe folgende Abhilfen realisiert:
- Kabelverbindung mit Steckkontakt zwischen Lok & Tender;
- größere Stromabnahmebasis durch hinzuziehen von zwei der drei Treibradsätze der Lok;
- aufziehen von Schwungmassen auf die Motorwelle;
- zusätzliche Untersetzung des Getriebes;
- ggf. Ausrüstung mit 4 Haftreifen.
Ich gebe zu, ein Wettrennen mit gleichen
Lokomotiven werden meine nicht mehr gewinnen, vielmehr lege ich großen Wert auf eine ausgewogene, hervorragene Laufkultur, sie könnten theoretisch auch als "Rangierloks" eingesetzt werden (super Langsamfahreigenschaften), seid mal ehrlich zu euch selbst, wann täte man tatsächlich Vorbild- Höchstgeschwindigkeit fahren, geschweige denn mangels Platz überhaupt realistisch erreichen?
Gruß tt-120