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Zur Workshop-119er

H-Transport

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Hallo!

Bei mir ging die Leuna-Nachbereitung am Wochenende auch los. Nachdem sich schon an anderer Stelle für die verhunzte Pufferbohle der 119er bedankt wurde, hab ich meine nun abgeändert.
Revell 43 matt liefert fast den gleichen Farbton wie Tillig. Bei der Gelegenheit habe ich auch die Radscheiben komplett gestrichen (also auch über den Radreifen) und die Hülsen der schwarzen Puffer auch ergrauen lassen. Zudem hab ich auch gleich noch einer 118 B'B' graue Drehgestelle verpasst, das mal am Rande - aber Arbeitsoptimierung... . Der Führerstand erhielt ein schwarzes Pult und eine mintgrüne Rückwand wie beim Original. Die unteren Seitenfenster (6. Stk) und die Führerstandsfenster ) hab ich wieder rausgebaut [Dank an Sebnitz, der Klebstoff war echt ein gutes Tröpfchen!!!] und die Fenstergummies (bis auf das letzte Breite Führerstandsfenster) mit einem Edding nachgezogen. Scheibenwischer der Frontfenster auch noch. Zudem auch die beiden großen äußeren Lüftergitter in der Dachschräge, der Lüfter links neben der linken Führerstandstür und die zwei kleinen Lüfter zwischen den Führerstandstüren.
So, Farbwechsel: Alle Griffstangen silbern (Führerstandsaufstiege, die seitlichen langen in der Frontschräge, die beiden unter den Frontfenstern, die eine dazwischen und die zwei kleinen neben dem dritten Spitzenlicht).
Die Schlußlichtleiter habe ich an en Lampenenden mit einem roten wasserfesten Stift nachgezeichnet, damit man diese ggf. auch im Stand an der Front leicht unterscheiden kann.

Weitere aufgetauchte Probleme: Wo sind die Schrauben am Tank? Bei allen anderen 119ern die ich habe, ist der Tank mit zwei Schrauben befestigt. bei der Workshoplok war das njur noch zum Stecken. Wie bekomm ich denn nun fest? Was sagt die mir nicht vorliegende Bauanleitung dazu?

Stichwort Zurüstteile: Vorsicht!!! Die enthaltenen Teile haben schonmal die falsche Farbe, schwarz wäre richtig. Zudem braucht man die Fettpresse gar nicht zu montieren, da diese beim Vorbild schon wieder abgebaut wurde. Wo und in welcher Anzahl die Schläuche anzubauen sind, dass klär ich noch ab. Vollausstattung ist jedenfalls nicht richtig korrekt.

Zudem ist mir auch noch aufgefallen, dass die früher dreieckige Aussparung für die Puffer (damit die außermittigen Rechteckpuffer richtig sitzen) in einen langen Slitz in der Form abgeändert wurde. Problem der ganzen Sache ist, dass das Gehäuse mit großer Wahrscheinlichkeit beim Reindrücken der Puffer reißt (oder schon ... ist). War sicher mal wieder so bemessen, dass es ohne Farbe reicht, aber in Sebnitz war ja noch schwarz übrig.
Alles in Allem kann man auch den etwa 20 Jahre altem 119er-Modell ein halbwegs zeitgemäßes Äußeres mit recht wenig Aufwand verschaffen. Eine Neukonstruktion sollte aber nach Möglichkeit demnächst kommen, damit auch der Wunsch nach einer 229er und/oder dem oberen Spitzenlicht in Erfüllung geht und damit das stark fehlerbehaftete derzeitige Gehäuse nur noch 2. Reihe wäre.

Ich bitte noch zu beachten, dass man die Änderungen am Gehäuse nicht komplett für alle anderen Varianten 1:1 übernehmen kann.

Vielleicht wollen/können ja hier auch andere ihre Erfahrungen zu dem Modell vortragen. Ich bitte jedoch davon abzusehen, hier zum Kauf, bzw. Verkauf des Modelles oder ähnlichem zu posten.

Viele Grüße

Daniel
 
Sehr schön Daniel, die Krönung wären ein paar Pics.
Ich hab auch schon mal an einer 119 BTTB rumprobiert, aber beim Clubmodell würd ich mir dies jetzt kaum trauen.
Ich verstehe nicht wieso dieses leichte optische Feintuning nicht ab Werk kommt, außerdem ein bunt-bedruckter Schneeräumer wie bei den H0-Modellen.
Der Tank ist zum Ankleben-ehrlich.
 
Vor dem Eindrücken der Rechteckpuffer, habe ich die Schlitze leicht geweitet, damit das Gehäuse oder die Puffer nicht hops gehen. Stimmt der Tank wird seit kurzen nur eingedrückt oder eingesaugt.

