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Lenz ABC-Module bei Bahnhofsgleisen/Zwei-Richtungsverkehr?

Thalanthyr

Foriker
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60
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Freiberg
Hallo zusammen,

ich bin in der Planungsphase einer Anlage für den Wiedereinstieg in TT mit einer digitalen Anlage. Gesteuert werden soll mit einer ESU ECoS und es soll mit DCC gefahren werden. Beim Recherchieren und Planen bin ich auf die ABC-Technik von Lenz gestoßen und zum Basteln und Probieren habe ich mir mal ein BM2-Modul sowie nen SwitchPilot und nen dreibegriffiges Formsignal von Viessmann besorgt und auf dem Testkreis hat das viel Spass gemacht und überhaupt.

Beim weiteren Planen und Überlegen bin ich aber auf eine Problemstellung gestoßen: Was ist, wenn ich in einem Gleisabschnitt in beide Richtungen mit ABC hantieren möchte? Da ich überlegt habe ABC auch im Bahnhof zu nutzen, folgendes Minimalbeispiel:
attachment.php

Jeweils für Gleis 1 und 2 soll in Abhängigkeit der Signalstellung eine Zugbeeinflussung erfolgen, und zwar für beide Richtung. Also es kommt z.B. ein Zug aus Richtung A und fährt in Gleis 1, wo das Ausfahrsignal Hp0 anzeigt, dann soll der Zug entsprechend anhalten bzw. weiterfahren wenn auf Hp1 umgeschalten wird, das gleiche für die Gegenrichtung und auch entsprechend für Gleis 2.
Meine einfache Überlegung war: "in jedes Bahnhofsgleis in jede Richtung nen ABC-Modul rein und mit der Signalstellung koppeln".

Jetzt bin ich aber beim weiteren Überlegen drauf gestossen, dass dies ja nicht wirklich funktionieren kann. Denn wenn z.B. aus Richtung B ein Zug in Gleis 2 einfährt und das Ausfahrsignal von Gleis 2 in Richtung A Hp0 zeigt, dann muss ja in Gegenrichtung das andere Ausfahrsignal in Gleis 2 auch Hp0 zeigen. Da für jede Richtung nun das jeweils rechte Gleis an nem ABC-Modul hängt, welches das gleiche Signal sendet, müsste die Asymmetrie - auf der ABC ja aufbaut - hinüber sein und das Ganze funktioniert nicht.

Stimmt dahingehend meine Überlegung oder liege ich falsch? Und wenn ich recht habe, was für einen Weg gäbe es, das Ganze doch irgendwie umzusetzen?
Bei meiner Suche im Netz bin ich nicht so wirklich zu einem Ergebnis gekommen. Ich habe ein paar Artikel von Bertold Langer in der Miba gefunden (3/2005, 4/2005, 1/2006 und 9/2007). In 1/2006 wird auf einen Zwei-Richtungsumschalter verwiesen, der in 12/2005 wohl beschrieben ist, aber an diesen Artikel bin ich noch nicht rangekommen.

Danke schonmal fürs Lesen und die evt. Hilfe.

Stephan
 

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Da gibt es 2 möglichkeiten :

1. Richtungsabhängigkeit von ABC in der Lok ausschalten . Bringt dann aber gegebenenfalls an anderen Stellen Probleme .

2. Die ABC Module mit den Signalen koppeln und elektrisch in Reihe zur Gleisstromversorgung klemmen . Zusätzlich dann noch Gleiskontakte kurz hinter den Weichen welche ein Bistabiles Relais umschalten . Dieses überbrückt mit seinem Umschaltkontakt dann jeweils eines der beiden Module .
Das bedingt dann aber das in die Richtung weiter gefahren wird in die der Zug bei Einfahrt in den Bahnhof gefahren ist . Wenn man in die Richtung fahren will von wo er gekommen ist dann würde der Zug dann einfach wieder losfahren .
 
