• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Bewachte Bahnübergänge bei DR

Hab mal ne Frage:

Bis wann gab es eigentlich bei der DR bewachte Bahnübergänge mit Schranken und Wärterhäuschen (Hauptbahn, Nebenbahn)?

Ich übe mich grade an einem Schrankenwärterhäuschen - ich will es ein bischen altern.

Ich habe vor, späte EPIV zu bauen. Wenn es in der Zeit (80-90er) keine bewachten Übergänge mehr gab, müsste ich das Häuschen eben noch mehr altern und verfallen aussehen lassen :).

Hallo
der Bahnübergang Spergau bei Merseburg war lange Zeit noch mit Bahnwärtern besetzt. War ein scmuckes Häuschen.Findest da bestimmt auch Bilder dazu.
Gruß Uwe
 
@ F-Rob_S

Welches Schrankenwärtergebäude baust Du?

Hier der Po 17 (Lindenberger Weg, mechanische Vollschranke) zwischen Ako und Hohenschönhausen am BAR. Ein Typenbau aus den 50-er Jahren. Po 14, 15, 16 waren identisch. Dort habe ich im Herbst 1984 selbst noch als Schrankenwärter gearbeitet. Keine Basa, nur der Streckenfernsprecher. Plumsklo hinter dem Haus, Ofenheizung.
Die Schranke blieb damals wegen des dichten Verkehrs meist über Stunden geschlossen. Ortsunkundige Autofahrer wurden auf die ca. 500 m weiter liegende Brücke verwiesen. Geöffnet wurde für das Post- und das Müllauto und diverse LPG-Trecker. Im Winter mussten die Spurrillen immer freigekratzt werden.

Bild 1 Das Haus
Bild 2 Der Blick auf den Übergang
Bild 3 Von der anderen Seite.

Die Bilder entstanden 3 Monate nach der Auflassung des Postens.
Wer ihn noch in Betrieb sehen möchte schaut bei Rico Bogula "Internationale Schnellzüge in der DDR" auf Seite 81 nach. Kurz danach wurde er für die (bis heute nicht erfolgte) S-Bahnverlängerung von Wartenberg bis Sellheimbrücke abgerissen. Ich habe mir damals den Außenwecker als Souvenir mitgenommen.

Mathias
 

Anhänge

  • Po 17 1.jpg
    Po 17 1.jpg
    183,1 KB · Aufrufe: 263
  • Po 17.jpg
    Po 17.jpg
    174 KB · Aufrufe: 275
  • Po 17 3.jpg
    Po 17 3.jpg
    131,4 KB · Aufrufe: 258
Möchte auf den Link von Jörn verweisen. Es findet sich bestimmt ein Posten in der Nähe, den mann als Vorbild auserwählen kann.
Sönen Abend noch.
:allesgut:
Norbert
 
bewachte Bahnübergänge

@Alle
Erst mal vielen Dank für die umfassenden Informationen zum Thema.
Ich hätte nicht gedacht, dass es dafür so ausführliche Informationen gibt. Man kann irgendwas anpacken - zu allem auf der Moba gibt es was interessantes zu erzählen ...

@Bksig 516
Ich habe einen Auhagen-Bausatz für ein Schrankenwärtergebäude bekommen (zum letzten Nikolaus). Vom Stil her würde es in den Raum Sachsen - Thüringen passen. Es ist was zum "Anfüttern" - also um den Gebäudebau und das Altern und farbliche Anpassen zu trainieren. Da ich später mal ein bisschen was mittelgebirgisches bauen möchte, paßt es auch. Ich hoffe, ich finde das passende Vorbild auf der Schrankenposten-HP.

@Jörn
... wirklich eine interessante Seite. Hätte nicht geglaubt, das es so viele Infos gibt und das es solche Freaks gibt, die sich dafür interessieren (... und die Infos werden ja anscheinend gebraucht :) !)
 
................. Ich habe mir damals den Außenwecker als Souvenir mitgenommen.

