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Bewachte Bahnübergänge bei DR

Auch den kenne ich noch... da ich aber mehr auf Epoche III abfahre, war das auch schon relativ uninteressant.

Verstehe ich nicht, den Posten gab es doch schon in Epoche III. Nur die Halbschranken kamen erst Mitte der 80er, also reine Epoche IV.

Obwohl ich meine Mama früher immer auf dem Weg zum Kindergarten darum gebettelt habe, so lange zu warten, bis die die Schranke runter geht...

Da brauchte man aber nicht lange warten, zumindest ab dem Zeitpunkt, daß die Elbbrücke Niederwartha zweigleisig fertig war. Da ging es da rund.

Hauptlok, damals Fdl in Cossebaude und Dreden-Cotta
 
Verstehe ich nicht, den Posten gab es doch schon in Epoche III. Nur die Halbschranken kamen erst Mitte der 80er, also reine Epoche IV.

Ja, den Posten gab es in Epoche III schon, nur mich gab es erst ab Epoche IV (1977).
Na in Cossebaude war ja damals noch ordentlich Betrieb - die Anschlüsse zum Betonwerk und Wärmegerätewerk mussten ja versorgt werden... Von den Segmentdrehscheiben is leider nix mehr zu sehen...

Ach ja.

Schöne Grüße
Mike
 
?

Entschuldigung an der Stelle!
Ich habe mich hier angemeldet um mein Hobby erweitern zu können, mehr Informationen zu erfahren und mich mit andern Leuten darüber auszutauschen, die die selben Interessen haben.
Nicht um mich zu belehren lassen oder sogar beleidigen lassen!
An dieser Stelle möchte ich erwähnen:
Ich gehe hier in diesen Forum mit Spaß, Direktheit, Ehrlichkeit rein und trete mit einen gewissen Nivea bzw. Respekt gegenüber anderen Leuten auf.
Das nicht jeden mein Schreib"stil" liegt...okay!
Aber,
das man gleich auf seine Fragen, solche Antworten kriegt (wie oben), liegt, finde ich, weit unter dem Niveau und ist wirklich "genetisch bedingt", bei einigen, habe ich so das Gefühl!

Solange ich mit Respekt gegenüber anderen Leute trete, kann ich das wohl auch von Euch erwarten.
Und selbst wenn mein Schreibstil euch nicht gefällt, dann ist das für mich kein Problem,ich verstehe das gut, jeder Forum ist anders!, aber dann kann man doch wenigstens erwarten, wenn Ihr soviel auf "ordentliche Verständigung" legt, das Ihr euch auch daran haltet und mich darauf vernünftigt hinweist bzw. anspricht.
Das sollte doch eigentlich im Erwachsenalter kein Problem mehr sein. (denke ich)
 
bewachte Bü s

..sage nur Gottbus Bf....da gibt es noch 2 davon
wohl aber nicht mehr lange..das ESTW droht...
gruß HD08:wiejetzt:
 
Ja, den Posten gab es in Epoche III schon, nur mich gab es erst ab Epoche IV (1977).

Das kommt hin. Zu Deiner Kindergartenzeit war ich dort Fahrdienstleiter.

Na in Cossebaude war ja damals noch ordentlich Betrieb - die Anschlüsse zum Betonwerk und Wärmegerätewerk mussten ja versorgt werden... Von den Segmentdrehscheiben is leider nix mehr zu sehen...

Ach ja.

Ja, damals war das noch ein Streßposten.

Aber wir schweifen vom Thema zu sehr ab, das langweilt die anderen nur.

Cossebaude hatte ja auch eine Schranke. Das ist eine mVSew (mechanische Vollschranke mit elektrischer Winde, die sogenannte Dresder Winde).

Hauptlok
 
Immer noch in Betrieb (handbedient) ist auch der Schrankenposten in Guben (Nr. gerade vergessen) aus Richtung Norden (Eisenhüttenstadt).