Ich versuche das Problem bei unserer N-Anlage gerade zu lösen. Erste test sind Positiv verlaufen. Je gleis brauche ich 1 BM3 sowie 2 Relais mit je 4 UM, sowie je Weiche 1-2 Relais.
Am BM3 schaltet 1 Relais je nach Fahrtrichtung die 4 Schienenstücke um (2A und 2B je nach fahrtrichtung auf der entsprechenden Seite an das Gleis, die andere Seite werden Fahr und Bremsabschnit auf 1 gelegt). 2. Relais 2 UM tauschen die Einspeisung je nach Fahrtrichtung !=J,2=K oder 1=k, 2=J.
Kontakt 3 schaltet die Infoeingangsleitung um, damit nicht 2 Ausgänge gegeneinander kämpfen wenn Richtung 1 frei und richtung 2 besetzt meldet. Der 4. Kontakt schaltet den Grünausgang auf das Ausfahrtssignal in Fahrtrichtung, rot wird über Dioden entweder aus dem Roten ausgang oder aus dem Grünen ausgang der Gegenrichtung versorgt.
Damit ist das BM3 erst einmal 2-Richtungsfähig. Die Relais und die Infoleitungen werden dann über die Weichenrückmelder der Weichenstraße umgeschaltet. Da die Weichenstraße auch überwacht werden muß, werden auch die Gleise zwischen den Weichen über die Relais an den Weichen auf den BM des angewählten Gleises mit umgeschaltet.

Ich kann ja mal morgen versuchen ein paar Bilder davon zu machen.
 
Hallo,

danke für die Rückmeldungen. Das mit dem Abschalten der Richtungsabhängigkeit wird wohl eher nicht klappen, da ja im Zweifelsfall keine Asymmetrie in der Gleisspannung vorliegt und der Decoder daher nix Richtung ABC erkennen kann oder was ganz unvorhegesehenes passiert.

Das mit den Relais über die Weichen habe ich auch schon überlegt, aber ich weiß keine Lösung, wo durch die Weichenstellung die Richtung eindeutig festgelegt wird.

@ptlbahn: Bilder und evt. ne Skizze/Schaltplan wären sehr willkommen um sich mal anzusehen, welchen Lösungsansatz ihr da bebastelt.

Bis dahin,

Stephan
 
Guten Abend, ich habe mehrere solcher Abschnitte gebaut und es funzt. Zutaten:
a) für jeden Gleisabschnitt 2 BM1 - eins für A nach B und eins für B nach A
b) für je 2 Gleisabschnitte 1 Vissmann Relais Art.Nr 5552
c) Schaltdecoder
d) Lichtsignale

Die Loks müssen so programmiert werden, dass immer die rechte Schiene die asymmetrische Spannung erkennt - ist auch zumeist schon Werkseinstellung.
Wenn du Formsignale verwendest kannst du auch auf das Relais als "Brückelement" verzichten und benutzt dafür die Anschlüsse für die Zugbeeinflussung der Signale.
Viel Erfolg!
ttwolf
 
Hallo,

danke für die Antwort.
Könntest du zu dem von dir verwendeten Aufbau bitte mal eine Schaltskizze machen bzw. den Aufbau zeigen?

Danke,

Stephan
 
Da hab ich auch noch eine Frage.
Liegen die Gleisabschnitte (im 1-gleisigen Abschnitt)hintereinander oder funzt das auch wenn 1 Bf-gleis an rechter und linker(für die Gegenrichtung)Schiene gleichzeitig ein BM1 hängt? :wiejetzt:Da kann ich doch aber auch gleich den Dec. auf richtungsunabhängigkeit programmieren oder gibts da noch ein gewaltigen Unterschied?

Schaltzkizzen währen nicht schlecht.

