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Zeuke BR 92 original?

kusb

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Und schon wieder ´ne Sammlerfrage:

Hallo erstmal!

Die abgebildete BR 92 von Zeuke mit blankem Metallrahmen hat eine dritte extra angesetzte Leitung vorne links. Ich habe nirgendwo sonst ein Bild einer Lok mit dieser Leitung gefunden. Alle meine anderen haben diese auch nicht. Es gibt an der Stelle (Druckluftbehälter?), an welcher diese Leitung beginnt, aber tatsächlich einen Ansatz, der bei allen anderen Loks leer bleibt.

Die Leitung hier hat genau den gleichen Farbauftrag wie die anderen. Aber ist das original? Hat einer von Euch zufällig die gleiche? Wurde sie zu Beginn so gebaut? Oder ist es doch Eigenbau?

Danke und Grüße,

Kai
 

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Wird wohl nachträglich angebaut sein.
In der Datenbank ist sie auch ohne diese Leitung drin.

Ich kann mich auch nicht entsinnen, diese bei einer meiner 92er schon einmal gesehen zu haben.
Das Gehäuse ist anscheinend auch recht ordentlich bedruckt, ich hatte da schon unlesbarere. Könnte also auch neuer sein.
 
Hallo

meine zwei BR 92 haben diese zusätzliche Leitung auch nicht. Es sind allerdings BTTB Modelle. Im TT-Katalog von 1977 ist aber die BR 92 mit dieser Leitung abgebildet. Das Foto in diesen Katalog wurde mit Sicherheit aus einen früheren Zeuke-Katalog übernommen. Also ist es durchaus möglich, dass diese Leitung an deinen Modell original ist.
 
Morng allerseits!

Bisschen früh, aber der Frühe Vogel....

Danke für die Hinweise! Hab gleich mal selbst nachgeschaut und den Katalogvergleich gemacht. Scheint zu stimmen. Vergleichsfoto aus selber Perspektive wie Katalogbild (Katalog 66/67) zeigt deutliche Ähnlichkeiten. Hätt ich ja mal auch selbst drauf kommen können. Aber ist tatsächlich die einzige, die ich in dieser Version kenne.

DDRTT: Es ist die erste Gehäuseform. Erkennbar an ein paar winzigen Details. Scheint also original zu sein. Der Druck ist tatsächlich nicht schlecht, aber wenn ich mir meine alten Zeuke-Modelle so anschaue, gar nicht soo selten. ;-)

Und Rob, falls Du hier reinschaust: Die Vermutung mit dieser Version, die ich Dir in meiner "Beobachtungsliste" geschrieben hatte, scheint also zu stimmen.

Grüße und schönen Tag!!

Kai
 

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Außer Mechanik usw. kann ich gar nicht basteln - leider :-(. Aber in diesem Falle ist es besser so. Käme jemand drauf, so ein Schätzchen zu "verbessern"? Die bleibt wie sie ist in ihrer Verpackung. Was "echte" Modellbahner sicher ganz furchtbar finden. Bin halt nur Sammler....

Grüße,

Kai
 
Hallo

Der unterschied ist mir noch garnicht aufgefallen .
Es handelt sich ja hier um einen Oberflächenvorwärmer. Die Dinger müssten allerdings 4 Anschlüsse haben .Zwei seitlich für kaltes Wasser aus dem Wasservoratsbehälter und aufgewährmtes Wasser für den Kessel.(braucht man für die Fahrspeisepumpe),und zwei Dampfanschlüsse die seitlich angebracht sind.Mit grosser warscheinlichkeit gehen diese nach hinten richtung Kessel weg so das man sie im Modell nicht anbringen muß.
Ob die dritte Leitung am Zeukemodell einer von zwei Dampfanschlüssen ist kann ich nicht mit sicherheit sagen.

stamy
 
Zwei dieser 4 Anschlüsse sind an der linken Seite sichtbar. Vom oberen geht die "zusätzliche" Leitung ab. Dieser Anschluss ist bei den anderen mir bekannten 92ern sichtbar und bleibt frei - ohne Leitung eben.

Grüße,

Kai
 
Auf dem im Netz verfügbaren Bild ist die Leitung auch zu sehen, verläuft nur etwas flacher.

Diese Variante kannte ich bisher auch noch nicht. Auch war ich mir nicht sicher, ob es tatsächlich 92er mit unlackiertem Metallrahmen gibt. Es muß sich also um ein sehr, sehr frühes Modell handeln.

@Kusb
Mit Deiner Einstellung stehst Du nicht alleine! :gut: Zum verbasteln gibts doch das aktuelle Modell von Tillig, auch dürfte es nicht schwer sein, zu diesem Zweck eine bespielte/gebrauchte weitere Lok zu beschaffen.
 
