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Wie kann ich Weichen anschließen und schalten?

K

kneckebrot

Hi Leute,
ich bin neu und möchte nun anfangen Modelbahn zu bauen.:embarasse
Nun weiß ich nur nicht, wie ich z.B. eine Weiche in einem Tunnel stellen kann, ohne alles auseinander zu nehmen?
 
Und den elektrischen Weichenantrieb kann ich dann auch prorammieren? Oder ist das unmöglich?
 
:welcome: Hi kneckebrot,

wilkommen on board, ich denke mal wir sollten erst mal einfach anfangen:

Eine Weiche hat ja 2 Stellungen, die mit dem Antrieb geschaltet werden. Dafür hat der in der Regel 2 Anschlüsse + einen gemeinsamen Rückleiter. Die 2 Anschlüsse müssen zum Umstellen mit Strom versorgt werden, das klappt anfangs ganz gut über ein sogenanntes Tastenpult. Die Dinger gibts oft ganz günstig zweiter Hand. Da kann man sich dann mit der Materie vertraut machen. Die Sachen mit dem Programmieren kommen dann später.

Eine Bitte noch - achte bitte auf die Überschriften im Forum - Dein Thema gehört eindeutig unter "Hilfe es wird technisch" und nicht unter "Rollende Modelle" ...........................Ich habs mal rübergeschubbst! Dikusch
 
thx für die Hilfe. Ich brauche noch die max. u. min. Radien um zu sehen, ob meine Zeichnung^^ überhaubt möglich ist.
 
Soweit ich das jetzt verstanden habe, hatt ein gesamter Kreis eine Mindestdurchmesser von 620mm = 62cm und die 2 Gleissyteme unterscheiden sich nur in der Hinsicht, daß es unter dem Einen ein Plastikabsatz gibt und bei dem Anderen nicht.
 
Der Mindestradius ist 267 mm, der Vollkreis hat demzufolge einen Durchmesser von 534 mm.

Allerdings sollte man meiner Meinung nach (auch im Hinblick auf Dampflok-, Doppelstockwagenbetrieb) den 310er Radius als Mindestradius definieren.


Die Unterschiede sind nicht nur der "Plastikabsatz" sondern auch die Gleisgeometrie i.B. auf Weichen und Radien.
Ich sehe den Vorteil beim Bettungsgleis dahingehend das es unter anderem "Teppichtauglich" ist.
Nachteilig für den "preisbewussten" Modellbahner ist natürlich das es keinen Bausatz (Selbstbaugleis wo Schwellen und Schienen selbst zusammengesetzt werden müssen) zu diesem Gleis und kein Flexgleis (Flexibles Gleis bei dem man die Radien und/oder Längen selbst bestimmen kann) gibt.
 
mit Dampfloktauglich meine ich z.B. den Artikel 02274 u.ä.

Da steht im Katalog ein kleines Zeichen "Rmin310". Was soviel heißt wie Mindestradius 310mm.
(siehe hier http://catalog.lokshop.de/TIL/2006_2007.TT/image_18.html)

Also Deine "alte" Dampflok (vermutlich BR 81,92 o.ä.) wird den 267er Radius ganz locker durchfahren.
Empfehlen würde ich Dir aber (falls Du eine Anlage bauen möchtest) den 310er Radius, damit Du für alle Eventualitäten gerüstet bist. ;D
 
... das ganze kann man aber nicht so stehen lassen ;)

Der Mindestradius für die meisten alten TT-Fahrzeuge beträgt 286mm, wobei auch einige neue Fahrzeuge (z.B. Brawa's E95) für den 286mm Radius ausgelegt sind. Der 267mm Radius kann von alten Fahrzeugen durchfahren werden (BR 81/92 sollten gehen), muss aber nicht, da diese Fahrzeuge für 286mm konzipiert sind.

Wie auch um Katalog beschrieben, ist 310mm der heute gültige Mindestradius. Die 267mm Gleisstücke sollten ausschließlich auf Industriegleisen mit vorwiegend kurzen 2-achsigen Fahrzeugen angewandt werden (Katalog 2006/07, S. 153). Besser ist jedoch die Verwendung von größeren Radien (Mindestradius lt. NEM etwas um die 400mm bei längeren Wagen, http://www.morop.org/de/normes/nem111_d.pdf).

