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Bewachte Bahnübergänge bei DR

Der Hersteller dürfte WSSB sein. Weiß jemand was das für ein zylindrisches Bauteil zwischen Antrieb und Schrankenbaum ist? Auf den Bildern mit den klassischen Halbschranken hab ich dies n.n. gesehen (oder übersehen)

Das Teil nennt sich Ausgleichseinrichtung. Ist bei Vollschrankenanlagen eigentlich üblich. Bei Halbschranken wurde dagegen ein Gegengewicht angebracht.

Die Anlage müßte vom Typ eVS 63b sein.

Hauptlok
 
Hallo,
ich habe versucht mal eine Halbschrankenanlage nachzubauen, wie ist das mit den Rot/ Weisen streifen eigentlich richtig .
müssen die schräg oder gerad sein?
Gruß micha
 

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Das gab's bis zum Schluss der DR und noch darüber hinaus.
Einer der letzten wärterbedienten Übergänge an einer Hauptstrecke in Thüringen war der an der Suhler Struth, bis etwa 2005.

und in Dornburg an der Saal-Eisenbahn und Block Ammerbach mitten in Jena (Ende 2011)

Hier nun noch ein paar Bilder der Schranke zwischen Bad Kösen und Saaleck. Sie ist verschlossen und wird höchst selten benutzt, da bei der Zugfrequenz und dem umständlichen Verfahren bestimmt auch nicht ganz einfach zu händeln. Ausserdem gibt es ja nebenan noch eine Unterführung, d.h. die Schranke muss erst ab einer bestimmten Profilgröße genutzt werden. Interessant finde ich auch die Anordnung der Schrankenbäume.
Gruß
Rüdiger

Ob die Schranke heute überhaupt noch genutzt wird ist äußerst fraglich. Das Postengebäude auf der Saaleseite gibt es nicht mehr und wohin die Drahtzüge gehen - wer weiß es? Naja die Zugfolge war vor 20 Jahren wesentlich höher als heute.
Der besetzte BÜ zwischen Lengefeld und Bad Kösen ist auch der ESTW Technik gewichen.
Anbei ein Foto des BÜ am Zugende der RB nach Großheringen aus der Vogelperspektive vom Löwendenkmal vor der Rudelsburg aus.

Interessant war auch einmal die Doppelschrankenanlage am Posten 1 in Bad Kösen. Dort war die eine Schrankenanlage auch mit um 90° versetzten Schrankenbäumen ausgerüstet. (hinter der Lok)

Die letzten beiden Bilder sind vom anderen Talhang am letzten Wochenende - kaum Betrieb. langsamer ICE-T kurz vor der Ausfädelung zur Verbindungsbahn Ost der Saalbahn bei Saaleck
 

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Hallo Foristi,
mit viel Interesse haben ich dieses Thema verfolgt, welches ich nur durch Zufall bei der Suche nach einem Schaltplan für die HS 64 gefunden habe.
So bin ich letztendlich zu Euch gestoßen, und möchte mich mit dem folgenden Link an der Diskussion beteiligen:

http://sachsen-stellwerke.de/gleisbild/wssb-werbung.htm
Hier sind alle Prospekte der jemals gebauten Schrankenanlagen nebst Maßen etc. gelistet, auch von Toranlagen. Vielleicht als Hilfe bei der Realisierung auf der heimischen Platte.

Sollte jemand von Euch einen Schaltplan der HS 64 besitzen, so würde ich mich über eine PN freuen! Bei uns in der Umgebung sind noch solche Anlagen in Betrieb, ich werde mal ein paar Fotos machen und einstellen.

LG an Alle
 
Einige Auszüge aus der Grundschaltung habe ich im Bestand.

Mathias

Hallo Mathias,
das mit den Grundschaltungen ist so eine Sache. Die sind zwar im Grunde für den allgemeinen Anwendungsfall, wie bei der Halbschranke 64b oder auch 64c, so zu übernehmen, teffen aber in den seltensten Fällen zu. Es sind fast immer Abweichungen, die auf den jeweiligen Einsatz zugeschnitten sind, eingearbeitet. Dann kommen noch die zahlreichen Schaltungsänderungen hinzu, die, je nach dem, in die Anlagen eingearbeitet sind.
Also möchte ich behaupten, daß keine Anlage einer anderen gleicht, oder doch?
Zur Farbgebung: die Anlagen der DR Bauformen haben, so meine Erinnerungen, schräge Anstriche (so wie in Post 72). Die neueren Anlagen haben auf den weißen Schrankenbäumen rote Folien aufgeklebt. Das ist jedenfalls der Stand den ich kenne.
Allen einen schönen Tag,
Norbert
 
Hallo an alle,

ich habe mir mit viel Interesse die Beiträge zu den DDR Bahnübergängen durchgelesen. Dabei ist mir eingefallen, dass mir mal von irgendjemandem (die Quelle kenn ich leider nicht mehr) gehört habe, dass die ex-DDR-Andreaskreuze mit dem Blinklicht in der Mitte des Warnkreuzes nur durch eine Sonderzulassung für die StVO gültig sind und diese 2013 ausläuft. Bis dahin sollen / müssten ja dann alle Warnkreuze auf das besser sichtbarere "Ampelsystem" mit gelben und roten Signalen und vor allem über dem Warnkreuz liegenden Signallampen umgerüstet werden.

Hat jemand der Experten davon schon mal was gehört und kann mir das Bestätigen bzw. Verneinen?