Ich lasse die Ausführung der BR 119 so wie ich sie erhalten habe-auch mit Fehlern behaftet...

Gruß johannes
 
Naja, der Schneeräumer war eigentlich nur grau, ebenso die Pufferbohle. Man hätte sich also die zusätzliche schwarze Lackierung schlicht und einfach schenken können, mehr nicht. Hätte man eigentlich auch merken müssen, denn schon rein vom optischen Empfinden her, kann dort was nicht stimmen. :respekt:
Aber bei Tillig ist ja nun eigentlich an jedem Fahrzeug ein einziger großer Schnitzer und sonst nix weiter dran. Da kann man froh sein, dass man sowas verhältnismäßig leicht beheben kann.

Bilder hab ich leider keine machen können. Bei uns hat's heut den ganzen Tag getrascht, da war lichtmäßig echt nix zu machen.

Daniel
 
Schneeräumer war eigentlich nur grau, ebenso die Pufferbohle.

___________________________________

Ich meine immer die gelb-schwarze Warnfarbgebung, die auch die Modelle von Gütz.... und Bra.. haben.
 
Achso, die gab es so nur im Anlieferungszustand, also mit schwarzem Rahmen. Guckst Du:

Eigentlich könnte man auch noch die seitlichen Tritte an der Pufferbohle und das Heizkabel nachbauen, mal gucken ;-)

Mal noch 'ne Frage: Wie soll denn der Tank halten, also was sagt die Bauanleitung dazu? Von allein hält er bei mir nämlich nicht.
 
Nachdem das Gehäuse beim ersten Mal leicht gerissen war, hab ich's genauso gemacht und die Dinger dann durchs Streichen fixiert. Den Riß sieht man zum Glück nicht, da ja 'ne Schicht Farbe drauf ist. Da ich nicht beim Workshop selber war: Gab es dort Hinweise oder ggf. Probleme?

Daniel
 
h-Transport.de.vu schrieb:
Eigentlich könnte man auch noch die seitlichen Tritte an der Pufferbohle und das Heizkabel nachbauen, mal gucken ;-)

Mal noch 'ne Frage: Wie soll denn der Tank halten, also was sagt die Bauanleitung dazu? Von allein hält er bei mir nämlich nicht.


Ich hab auch schon die 1:120 Messing-Seilanker (und Schiebenwischer) aus der Tschechei in Planung , gelbfarbig auf den Rahmen kleben.

Der Tank soll geklebt werden, deshalb gabs den Klebstoff beim WS.
 
Jo der Tank wird angeklebt. Ich weiss das weil ich meinen gleich erst mal falsch drunter gebappt hatte,
proxy.php
und der Tillig Kleber schnell und vorallem gut hielt. Zum Glück hatte Makapob das "Waffenarsenal" eines mittleren dritte Weltlandes am Mann sodas wir das Teil mit vereinten Kräften wieder runter bekommen haben.
Daniel nimm doch einfach ne Schraube, oder zwei, oder drei, oder .... und schraub den Tank drunter.

ps.: Wieso drückt johannes Rechteckpuffer ins Gehäuse? Die grauen und auch die nachgereichten schwarzen waren doch Rundpuffer. Und wieso reisst bei Daniel das Gehäuse beim eindrücken der Puffer? Also bei mir gingen die super rein, ohne grossen Wiederstand oder viel gedrücke.
 
ich als neuling in tt kauf jetzt nix mehr von tillig, weil daniel geschrieben hat, dass an jeder lok was faul ist:

"Aber bei Tillig ist ja nun eigentlich an jedem Fahrzeug ein einziger großer Schnitzer und sonst nix weiter dran. Da kann man froh sein, dass man sowas verhältnismäßig leicht beheben kann."

....damit wäre ich zukünftig etwas vorsichtiger, auch wenns deine meinung ist....

lulu
 
Jetzt lasst mal dem Daniel seine Meinung, die kann er ja wohl haben und auch äußern. Und kaufen tut er trotz teilweise heftiger Kritik ja offensichtlich doch recht ordentlich bei den verschiedenen TT-Herstellern. Kaum etwas ist wirklich schon so gut, als dass man es hier und da nicht vielleicht doch noch ein bißchen verbessern könnte
meint ulle
 
Ich werde natürlich weiterhin TILLIG-Loks kaufen, bin aber auch der Meinung, die schwarze Pufferbohle ist ein ziemlich dicker Schnitzer. Den Schienenräumer kann man ja noch durchgehen lassen. Im ersten Moment habe ich auch noch gedacht: Mist, die anderen haben jetzt schwarze Puffer, aber als ich die Lok ausgepackt habe, war ich mit den grauen doch sehr froh! Ein bischen matten Lack auf die Pufferbohle -fertig!
Vielleicht hätte man vor der Produktion mal nachdenken sollen, da wäre es sicher aufgefallen. Es sieht wirklich etwas komisch aus!

