was ist denn am Rechnen so schlimm, daß Ihr dafür Teuros investiert ? Widerstände sind Cent-Kram (Ich kaufe sie bei Reichelt nur noch im 100er Pack zu knapp über 2,50, weil ich sowieso ständig ettliche brauche) ...
Digital Licht ist doch sowas von simpel - da weißt Du die feste Spannung, die aus dem Decoderausgang rauskommt.
Je nach Digitalzentrale, Booster und Trafo kannst Du das entweder am Gerät einstellen (Intellibox "Spur N" z.B. 18V, Lenz LV101 einstellbar auf z.B. empfohlene 14V etc. ...) oder mußt einmal messen (Roco Lokmaus2 mit Roco Trafo am 10761 z.B. grob ca. 18V).
Für die Berechnung ziehst Du ca. 2V davon ab (die "verschwinden" im Decoder) und hast eine Basisgröße - idealerweise 12V (in der von mir zitierten Lenz LV101-Konfiguration mit 14V z.B.). Das nenne ich jetzt mal Ua.
Und damit kannst Du Deine Dioden so schalten, daß sie den Ausgang und den Booster mit sowenig wie möglich Strom belasten.
Verwendet Du "normale" LED, dann nehmen die gerne 20mA (und sind dabei recht hell). Es gibt auch stromsparende "LowCurrent"-LED (meine Favoriten), die brauchen nur max. 2mA für helles Licht.
Der Strom durch die LED sei mit If bezeichnet. Ich rechne Dir das mal für die LowCurrent-LED (also 2 mA) vor. Angenommen, wir haben Ua von 12V (am Decoderausgang, d.h. Gleisspannung 14V).
Also:
* die 2 roten für den Zugschluß in Reihe. Rv=(Ua-2x2V) / If = (12-4)V/0,002A = 4000 Ohm
Möglich sind 3,9kOhm oder 4,7kOhm.
Kontrolle der Belastbarkeit (Leistung) am Widerstand: P=U*I = (Ua-2x2V) * If = (12-4)V * 0,002A = 16mW
Da die üblichen Widerstandstypen 1/4W (d.h. 250mW) vertragen, ist das alles total unkritisch.
* die 3 weißen für die Spitze in Reihe. Rv=(12-3x2)V / 0,002A = 3000 Ohm. Nächsthöherer Wert ist 3,3kOhm.
* Das Innenlicht so aufteilen, daß immer 4 LED in Reihe sind. Rv = (12-4x2)V / 0,002mA = 2000 Ohm. Nächsthöherer Wert ist dann 2,2kOhm. Die Vierer-Ketten mit jeweils ihrem eigenen Vorwiderstand dann parallel schalten und an den Funktionsausgang hängen.
Na, war doch gar nicht so schwer, und kostet auch fast nix.
Zum Verbinden der Eiinzelteile im Dosto rate ich zu kleinen Stecker/Buchse-Einheiten. Ein TT-üblicher Funktionsdecoder mit 3 oder 4 Ausgängen reicht locker zu, oder Du hast noch einen alten ungeregelten Fahrdecoder mit 3 Ausgängen in der Kiste rumliegen, der für sowas recycled werden soll. Bei mir wird irgendwann ein LX113 dafür verwurstet, der ist seit Jahren "übrig", und im DB13 ist Platz genug. Sonst baue ich dafür sowas hier ein:
* Tran DCX32
* Zimo MX68
Nachsatz: LED direkt an die Funktionsausgänge des Decoders zu hängen kann zu Verlust der LED und u.U. des Funktionsausganges führen. Wenn Du da die volle Spannung drauf gibst, geht's ganz schnell ... Dimmen ist da nur halbe Wahrheit (denn damit bleibt die Spannung gleich, nur die Pulsdauer wird verändert). "Investiert" in die Vorwiderstände und habt langes Leben Eurer Beleuchtung und Decoder ...
