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Tillig-Neuheiten 2018

@Andi Wuestner: Sollte man sich nicht lieber per Mail an Tillig wenden? Ich weiß zwar nicht, was für Personal die an einen Messe-Stand stellen. Aber bei solchen Fragen zucken die doch sicherlich eh nur mit den Schultern. Die kennen doch nicht jedes Modell auswendig.
 
Na der Herr Groh ist sicherlich wieder da und der zuckt ja schon mit den Schultern, da hat man noch gar keine Frage gestellt.:rolleyes:
 
Seit gestern gibt es auf der Tillig-Seite neue Bilder von der E94, und zwar von der DRB-Version, 2 ÖBB Varianten und einer DR-Lok. (4410, 4411, 4413 u. 4415). Betriebsnummern sind auch schon zu entziffern.
Sieht einigermaßen vielversprechend aus. Auch wenn der Klotz unter den Pantographen so gebaut wird.
Bei der EPII-Version gefällt mir der Pantograph nicht....
Also ich frage mich ob die abgebildeten Pantographen in Epoche II überhaupt richtig sind, denn die Bilder die ich zu Ep II finde zeigen alle Einfachstromabnehmer und keine in der Form wie das Modell abgebildet ist. Also das sollte Tillig so nicht ausliefern. Heisst ich kann Ep II nicht vorbestellen sondern muss warten. Habe an Tillig geschrieben. Mal sehen ob und was man antwortet.
 
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Naja - nach etwas Abstand zu den Neuheiten und etwas nachdenken, was gehen könnte, sind 2 Tillig-Sachen für mich interessant - das sind aber auch 2 DB-Modelle als Umbaubasis.
Vielleicht wären auch noch einige Dinge mehr - aber mein laufendes Projekt "Laz 1950" ist wegen der Zuglänge eines solchen SZD-Regelspur-Laz eine ziemliche finanzielle Herausforderung und steht erstmal im Vordergrund... Der Rest unter ""like" wird erstmal ausgeblendet.

Wenn man ein absonderliches Bahnthema (eben die Laz- und K-Züge) hat, muss man Kompromisse eingehen. Man kann nicht erwarten, dass man die erträumten Sonderlinge allesamt von einem Großserienhersteller serviert bekommt... vorbildrichtige Ätzbausätze (so sie denn vorhanden wären) geben Freizeit und gesundheitlich bedingte motorische und visuelle Fähigkeiten nicht mehr her.

Da ist der DB-Pw4ü ohne Dachkanzel als Spender für den DR-Maschinenwagen des K9. Bleibt zwar ein gewisser Freelance-Rest, weil das original ein Pw-Salon war, aber eben weniger freelance, als mit allen sonstigen TT-Modellen...
Ein weiterer Pw4ü dürfte Küchenwagen für einen SZD-Laz des Zeitraumes 1945 ... 1952 werden. Aus diesem Zeitraum sind Fotos zu fast 100% Fehlanzeige. Aber seitens der Geschichtsschreibung passt das...

Modell Nr. 2 ist der angekündigte B4i-30. Mit Ausnahme der Fensterteilung (der B4i-30 - eigentlich richtiger ein B4üp-30 - hat gegenüber dem C4ü-28 ein Abteil weniger) sind die 4ü-28 und die B4i-30-Bauarten schon ausreichend ähnlich. Also werden B4i-Modelle Basis für den Begleiterwagen 1, den Kommandantenwagen und den Begleiterwagen "militär. Personal" werden. Warten auf ein Großserienmodell des C4i-28 wird nicht zielführend sein.
Für mich ist der B4üp-30 anstelle des C4ü-28 weniger Freelance, als die angekündigte 50.40, bei der die Proportionen nicht stimmen.

Aber dann hört es eben langsam auf. Hoffnungen auf Modelle der 2. Generation der Begleiterwagen bzw. auf als Umbaubasis geeignete Modelle auf der Basis des freelancigen Bghw-mod haben sich nicht erfüllt. Auch hier: Wenn man ein absonderliches Bahnthema hat, muss man Kompromisse eingehen. Aber zumindest in 2018 bei Tillig keine Chance... Schade eigentlich.
Ach ja - Hilfe von Piko erwarte ich diesbezüglich eher nicht - die zu erwartende verkäufliche Stückzahl lässt grüßen... So ist das eben, wenn man ein Erlkönig ist.

