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Berliner S-Bahn...

lafranka schrieb:
Würdet ihr prinzipiell die Variante mit Decals, Dächer und
Drehgestellblenden, oder die Variante der einfachen
Ätzbleche inkl. Decals bevorzugen?

Hallo Frank,

mit Dach und Drehgestellblenden wäre es natürlich viel einfacher, aber wenn es sich nicht rechnet dann eben nur die Ätzbleche mit Decals.
Wären denn bei den Ätzblechen die Drehgestellblenden zum Selbstbau in geätzter Form dabei?
 
Hi,

Paul:

Die Berliner S-Bahn war in ganz Berlin bis in die 1980er Jahre in der
Hand der DR. Die BVG übernahm erst 1984 den Betrieb.
Die sog. Peenemünder, um die es hier geht, waren auch in Westberlin
anzutreffen.

Die notwendigen Beschilderungen für Zugziele/Zuggruppen/Umlaufnummern
für Ost- und Westberlin wären mit auf den beiliegenden Decals der
Bausätze.

Wie gesagt, wenn mir jemand Standardteile wie Triebdrehgestelle,
Motor, Laufdrehgestelle etc. als Referenzbauteile zur Verfügung
stellen kann, kann ich den Bausatz daran adaptieren.
Die Teile dienen dann nur zum Vermessen, und gehen danach
natürlich völlig unbeschadet zum Besitzer zurück.

Paul, Enrico:

Von Anzahlungen möchte eher ich absehen, ich denke ihr seid (bzw.
wir sind) alle erwachsen Leute.
Wenn jeder genau das bestellt was er haben möchte, und das
Bestellte auch bezahlt, dann sind alle glücklich :)

Jan:

Die Konditionen waren:

Entweder

- ein Messing-Ätzbausatz (2-lagig) für die beiden Gehäuse eines
Viertelzuges (inklusive der beiden Bodenbleche), inclusive
Beschriftungen und Zierlinien in Form von Decals, jedoch ohne
Drehgestellblenden und ohne Dächer. Preis: 100 Euro.

oder:

- Lieferumfang wie oben, jedoch inklusive 8 Drehgestellblenden und 2
fertigen Dächern aus Kunststoff (Polyurethan). Preis: 150 Euro.

In meinem ersten Beitrag in diesem Thread sind 2 Abbildungen
eines (nicht ganz fertigen) Olympizug-Handmusters in 1:87 zu sehen
In 1:120 wären es halt nur die Gehäuse in Bausatzform.

Das Ganze wird nur etwas wenn Bestellungen für Gehäusebausätze von
3-4 Vollzügen zusammenkommen.

An alle:

Wir sollten uns tatsächlich mal zusammensetzen, dann würde ich zu
Ansicht einen H0-Bausatz, und ein aufgebautes H0-Gehäuse mitbringen.

Als Termin würde ich jetzt pauschal mal Samstag den 19.Juni, um 10 Uhr
im dann hoffentlich sonnigen Bürgerpark Berlin-Pankow vorschlagen.

Viele Grüße aus Berlin, Frank.
 
Carsten:

Für die Dächer und Drehgestellblenden ist ein zweiter Film
zu zeichnen und auszubelichten.
Davon müßte wenn jeder diese Teile als Messingteil benötigt, eine
Auflage Bleche geätzt werden.
Wenn das sowieso gezeichnet werden muß, und jeder ein Ätzblech davon
mitgelierfert bekommen muß, bleiben am Endprodukt so ziemlich die
gleichen Kosten hängen.

Die Drehgestellblenden sind z.B. an den Radlagern stark und nicht
flächig erhaben so dass es auch als mehrlagiges Ätzteil eher nicht so
prickelnd aussehen würde, und jeder von euch dieses mehrlagige Teil 8x
zusammenlöten/kleben müsste.

Und Dächer zu biegen, die vorderen Rundungen anzuspachteln, und das
Ganze in eine überzeugende Form zu schleifen, das ist nicht jedermanns
Sache :)

Die Layoutarbeit fällt ja trotzdem an.
Da stellt ein fertiges Teil zu so ziemlich gleichem Preis
wahrscheinlich eher zufrieden.