Falls es jemanden interessiert, hier mal der direkte Vergleich der beiden Varianten bei der ersten Gehäuseform, als drittes Bild noch die zweite Gehäuseform.

Noch ein Bild: Diesmal aus dem Zeuke-Katalog 67/68. Im Original war sie da, die Leitung...

Noch eine allerletzte Info - bevor ich mich nur mit mir allein unterhalte:
Hier ein Bild aus dem Katalog 66/67, in welchem die 92er zum ersten Mal auftaucht (s.o.). Im Set allerdings ist sie ohne die Leitung zu sehen.
So, genug Details.....
 

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Im Heft von 1966 erscheint die BR92 das erste mal, mit der Leitung.
Bis 1972 hat sie immer die leitung.
Nach 1972 muss das Bild überarbeitet worden sein.
Im Heft von 1967 ist die BR92 in einem Set ohne die Leitung das erste mal.

Ist nen bisschen durcheinander.

Gruß Narva
 
Vielleicht gibt es ja eine einfache Erklärung dafür (Spekulation):

Der Oberflächenvorwärmer ist ein an das Plastgehäuse angeklebtes Gußteil, die Leitungen aus Draht werden ebenfalls in den Vorwärmer eingeklebt.
Da die dritte, bei späteren Modellvarianten fehlende Leitung etwas komplizierter gebogen ist, könnte ja ein Junger Neuerer auf den Gedanken gekommen sein, sie wegzulassen.
Damit konnte die Produktionsdauer einer Lok um 0,0875h verringert werden.
Die beiden anderen Leitungen sind drangeblieben, um Fragen nach dem Benzinfaß auf der Pufferbohle zu vermeiden...

MfG
 
Ich glaub, so war´s!! :applaus:

Um die Katalog-Bilder-Sache auf die Spitze zu treiben:

Als Einzelartikel war die BR 92 von ´66 bis ´78 durchgängig mit der Leitung dargestellt, ab 1979 wurde ein neues Bild verwendet, auf welchem die linke Seite des Modells zu sehen ist, und hier fehlt die Leitung.

Im Set ist sie nie mit Leitung (ich kann das Wort eigentlich nicht mehr hören/schreiben) zu sehen.

Und jetzt noch was obendrauf: Auf der zweiten Form der Set-Packung (alle kennen sie) ist sie auch angedeutet.

Genug mit "Leitung", oder? Nur wenn noch jemand so eine Lok findet...

Grüße,

Kai
 

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Ich glaube so eine zu haben, es müsste eine aus der übergangszeit
zu BTTB sein. Ich war der Meinung, das hat jemand selber rangebastelt.
 
Kannst du Unterschiede mal von schräg oben dokumentieren (Loch in Pumpe)?


In der Pumpe gibt es kein Loch - bei allen Varianten. Dieses hätte dann ja auch extra eingebohrt werden müssen. Soweit ich mir das vorstelle, sind die Spritzgussformen seitlich angesetzt, und somit ist kein Loch in dieser Richtung möglich - allein durch die Form. Drum lass ich es jetzt mal mit Bild, da immer gleich, ok?

Grüße,

Kai
 
Is ja man interressant. kann man auch gut alleine nachbilden. Danke für die Info :)

MFG
 
Das könnte man ja nur an der feststellen, an der die Leitung ist. Diese möchte ich aber nicht demontieren. ;-)

Nehm mal an draufgeklebt....

Vielleicht mussten sie aber auch kleine Löcher bohren, die armen Mitarbeiterinnen. Und da kam dann der beflissene Neuerer (siehe Kommentar von 152 032-9) und hat alles halbstaatlich effektiver gemacht. Keine Leitung, keine Löcher, und somit war der Fortbestand von Zeuke gerettet.

:headbange
 
Ich besitze auch noch so ein ZEUKE-Modell, 92 6582:
Wenn dieses durch TILLIG auch noch einmal auf den neuesten technischen Stand einschließlich Steuerung, neues Triebwerk, KKK, wechselnde Spitzenbeleuchtung und weiterer Vorbilddetals gebracht würde, hatte man ein vernünftiges Modell für "Kleinbahnfahrer".
Übrigens, Informationen und Vorbildfotos gibt es u. a. in folgender Literatur:

Fromm, G.: "Der Eisenbahnknoten Ebeleben", Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza
Rammelt, H.-D.: "Archiv deutscher Klein- und Privatbahnen, Band Thüringen/Sachsen", transpress Verlagsgesellschaft Berlin, 1994
"Die Dampflokomotiven der DR - Merkbuch für Triebfahrzeuge, Ausgabe 1964", Reprint Zentralantiquariat Leipzig, 1987
 
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