Mathias

Jetzt weiß ich endlich warum wir nie genügend Außenwecker parat hatten. Erwischt! :wiejetzt: :happy: Und jetzt schnell :grinwech:
 
DR-Schrankenanlagen

Kann mir bitte einer der ehemaligen Reichsbahner helfen mit einer bemaßten Skizze einer beliebigen handbedienten DR-Schranke? Vor allem brauche ich folgende Maße:
1. Durchmesser des Schrankenbaumes
2. Höhe des Schrankenbaumes über Straße/SO
3. Ab welcher Länge des Schrankenbaumes wurde abgespannt?
4. Wie lange gab es die Behänge des Schrankenbaumes
5. Ich glaube mich erinnern zu können, dass in Chemnitz eine Schrankenanlage an der Scheffelstraße insgesamt vier Schrankenbäume hatte, die jeweils auch noch die Fußwege rechts und links der Straße mit sperrten, so etwas in der Art suche ich als Skizze mit einem Minimum an Maßen wie oben angegeben

Die von mir beschriebenen Fragen fand ich nicht behandelt in dem in diesem Thema verlinkten Werk "Die Reichsbahnschranke".

Wäre also schön, wenn mir einer der Experten aus dem Vorbildbereich da mal wissend unter die Arme greifen könnte.

Danke

Kuno
 
zu 1. Der Durchmesser ist unterschiedlich da die Schranke aus mehreren Schüssen zusammengebaut ist.
zu 2. Höhe des Schrankenbaums über SO = 1000 mm

Rest suche ich morgen, muß jetzt zum Dienst

Mathias
 

Anhänge

  • Schranke.jpg
    Schranke.jpg
    147 KB · Aufrufe: 498
Hier der Rest:

Nachtrag zu 1: Durchmesser am Schwanzende (heißt wirklich so) je nach Länge des Schrankenbaums 100 - 196 mm Durchmesser, nicht konisch zum Anbringen der Gegengewichte. Durchmesser am Zopfende je nach Länge von 80 - 100 mm Durchmesser.

Zu 3: Abgespannt wurde einfach ab 6,10 m Länge und doppelt ab 10,10 m Länge.

Zu 4: Ist unterschiedlich. Ab den 60-er Jahren wurden bei der DR bei Neuanlagen keine Baumbehänge mehr montiert. Bei Altanlagen blieben sie bestehen.

Mathias
 
Zu 4: Ist unterschiedlich. Ab den 60-er Jahren wurden bei der DR bei Neuanlagen keine Baumbehänge mehr montiert. Bei Altanlagen blieben sie bestehen.

Bei Altanlagen wurden sie aus Wartungsgründen vielvach abgebaut. Lediglich bei Wegübergänge mit starken Viehaustrieb beließ man die Baumbehänge.

Bei Neuanlagen konnten aus konstruktiven Gründen sowieso keine Baumbehänge mehr zum Einsatz kommen.

Hauptlok
 
Die Deutsche Bundesbahn verbaute noch in den 1980er Jahren Schrankenbäume mit Gehänge. Dies wurde immer dann praktiziert, wenn die Strecke mit sehr hohen Geschwindigkeiten befahren worden ist (100km/h und schneller). Durch die hohen Geschwindigkeiten entsteht ein starker Sog, der unter Umständen Kinder erfassen könnte. Der Sog kann bei einem mit 100km/h verkehrenden 600m langen Güterzug enorm sein. In Eltville-Erbach wurde vor einigen Jahren ein abgestellter Kinderwagen mitgerissen. Der Kinderwagen stand am Rand des Bahnsteigs und die Rollen des Wagens waren festgestellt. Trotzdem wurde er vom Sog eines durchfahrenden Güterzugs (80km/h) mitgerissen mit tödlichen Folgen für den Säugling im Kinderwagen.

Wie die Deutsche Reichsbahn mit dieser Gefahr umgegangen ist, müssten die entsprechenden Spezialisten klären. Das Problem bestand ja auch bei der DR. Man denke nur an die vielen Bahnübergänge in Stadtgebieten.
 
..... Der Sog kann bei einem mit 10km/h verkehrenden 600m langen Güterzug enorm sein. .....

Das zweifel ich mal an - wobei die Länge des Zuges ohnehin keine große Bedeutung für den Sog haben sollte.