Gruß Krümel
 
Freunde der Tanzmusik,
Schaltskizze ist schwierig für sowas bin ich zu doof aber es geht bestimmt auch so:

Vorweg die Antwort auf die Frage - es handelt sich bei mir um jeweils in beide Richtungen befahrene Bahnsteiggleise!!
An jede Schiene eines Gleises wird ein BM1 exakt nach Vorschrift aus der Gebrauchsanweisung angeschlossen. Achtung - betrachtet jede Schiene als eine "rechte Schiene" im Sinne der Bauanleitung und schließt entsprechend an. Ich hab da am Anfang viel Mist gemacht, darum der Hinweis. Gebrückt wird bei Formsignalen mit den Anschlüssen für die Zugeeinflussung, geschaltet wird wie sonst auch.
Bei Lichtsignalen wird zusätzlich ein Schaltdecoder benötigt, aber den braucht man eh bei digitaler Schaltung von LS. Dieser schaltet die LS und entsprechend das Relais ( ungebrückt = rot; gebrückt = grün, grün/gelb = gebrückt)

Die Loks sollten wie von mir beschrieben programmiert sein (Erkennung rechte Schiene). Weitere Experimente hab ich nicht gemacht.
Ich gebe zu, ich hab lange gebraucht eh ich das alles raus hatte, aber wenn es dann funzt ist es toll.

Na, alle Klarheiten beseitigt - ist kein Job bei den derzeit herrschenden Temeraturen!!
Grüße vom Müggelsee
ttwolf
 
So, ihr habt es so gewollt! Es handelt Sich um einen N-Bahnhof an 2-Gleisiger Blockstrecke.
Bild 1: Relaisschaltung damit der BM3 in beiden Richtungen nutzbar ist und Signalansteuerung
Bild 2: Das mitlere Bahnhofssegment mit den 5 Gleisbausteinen
Bild 3: Das Güterschuppensegment davor
Bild 4: Der Relaisblock des Güterschuppensegmentes
Bild 5: der gesamte Bahnhof
Der Kippschalter S1 ist zu schließen wenn das Segment mit dem 2. Wechsel davor nicht eingebaut ist, da dann keine Umfahrung des Gleisstückes zwischen beiden Wechseln möglich ist.
Die beiden äusseren Segmente sind noch im Bau. Daher muß der Betrieb auch ohne diese möglich sein.
Da alles noch im Bau ist, sind noch schaltungsfehler hier möglich.
Ich verwende zur Verkabelung alte Telefonleitungen. Dort sind die Farben Weiß, Grau, Rot, Gelb und Grün vorhanden. Hier gibt es je Farbe ohne, 1, 2 weite und 2 enge Markierungen/Ringe, die 2 engen Markierungen habe ich zu 4 Markierungen in den Schaltungen "befördert" und je Gleis eine Farbe genutzt. Ferner sind Orange für die Infoleitungen und Lila/Blau für die Steuerleitungen genutzt.
Die Gleise haben jewails eine "Standartrichtung". Soll über die Wechsel ein Zug auf das Gleis der "Gegenseite" fahren, so wird über die Weichenstraße der Block ges Gleises auf gegenrichtung umgeschaltet. Beim Kopfgleis 1 ist das bei jeder Ausfahrt nötig.
Die Kontaktsätze H sind immer Herzstückpolarisierung da dies bei unseren Weichen nötig ist.
Die Zeichnungen sind mit Grafik-Works 3.0 für Win3.1 unter Win 7 erstellt da die Nachfolgeversionen 4 und 5 die Datein von 3 nicht mehr lesen konnten. Ich habe aber etliches an Vektorzeichnungen damit erstellt die ich nicht alle neu zeichnen wollte, darum bin ich bei 3 geblieben.
Die Variante mit 1 BM3 je richtung wurde aus kostengründen verworfen da <10€ für 2 Relais mit 4UM gegen 1 BM3 zu 45-50€ standen. Bei 1 Gleis mag es gehen, aber bei 5 Gleisen ist es etwas teuer.
Sicher währe eine PC-Lösung mit Besetztmeldern weniger aufwand gewesen, aber das war nicht meine Entscheidung. Auf einer Polnischen Seite habe ich die Innenschaltung von BM2 und 3 gefunden, vieleicht währe das ja für Tobi ein anreiz ein BM4 zu bauen der für beide Richtungen mit 3 Gleisabschnitten nutzbar ist.
Aber um das Relaisgrab zur Infoleitungs- und Steuerungsumschaltung kommt man nur mit PC rum.
 