Viele Grüße aus Berlin, Frank.
 
hallo > bühlermotor , schwungmassen und laufdrehgestelle der v 100 kann ich leihweise zur verfügung stellen > kein thema !!! > dann fehlt eigentlich nur noch jemand, der die züge nach der montage vielleicht für alle vernünftig lackiert !!!
 
Als Laufdrehgestelle eignen sich eigentlich auch die Metallachslagerbrücken der Reisezugwagen, da diese auch 2500mm Achsstand haben! Ihr müßtet dann nur sehen, wie ihr die Drehgestelle ggf. mit einer Kurzkupplungskulisse kombiniert!
 
h-Transport.de.vu schrieb:
Als Laufdrehgestelle eignen sich eigentlich
auch die Metallachslagerbrücken der Reisezugwagen, da diese auch
2500mm Achsstand besitzen. Ihr müßtet dann nur sehen, wie ihr
die Drehgestelle ggf. mit einer Kurzkupplungskulisse
kombiniert!

Solche Metallachslagerbrücken könnte man eigentlich auch mit in die
Konstruktion eines umlaufenden Drehgestellgußteils einbeziehen. Dann
könnte man Drehgestelle von vornherein mit einem vorbildgerecht
umlaufenden Rahmen herstellen.

Hat noch jemand Interesse an der Absprache des angedachten
Bausatzinhaltes und der Ausführung des Bausatzes, und kommt am 19.
Juni, um 10 Uhr zum Treffen in den Bürgerpark Pankow?
Es wäre sehr schön, wenn sich viele daran beteiligen würden, dann
könnten wir die Bedürfnisse abwägen.

Wenn wir uns endgültig auf einen Umfang geeinigt haben, dann könnte
man auch weiteren eventuellen Interessenten ein ganz konkretes Angebot
machen.


Gruß, Frank.
 
ich werde mit epoche VI auf jeden fall erscheinen > bitte sag noch bescheid, wo genau !
gruß
ps.: wenn man bedenkt, welche beträge für produkte ganz bestimmter firmen (ich sag es lieber nicht) ausgegeben werden, so ist ein absatz eines gut gemachten messingbausatzes (vielleicht auch eines fertigen, motorisierten und lackierten produktes) nahezu garantiert ! > vorausgesetzt die s-bahn in tt sieht letztendlich so aus, wie deine genialen handmuster in HO.
kurze anmerkung: sind diese wagen nicht auch in der alten bundesrepublik im nahverkehr anzutreffen gewesen ? > ich denke da an stuttgart und hamburg ???
soviel ich weiß, sind doch nach dem krieg bis weit in die epoche 3 s.bahnen nach alten vorbildern der 30er auch dort beheimatet gewesen > dann wäre das ja auch interessant für alle DBler die in epoche 3 fahren > oder ???
 
Vier der der Peenemünder Wagen lief als ET 182, nach Umbau auf Wechselstrom ab 1957 als ET 26, bis 1978 auf der Münchner Isartalbahn. Mit ET26 004 wurde ab 1964 eine Thyristoranschnittsteuerung getestet, Vorarbeiten für die ET420.
Die Gleichstromtriebzüge der Hamburger S-Bahn waren 3-Teilg und waren mit den Berlinern nicht identisch.
 
Hi!
Würde ich mir gern mal ansehen. Muss aber leider am 19.06. arbeiten. Na mal sehen, wie euer Bericht ausfällt.
MfG JPP
 
Hallo,

sehrie schrieb:
jan > danke für deine info > also ein gutes argument
für die DB Fraktion !

Die auf der Isartalbahn (nahe München) eingesetzten Peenemünder Wagen,
waren kaum modifiziert worden, und entsprachen in ihrer Form
weitgehend dem Originalzustand der Werkbahn Peenemünde.

---

Wenn auch nicht ganz relevant, hier mal ein kleiner Historieabschnitt:

Die Peenemünder Wagen wurden 1942/43 in Dienst gestellt.
Nach Kriegsende verblieben zwei Vz in der Hw Schöneweide, zwei
weitere Vz verblieben im Süddeutschen Raum.
Viele der anderen nach Kriegsende noch reparablen Vz wurden als
Reparationsleistungen beschlagnahmt, und ab 1952 wieder an die DR
zurückgegeben.
Ab der ca. Mitte der fünfziger bis ca. in die Mitte der sechziger
Jahre wurden die Peenemünder Wagen mit minimalen Modifikationen auch
in Berlin, und zwei Vz auch auf der Isartalbahn eingesetzt.