Aber wohl auch nicht mehr lange.
Letztens erlebten wir auf dem Weg nach Wollstein in Guben Nord eine etwas merkwürdige Zeremonie. Der Bahnübergang war gleich doppelt gesichert -
1) Alte Halbschranke (funktionsfähig und im Einsatz)
2) "Flatterband" mit Wärter - untergebracht in einem Container neben der automatischen Schranke.
Zum Ablauf:
Als die automatische Halbschranke nach Durchfahrt des RE11öffnete, kam der freundliche Eisenbahner und zog die Flatterbänder ein - leider hatte ich keine Kamera dabei, um diese Absonderlichkeit zu filmen. Außer der Kamera fehlt mir auch die Erklärung dazu, denn Unsinn gibt's bei der Bahn ja nicht - oder doch?

Wie das Schließen erfolgt, hab ich nicht beobachtet....

Grüße ralf_2
 
Sperrholzschranken 64b

Ich habe übrigens am Wochenende noch eine interessante Entdeckung gemacht, der Bü in Heide (Posten Nummer ist mir leider entgangen) beim ehemaligen Bahnhof Wiednitz an der Strecke Lübbenau/Spreewald - Kamenz
Ich habe die Anlage vor einem Jahr endeckt und habe nicht schlecht gestaunt, als ich mir die Schrankenbäume mal näher angesehen habe.
Ich kannte diese alte Bauform aus dem Erzgebirge, ich weiß leider nicht mehr bei welchem Ort das war (ich glaube Schönheide...oder so?), aber dort gibt es eine denkmalgeschützte Anlage HS 64B mit der Besonderheit, das diese noch Sperrholzschranken trägt, wie dieser bei Wiednitz. Interessanter ist aber an der Anlage, das die Reflektoren noch um die Blinklichter noch drann sind!
Leider habe ich erfahren, von den Verantworlichen der Stecke, das diese auch dieses Jahr wahrscheinlich noch umgebaut wird. Jeden ist das Blinklichtprogramm bekannt doch ich hoffe vielleicht, das man diese Anlage mit Hilfe von Verantwortlichen und Unterstützer noch retten kann bzw. auch schützen lässt, aber das wird sich wohl als eher schwierig herausstellen.
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe keine Ahnung, ob das hier in den Zusammenhang (Halbschranken? Bewachte BÜ lt. Überschrift?) paßt, aber am Greizer Schloßbergtunnel wurde anno 2006 noch per Hand gekurbelt, siehe Foto, währenddessen an der stillgelegten Strecke Neumark - Greiz, BÜ Beethovenstraße eine moderne Nachwende-Halbschrankenanlage seit ca. 10 Jahren vor sich hin oxidierte... (kein Bild gefunden) Soll natürlich nicht heißen, daß die romantische Situation am Schloßbertunnel nicht schön finde.
 

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...
Ich habe mich hier angemeldet um mein Hobby erweitern zu können, mehr Informationen zu erfahren und mich mit andern Leuten darüber auszutauschen, die die selben Interessen haben.

Das haben wir alle hier genauso gemacht. Dennoch erfordert der Umgang im Forum miteinander die Einhaltung einiger Regeln und Formen. Deine letzten beiden Beiträge gefallen mir wesentlich besser als die ersten zwei. Warum wohl? Hier lesen auch Foriker aus anderen Ländern mit, die haben mit Fragmenten wie: ... da ik großer samler und fan von wssb schrankenanlagen bin, tut mir diese bilder dieser anlage in der seele weh, aber es ... noch größere Probleme als ich. Soviel dazu.

Die Bilder vom Bü bei Heide (km 141,052) der Strecke Hosena - Wiednitz (Str. Nr. 6194) sind sehr interessant. Diese Anordnung der Rückstrahler kannte ich noch nicht. Sind die Rückstrahler auf den Baumrückseiten (Gleisseite) gelb?