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Na schrieb:
Ne! Hast du die BM1 genau gegenüber eingebaut oder wie ich vermute nacheinander ( also im Bf-gleis= Weiche, BM1 der Gegenrichtung, Fahrabschnitt,BM1 der Normalrichtung,Weiche= also von links nach rechts gesehen!)
Mich interessiert ob die BM1 ,wenn sie genau gegenüber ,also ohne Fahrabschnitt zwischen beidenBM1eingebaut werden,sich nicht aufheben und die Lok macht was sie will.
 
Ist schon Mist wenn man so wie unsereiner die Elektronikerzeichensprache nicht beherrscht. Der PTL-bahner gibt genau das Gegenteil ab wobei ich den Vorteil habe, dass nach schier enlosen Versuchen nun alles klappt.
Aber nun zu deiner Fage: Jede Schiene des Bahnsteiggleises erhält ein BM1, dieses muß stets an die in Fahrtrichtung "rechte (Erkennungs-) schiene" exakt nach Lenz-Waschzettel BM1 eingebaut werden. Da is nix mit "nacheinander","gegenüber" usw. Hast du so einen Waschzettel, wenn nein, kann ich dir gern einen mailen. Beim Lesen wird dir sofort klar was ich meine. Ich habe am Anfang beim Verdrahten viele inhaltliche und Schusseligkeitsfehler gemacht, machs besser!
Der Lok, wenn sie wie beschrieben programmiert ist passiert nix, die hat in FAHRTRICHTUNG immer die rechte Schiene als "Erkennungsschiene" und dann ist es egal, was die linke Schiene "macht".
Auf geht's!
ttwolf
 
Hallo TT-Wolf

In meinen Plänen sind auch kaum genormte Schaltzeichen verwendet!
Schalter, Diode, Relaisspule und Widerstand sind die gebormten Formen genutzt worden, aber schon die nutzung der Farben Rot, Grün und Gelb zur Kenzeichnung der Leuchtdioden weicht von der Norm ab!
Die Gleisdarstellung lehnt sich auch nur an die in Heften wie "Ins richtige Gleis" verwendete Darstellung an. Die Darstellung der Markierstriche der Drähte mit der Schrägstrichen ist eigendlich auch eine zweckentfremdete Markierung zur Adernzahldarstellung in Instalationsplänen. Wenn ich die ganze Geschichte zu 100% Normgerecht zeichnen wolte würde es rein S/W sein, alle Farben würden mit Normabkürzungen eingetragen und das jetzt schon unübersichtliche Drahtwirrwar würde noch schrecklicher! Also keine falsche Charm! Wichtig ist, das man Erkennt, was gewolt ist! und wenn du kein Programm hast miot dem du so etwas zeichnen kanst darf es auch eine Skizze mit Buntstiften auf einem Blatt Papier sein was du anschließend einscanst.
"Wiederholteile" wie der Relaisblock an den BM3 werden als Baugruppe getrennt einmal gezeichnet (wie in Bild 1) und dann nur noch als Baugruppe dargestellt, denn wenn man alles in den Hauptplan zeichnet wird es noch unübersichtlicher und aus A4 (Bild 1,3 und 4) oder A3 (Bild 2) schnell A1 oder A0.
Wichtig sind 2 Dinge, andere müssen Erkennen können was man will, und wenn man eigenkreationen in der Darstellung nutzt müssen diese entweder in einer Legende erläutert werden oder sich an genormte Darstellungen anlehnen die mit Logik erkannt werden können. Die wenigsten von uns sind Elektroniker, aber so eine Anlagendokumentation muß man auch noch selbst und andere in einigen Jahren deuten können wenn es mal probleme gibt! Und was man im Rechner hat (datensicherung vorausgesetzt) kann man bei verlust der Papierversion immer wieder Ausdrucken, anderst wie früher wo man nur 1 Orginal hatte in dem man alles per hand immer wieder einzeichnen mußte, und wenn das mal weg war, dann half nur noch beten, denn einfach mal so etwas Kopieren wie heute im Laden an der Ecke gab es ja früher nicht! Was ich hier Zeige ist je Blatt mindestens Version 5-10, daher sollte man auch auf jedem Blatt ein Erstellungsdatum vermerken, so das man immer sieht, welches Blat von 2 oder 3en das Aktuellste ist. Auch hebe ich alle Versionen erst einmal bis zum Betriebsfähigen und getesteten Zustand auf, um eventuelle Fehler zum entstehungspunkt zurück zu verfolgen.
Also nicht gleich vor meinen Machwerken in Ehrfurccht erstarren, sondern einfach erst einmal die eigenen Gedanken irgendwie fest halten! Wenn etwas zu verbessern ist, dann merkt man das oder ein anderer der es Sieht stellt fragen und man merkt was man anderst Zeichnen sollte!
Wer neu mit solchen Plänen anfängt sie im PC zu erstellen, der solte ein Vektorgrafikprogramm wie Coirel nutzen (wenn Möglich), aber auch eingescante Papierskizzen sind besser wie nix.
 