Zwischen 1965 und 1968 wurden die in Berlin befindlichen von der
SU zurückgegebenen Wagen im Rahmen einer Generalüberholung
rekonstruiert.

---

Diesen Formzustand, nach der Rekonstruktion der 60er Jahre bis ca.
1991, würden die Bausätze darstellen, das macht für die
Berliner-S-Bahn den meisten Sinn.
Das macht das Modell über die Epochen 3b/4/5a einsetzbar.

Für die DB-Fraktion sind die Bausätze in dieser Form der
Berliner-S-Bahn weniger nützlich.
Durch die fehlenden Dachstromabnehmer samt entsprechender
Dacharmaturen, der geänderten Anordnung der Scheinwerfer und anderer
Türgriffe, etc. unterscheidet sich der Modell-Bausatz recht stark von
einem potenziellen für die Isartalbahn zu verwendenden Modellbausatz.

Mit den Hamburgern ET/EM 170/171 haben die Berliner-S-Bahnen nichts
gemein, außer dasss Erfahrungswerte aus den Entwicklungen für die
Berliner Züge in die Hamburger-S-Bahn mit einflossen.

Viel Grüße aus Belin-Pankow, Frank Gutschow.
 
also habe ich es richtig verstanden: die modifizierten peenemünder hatten keinen stromabnehmer mehr auf dem dach ?? > das wäre natürlich recht gut !> nicht jeder hat eine oberleitung auf seiner anlage !
 
Hi

An alle Interessierten: Wir treffen uns am kommenden Samstag um 10 Uhr
im schönen Bürgerpark Pankow.
Wenn Ihr vom Rathaus kommend direkt auf den Bürgerpark zugeht, lauft
ihr durch einen großen alten Torbogen geradezu auf einen
Springbrunnen.
Gleich dahinter dann schließt eine große Parkfläche an.
Dort können wir in Ruhe die ganze Sache ausarbeiten.

Sehrie: An die Umsetzung setze ich mich erst, wenn die Mindestabnahme
sicher ist. Aber mit deiner Vermessung und dem Musterdrehgestell wird
es sicher gelingen :)


Viele Grüße aus Berlin, Frank.
 
Das sog. "Laufdrehgestell" ist eine Metallachslagerbrücke, wie Tillig sioe für Drehgestelle mit 2500 Achsstand verwendet, z.B. für Doppelstockwagen, die m-Wagen, die Modernisierungswagen und die Halberstädter Mittleinstiegswagen. Die wird in das entsprechende Drehgestell hinter die Blende eingeklipst und hat den Zweck, den Verschleiß zu begrenzen und gleichzeitig die einfache Möglichkeit der Stromabnahme zu bieten!

Daniel
 
Daniel:

Hast du evtl. eine Artikelnummer für die Metallachslagerbrücke?

Daniel und Paul:

Hat einer von euch so'ne Art Waschzettel von der Tillig V100 mit
Artikelnummern für Ersatzteile?

Paul:

Zum Karsei-Modell des 476 aus Kunststoff:

Ich bin ja durchaus Freund des Kunststoffgusses und der
Bedruckung via Tampon. Man kann damit, wie z.B. Beckmann,
Kleinserien-Auflagen ab 100 Stück einigermaßen preiswert herstellen.

Aber ob solche Auflagen im TT-Segment mit einem Modell der
Berliner-S-Bahn erreicht werden?

Zu den Abbildungen des Kunststoff-476/876ers:
Man sieht ja noch nicht viel vom endgültigen Produkt.
Es ist bis jetzt nur der 'Rohbau' eines halbfertigen Handmusters zu
sehen, das sollte man noch nicht als verbindlich ansehen.

Wenn ihnen das Serienmodell gelingt, wäre das schon sehr schön für den
Markt. Die Preise sehen doch für die zu erwartenden Auflagen recht
gut aus, wie ich finde.

Viele Grüße, Frank.
 
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