Bei der Reichsbahn fuhren die Güterzüge meist nicht soo schnell.

Grüße ralf_2

Da sich die fehlende 0 nun eingefunden hat, könnte ein hilfreicher Moderator diesen Beitrag evtl beseitigen?

Grüße ralf_2
 
Die Deutsche Bundesbahn verbaute noch in den 1980er Jahren Schrankenbäume mit Gehänge. Dies wurde immer dann praktiziert, wenn die Strecke mit sehr hohen Geschwindigkeiten befahren worden ist (100km/h und schneller). ...

Dann versteh ich nicht warum bei uns in München auf der S7 am HP ... (Namen such ich noch raus) eine Schranke mit Gehänge installiert worden ist, obwohl ich dort mit max. 60km/h vorbeifahre.
 
Ja der Grund ist etwas anders gelagert.
Baumbehang, wie es offiziell heißt, wurde immer da installiert, wo mit Fußgängerverkehr zu rechnen war. Das hat man aber mit der Zeit immer mehr dahingehend parametriert, dass nur noch die BÜ "betroffen" waren, bei denen auch noch lange Schließzeiten auftraten.
Heutzutage baut man WIMRE sowas in D nicht mehr.

Gruß ebahner
 
... Das hat man aber mit der Zeit immer mehr dahingehend parametriert, dass nur noch die BÜ "betroffen" waren, bei denen auch noch lange Schließzeiten auftraten.
...

Komisch denn ausgerechnet dort ist sie recht kurz. Zug kommt aus Richtung München an den Bstg und bekommt noch die 500Hz-Beeinflussung für das Hp0 zeigende Signal am Bahnsteigende. Kurz dahinter ist der Bü, der dann erst zu geht. Zug hält kurz und ist dann relativ schnell wieder weg. Aus der Gegenrichtung ist es noch kürzer.

Also über den Bü wird mit max 60km/h gefahren und die Schliesszeit beträgt so ca. 60sek.

Aber egal, zurück zum Thema DR-Bahnübergänge. Ich hätte 4, welche ich relativ schnell mit dem Fahrrad erreichen könnte.
 
Dann versteh ich nicht warum bei uns in München auf der S7 am HP ... (Namen such ich noch raus) eine Schranke mit Gehänge installiert worden ist, obwohl ich dort mit max. 60km/h vorbeifahre.

Da hast du die Antwort bereits selber geschrieben. Gerade an einem Haltepunkt ist damit zu rechnen, dass Personen trotz Schranke die Gleise betreten. Gerade, wenn man schnell noch seine S-Bahn bekommen will. In Rüsselsheim wird mindestens einmal im Jahr eine Person überfahren, die noch schnell zur S-Bahn wollte.
 
Kann man je ausreichend informiert sein?

Deshalb heute was zu den Halbschrankenanlagen der DR.
Die bekannte Halbschrankenanlage der Regelausführung der DR vom Typ HS 64b vom WSSB in TT gibt es von Auhagen . Ein Klick auf das Bild bietet eine leidliche Vergrößerung. Die Halbschranke ist nicht angetrieben. Hat jemand ein aussagekräftiges Detailbild einer solchen Modellschranke?

Leider weist sie einige Fehler auf. So ist die Baumfarbgebung nicht korrekt und das Ausgleichgewicht ist auf der "falschen Seite" nämlich zur Straße hin. Eigentlich gehört es auf die Gleisseite. Über die Maßstäblichkeit kann ich nichts sagen, da ich so ein Teil noch nicht in der Hand hatte.

Die Hs 64b Halbschrankenanlagen der DR sind bis in die Epoche VI einsetzbar. Heute sind sie mit SIEMENS-Teilen den neuen Bedingungen der StVO angepasst.

Bild 1 HS 64b Schrankenbaum in korrekter Farbgebung

Bild 2 Deutlich erkennt man die unterschiedliche Farbgebung der beiden Seiten. Gut zu erkennen die 3 roten Baumlampen an der Vorderseite und die gelbe Baumlampe an der Rückseite des Schrankenbaums aus glasfaserverstärktem Polyester.