Die Lok habe ich Sonntag Abend zu Hause montiert: Meinen Tank habe ich einfach festgedrückt... und er hielt! Die Puffer gingen schon etwas schwer, geplatzt ist aber nichts!
 
Hallo!

Das Schlimme an dem Fehler der Workshop-Lok ist ja nicht, dass man sich nun schwarz über den Fehler ärgern könnte, da man ihn nicht beheben könnte, das ist ja nun verhältnismäßig einfach. Das Schlimme ist, dass man es hätte eigentlich merken müssen und sich hätte so zwei aufwendige Arbeitsgänge sparen können, die man schlicht und einfach sinnlos zuviel gemacht hat. Die Fertigung ist ja nun auch nicht zum Nulltarif, letztendlich hätte man die Mehrkosten auch als Gewinn oder verringerten Kaufpreis umsetzen können. Fraglich halt, wer die Umsetzung für die schwarze Pufferbohle (Vorlage für die Tampondruckmaschine u.a.) in die Wege geleitet hat.
Man hätte es eigentlich auch sehen können, da ich denke, dass man zumindest vorab oder kurz nach dem Produktionsanlauf mal ein Muster zusammensetzt, oder zumindest die Sichtung.
Sicher, es ist nun so gelaufen und hinterher kann man immer klug sagen "hättet'er doch sehn müssen". Es ist halt einfach schade.

Und es ist halt, wie ich finde, an einem sehr sehr hochwertig anzusetzendem Exclusivmodell passiert, welches eigentlich von der Art her immer etwas Besonderes und somit ein Aushängeschild sein sollte.
Leider wird es halt nicht, als das tolle Modell mit der besonderen Farbgebung und der guten Bedruckung *bla-bla* usw. in Erinnerung bleiben, sondern eben als ~ . Es ist alles klasse an der Lok, bis auf... . Eben der Unterschied zwischen gut und "perfekt" (gibt es ja reell gar nicht, aber ums mal halbwegs zu verdeutlichen).
Insofern hab ich da auch keine Bedenken mehr selber Hand anzulegen, zumal das gute Stück mich ja vom preislichen Wert her weit weniger gekostet hat als manch andere neue Lok.

Da der Hänger in der Fertigung der 119er nun nicht unbedingt der erste dieser Art ist, sollte man vielleicht doch mal versuchen, die Abläufe zu verbessern. Klar, Fehler (also keine Kompromisse, sondern eben Fehler) können sich immer einschleichen, das ist halt so, aber die Anzahl kann man versuchen zu verbessern.

Viele Grüße

Daniel
 
Naja, ich glaube Daniel ärgern die vermeidbaren Fehler, wie z.Bsp. etwas schwarz lackieren, was eigentlich grau bleiben müßte... Und da findet man wirklich an der ein oder anderen Stelle bei Tillig etwas. Aber was solls, Daniel weiß das schon alles ganz gut einzuschätzen und vor allem, er wird auch wissen, was er an Tillig hat. Nach überzogener Kritik braucht hier niemand zu suchen...

Freundschaft!
F.O.
 
Ihr seht das alle ganz falsch, da hat jemand (absichtlich?) einen Sammlerwert erzeugt. was denkt ihr wieviel in 10 Jahren für di wenigen noch existenten Loks mit falsche schwarzer Bohle gelöhnt werden! Die stehn dann in der Rubrik "gesuchte Fehldrucke" ganz oben - siehe hässliche Mauritius-Briefmarke ;)
 
Hallo allerseits,

gab es denn überhaupt eine Anleitung für die Workshoplok für jene die die Lok nicht im Workshop zusammengebaut haben oder hat die nur bei mir gefehlt? Habe zwar die Lok auch ohne Anleitung problemlos zusammenbauen können, aber mich hätte doch der vielleicht eine oder andere Hinweis interessiert. Falls jemand eine hat, würde ich mich freuen wenn ich sie auch im Nachhinein als pdf oder ähnliches zugesandt bekommen könnte.

Gruß Silvio
 
Würde daran ebenfalls Interesse anmelden!

@Grischan: Ich bin der Meinung Modellbahn als Hobby zu haben :machaugen
und nicht Sammlerbahn. :dogeyes:
Aber jeder wie er will :ja:

Viele Grüße

Daniel
 
So Freunde, wie versprochen nun auch Bildchen meiner 119er. Macht zusammen mit 'ner Garnitur kurzgekuppelter Rekowagen echt was her :freude:

Zu den Zurüstteilen konnte ich noch nix in Erfahrung bringen.
 

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