Auf Hauptbahnen sollte deshalb auch nur in Ausnahmefällen (z.B. Platzmangel) auf den 310mm Radius zurückgegriffen werden. Besser ist der Einsatz von 353mm (oder wer Platz hat größer).
 
loooooooool Die lok ist aus dem Jahre 1973 und in Dresden gekauft looooooool:yipie: ;D

Wenn euch BR 81 was sagt, dann gibts noch ne 545 76 Diesellok V200 und ne 501 Dieslelok T334
 
Wie schließ ich diese Weiche an?

Hallo,

ich bin neu hier und hab gleich mal eine Frage. Ich habe mich dazu entschlossen die Eisenbahn von meinem Opa mal umzugestalten und alles komplett neu anzuordnen. Dafür bräuchte ich dann erstmal Hilfe zu dieser Weiche.

Ich habe schon herausgefunden, dass wenn man an die den Anschluß 2 (siehe Bild) das Minus des Trafos anlegt und an die Anschlüsse 1 und 3 jeweils durch einen taster gesteuert kurz strom auf den jeweiligen Anschluß bringt, die Weiche sich umstellt. Wenn ich an die Anschlüsse 4 und 5 dann noch ein Signal anschließe leuchtet diese auch, aber nur kurz und zwar genau solange wie ich den taster zum umschalten drücke. Für mich ist das alles logisch. Nun ist meine Frage kann ich an die Anschlüsse 1 und 3 jeweils einen Dauerstrom legen oder mache ich damit die Weiche kaputt?
Wenn man dies vermeiden soll gibt es dann ein Bauteil, welches ich zwischen schalte, damit das Signal einen Dauerstrom bekommt, aber mit dem Impulsen umgeschalten wird?

Ich hoffe ihr versteht meine Fragen.
Dank im vorraus für eure Antworten.

Bastien
 

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Hallo und willkommen,

also die gezeigte Weiche ist mit Endabschaltung und sollte deshalb Dauerstrom vertragen. Zu beachten ist, dass die beiden Lötfahnen-Kontakte mit "Masse" verbunden sind und demnach nur diese dauerhaft weiterleitet. Man kann diese Kontakte für eine Rückmeldung verwenden und müsste dementsprechend die Kontrollluechte mit dem anderen Pol verbinden (also dem, der bei der Weiche je nach Stellung kurz zugeschaltet wird).

Thomas
 
Erstmal willkommen!
Anschlüsse 1 und 3 müssen vom Tastenpult kommen der Anschluss 2 der is der Strom muss von Trafo kommen.Die Anschlüsse 5+6 brauchst du nicht anschließen dieses dienen zur Rückmeldug.
 
Hi allemann,
jedes dieser Hefte erklärt mit einfachen Worten und Bildern nicht nur den Anschluß einer Weiche, sondern viele Probleme, auf welche Anfänger stoßen.
Sehr empfehlenswert und teuer sind sie auch nicht...
 
Okay. Also kein Dauerstrom. Nur ein kurzer Impuls :) Dann habe ich aber immernoch das Problem mit den Signalen. Wie bekomme ich die dauerhaft beleuchtet? Ich will aber keine extra schalter dafür haben. Ich will mit dem "umtasten" der Weiche, das Signal umstellen.

Ich habe mir da auch schon Gedanken gemacht: Ich bräuchte ein Bauteil, welches 3 Eingänge und 2 Ausgänge hat. Ein Eingang für Dauerplus und jeweils einer für den Schaltimpuls. Und je nachdem was geschalten wird, soll denn hinten einmal auf dem einen und einmal auf dem anderen Ausgang jeweils das Plus liegen. Gibts sowas?