Nein - depressiv werde ich deshalb nicht werden. Schließlich ist Tillig aus Sicht 2018 bezüglich der Bestellungen meinerseits ein absoluter Leichtmatrose. P6, T12 und G7.1 wiegen da viel schwerer.
Ich denke, dass 2018 ein gutes Jahr wird.

Wenn die oben angesprochenen Modelle halbwegs ordentliche Umbau-Eigenschaften haben (z.B. Spachtelbarkeit des verwendeten Kunststoffes - in der Vergangenheit bei den China-Bghw ein wirkliches Problem!), sollte da hoffentlich einiges ohne Frusterhöhungsfaktor gehen...
Und noch abschließend zum Thema "Speisewagen": 1982 hatten deutlich weniger als 100 Zugnummern lt. Zugbildungsplan des schnellfahrenden Binnenverkehrs einen Speisewagen. Und der war mal da, mal da oder auch mal dort. Wer esgenau wissen will, kann sich für 1975 und 1982 per e-mail bei mir zur Zusendung melden...


FD851
 
Also ich frage mich ob die abgebildeten Pantographen in Epoche II überhaupt richtig sind, denn die Bilder die ich zu Ep II finde zeigen alle Einfachstromabnehmer und keine in der Form wie das Modell abgebildet ist. Also das sollte Tillig so nicht ausliefern. Heisst ich kann Ep II nicht vorbestellen sondern muss warten. Habe an Tillig geschrieben. Mal sehen ob und was man antwortet.

Der ist defintiv falsch und gehört eher in die Epoche 3 so wie er da mit Doppelwippe abgebildet ist.
 
Und ich dachte, Du bist Erstbesteller des Tillig-Lazarettzuges?

Das sind 8 Achsen von 70!
Neben meinem Laz1072 (Beelitz - Brest) aus den 70-er Jahren und dem derzeit entstehenden SZD-Regelspur-Laz (1945 - 1952) wäre das schon für mich interessant. Wenn man wüsste, wie es da weitergeht, wäre das auch sicherein Thema. Werkeitige Beschriftung ist eben schon besser als Decals.

Aber ein WK1-Laz hat nun mal rund 70 Achsen... Und letztendlich haben die aktuellen-Laz-Wagen aus Sebschnitz zwar die Beschriftung als Laz-Wagen, aber eben an den Stirnseiten keine doppelflügige Türen. Beim geplanten Preis kann man sich eigentlich schon fast abklappbare Bühnen und eben die Doppeltüren und vielleicht auch Fenstervorhänge, geänderte Dachausrüstung und einen angepassten Unterboden freuen - aber doch nicht dort, wo ein Herr Groh ein gewichtiges Wort zu sagen hat.

Ich sag's mal so: Wenn ich z.B. die massig benötigten (ca. 20 Stk) Mannschaftskrankenwagen (Di) für's kleine Geld mit Kompromissen als 4.Klasse-KPEV irgendwo "schießen" kann, kommt nur die zusätzliche Beschriftung dazu. Aber in Summe ca. 30 Wagen zu Einmalserienpreis von Tillig, das wird schon echt heftig.

Natürlich ist man bei einem "Spezialthema" durchaus bereit, etwas mehr zu investieren. Aber paar stimmige und auch mittelfristig geltende Informationen mit einem Blick in die Zukunft müssten dann schon sein.

FD851
 
Ich halte das auch für einen schnöden Dreckfuhler.
Den gibt's u.U. noch bei anderen E94-Varianten. Die DRB-E94 hat nur zwei beleuchtete Spitzenlichter, die DR-E94 hingegen drei.
Selbe Unklarheit bei den E94 der DB: Die E94 mit drei beleuchteten Leuchten, die 194 wieder nur zwei. Obwohl das Symbolbild drei Leuchten vermuten lässt; natürlich nicht die kleinen Einheitsleuchten der DB, die das Vorbild trug.
Bei der HG-1020 ist zumindest ein Trend erkennbar :fasziniert:: zwei Modelle werden mit zwei beleuchteten Leuchten angekündigt. Nur eines mit dreien, dafür auch mit zwei funktionierenden Schlussleuchten. Dass das Vorbild HG-1020 drei Schlussleuchten hatte ... Geschenkt. Wie auch die Zugfunkantenne auf der HG-1020 für Epoche 3. Beim Vorbild wurden die erst ab 1975 verbaut.