@ R.P.
Natürlich paßt es. Das ist doch das was man sich unter einer Schranke im allgemeinen vorstellt. Eine mechanisch angetriebene Vollschranke mit Läutewerk, ein Postenhäuschen, Schrankenwärter. Idylle pur für den Betrachter.



Mathias
 
Das haben wir alle hier genauso gemacht. Dennoch erfordert der Umgang im Forum miteinander die Einhaltung einiger Regeln und Formen.

Wie schon erwähnt, habe ich mich den "Schriftformen" angepasst und auch entschuldigt. Trotzdem bin ich der Meinung, das auch andere sich daran halten sollten, wenn schon Kritik verteilt wird. Das wollte ich, im übrigen damit auch ausdrücken in dem "?" Beitrag.

Sind die Rückstrahler auf den Baumrückseiten (Gleisseite) gelb? [/COLOR]

Zu deiner Frage:
Die Rückstrahler auf der Baumrückseite, sind der Farbe, des rückseitigen Blinklichts (Kappe), angepasst - also gelb. Wie hast du die Km Nr. des Bü´s rausgefunden?
Ich habe an diesen Tag dort zwei Stunden verbracht, um wenigstens eine Videoaufnahme zu erstellen. Dies ist mir glücklicher Weise auch gelungen!
Nein im Ernst, wenn man sich die Anlage so betrachtet, wie sie steht, sieht sie eher nicht so positiv aus. Die Bäume befinden sich in einem miesen Zustand. Trotzallerdem, musste ich erstaunlicher Weise feststellen, das die Anlage, wirklich super funktioniert! Kein stocken beim schließen und öffnen der Schranken, die alten Wecker, die sich noch dort befinden, läuten super (zwar nur einmal raufschlagen des Klöppels pro Sekunde) - macht dennoch einen super "Sound" und sie läuten sagar bei der Freigabe des Bü´s nocheinmal, was bei vielen Anlagen nicht mehr selbstverständlich ist.
Das Video habe ich schon bearbeitet, ich werde es, wie ich es zeitlich schaffe, auf meine Seite bei youtube, reinstellen.

Frage nochmals an Bksig 516:
Kannst du mir trotzdem, meine Fragen, meiner durchaus misslungen, ersten zwei Beiträge beantworten?
Sie bezogen sich hauptsächlich auf deine interessanten dokumentierten Bilderreihen.
 
Cainsdorf 30.5.2010
Reichsbahn BÜ welcher wohl mal besetzt war. Der BÜ ist frei von Grafitti
und bietet sich als Kulisse für Dampf-oder Dieselsonderfahrten geradezu an.
Gruß Uwe
 

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Zusatz zu BÜ Cainsdorf
642 197 RB 30976 Johann´stadt-Zwickau
Schild am Schrankenbaum
Gruß Uwe
 

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@stöbli
Jetzt muss ich aber auch noch mal was dazu schreiben - Erst schreibst Du solch ein Kauderwelsch wie in Post 66 und 67 und anschließend schreibst Du
… und trete mit einen gewissen Niveau bzw. Respekt gegenüber anderen Leuten auf …
Sorry, aber das passt so ja nicht zusammen. Deswegen auch die Bemerkungen von Berthie und mir. Sicher waren beide Beiträge etwas stichelig aber wie wir ja nun lesen können kannst Du ja richtig schreiben.
Ich selber bin auch in verschiedenen Foren unterwegs aber so was wie Deine ersten beiden Beiträge habe ich noch nirgendwo gelesen. Deswegen frage ich mich wieso Du so hier eingestiegen bist. Die Steilvorlage für so eine Diskussion hast Du damit schon selber gegeben.
Nun soll es aber gut sein, schließlich hast Du das ja geändert und das ist auch gut so.
Im übrigen kannst Du Deine verunglückten Beiträge (noch ein paar Tage) noch über den „Ändern“ Button richten (wenn Du denn willst).
Und sollten wir uns mal bei einem Treffen (Stammtisch, Gartenparty) über den Weg laufen gebe ich Dir ein Bier :bia: aus damit Du siehst dass wir keine Unmenschen sind.
Übrigens ist Berthie auch ein ganz passabler und herzensguter Zeitgenosse.