So, und nun geht es Weiter mit dem Bau.

Im 1. Beitrag war die Dokumentation zu sehen, nun kommt das was daraus wurde:

Bild 1: Modulrahmen von unten mit eingesetzter Trägerplatte und ersten Steuerbausteinen. Zustand letzten Donnerstag. Der Blockbaustein für Gleis 3 ist montiert und getestet.
Bild 2: Das "Behelfssignal" von Gleis 3. Es zeigte beim Test die Signalbilder der beiden Ausfahrtsignale an umd die Funktion zu testen.
Bild 3: Ein Relaisbaustein für die Blockmodulumschaltung nach der Verdrahtung nach der Relais
Bild 4: Relaisbaustein eingesetzt
Bild 5: Relaisbaustein angeschlossen.
Links ist der BM3, rechts der Relaisblock dazu und über den Relais sind die über die Relais umgeschalteten Anschlüsse des BM3 über eine Lüsterklemme zugänglich. Die Anschlussbelegung der Lüsterklemme ist die im 1. Beitrag Bild 1 über der Relaisverdrahtung gezeichnete 12-Polige Klemmleiste.
 

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Bild 6: So sah es Dienstag nachmittag aus. Die Gleise sind fast alle angeschlossen. Die Relais von Gleis 4 und 5 fehlen noch, da jedoch die Wechsel noch nicht Betriebsbereit sind, reicht hier vorerst zum Testen ein Einrichtungsbetrieb Daher sind hier die Relaisblöcke zZ. mit Drahtbrücken so geschaltet wie bei abgefallenen Relais. Wenn alles getestet ist kommen auch hier die Relaisblöcke mit den Gleiswechselsegmenten des Bahnhofes gebaut und getestet.
Bild 7: Hier Bild 6 noch einmal mit Eingezeichneten Funktionsblöcken.
Oben Links (Hellblau) der Gleichrichter um die Relaisgleichspannung zu erzeugen. rechts daneben die Blockbausteine für Gleis 1-5 ( in der Farbe wie im Gleisplan und Kabelfarbe)
Ganz rechts (Lila) der Anschluss für die Ringleitung mit 1,5mm²-Leitung. Die Stecker sind bis 4mm² Starr und 2,5mm² Litze zu gelassen und bis 12A Belastbar. Für die Infoleitungen werden klassische Sub-D-25-Verbindungen mit Blemmplatten genutzt. Eigendlich war hier auch die Ringleitung drauf geplant weil bei unserer grossen N-Anlage sich die Peco-Weichenantriebe die 4A ziehen über diese Leitungen problemlos schalten lassen.
Aber Pustekuchen! Da spielt die Switschpilotelektronik nicht mit! (Die werden zur Weichenservoansteuerung genutzt) Switschpilot klapt, aber bei 2-3 stellte sich bei unserer TT-Anlage heraus, das die Piloten beim Einschalten so viel Strom ziehen, das das die ankommende spannung so weit zusammen bricht, das der Pilot "glaubt", das ausgeschaltet wird, die Last wird abgeschaltet, die Spannung steigt wieder und der Pilot versucht erneut zu starten was wieder einen Zusammenbruch bewirkt und das Spiel geht von vorn los! Teilweise bekamen die Piloten sogar Alzheimer und vergaßen ihre Programierung bei diesem Spiel.