Da TILLIGs Neuheitenablättchen und Produktinfo mehr Fragen als Antworten bieten, werden Informationen offenbar erwürfelt. Da helfen auch keine Hausheftchen, die teils mit Geschichten die Geschichte neu schreiben. Auch beim Thema "E94" aus der Feder des berühmten Geschichtenschreibers St.K. aus M.
Also ich frage mich ob die abgebildeten Pantographen in Epoche II überhaupt richtig sind, denn die Bilder die ich zu Ep II finde zeigen alle Einfachstromabnehmer
Die Frage kann zu den Modellen der DB erweitert werden. Deren Vorbilder trugen i.d.R. Stromabnehmer mit Einfachleiste, so z.B. die große 194 131: 1979, 1982, 1984 (Quelle: https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,7619956), 1986 (nach ihrem Ende), ... Zum nachgebildeten Zustand 1973 hingegen doppelte Schleifleisten und anders angeordnete Isolatoren? :stupid:

Die Beschreibung der GySEV-Bmz ist in Verbindung mit den Handmuster auch alles andere selbsterklärend. Es gibt den Hinweis auf fehlende Drehgestelle im Baukasten und man stattdessen andere verwendet. Die Muster tragen die Nachbildungen der MD52-Drehgestelle. Weshalb nicht die MD36-Drehgestelle, die den originalen SGP VS-RIC deutlich ähnlicher sind? Selben Umweg ging TILLIG bei dem Modell: https://www.itvlaky.cz/fotky18461/fotos/_vyr_25283limit_r.jpg. Der eigene Baukasten kann mehr, als TILLIG ihm 2016/18 zutraut.
 
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Wenn ich zur 1020.35 suche, erhalte ich Hinweise die Lok sei Mitte der 1970er Jahr in blutorange umlackiert worden. Es gibt Bilder von 1973 mit erhabenen Lokschildern. Demnach kann die Lok auch in der Epoche IV eingesetzt werden. Die Lok hat noch ihre alten Seitenfenster. Das ist bei Tillig stimmig umgesetzt.

Ihre Schwester 1020.47 besitzt noch drei Fenster, aber schon modernisierte Vorbauten. Allerdings noch mit alten Lampen.

Die Lok 1020.36 hingegen besitzt zwei neue gummineingefasste Stirnfenster und neue Vorbauten, aber noch alte Lampen und alte Seitenfenster.

Dann gibt es wiederum Loks wie 1020.37, die neue Vorbauten, neue Lampen und zwei gummieingefasste Stirnfenster bekommen haben, aber ihre alten Seitenfenster behalten haben.

Unberücksichtigt sind hier Abweichungen bei den Dachaufbauten. Dann gibt es auch noch spätere Änderungen. So wurden beispielsweise Rangiergriffe an den Vorbauten angebracht.

Ich würde da von einem Minenfeld sprechen, auf das sich hier jeder Hersteller begibt. Wer hier nicht sauber viel Zeit in der Recherche steckt, riskiert Fehler zu machen.
 
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@Mika, eine Frage die mich schon lange beschäftigt ist:
Hast Du eigentlich irgendwelche Modelle in Spur TT?
Weil, so akribisch wie Du immer auf alle möglichen Fehler von Modellen hinweist, kann ich mir echt nicht vorstellen, dass Du eine Modellbahn besitzt. Bitte nicht falsch verstehen, es ehrt dich ja, dass Du mit so großem Wissen über die Modelle ausgestattet bist, es ist für jemanden wie mich ja auch hilfreich zu wissen wo nun Kompromisse oder eben Fehler im Modell vorhanden sind, aber sollte man nicht manchmal Modellbahn auch einfach nur Hobby sein lassen?
 