Ich könnte mir in diesem Zusammenhang auch eine EU-Norm vorstellen die eine einheitliche Signalisierung an Bahnübergägnen vorsieht, bei der das Warnlicht (egal ob blinkend oder Dauerlicht) immer über dem Andreaskreuz installiert sein muss. Ich möchte sogar behaupten, dass diese "Sonderbauform" mit integriertem Blinklicht nur im Bereich der ehemaligen DDR verwendet worden ist. Andere ausländliche Bahnverwaltungen haben, meines Wissens, auch das Blinklicht über dem Warnkreuz.

Kann mir dazu jemand was sagen?

Vielen Dank im Vorraus.

Grüße,
Thomas
 
krt2711;702033 Dabei ist mir eingefallen schrieb:
JA und Nein. Die Ausnahmegehmigung von der StVO wurde im Einigungsvertrag bis 1993 befristet. Diese Frist wurde zwei mal durch das Bundesverkehrsministerium für jeweils 10 Jahre verlängert. Diese generelle Ausnahme läuft nun 2013 aus.

Da aber immer noch eine erhebliche Anzahl von Anlagen umzurüsten sind, wurde nun durch das Bundesverkehrsministerium für jede Anlage eine gesonderte Ausnahmegenehmigung erlassen. Damit und mit dem "Blinklichtprogramm" will man vor allen Druck auf die Straßenlastbauträger machen, endlich die erforderlichen Mittel für den Umbau derAnlage in den Haushalt einzustellen.

Nein, die Anlagen müssen nicht auf rot/gelb umgebaut werden. Es gibt auch eine zugelassenen Schaltung, wo das Blinklicht aus dem Andreaskreuz nach oben wandert.

Ich könnte mir in diesem Zusammenhang auch eine EU-Norm vorstellen die eine einheitliche Signalisierung an Bahnübergägnen vorsieht, bei der das Warnlicht (egal ob blinkend oder Dauerlicht) immer über dem Andreaskreuz installiert sein muss. Ich möchte sogar behaupten, dass diese "Sonderbauform" mit integriertem Blinklicht nur im Bereich der ehemaligen DDR verwendet worden ist. Andere ausländliche Bahnverwaltungen haben, meines Wissens, auch das Blinklicht über dem Warnkreuz.

Eine EU-Norm wird es dazu in absehbarer Zeit nicht geben. Dazu sind die nationalen Systeme zu verschieden.

Übrigens war das Blinklicht auch in der DDR nicht immer im Andreaskreuz. Altere werden sich noch daran erinnern :) daß bei den ersten Anlagen in den 50er Jahren die Andreaskreuze unterhalb des Blinklichtes befanden. In den 60er Jahre wanderte dann das Andreaskreuz nach oben und umschloß das Haltlichtsignal.

Hauptlok
 
Ich finde das Licht in der Mitte gar nicht so schlecht, und vom Aufwand her ist es auch günstiger. Ich weiss gar nicht, was unsere Bürokraten dagegen haben...
 
Du mußt auch an die Wirtschaft denken, insbesondere an die Hersteller solcher Signalanlagen.
Es gibt glaube ich auch ein Urteil, in dem eine Begründung geschaffen wird, warum die Westanlagen mit rotem Standlicht sicherer sind...
Die Quelle kann ich aus dem Hut nicht benennen.

Man könnte auch ganz trocken behaupten, das rote Blinklicht sei eindeutig als Straßenverkehrssignal zu erkennen, und, das entsprechende Wissen, daß auch dieses Halt gebietet, vorausgesetzt, ausreichend sicher erkenn- und befolgbar.
Als Nebeneffekt kann es auch der Lokführer bei ungünstig gelegenen Bahnübergängen schon aus der Ferne von Eisenbahnsignalen (Hp 0) sicher unterscheiden.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Irgendwie erinnert mich das an eine kürzlich gelesene Idee, zur Vermeidung der sich häufenden Rotfahrten im Straßenverkehr eine Art Vorankündigung für baldiges Rot zu fordern.
Da war man zu DDR-Zeiten mit grün-grün/gelb-gelb-rot schon weiter...

MfG
 
Hm. Und was sagt den Leuten dann das Gelb? Ist grün nur mit anderer Farbe? *grübel*

Meinst Du zu DDR-Zeiten? Da hieß das Gelb "Ist rot nur mit anderer Farbe".

Das ist der Unterschied zur Bahn und zur Bundesrepublik.

Hauptlok
 
Rückbau

Mal was anderes. Gab es in der DDR auch mal Übergänge, die zu unbewachten übergängen zurückgebaut wurden?

Wär doch auch mal was - ein verfallenes Bahnwärterhaus an einem unbewachten Übergang darzustellen .... ?
 
hallo

auch in guben gibts seit eh und je, und wohl noch ne ganze weile, ein bzw. eher 2 schrankenwärterhäuser.
wenns jemand braucht, mach ich auch gerne noch ein paar bilder davon.
es ist der bahnübergang kupferhammer straße / bresener straße.
ausgang guben in richtung Eisenhüttenstadt.
dann gleich noch ein häuschen in bresen, der die schranken bresen und guben nord bedient.
gruß

der LausiTTzer
 
Nur WSSB-Schranken im odernahen Raum? ;)

Bei den neuen, sicheren Schranken gibt es (auch) welche mit zunächst gelbem, dann rotem Standlicht.
Und damit es auch richtig sicher ist, gibt es in meiner Nähe sechs Schrankenbäume (zwei für Fußgänger) und sieben gelb/rote Standlichter (einschließlich Nebenweg).
Zwei Bü weiter tut es auch eine wärterbediente Kurbelschranke ohne jegliche Lichter, noch ...

MfG
 
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