Bild 3 Mit SIEMENS-Teilen auf einem Originalmast nachgerüstetes Signal.

Bild 4 Gesamtübersicht eines "modernen" BÜ mit DR-Alttechnik und neuen SIEMENS-Teilen. Bei der DR gab es bei Halbschrankenanlagen nur auf der rechten Straßenseite ein Blinklichtsignal. Die Signale auf der jeweils linken Straßenseite sind der neuen "West-StVO" geschuldet. Gut zu erkennen an den noch relativ neuen und hellen Betonmasten.
Damals gab es nur bei Haltlichtanlagen (ohne Schranke) vier Blinklichtsignale.

Bild 5 Nicht zu vergessen sind die Schaltschränke in unmittelbarer Nähe des Bahnübergangs. V.r.n.l.: Streckenfernsprechkasten, Schaltschrank, Batterieschrank. Der vierte Schaltkasten ist neueren Datums und gehört nicht zu der Originalausrüstung. Im Original waren sie grau gestrichen, hier in die "NEB-Hausfarben" umlackiert.

Mathias
 

Anhänge

  • Po 21.1.jpg
    Po 21.1.jpg
    268,1 KB · Aufrufe: 282
  • Po 21.2.jpg
    Po 21.2.jpg
    246,4 KB · Aufrufe: 287
  • Po 21.3.jpg
    Po 21.3.jpg
    250,1 KB · Aufrufe: 270
  • Po 21.4.jpg
    Po 21.4.jpg
    268,2 KB · Aufrufe: 296
  • Po 21.5.jpg
    Po 21.5.jpg
    254,4 KB · Aufrufe: 276
Einwandfrei !
Vorbildinformation, wie sie sein soll. Die Feinheiten und epochalen Unterschiede drumherum wären mir so garnicht aufgefallen.
 
Kann man je ausreichend informiert sein?

Natürlich nicht! Daher ein paar Ergänzungen von mir.

Der Schrankenbaum befindet sich 3 m von der Gleisachse entfernt und das Blinklicht soll sich nochmals 1,5 m vor dem Schrankenbaum aufgestellt werden.


Die Hs 64b Halbschrankenanlagen der DR sind bis in die Epoche VI einsetzbar. Heute sind sie mit SIEMENS-Teilen den neuen Bedingungen der StVO angepasst.

Wobei es auch heute noch originale Anlagen gibt. Sie sollen aber nunmehr bis 2010 verschwinden.

Bild 2 Deutlich erkennt man die unterschiedliche Farbgebung der beiden Seiten. Gut zu erkennen die 3 roten Baumlampen an der Vorderseite und die gelbe Baumlampe an der Rückseite des Schrankenbaums aus glasfaserverstärktem Polyester.

Ältere Anlagen haben auch noch Bäume aus geschichteten Holz.

Bild 4 Gesamtübersicht eines "modernen" BÜ mit DR-Alttechnik und neuen SIEMENS-Teilen. Bei der DR gab es bei Halbschrankenanlagen nur auf der rechten Straßenseite ein Blinklichtsignal. Die Signale auf der jeweils linken Straßenseite sind der neuen "West-StVO" geschuldet. Gut zu erkennen an den noch relativ neuen und hellen Betonmasten.
Damals gab es nur bei Haltlichtanlagen (ohne Schranke) vier Blinklichtsignale.

Bei Halbschrankenanlagen gab es bei unübersichtlichen Straßenführungen oder Kurven bzw. Einmündungen auch linksseitig Blinklichtsignale. Ich kenne Anlagen mit seche Blinklichtern.
 
Bei Halbschrankenanlagen gab es bei unübersichtlichen Straßenführungen oder Kurven bzw. Einmündungen auch linksseitig Blinklichtsignale. Ich kenne Anlagen mit seche Blinklichtern.

Darum schrieb ich ja auch Regelausführung. Die besonderen Einsatzbedingungen bei z.B. im Wirkbereich der HS bei Anschlußbahnen, Bahnhöfen, Abzweigstellen oder nahe beieinander liegenden Anlagen, komplizierte Sichtbedingungen am Bahnübergang würden mir hier zu weit gehen.

