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Modellbau Eine V180 002 soll es werden

Nachdem ich ja vor langer Zeit schon einmal eine V180 001 gebastelt hatte, sollte auch noch die Schwestermaschine V180 002 dazukommen.

Nun ist es ja auch möglich die richtigen Seitenwände zu verwenden. Unser Boarder @Karl-Georg hat diese gezeichnet. In Verbindung mit der Frontbrille von @Dikusch und noch ein paar Kleinteilen von @Mike stehen nun alle Zutaten für einen Umbau bereit.
Die Ätzteile bekommt ihr hier: Digitalzentrale, digitale Modellbahnsteuerungen und mehr...
Dazu in die Suche mal V180 eingeben.
Als Spendermaschine fand eine vierachsige V180 von Tillig Verwendung.
Eine Herausforderung ist es die neuen Fensterrahmen der Front einzupassen. Dazu wurde aber schon hier
einiges geschrieben. Ich habe alle Halte- bzw. Hilfsnasen vom Ätzteil abgetrennt. Die Fenster wurden dann in Abkante über einen 1mm Bohrer gebogen. Hierbei sollte sehr sorgsam gearbeitet werden. Stimmen die Biegekanten nicht genau, so wirkt das Gesamtbild der Lokfront später verschoben.
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Das Ätzteil mit seiner Stärke von 0,2mm biete auch kaum Klebefläche zur Befestigung am Lokgehäuse. Dazu habe ich das Teil mit Sekundenkleber im Lokgehäuse fixiert und danach von innen mit Weißleim ein kleine Keilnaht mit dem Pinsel gezogen.
Nun heißt es schleifen, spachteln, schleifen, spachteln ….. bis die Front ein passendes Erscheinungsbild bietet.
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Danach können noch die Seitenwände auf das Lokgehäuse aufgeklebt werden. Als Kleber der Wahl habe ich einen 2K-Kleber verwendet. Vorher natürlich die Türen und die Fensterstreben mit dem Seitenteil verlöten.
Mit einem 0,3mm Bohrer habe ich die Türen auf der Seitenwand fixiert und dann verlötet. Hierbei zeigte sich aber auch, dass das Seitenwandblech nun eine Stärke von 0,4mm aufweist und somit eine recht unschöne Kante zum Lokoberteil bzw. zu den Lüftergittern hin entsteht.
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Auch hier heißt es nun wieder schleifen, spachteln, schleifen, spachteln …..
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Wenn alles stimmig wirkt, kann der Malermeister loslegen. Purpurrot und hellelfenbei von Elita habe ich dazu verwendet.
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Ursprünglich wollte ich die beiden Zierstreifen an der Lok lackieren. @krumpietz hatte mir mal eine sehr dünne silberfarbene selbstklebende Folie für solche Anwendungen überlassen. Nun ja, Versuch macht klug. Die Folie wurde in 1mm dünne Streifen geschnitten und auf das Lokgehäuse aufgeklebt und mit Klarlack versiegelt.
Das Ergebnis ist in jedem Fall besser, als wenn ich es mit Lackieren versucht hätte, das klappte bei der V180 001 schon nicht perfekt.
Noch besser wären natürlich Decals gewesen. Ich hatte dazu bei Herrn Nothaft mal angefragt, aber leider konnte er nicht helfen.
Das dritte obere Spitzenlicht ist im Durchmesser kleiner als das der späteren Serienmaschine. Ein 1mm starker Lichtleiter mit einer in einem Stück Schrumpfschlauch eingesetzten 0402 LED realisiert dies.
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Insgesamt eine schöne Bastelei. Meine Empfehlung: Nur ein Spendergehäuse und die Ätzteile beschaffen. Erst wenn der Gehäusebau zu einem befriedigenden Ergebnis führt, die Spendermaschine beschaffen.
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Viel Spaß beim nachbasteln und nicht vergessen auch mal hier zu zeigen.



Viele Grüße

kalle

Kommentare

Auch wenn ich die beiden Prototypen im Gegensatz zu den Serienloks potthässlich finde, muss ich sagen, dass du da zwei sehr schöne Modelle gezaubert hast.
 
Hallo Olli,

ja, schön ist etwas anderes, aber genau solche Exoten sind doch das Salz in der Suppe. Ich frage mich bis heute warum Tillig diese Maschine nie aufgelegt hat. Das wäre ja auch mal ein schönes Clubmodell.

Viele Grüße
kalle
 
Die Seitenwand ist 0,2mm stark, natürlich an den Türen nicht. Ich habe vor, das im Gehäuse auszuarbeiten, also zu versenken. Dein Modell ist sehr gut geworden und ich konnte mir einige Basteltips abschauen. Danke. Bei den Seitenwänden muß jeder nach seinen Fähigkeiten sehen, wie er sie verarbeitet. Daß Kalle hohe Fähigkeiten hat, ist nun schon oft genug bewiesen worden. Für Tillig wäre ein komplett neues Gehäuse gewesen.
 
Hallo @Karl-Georg

bitte meine Anmerkungen nicht als Kritik verstehen. Mit deinem Blech wird es nun wirklich eine V180 als Prototyp. Und ja, wer vor dem aufkleben der Seitenbleche die Stellen an den Türen und Seitenfenstern etwas verjüngt, muss natürlich nicht wie ich spachteln.

Viele Grüße
kalle
 

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Kalle
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