Damit Dir eine schöne Woche noch wünscht herzlich

Roland TT

Nun bitte zurück zum Thema.
 
@ stöbli

Die Anlage im #45 steht an der Strecke 6500 Berlin-Karow - Basdorf (ex Po 21, heute BÜ in km 47,723) an der Hobrechtsfelder Chaussee.

Die Bilder im #49 entstanden im Bf Grevesmühlen im km 36,584.

Die Vollschranke im #57 steht im Bf Blumberg in km 18,254 an der Strecke 6528 Berlin-Lichtenberg - Werneuchen.

Die Halbschranke im #58 steht in Werneuchen an der B 158 (ex Po 4 im km 28,836)
Die Haltlichtanlage im #59 steht ebenfalls in Werneuchen am nördlichen Bahnhofskopf. Der Po 9 b steht im km 28,330 (nach anderen Quellen im km 28,337)

Mathias
 
Eine von der Bauart her ungewöhnliche Halbschranke steht kurz vor dem Bahnhof Rehna an der Strecke 6932 Schwerin - Rehna im km 33,703. Hier wurde aus einer mechanischen Vollschranke eine Halbschranke gebaut. Die Bundesstraße 104 kreuzt hier die Strecke.


Bild 1 BÜ in km 33,703 an der B 104. Die Gruppe I Schranken sind maximal 6,10 m lang. An den Schrankenbäumen sind Pendelstützen angebracht.

Bild 2 Detail des Antriebes. Der mechanische Schrankenantrieb wird durch eine elektrisch betriebene Winde angesteuert. Durch die Zähne auf auf dem Umfang der Antriebsrolle wurde früher das Läutewerk in Betrieb gesetzt.

Bild 3 Der Schutzkasten des elektrischen Schrankenantriebes.

Bild 4 Deutlich ist zu erkennen das der Schrankenbaum die Fahrbahn nicht rechtwinklig zur Straßenachse sperrt wie bei Halbschranken sonst üblich.

Bild 5 Der Schrankenantrieb vom Typ "Reichbahnschranke". Die Bauart des Schrankengestells verrät die Größe I. Angeschweißte statt angenietete Kopfplatte. Baumangriffshebel aus Gußeisen der Gruppe I einfach mittig an der Baumantriebswelle gelagert.


Hat jemand ein aussagefähiges Detailfoto der Viessmann TT-Vollschranke Art. Nr. 5700?


Mathias
 

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Die mechanische Vollschranke

