Hallo zusammen,
bei den Digitalexperten ging es gerade um den N045 von Kuehn-Modell. Da ich diesen Digitaldecoder bei dem Bastelprojekt der E73 verwendet habe, stellte sich die Frage nach einem Blogeintrag.
Nun, eigentlich wollte ich die beiden Modelle gar nicht vorstellen, denn @Dikusch hat das ja vor längerer Zeit hier:
schon in perfekter Form gemacht und gezeigt, Post 533.
Warum aber nicht, hier noch ein paar Worte und Bilder zu der durchaus gelungenen Konstruktion von Ralf Nowak bzw. Spoorlijn120.
Bei meinem Modell handelt sich um die Version 2023. Der Bauanleitung nach besteht der Unterschied darin, dass nun die Getriebeblöcke und Motorabdeckungen im 3d-Drucker entstanden sind.
Aber der Reihe nach: Das Front- und Seitenteil besteht aus Neusilber und wird mit einem Verstärkungsblech und den Auflageblechen für das Fahrwerk und das Dach verlötet. Nach dem Biegen der Front werden die Querverstrebungen noch eingelötet. Das ist alles kein großes Problem, zumal Spoorlijn120 wie immer eine sehr ausführliche und bebilderte Bauanleitung liefert.
Die Getriebe werden mit den Zahnrädern bestückt und auf Leichtgängigkeit geprüft. Nachdem das Getriebe nun mit dem Fahrwerksblock verbunden ist, kann der Motor eingesetzt werden. Achtet beim Aufziehen der Schnecke auf die Motorwelle darauf, dass die Schnecke mit einer Reibahle noch etwas aufgeweitet werden sollte. Loctite fixiert selbige später auf der Welle.
Auch beim einstellen des Zahnflankenspiel zwischen Schnecke und Stirnrad am Getriebe sollte sich der Modellbauer etwas Zeit nehmen und sauber arbeiten. Hier entscheidet sich wie gut später das Modell läuft. Da beide Lokhälften angetrieben, aber die Motoren nicht miteinander mechanisch verbunden sind, sollten beide Lokhälften auch idealerweise ein gleiches Laufverhalten zeigen.
Bronzedraht stellt die elektrische Verbindung von den Rädern in den Lokkasten her.
Für die Beleuchtung habe ich die mitgelieferten Messinglaternen verwendet. Die Laternen habe ich noch am Gussbaum befestigt aufgebohrt und mit SMD-LED´s 0402 bestückt.
Ein Hinweis noch zur Kupplungsaufnahme. Es findet die Kupplungsaufnahme Tillig 08843 Verwendung. Diese wird eingesteckt und durch ein Abdeckblech in Position gehalten. Leider reicht das Blech nicht aus um die Kupplung gerade im 90 Gradwinkel zu Gleisoberkante zu halten. Dadurch verhakt sich die Kupplung gerne auf Weichen und es kommt zu Entgleisungen. Ich habe die Kupplung deshalb in der Höhe auf 3mm etwas verjüngt und mit einem schmalen Kunststoffstreifen in ihrer Höhe fixiert (ein Foto habe ich davon nicht gemacht).
Die beiden Lokhälften werden über eine herzustellende Kupplungsplatte aus Pertinax verbunden. Hier gibt Spoorlijn120 einen Zapfenabstand von 7mm an. Achtung mit diesem Abstand konnte ich die kleine Lok nicht dazu überreden EW1-Weichen zu durchfahren. Mit einem Zapfenabstand von 9mm durchfährt die Lok nun alle Weichenkombinationen anstandslos.
Farbe ist wie immer bei mir von Elita.
Fazit: Wie immer ist es eine große Freude Bausätze aus dem Hause Nowak/Spoorlijn zusammen zu setzen. Mit etwas bastlerischem Geschick und Geduld ist der Erfolg fast schon garantiert.
Wie immer viel Spaß beim nachbasteln.
kalle
bei den Digitalexperten ging es gerade um den N045 von Kuehn-Modell. Da ich diesen Digitaldecoder bei dem Bastelprojekt der E73 verwendet habe, stellte sich die Frage nach einem Blogeintrag.