Grüße
Bastien
 
Hallo Bastien
Was für ein Signal hast du denn, ein Lichtsignal oder ein Flügelsignal?
Flügelsignale, sofern sie aus der alten DDR-Produktion sind, hatten keine Beleuchtung.
Hast Du ein Lichtsignal, dann schaltest du ein BTTB/Tillig Relais dazwischen.
Z.B. auf A klemmst Du dann den Schienenstrom, also das Stromlose Teil welches vom Signal gesteuert werden soll, und auf B1 und B2 hängst Du dann die jeweiligen Kontakte des Lichtsignals. Den gemeinsamen Rückleiter des Lichtsignals hängst du direkt mit an den Rückleiter des Relais, das ja an den Rückleiterpol des Trafos angeschlossen ist.
Das Plus für B holst Du auch direkt vom Trafo. 1 und 2, das sind die Schaltströme für das Relais, hängst du an ein Tastenpult, und das wiederum wird am Trafo auch an Plus.
Ok, plus und minus gibt es in dem sinne nicht, da der Zubehörstrom ja Wechselstrom ist. Aber, der Pol vom Trafo, der zum Stellpult geht, und mit dem du am Relais den Kontak B speist, bezeichne ich immer als Plus und den Pol, an dem die Rückleiter hängen, den bezeichne ich als Minus. So ist der Stromlauf leichter zu verstehen und zu erklären.
Die alten BTTB/Tillig Schaltrelais schalten jeweils von A nach A1 oder A2 und gleichzeitig von B nach B1 oder B2 durch. Die Kontakte A und B sind elektrisch getrennt, da kann es also untereinander im Relais keinen Kurzschluß geben.
Hängst du den isolierten Teil des Signalabschnittes am Gleis auf A1 und den Stromführenden Teil des Gleises auf A, so muß die grüne Lampe/Diode des Lichtsignals auf B1 hängen und die rote Lampe/Diode auf B2. Dann fährt die Lok bei grünem Signal, und hält wenn es rot ist.

Und wenn Du über einen Standardweichenantrieb ein Lichtsignal steuern willst, dann geht das auch. Dann legst Du den gemeinsamen Rückleiter des Lichtsignals direkt auf "Plus" am Trafo und die einzelnen Kontakte für rot oder Grün an die kleinen Lötfahnen des Standardgleisweichenantriebes. Je nachdem, wie du welchen Kontakt am Antrieb wo anklemmst, leuchtet das Signal bei geradeausfahrt dann anders als wenn die Weiche auf Abzweig steht. Klingt jetzt verwirrend, aber wenn Du es an einen Weichenantrieb anklemmst, dann kannst Du das Licht nur mit dem Rückleiter des Antriebes steuern, da an den Lötfahnen nur "Minus", also Rückleiterpolung anliegt. Deswegen mußt du den gemeinsamen Kontakt der Leuchten dann an "plus" des Trafos hängen.
Bis denne
Stephan
 
Hallo,

vielen dank erstmal für die Antwort.

Ich habe heute also für 50 cent ein solches Relais in einem Geschäft erstanden.
Nun musst du mir nurnoch fix erklären wie ich das anschließen muss :) ich will das gute stück ja nicht kaputt machen :)

mfg
Bastien

edit:

Ich habs schon hinbekommen, bzw gemerkt, dass zwei Käbelchen ab sind in dem Relais.
 
LiwiTT schrieb:
Hallo und willkommen,

also die gezeigte Weiche ist mit Endabschaltung und sollte deshalb Dauerstrom vertragen.


Hi Liwi,

muss ich Dir leider widersprechen:
Es muss heißen - sollte mit Endabschaltung sein!

1.) Es gab Serien dieser Antriebe, da hat man die EA schlicht und einfach konstruktiv "vergessen".
2.) Bei älteren Antrieben kann es bei einigen Serien (mir sind inzwischen bis zu 4 Bauformen bekannt, die äußerlich alle gleich aussehen) dazu kommen, dass die EA nicht mehr funktioniert.
3.) Von unbedarften Bastlern geöffnete und nicht korrekt zusammengebaute Antriebe - da funktioniert die EA ebenfalls nicht (Hab ich auch schon in den Fingern gehabt).

Meine Empfehlung daher: Die BTTB-Weichen IMMER nur mit Momentstrom versorgen, sonst findet sich mal irgendwo ein Antrieb der doch wegbrutzelt - und nach Murphys Gesetz garantiert der, an den man am schlechtesten rankommt!

@Leichti: Auch wenns jetzt schulmeisterlich klingt, sollten wir unsere neuen MoBa-Freunde gleich an die richtigen modellbahnerischen "terminus technicus" heranführen - da i.d.R. Zubehör mit Wechselstrom geschaltet wird, gibt es kein "Plus" und kein "Minus" - ein Leiter wird als Massepotential definiert und der andere als spannungsführend - oder als "Phase"
 
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