Die mechanische Vollschranke wird in der Regel über eine Winde bedient. Es gibt elektrische Zusatzantriebe an der Schrankenwinde die dem Wärter die Bedienung der Schrankenanlage erleichtern. Sie sind bei der DR unter dem Begriff „Dresdener Winde“ oder "Peterhänsel-Schranke" bekannt.
(Peterhänsel war Rationalisierungsingenieur bei der Verwaltung SF der Rbd Dresden und war dort für einige Entwicklungen wie Lokführermeldeanlagen, Rangierweichenschaltungen und die Entwicklung des Gs II k Stellwerk bekannt. Der Begriff "Peterhänselsche Lösung" wurde Reichsbahnweit zum Synonym für diverse Eigenentwicklungen. Erste Versuche zur Unterstützung des mechanischen Windenantriebes wurden angeblich mit einem ex-Waschmaschinenmotor durchgeführt.)
Vollschrankenanlagen können durch Zusatzeinrichtungen signalabhängig gemacht werden. Sie werden entweder ein- oder zweischlägig sowie gleich- oder gegenschlägig ausgeführt. Zur Verringerung der Windlast wird meist eine gegenschlägige Ausführung gewählt. Bei zweischlägigen Schranken sind immer die diagonal entgegengesetzten Schranken einer Winde zugeordnet. Die Schrankenbäume sind in der Sperrlage nicht aufwerfbar, sie können nur durch den Antrieb wieder geöffnet werden. Bei einschlägigen Schranken können Sperrlängen von 2,60 m bis 13,60 m in Abstufungen von 1,00 m erzielt werden. Das Zopfende der Bäume wird durch einen Aufschlagpfosten oder eine Pendelstütze abgestützt.
Die Läutewerke an der Schranke unterscheidet man nach Vorläutewerken und Mitläutewerken. Das Vorläutewerk warnt die Straßenbenutzer mit 12 bis 20 Glockenschlägen bevor der Schließvorgang einsetzt. Das Mitläutewerk arbeitet nur während des Schließvorganges.
Mit der Schrankenwinde betätigt der Wärter die Schranken. Über ein Vorgelege wird eine Seiltrommel angetrieben, die über ein Drahtseil den Antrieb am Schrankengestell betätigt. In der Regel ist der Schrankenwindenbock so aufgestellt das der Wärter einen guten Überblick über den Bahnübergang und die Zufahrten hat. Wenn der Wärter den Übergang nicht einsehen kann so sind die Schrankenanlagen zusätzlich mit Blinklichtsignalen ausgerüstet. An der Schrankenwinde gibt es eine Anzeige, die dem Wärter anzeigt, ob die Schranke geöffnet oder geschlossen ist.

Bild 1 Mechanische Vollschranke mit gefedertem Aufschlagpfosten in Löwenberg.

Bild 2 Gegenschlägige mechanische Vollschranken in Thale mit gefederten Pendelstützen der Bauart Reichsbahnschranke (Fa. Weinitschke)

Bild 3 Schrankenantrieb mit Läutewerk.

Bild 4 Die Grube für die Gegengewiche ist recht platz- und wartungsintensiv.

Bild 5 Normalerweise bestehen die Gegengewichte am Schwanzende des Schrankenbaums nur aus 2 durch Gewindestangen verbundenden Betonblöcken. Hier jedoch wurden noch Zusatzgewichte anmontiert. Bahnhof Wernigerode Westerntor der HSB.

Mathias
 

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Ja ja, Herr Peterhänsel

SF = Signal- und Fernmeldewesen (=Schwachstromer :ballwerf:)
Gs II k Stellwerk = eine von der Reichsbahn selbst gebaute Lösung basierend auf dem Gs II DR des WSSB mit vereinfachter Schaltung. Hieß die offiziell Gs II k?
Gs = Gleisbildstellwerk
II = Relaisbauform
k = ? sowas wie keine Ahnung. ;)
DR = Deutsche Reichsbahn
WSSB = Werk für Signal- und Sicherungstechnik Berlin

Noch eine Korinthe:
Schranken sind nicht signalabhängig. Fahrstraßen können eine Schrankabhängigkeit haben. Das ist aber auf der Tagesordnung der Sicherungstechnik-Philosophen ein ganz weit hinten angesiedeltes Thema.

Gruß ebahner
 
Gs II k Stellwerk = eine von der Reichsbahn selbst gebaute Lösung basierend auf dem Gs II DR des WSSB mit vereinfachter Schaltung. Hieß die offiziell Gs II k?

Zumindest wird es so in "Signal und Schiene" beschrieben. Nur weiß ich nicht, ob es überhaupt eine offizielle Bezeichnung dafür gab. So viele Stellwerke davon gab es ja doch nicht.

Noch eine Korinthe:
Schranken sind nicht signalabhängig. Fahrstraßen können eine Schrankabhängigkeit haben. Das ist aber auf der Tagesordnung der Sicherungstechnik-Philosophen ein ganz weit hinten angesiedeltes Thema.

Reden wir nun über DR oder DB AG?

Hauptlok
 
... Noch eine Korinthe:
Schranken sind nicht signalabhängig. ...

