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Technikfrage Ist das ein Digitaldecoder ?!? BR 81

Fritzchen

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Efurt
Hallo,
ich habe hier eine BR 81 001 von Tillig.
Beim Aufmachen habe ich diverse Kabel un u.a. diese kleine Platine gefunden. (Scheint nicht Original zu sein)
Wisst ihr was/ wofür das ist?
Unter der Antriebswelle ist eine weitere kleine Platine, wo nur 4 kleine Spulen drauf sind.

Vielen Dank für eure Hinweise
 

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Den Leitungen und ihren Farben nach ist das ein eingelöteter Decoder. So etwas hatte die Lok im Original nicht. Die andere Platine wird wohl der serienmäßige Entstörbaustein sein.
 
Der gelbe Draht im ersten Bild, geht der vor zu einer Beleuchtung?
Decoder und Enstörbaustein zusammen, widerspricht sich eigentlich. Ich denke eher, da wurde versucht mit einer kleinen Platine eine LED-Beleuchtung nachzurüsten.
 
M.E. sehen wir zwei Mal die selbe Leiterplatte, einmal nach links gedrückt von vorn/oben und einmal nach rechts gedrückt von unten/hinten.
Das scheint ein Decoder zu sein.

Soweit ich mich erinnere, hatten die Loks mit dem Rechteckmotor zur Entstörung nur zwei einzelne Drosseln (die moderne, runde und vergossene Version) und einen Entstörkondensator.
Eine Entstörleiterplatte kenne ich nur von der letzten Version der 81/92 mit Mabuchi(?)-Motor.

MfG
 
Also - für mich sieht das wie eine bestückte Leiterplatte mit bunten Drähten aus :happy::gruebel::fragen:
 
Die Fa. Uhlenbrock hatte mal Bausteine, welche inm Analogbetrieb die Geschwindigkeit runtergetegelt hat. Mir sieht das zu diesem
Zweck nach einem Nachbau aus, mit integrierter Nachepstung Spitzenlicht.
Kann mich auch irren.
 
Ich würde wie @Zilli vermuten - auf der Platine ist Motorentstörung und Beleuchtungsbauteile (gegebenenfalls LED Vorwiderstände) verbaut. Das man die Farben wie bei Decodern verwendet hat kann Zufall sein oder auch als Verdrahtungshilfe, vorausgesetzt das Rot und Schwarz an die Achsen gehen, Grau und Orange an den Motor und Weiß und Gelb an die jeweilige Beleuchtung.
Uhlenbrook Nachbau für Geschwindigkeit - da konnte man Geschwindigkeit und gar auch die Verzögerung mit einstellen, dafür sehe ich keine Regler.
Ja und für Decoder - da müsste irgendwo noch ein Schaltkreis (schwarze Kästel mit vielen Drahtbeinen) verbaut sein. Vielleicht unter den Drähten?

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen, bleibt Gesund, haltet Abstand
Lutz
 
.... integrierter Nachepstung Spitzenlicht.
:fragen::stupid:
:hihi: Ja ja, die Sonne. Heute war es sehr heiß. :lork::trinker:

Rot ist schon mal an den Schleifer rects angelötet. Ein aussagekräftigeres Bild mit entwirrten Litzen wäre hilfreich.
 
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Vielen Dank erstmal für eure Antworten,
Ich habe nochmal 3 weitere Bilder gemacht.
Braun,Gelb gehen ins "Leere" sowie das eine graue Kabel was auf der rechten Seite am weißen Kabel angelötet ist.
Da am Gehäusevorne Klebereste sind, könnte es auf eine Beleuchtung hindeuten.
 

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Die kleine Platine ist ein Gleichrichter aus 4 Dioden.
Versorgt mit dem blauen (links) und dem weißen (rechts) Draht jeweils vom Schleifer kommend.
Er stellt vermutlich +(orange) und -(grau) für die andere Leiterplatte zur Verfügung.

Bei einem >Decoder< wären orange und grau aber die Motoranschlüsse.
Rot und schwarz wären die Schleiferanschlüsse, welche bei Dir an den Motor führen.
Also wenn es ein Decoder ist, dann wäre er zumindest komplett falsch angeschlossen. >Kabelfarben<
Sehr eigenartig?
 