Nun kommt die klassische Ringleitung, und da Steckverbinder 6-Polig sind und unter den Modulen "nur" 2cm Streifenleiterplatte sitzt kann im notfall die Ringleitung auf 2x4mm²=8mm² erweitert werden. (in TT brauchen wir 6 Leitungen um Hauptbahn und Nebenbahn über getrennte Kreise zu betreiben+2 Leitungen für klassische ~Spannung)

Unten Links (Lila UM) ist noch eine Umschaltmöglichkeit reserviert wo in einer Richtung der Lokhaltepunkt umgeschaltet werden kann. Variante 1, Lok hält am Signal, damit steht maximale Gleislänge für den Zug zur verfügung, gut bei Güterzüge, aber mist wenn ein Personezug mit nur 1-2 Wagen da zum stehen kommt, dann müssen die Fahrgäste nämlich im "Grünen" aussteigen weil der Zug hinter dem Bahnsteigende hält. Anderst herum alle Züge am Bahnsteigende halten zu lassen verkürzt die mögliche Güterzuglänge.
Analog war das am Pult zu wählen kein Problem, aber Digital ist uns noch nicht klar, wie wir das Problem endgültig lösen. Also sind jetzt hie je Gleis 3 Klemmstellen wo mit eine Drahtbeücke der Haltepunkt erst einmal fest gelegt wird. Später kann dan hier ein Weichendekoder mit Relaisausgang Platz finden der dann die Umschaltung vornehmen kann wenn es nötig wird.
Die Nächsten Schritte sind nun:
Bild 3: Wendeschleife mit Schattenbahnhof fertig verkabeln.
Probeaufbau mit Betrieb von Wendeschleife zum Gleis 1-3 und zurück in die Wendeschleife.
Anschließend kommen am anderen Bahnhofsende von meinen Modulen ein kleines Neubaugebiet mit Gleisübergang auf Modulmitte und meine Wendeschleife dran. Diese sind "Neutral" aufgebaut, das heist ich kann die Teile mit analogen Pult oder Digital betreiben. Dazu sind alle Weichenanschlüsse und Schienenstücke auf Sub-D-Verbinder geführt. Nun kann hier wahlweise das Analoge Pult dran oder ein Digitaler Steuerbaustein. Das wird aber nur ein "kleiner" Kasten der die Anschlüsse und die Elektronik enthält. Wenn das alles läuft ist die Anlage erst einmal wieder in der Minimalversion Einsetzbar. Danach werden die beiden Gleiswechsel zum Bahnhof und die Zweirichtungsrelais für Gleis 4 und 5 eingebaut, eine 2 rein Digitale Wendeschleife gebaut und der Industrieteil mit Güterbahnhof (da liegen die Gleise auch schon seit Jahren) muß dann Einsatzfähig gemacht werden. Ausserdem ist auch noch an eine O-Variante gedacht, wo Bahnhof-180°-Kurve-Güterbahnhof-180°-Kurve-Bahnhof geplant ist. Die Anlage ist zwar N, aber die Elektronikprobleme sind ja Nenngrößenneutral. Und bei unseren Gleisplänen wollen wir uns keine Einschränkungen durch die Elektronik vorschreiben lassen. Wenn euch allerdings der N-kram zu viel wird, gebt bescheid.
 