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@Mika, eine Frage die schon lange beschäftigt ist:
Hast Du eigentlich irgendwelche Modelle in Spur TT?
Weil, so akribisch wie Du immer auf alle möglichen Fehler von Modellen hinweist, kann ich mir echt nicht vorstellen, dass Du eine Modellbahn besitzt. Bitte nicht falsch verstehen, es ehrt dich ja, dass Du mit so großem Wissen über die Modelle ausgestattet bist, es ist für jemanden wie mich ja auch hilfreich zu wissen wo nun Kompromisse oder eben Fehler im Modell vorhanden sind, aber sollte man nicht manchmal Modellbahn auch einfach nur Hobby sein lassen?
Uwe, aber nehmen wir das Thema Altbau-Elloks und deren Striomabnehmer, da hätte ich 5 E 18 und 2 E 44 zu bieten. Dort hat man es mit den Stromabnehmern hinbekommen. Es mag ja sein dass auch bei der E 94 alles richtig wird und nur die aktuellen Bilder falsch sind. Aber als Marketing-Chef würde ich dann im Dreieck springen, verhindert das Vorbestellungen und eventuell Absatzmengen.
 
Hier wird ja kräftig diskutiert, was an den Modellen der E 94 und ihren Schwestern gut und schlecht bzw. richtig und falsch ist. Die vorbildnahe Umsetzung eines Modells ist sicher für viele wichtig.
Ich glaube aber kaum, dass es den normalen Hobbbybahner wirklich interessiert, wie welches Detail im Modell im Verhältnis zur konkreten Vorbildlok umgesetzt wurde. Gerade bei den ÖBB 1020 gibt/gab es x-Varianten, die es lt. Umbauplänen und vorgegebenem Farbraster nie hätte geben dürfen. Das wurde ja oben auch schon erklärt. Hier kenne ich mich etwas aus, da ich für meine beiden Umbauten viel gelesen hatte. Diese Umbauten sind bei genauer Betrachtung auch sehr große Kompromisse, was mich jedoch nicht stört.
Ich freue mich jedenfalls auf die Modelle und werde sie mit meinen vergleichen. :)
 
@matthi, nichts gegen Kompromisse, das ist gut und sicher es wird Modelleisenbahner geben die stört die Doppelwippe bei einem Epoche II Modell wenig. In meiner dunklen H0 Zeit fuhr bei mir die Museums E 18 08 auch als Ep II Modell. Und schaue ich mit die Prospekte gerade von Tillig mit Altbaueleks an, da ist ein Stromabnehmer mit Einfachholm oben und der andere abgesenkt, und ich frage wie hätte eine Ellok im Orginal so fahren können? Und da kommt mir die Frage weiss man nicht wie eine Ellok im Orginal funktioniert oder ist es Luschigkeit? Aber Stromabnehmer sollte kein Thema sein, in der Regel kommen die vom Zulieferer also die richtigen bestellen und draufmontieren!
 
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@TT Bernd
das habe ich ja nicht bestritten, dass solche Infos auch irgendwo wichtig sind.
Aber immer wieder und wieder, egal an welchem Modell, nur nach Sachen zu suchen die nicht passen (wer hat denn schon mal darauf hingewiesen, dass etwas genau gepasst hat?) ist schon etwas heftig in meinen Augen.
 
Es gibt Bilder von 1973 mit erhabenen Lokschildern. Demnach kann die Lok auch in der Epoche IV eingesetzt werden. [...] Das ist bei Tillig stimmig umgesetzt.
Ein Blick aufs Dach zeigt: 1973 sah sie noch anders aus, als TILLIGs Muster. Das Vorbild hatte noch die ursprüngliche Widerstandsbremse. Ich kenne keine Aufnahme, die eine grüne 1020.35 mit neuer DC-erregter E-Bremse zeigt. Falls es diese Kombination mit Ausnahme der 1020.19 überhaupt in den 1970er gab.

Ihre Schwester 1020.47 besitzt noch drei Fenster, aber schon modernisierte Vorbauten. Allerdings noch mit alten Lampen.
Kein Wunder, die Hauptverwaltung hat eine komplette HG der Nachbauten 1020 045...047 vor dem Hintergrund der neuen 1044 untersagt, so dass die jüngsten 1020 ohne HG als erste ausschieden. Modernisiert wurde an denen aufgrund der Unterschiede zu den ex. E94 nicht viel. Die drei Loks waren immer eine Splittergattung innerhalb der 1020. Ihren vergleichsweise langen Einsatz verdankte 1020 047 nur dem Lokmangel im Zuge von NAT91. Ironie: Einsatz der Oldtimer ein Grund fürs scheitern von NAT91.