Nun, eigentlich wollte ich die beiden Modelle gar nicht vorstellen, denn @Dikusch hat das ja vor längerer Zeit hier:
Meine Modelle der Epoche I und II, oder: Die schöne, alte Bahn.
Lackiert wurde von einem geschätzten Boarder. Die farbigen, weinroten Streifendecals habe ich anfertigen lassen. Ich muss ausdrücklich die Deacls von Sörens Horn loben. Sie sind sehr fein, ausgesprochen gut bedruckt und es bleibt niemals eine sichtbare Trägerfolie zurück. Allerdings ist es auch...
www.tt-board.de
Warum aber nicht, hier noch ein paar Worte und Bilder zu der durchaus gelungenen Konstruktion von Ralf Nowak bzw. Spoorlijn120.
Bei meinem Modell handelt sich um die Version 2023. Der Bauanleitung nach besteht der Unterschied darin, dass nun die Getriebeblöcke und Motorabdeckungen im 3d-Drucker entstanden sind.
Aber der Reihe nach: Das Front- und Seitenteil besteht aus Neusilber und wird mit einem Verstärkungsblech und den Auflageblechen für das Fahrwerk und das Dach verlötet. Nach dem Biegen der Front werden die Querverstrebungen noch eingelötet. Das ist alles kein großes Problem, zumal Spoorlijn120 wie immer eine sehr ausführliche und bebilderte Bauanleitung liefert.
Die Getriebe werden mit den Zahnrädern bestückt und auf Leichtgängigkeit geprüft. Nachdem das Getriebe nun mit dem Fahrwerksblock verbunden ist, kann der Motor eingesetzt werden. Achtet beim Aufziehen der Schnecke auf die Motorwelle darauf, dass die Schnecke mit einer Reibahle noch etwas aufgeweitet werden sollte. Loctite fixiert selbige später auf der Welle.
Auch beim einstellen des Zahnflankenspiel zwischen Schnecke und Stirnrad am Getriebe sollte sich der Modellbauer etwas Zeit nehmen und sauber arbeiten. Hier entscheidet sich wie gut später das Modell läuft. Da beide Lokhälften angetrieben, aber die Motoren nicht miteinander mechanisch verbunden sind, sollten beide Lokhälften auch idealerweise ein gleiches Laufverhalten zeigen.
Bronzedraht stellt die elektrische Verbindung von den Rädern in den Lokkasten her.
Für die Beleuchtung habe ich die mitgelieferten Messinglaternen verwendet. Die Laternen habe ich noch am Gussbaum befestigt aufgebohrt und mit SMD-LED´s 0402 bestückt.
Ein Hinweis noch zur Kupplungsaufnahme. Es findet die Kupplungsaufnahme Tillig 08843 Verwendung. Diese wird eingesteckt und durch ein Abdeckblech in Position gehalten. Leider reicht das Blech nicht aus um die Kupplung gerade im 90 Gradwinkel zu Gleisoberkante zu halten. Dadurch verhakt sich die Kupplung gerne auf Weichen und es kommt zu Entgleisungen. Ich habe die Kupplung deshalb in der Höhe auf 3mm etwas verjüngt und mit einem schmalen Kunststoffstreifen in ihrer Höhe fixiert (ein Foto habe ich davon nicht gemacht).
Die beiden Lokhälften werden über eine herzustellende Kupplungsplatte aus Pertinax verbunden. Hier gibt Spoorlijn120 einen Zapfenabstand von 7mm an. Achtung mit diesem Abstand konnte ich die kleine Lok nicht dazu überreden EW1-Weichen zu durchfahren. Mit einem Zapfenabstand von 9mm durchfährt die Lok nun alle Weichenkombinationen anstandslos.
Farbe ist wie immer bei mir von Elita.
Fazit: Wie immer ist es eine große Freude Bausätze aus dem Hause Nowak/Spoorlijn zusammen zu setzen. Mit etwas bastlerischem Geschick und Geduld ist der Erfolg fast schon garantiert.
Wie immer viel Spaß beim nachbasteln.
kalle