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Hallo ttwolf,
ich habe die lenzsche Anleitung gelesen aber auf meine Frage gibt es immer noch keine Antwort. Da ich im Bf nicht 3m Gleis zur Verfügung habe kann ich die Bm1 nur gegeneinander einsetzen(wie im Bild 1).
Ist die Frage ob die sich nicht aufheben.
Oder ist das nur so wie in Bild 2 möglich? -eben nacheinander mit Fahrabschnitt in der Mitte-
In der Anleitung von Lenz ist da nichts zu lesen!Es wird immer nur von einem Abschnittgesprochen ,eben wie auf zweigleisigen Strecken.Von eingleisiger Strecke(zB. im Bfs-gleisen)wird nichts beschrieben.
Ich will nicht tausend Schnitte in meine Anlage machen um es zu probieren und ging davon aus einer hier wird schon die nötige Ahnung haben.

Gruß Krümel
 

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BM1

Hallo TT-Krümel
Aufbau der Bremsstrecke wie Bild1 dürfte nicht funktionieren. Die Auslösung der ABC-Bremsfunktion mit dem BM1 wird über die einseitige Kürzung der Rechteckamplitude des DDC-Signal erreicht, welches durch die 4/5 Dioden des BM1 hervorgerufen wird. Mit der Anordnung in Bild1 wird aber die Amplitude auf beiden Seiten des DDC-Signals gekürzt, so das es nur zur gesamten Senkung der Spannung des DDC-Signal kommt.
 
Wenn ich diese "Schaltschränke" sehe :eek:, erschließt sich mir der Vorteil von "Digital" nicht wirklich.
Dann lieber Marco (oder Lissy oder RFID oder Strichcode...).
Damit wärst du wenigsten kompatibel und decoderherstellerunabhängig.
 
Hallo ttwolf,
ich habe die lenzsche Anleitung gelesen aber auf meine Frage gibt es immer noch keine Antwort. ...
Oder ist das nur so wie in Bild 2 möglich? -eben nacheinander mit Fahrabschnitt in der Mitte-....
In der Anleitung von Lenz ist da nichts zu lesen!Es wird immer nur von einem Abschnittgesprochen ,eben wie auf zweigleisigen Strecken.Von eingleisiger Strecke(zB. im Bfs-gleisen)wird nichts beschrieben.
Ich will nicht tausend Schnitte in meine Anlage machen um es zu probieren und ging davon aus einer hier wird schon die nötige Ahnung haben.

Gruß Krümel

Nur nicht nervös werden!!! Da hebt sich nichts auf, weil deine Lok nämlich nur auf das in ihrer Fahrtrichtung rechte Asymmetrie "signal" reagiert, denn so ist sie (hoffentlich) programmiert. Die jeweils linke Schiene bleibt ,technisch gesehen, von der Lok unbeachtet, mit oder ohne dort anlegendes Asymmetriesignal für die Gegenrichtung.
Bau dir doch ne Versuchsstrecke, dann sparst du dir die "tausend" Schnitte.
Noch mal, ich hab auch ne ganze Weile gebraucht bis ich die Systematik verinnerlicht hatte und dann noch ein bischen bis es in praxi auch funktioniert hat.
Was die Länge der Bremsstrecken anbelangt lebt man entweder mit einem Kompromiß, oder man schaltet eine Langsamfahrstrecke mit einem BM3 davor, was der tatsächlichen Situation der Annäherung eines Zuges an einen Bahnhof durch aus entspricht.
Grüße vom Müggelsee
ttwolf
 
weil deine Lok nämlich nur auf das in ihrer Fahrtrichtung rechte Asymmetrie "signal" reagiert, denn so ist sie (hoffentlich) programmiert. Die jeweils linke Schiene bleibt ,technisch gesehen, von der Lok unbeachtet, mit oder ohne dort anlegendes Asymmetriesignal für die Gegenrichtung.
Wie erkennt die Lok, ob das Signal rechts oder links anliegt? Tausch mal deinem an der "linken" Schiene befindlichen BM1 die beiden Anschlüsse um und du wirst überrascht sein! :eek:
 