Ich würde da von einem Minenfeld sprechen, auf das sich hier jeder Hersteller begibt. Wer hier nicht sauber viel Zeit in der Recherche steckt, riskiert Fehler zu machen.
Das ist kein wirkliches Minenfeld. Praktisch alles ist dokumentiert. Zu jeder der gezeigten 1020-Formen gibt es mind. eine passende Vorbildnummer. Weshalb nicht diese Nummer(n) nehmen? Es ist nicht einfacher, eine falsche Nummer zu wählen und dann falsche Angaben (z.B. Leistung der E-Bremse) für die Bedruckung zu erfinden!
Recherche zum Vorbild der HG-1020 (welche Lok wann wie aussah) dauert in Summe wohl keine zwei Tage. Alles sauber abgelegt und die Firma hat Wissen bis zum Weltuntergang. Die Vorbilder waren weder gut geschützt vor Fotografen noch wird die erhältliche Literatur nur an ausgewählte Personen verteilt.

Mir gefällt die 1020 von Tillig angesichts solcher Modelle in HO.
Seit wann ist Märklin ein Maßstab? Zu dem hier: http://www.roco.cc/uploads/news/1/72352 Rh1020 ÖBB/72352-d4.jpg fehlt TILLIGs Muster noch einiges.

eine Frage die schon lange beschäftigt ist:
Wer so dämliche Fragen hat, ... Um sie zu beantworten: Ja! Allerdings mehr Güterwagen, bei denen ich mich nicht auskenne. Gibt dort ja nur braun offen oder geschlossen, irgendwelche Kessel, ... Dafür reichen zehn Formen, den Rest macht Lack und Druck. :auslach:

wer hat denn schon mal darauf hingewiesen, dass etwas genau gepasst hat?
Das die Vorbilder korrekt umgesetzt werden, ist das Versprechen von TILLIG:
Präzision, Detailgenauigkeit und Zuverlässigkeit [...] zeichnet unsere Produkte aus.
Weshalb soll ein Hersteller gelobt werden, wenn er seine eigenen Ansprüche erfüllt? Erfüllung der eigenen Ansprüche und Versprechen sehe ich als Selbstverständlichkeit an!

aber sollte man nicht manchmal Modellbahn auch einfach nur Hobby sein lassen?
Dummerweise kommt das Geld fürs Hobby nicht aus einem Hobby. Wobei ich dir recht gebe: TILLIG erweckt den Eindruck, als wären die Produkte nur ein Hobby und nicht Ergebnis eines Jobs oder sogar Berufs (kommt von Berufung!). Zum Glück sind die Entscheider zu TILLIG gegangen. Wäre manch einer von denen Arzt o.ä. geworden ... Die vorstellung macht tatsächlich mehr Angst!
 
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Ein Blick aufs Dach zeigt: 1973 sah sie noch anders aus, als TILLIGs Muster. Das Vorbild hatte noch die ursprüngliche Widerstandsbremse. Ich kenne keine Aufnahme, die eine grüne 1020.35 mit neuer DC-erregter E-Bremse zeigt. Falls es diese Kombination mit Ausnahme der 1020.19 überhaupt in den 1970er gab.
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Das ist kein wirkliches Minenfeld. Praktisch alles ist dokumentiert. Zu jeder der gezeigten 1020-Formen gibt es mind. eine passende Vorbildnummer. Weshalb nicht diese Nummer(n) nehmen? Es ist nicht einfacher, eine falsche Nummer zu wählen und dann falsche Angaben (z.B. Leistung der E-Bremse) für die Bedruckung zu erfinden!

Da ich mich beim Dachgarten nicht auskenne, hatte ich geschrieben Abweichungen bei den Dachaufbauten bleiben unberücksichtigt.

Aber mal Butter bei die Fische, welche Nummer wäre denn korrekt? Ich kann zum Dachgarten nichts sagen, daher würde mich das interessieren? Da Tillig wahrscheinlich keine geätzten Lokschilder beifügt, kann man die Nummer relativ schnell ändern.
 