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Ich würde es mal so ausdrücken:
Egal was es ist, erst einmal komplett alles auslöten, so daß die Motor- und Schleiferanschlüsse frei sind, also keinerlei Kabel oder Platinen mehr in der Lok verbaut sind. Dann die Schnittstellenkennung für NEM651 her nehmen und eine saubere Verdrahtung an eine Buchsenleiste RM 1,27 herstellen. Dann kann im nächsten Schritt mit einen ordentlichen Brückenstecker für Analogbahn oder einem Decoder NEM651 schonmal ein Fahrtest ausgeführt werden.
Alles andere ist vergebene Zeit.
Wo ist die Lok denn her, bzw. was sagt der Veräußerer zu dieser, mehr wie miserabel ausgeführten, Sache?
 
Wenn es ein Dekoder wäre, was ich nicht glaube, dann müsste er auslesbar sein, d.h. auf einem Programmiergleis kannst du z.B. CV#1 abfragen.
Mit Abfrage von CV#8 würde dir deine Digitalzentrale den Hersteller in codierter Form nennen.
Die Struktur der Leiterplatte erscheint mir jedoch für einen Dekoder etwas zu primitiv. Wahrscheinlich handelt es sich um Entstörung und LED-Ansteuerung, ggf mit Pufferschaltung.
Wenn du den Schrumpfschlauch entfernst und dann ein gutes Foto machst, könnte man vermutlich mehr erkennen.
 
Ich war mal so frei und hab die Bilder etwas bearbeitet.
Da sind ja viele Leitungen dran, und auch viele ab, die Arbeit is ziemlich nachlässig ausgeführt und ein Plan is nich erkennbar. Aber, ich hatte solche Decoder schon in verschiedenen gebraucht gekauften Modellen drin, also optisch is mir das Teil nich unbekannt.
Wie die Gleichrichterplatine (??) am vorderen Ende dazu gehört, lässt sich nur vermuten. Licht is schonmal keins dran, kann aber aufgrund der rumfliegenden Leitungen gewesen oder (wie die Lampen vorn zeigen) vorgesehen sein.
Mal 'ne andere Frage. Was macht die Lok denn unter Spannung??
Ich befürchte, das hat einer nich zu Ende gedacht ... und gebracht ...
Auf dem Motor sind ja noch Fingerabdrücke zu erkennen, vielleicht kann man so den Künstler noch ermitteln ...
Das Sinnvollste wäre aber allerdings definitiv:
... erst einmal komplett alles auslöten ...
 

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Wenn es ein Dekoder wäre, was ich nicht glaube, dann müsste er auslesbar sein, d.h. auf einem Programmiergleis kannst du z.B. CV#1 abfragen.

Dazu müsste er allerdings farblich richtig angeschlossen sein. Mir erschließt sich der Sinn der zusätzlichen Gleichrichterplatine zwichen Radschleifern und der ominösen Platine nicht.
Bevor man jetzt in irgendwas wie Buchsen und Stecker investiert.
Ablöten und mit einem Motor aus der Modellbahn Bastelkiste einen Versuchsaufbau machen.
 
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:gruebel: - die Kabelfarben sind doch egal, wenn es funktioniert.
Das scheint es wohl eben nicht, denn sonst wäre die Lok nicht geöffnet worden und die losen Litzen zeugen auch nicht von ordentlicher Funktion.
Zu den Farben gibt es eine >bindende Norm<. Sonst wäre es eine Richtlinie oder Empfehlung.

In der Elektrotechnik wird der Schutzleiter gn/ge auch nicht nach Gutdünken durch rot ersetzt. Obwohl das bis in die Mitte 60ziger durchaus so war. >(sw/hellgrau/rt)<

Neben dieser heiteren Raterunde hätte ich dort mal gefragt, wo du die Lok her hast :)

Guter Rat - Da bin ich mal aufs Ergebnis gespannt. Gekauft wie gesehen/defekt/Bastlerware u.v.m.. :auslach:
 
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Ich glaube nich, dass die Betonung auf "farblich" lag, eher auf "richtig angeschlossen". Natürlich sind die Farben egal, wenn die Funktion stimmt. Scheint sie aber nich. Vielleicht lässt uns Fritzchen ja noch wissen, was es mit dem Modell auf sich hat.
 
Wenn ich sehe, dass rot und schwarz auf den Motor gehen und orange+ und grau- von der zusätzlichen Gleichrichterplatine kommen, dann kann nach der >Norm (oben)< nicht von einem ordnungsgemäßen Anschluss ausgegangen werden. Gelb (Licht hinten) ist frei, braun ebenfalls. Braun sieht die Norm nicht vor.
Am Schleifer ist noch ein abgeschnittener weißer Draht?
Wenn es nicht funktioniert, dann schließe ich mich meinem Vorredner an und sage schweren Herzens - weg damit.
 
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