Deshalb geht es weiter mit den elektrischen Vollschrankenanlagen der Bauart WSSB eVS 63 und der seit 1980 weiterentwickelten Bauart eVS 63b.
Sie bestehen aus bis zu sechs Schrankenbäumen mit den zugehörigen elektrischen Antrieben, zwei bis acht Blinklichtsignalen (davon mindestens zwei mit Weckern) den Schalt- und Steuereinrichtungen, der Stromversorgung und der Bedienungseinrichtung.

Leider gibt es dazu kein mir bekanntes passendes Modell eines Herstellers in TT.

Bild 1 zeigt einen Schrankenbaum in "neuer" rechteckiger Baumausführung eVS 63b, bestehend aus 4 Alu-Hohlkasten-Schüssen mit einer Verlängerung, mit einer Baumlänge von 7,0 m und einer Sperrlänge von insgesamt 8,0 m. Bei dieser maximal möglichen Länge ist keine Baumbeleuchtung mehr möglich.

Bild 2 Mit zwei solcher Schranken sind Sperrlängen von 16 m kein Problem. Hier in Grevesmühlen. Beim Schließvorgang senken sich bei Anlagen mit 4 Bäumen zuerst die Bäume, die die rechte Straßenseite sperren, danach folgen die Bäume für die linke Seite. Beim Öffnen der Schranken bewegen sich alle Bäume gleichzeitig nach oben. Das Bild zeigt also den Öffnungsvorgang und wir brauchen uns keine Sorgen wegen der jungen Frau auf dem Fahrrad machen.

Bild 3 Im Gegensatz zur Halbschranke wird bei der Vollschranke der Gewichtsausgleich nicht durch Gegengewichte sondern mit einer Federausgleichseinrichtung hergestellt. (Ausnahme: Bei sehr kurzen Alu-Baumlängen von 2,5 m und 3 m erfolgt der Gewichtsausgleich durch Gegengewichte) Dadurch entfallen im Vergleich mit einer mechanischen Vollschranke die Gruben für die Gegengewichte. Originell in Grevesmühlen die "Lücke" im Zaun zur besseren Montage und ersatzweisem Antrieb der Schrankenbäume.
Ein Nebenschlußmotor mit einer Leistung von nur 63 W bei 60 V und ein Getriebe sorgen für die Bewegung des Schrankenbaumes. Ältere Ausführungen dieses Schrankentyps mit ovalem Baumquerschnitt verfügten über eine Pendelstütze oder bei einschlägigen Schranken über einen Aufschlagpfosten. Die Vollschrankenantriebe sind bei Stromausfall mit einer Handkurbel zu bedienen.
Im Hintergrund ist rechts ein fünfter Schrankenbaum zu erkennen der eine Nebenstraße sperrt.

Bild 4 Ein original WSSB Blinklichtsignal mit Wecker. Die Laterne ist eine gewöhnliche Hauptsignallaterne (guckst Du Lexikon) mit einer Doppelfadenlampe, einer hellroten Farbscheibe und einer 48-Grad Streuscheibe. Die Blinkfrequenz beträgt 60 Blinke/min mit einem Hell/Dunkelverhältnis von 1:1.

Beim Schließvorgang ertönen zunächst die Wecker und die Blinksignale leuchten. Nach einer Vorwarnzeit von 13 Sekunden beginnen sich die Schrankenbäume zu senken. Der Schließvorgang dauert ca. 10 Sekunden.

Mathias
 

Anhänge

  • Grevesmühlen 2.jpg
    Grevesmühlen 2.jpg
    257,3 KB · Aufrufe: 297
  • Grevesmühlen 1.jpg
    Grevesmühlen 1.jpg
    253,1 KB · Aufrufe: 297
  • Grevesmühlen 3.jpg
    Grevesmühlen 3.jpg
    254,6 KB · Aufrufe: 287
  • Grevesmühlen 4.jpg
    Grevesmühlen 4.jpg
    249,1 KB · Aufrufe: 287
Ich habe mal ein Bild von der Auhagen Halbschranke gemacht.
proxy.php
 
Zurück
Oben