Aber mal Butter bei die Fische, welche Nummer wäre denn korrekt?
Du hast die einzig mir bekannte Nummer selber zitiert:
Ein Blick aufs Dach zeigt: 1973 sah sie noch anders aus, als TILLIGs Muster. Das Vorbild hatte noch die ursprüngliche Widerstandsbremse. Ich kenne keine Aufnahme, die eine grüne 1020.35 mit neuer DC-erregter E-Bremse zeigt. Falls es diese Kombination mit Ausnahme der 1020.19 überhaupt in den 1970er gab.
.........
Das ist kein wirkliches Minenfeld. Praktisch alles ist dokumentiert. Zu jeder der gezeigten 1020-Formen gibt es mind. eine passende Vorbildnummer. Weshalb nicht diese Nummer(n) nehmen? Es ist nicht einfacher, eine falsche Nummer zu wählen und dann falsche Angaben (z.B. Leistung der E-Bremse) für die Bedruckung zu erfinden!
Vielleicht vor dem Zitieren auch lesen.

Schon älter, aber nichts an Aktualität verloren:
Die Lüfter in der Dachhaube sehen nicht nach dem aus, was TILLIG angekündigt hat: ÖBB, Ep. III. [...] Einzig das Umbaumuster 1020.19 erhielt 1967 eine DC-Bremse. Erste Serien-HG-1020 mit DC-Bremse war 1020.43 (Umbau bis 30.12.1970). In Epoche 3 fuhr die garantiert nicht mehr, denn ...
Einfacher konntes es die ÖBB TILLIG nicht machen! :fasziniert:Nicht dass die Geschäftsführung wieder sagt, niemand hätte etwas gesagt.[/QUOTE]
 
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Du hast die einzig mir bekannte Nummer selber zitiert:Vielleicht vor dem Zitieren auch lesen.

Sorry, hatte ich glatt überlesen. Dann sollte Tillig die Nummer schnell ändern in 1020.19. Zur 1020.35 ist mir aufgefallen, dass die Lok 1973 noch einfache Seitenfenster hatte, 1974 aber schon gummieingefasste, bevor sie den blutorangenen Lack erhielt. Oder hatten beide Seitenwände verschiedene Fenstereinfassungen? Bei der Bundesbahn gab es sowas bei den 194ern.
 
Ich fand es ja schon beeindruckend, dass Varianten mit 2 oder 3 Fenstern und verschiedenen Laternen (weiß/rot) von Tillig geplant werden. Da das jetzt offensichtlich einigen Boardern wieder nicht reicht, würde ich an Tilligs Stelle Decals mit frei wählbaren Loknummern mitgeben. Tillig könnte auch sagen, so viele sachverständige TT-Bahner, denen kann es keiner Recht machen. Ehe wir unsere E94 nicht verkaufen können, stampfen wir das Projekt ganz ein. Das halte ich allerdings für eine blöde Idee.
 
Zur 1020.35 ist mir aufgefallen, dass die Lok 1973 noch einfache Seitenfenster hatte, 1974 aber schon gummieingefasste,
Auf der selben Seite?

Oder hatten beide Seitenwände verschiedene Fenstereinfassungen?
Ja, zumindest die meisten.
  • links: gummigefasste Festfenster
  • rechts: Fallfenster, sieht ursprünglich aus.
Auf den ersten Blick bei den HG-1020 recht einheitlich.

Auffälliger sind die Lüfterlamellen links:
  • 1020 035 mit einem dauerhaft und einem temporär verschlossenen Lamellengitter*
  • 1020 010 mit zwei dauerhaft und einem temporär verschlossenen Gitter*
  • 1020.35 original* (?)
    (Hinweis zum Dach: Neulackierung ohne gleichzeitig aufgebaute Zugfunkantenne)
  • 1020 006 mit einem temporär verschlossenen Gitter*
  • ... (kein Anspruch auf Vollständigkeit)
Ein Minenfeld oder Freiheit für Modellbahnhersteller: X Formen möglich, braucht nur eine umsetzen und bei Wahl von Zeitraum und Nummer drauf achten. Alles mit einer Form erschlagen wird wohl schwer. Lässt TILLIGs Baukasten nur diese Form wie oben bei 1020.35 gezeigt zu oder ist das variabel?

* im Vergleich zur Originalversion E94 001: http://bahnbilder.warumdenn.net/pics/1020_018/E94_001_Mittenwaldbahn_500.jpg
 
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