Gut, dann formuliere ich neu:
Wärterbediente mechanische Vollschranken können mit Haupt- und Rangiersignalen derart in Abhängigkeit gebracht werden, daß die Signale erst dann die Fahrtstellung einnehmen können, wenn der Bahnübergang gesichert ist.

Also können sie im allgemeinen Sprachgebrauch der Modelleisenbahner "Signalabhängig" sein. Wir sind hier im TT-Board und nicht auf einer Tagung der Sicherungstechnik-Philosophen.

Ein Bild von einer Schrankenwinde mit elektrischem Zusatzantrieb findet man hier: http://www.eisenbahndet.de/StwVeitLangeAns/BkSaxdorf.htm

Mathias
 
Literatur?

Hallo Bksig 516!

Kannst Du für die Schrankenanlagen der DR irgendwas an Literatur empfehlen? Besonders interessiert mich die Quelle der Zeichnung in #34. Gibt es da vielleicht noch etwas mit weiteren Maßangaben? Zwecks Eigenbau und so.
 
Schranke Rübeland

Eine weitere originelle Schrankenanlage habe ich direkt am Bahnhof Rübeland der "Rübelandbahn" entdeckt. Hier wurden elektrische Schrankenantriebe einer Vollschranke vom Typ eVS (die sonst an diesen Antrieben übliche Federausgleichseinrichtung wurde interessanterweise entfernt) verwendet. Gegengewichtshalter, wie bei Halbschrankenantrieben üblich, wurden hier an einer Seite der Gabel angeschweißt. Die Schrankenbäume bestehen aus Stahlrohr, welche mittels einer Hülse, die von von kreuzweise auf der Gabel angeschweißten Verstärkungsblechen gehalten wird, geführt wird. Eine an der Gabel befestigte Abspannung sorgt für die Stabilität der Schrankenbäume.
Wie es zu einer solchen Bauart kam, ermittle ich noch.

Bild 1 Sechs Schrankenbäume (4 für die Straße und 2 für den Fußweg) sichern den Übergang in Rübeland.

Bild 2 Antriebe der Bauart eVS ohne Federausgleichseinrichtung, dafür mit mit an der Gabel angeschweißten Gegengewichtshaltern.

Bild 3 Die Abspannung des runden Stahlschrankenbaumes ist an der Gabel angebracht.

Bild 4 Ansicht des Bü´s von Rübeland aus.

Bild 5 Original WSSB-Schaltschrank am BÜ.

Mathias
 

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Anrufschranken

Hallo,

da wir das Thema bei Cyberailer imThread hatten, möchte ich hier mal Bilder zeigen. Zuerst 2 von der Saalebahn km 5,... Stöben. Die Anrufschranke ist m.W. durch eine EBÜT ersetzt worden
 

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Anrufschranke 2

Hier noch eine Bauart des gleichen Typs in Dornburg. Diese ist noch vor der Inbetriebnahme des ESTW ersatzlos rückgebaut worden. Hier sieht man auch, dass es keine Halbschranken sind, sondern, dass sie eigentlich über die gesamte Wegbreite reichen. Der Hersteller dürfte WSSB sein. Weiß jemand was das für ein zylindrisches Bauteil zwischen Antrieb und Schrankenbaum ist? Auf den Bildern mit den klassischen Halbschranken hab ich dies n.n. gesehen (oder übersehen)

Gruß
Rüdiger
 

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verschlossene Schranke

Hier nun noch ein paar Bilder der Schranke zwischen Bad Kösen und Saaleck. Sie ist verschlossen und wird höchst selten benutzt, da bei der Zugfrequenz und dem umständlichen Verfahren bestimmt auch nicht ganz einfach zu händeln. Ausserdem gibt es ja nebenan noch eine Unterführung, d.h. die Schranke muss erst ab einer bestimmten Profilgröße genutzt werden. Interessant finde ich auch die Anordnung der Schrankenbäume.

Gruß
Rüdiger
 

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