Ich sage es mal mit meinen Worten als Elektroniklaie, durch den Decoder wird bei der Lok auch VORN und HINTEN festgelegt. Stellst Du die Lok auf das Gleis, drehst den Regler nach rechts, fährt die Lok in eine bestimmte Richtung. Drehst Du sie nun manuell um 180° und drehst den Regler wieder nach rechts, fährt sie in die gleiche Richtung.

Gruß Klaus
 
Ich hoffe man erkennt in meinem Geschmiere wie das eingezeichnete Prinzip funktioniert:

Damit die Bremsstrecke in beide Richtungen funktioniert muss ein BM1 - je nachdem aus welcher Richtung der Zug ins Gleis fährt - überbrückt werden. Die Überbrückung des jeweiligen BM1 wird durch ein Schaltgleis (rot eingezeichnet) ausgelöst. Das Schaltgleis stößt ein Relais oder ähnliches an, das dafür sorgt, dass 1. der BM1 der Gegenrichtung überbrückt wird und 2. der BM1 aus der Fahrtrichtung wieder zurückgesetzt wird (davon ausgehend, dass der BM1 zuvor überbrückt wurde).

Bsp:
- Zug kommt von rechts
- Überfährt das rechte Schaltgleis
- Relais zieht an und überbrückt den linken BM1
- zeitgleich wird die ggf. alte Überbrückung vom rechten BM1 zurück genommen, so dass der rechte BM1 und somit das rechte Gleis, aktiv wird.

Grüße
 

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OK, ich habe es mal mit einseitiger Unterbrechung gezeichnet (die Weichen und Schalterbetätigung habe ich mal weggelassen). Um Kabel zu sparen, kannst du das sogar an nur einer Unterbrechung anschließen, dann wäre es aber zu unübersichtlich bei meiner Zeichnung.

PS: ich weiss, wie das funktioniert (was ich hier nicht allen abnehme!), und mit den Kirchhoffchen Regeln (Sonderfall Reihenschaltung) ist das auch im Einklang.
 
Ich sage es mal mit meinen Worten als Elektroniklaie, durch den Decoder wird bei der Lok auch VORN und HINTEN festgelegt. Stellst Du die Lok auf das Gleis, drehst den Regler nach rechts, fährt die Lok in eine bestimmte Richtung. Drehst Du sie nun manuell um 180° und drehst den Regler wieder nach rechts, fährt sie in die gleiche Richtung.

Gruß Klaus

So wie Du es schreibst kann es mißverstanden werden . Wenn sie beim ersten mal in Richtung Führerstand 1 fährt , man die Lok dann um 180° dreht und dann den Regler wieder in die Gleiche Richtung dreht fährt sie zwar vom Betrachter aus gesehen in die andere Richtung , aber aus sicht der Lok immer noch in Richtung Führerstand 1 .


@ttwolf
Wenn man die Bremsmodule ( ohne weitere beeinflussung ) so anschließt wie Du es schreibst dann fährt die Lok einfach durch weil sich die Signale beider BM aufheben .
Was Du aber noch nicht genau geschrieben hast ist wie du die Beeinflussung der beiden BM vorgenommen hast .
Wenn Du da einen von beiden kurchschließt dann funktioniert das wieder .
-> z.b. das Signal brückt bei Grün den jeweiligen BM . Dann hast du aber wieder ein Problem wenn beide Signale auf Rot stehen .
 
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