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Digital Anschluss Schattenbahnhof Digital mit Belegtmelder, Hilfe gesucht!

Willy12

Willy12

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Sachsen / BaWü
Hallo, ich brauche eure Hilfe.
Ich weiß, irgendwo ist bestimmt schon alles erklärt, nur bin ich zu doof dazu.
Daher bitte keine Vorhaltungen, dass ich mich erstmal damit beschäftigen müsse (mache ich) oder dass ich eh keine Ahnung vom Digitalzeug habe (das weiß ich).

Ich möchte mir eine Kleine Anlage bauen mit einem 5gleisigen Schattenbahnhof.
Gefahren wird digital mit Roco Z21 mit Multimaus.
Der Schattenbahnhof ist ja dann nur noch bedingt, bzw. mit etwas Aufwand erreichbar, daher habe ich mich entschlossen, das Ganze vielleicht sogar über PC zu steuern (WinDigipet oder Traincontroller)

Nur habe ich leider keine Ahnung welchen Belegtmelder ich benutzen soll und wie ich diesen anschließe?
Mit 60 fällt es mir nicht mehr so einfach mich in so was reinzufuchsen.

Kann mir bitte jemand helfen welches Fabrikat gut und trotzdem preiswert ist?
Wie muss das angeschlossen werden, wo muss ich an welchen Stellen die Schienen trennen?
Wo genau muss welches Kabel angeschlossen werden
Muss an den Weichen was mit beachtet werden?

Die Züge werden nicht länger als 150cm sein.

Würde mich sehr freuen, wenn mir hier jemand unvoreingenommen und idiotensicher weiterhilft, Danke dafür

SchemaSchaba.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sind im Vorfeld einige Fragen zu klären:
- hast du schon andere BM im Einsatz? Dann wärst du hier schon fertig!
- welchen Bus willst du verwenden, die Z21 bietet ja genug Auswahl
- willst du lückenlos überwachen?
 
Ich habe geplant, d.h. stehe vorm Bau und muss wissen, wo ich die Kabel anschließe.
Ich will das sicher von vornherein klären, weil nachträglich ist blöd.
Es ist die weiße Z21 mit roter Kabel-Multimaus.
Ich habe bisher noch kein anders Equipment, also auch noch keine Belegtmelder.
Welche Belegtmelder kann man empfehlen?

Beim Bus fängts schon an, keine Ahnung.
Was meinst Du mit lückenlos? Wenn ich über PC steuere, muss man ja, glaube ich, irgendwie jeden Gleisabschnitt in Blöcke einteilen.
Jetzt gehts mir erstmal um die Schattenbahnhof, sprich Gleise legen, Löcher für Kabel bohren, Kabel anlöten usw.
Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube die einfachste und sicherste Lösung ist einfach jedes Gleis komplett (beide Pole an beiden Weichenstraßen) zu trennen. Damit ist jedes Gleis definitiv immer ein völlig isolierter Block und du solltest so einen Block an alle gängigen Module anschließen können. Ich mache das genauso bei meinem Schattenbahnhof, den ich gerade baue, aber ich habe noch die erhöhte Schwierigkeit, dass ich da noch Kehrschleifenlogik mit unterbringen muss. Daher fand ich es sicherer, die Gleise komplett zu isolieren.

Theoretisch reicht es aber auch aus, jeweils nur eine Seite aufzutrennen, aber das sollte auf der ganzen Anlage immer die gleiche Seite sein. Und da man die Herzstücken der Weichen auf jeden Fall isolieren muss und man da ganz schnell vergisst, welche jetzt die zu trennende Seite für die Blöcke war..... Mach es dir einfach und trenne die Gleise hinter Weichen einfach komplett... Dann musst du zwar die Rückleitung nochmal extra anschließen, aber das sollte in Sachen Aufwand überschaubar sein.
 
Willy12 schrieb:
weiße Z21
Zum Vergrößern anklicken....
Kleiner aber schwerwiegender Tippfehler: die schwarze Z21 (großes Z) bietet eine Reihe verschiedener Rückmeldebusse an, die weiße (oder graue) z21 (kleines z) nicht. Ich weiß gar nicht, welchen Bus sie bietet, einen Anschluss an den PC bietet sie eh nicht an, ist damit für eine Steuerung über Software wenig geeignet *).

*) ja, es gibt Möglichkeiten, aber für jemanden, der hier diese Fragen stellt, sind diese eher nicht die erste Wahl.
 
Willy12 schrieb:
Ich habe geplant, d.h. stehe vorm Bau und muss wissen, wo ich die Kabel anschließe.
Zum Vergrößern anklicken....
Sorry Willy,
jemand der solche Fragen hat, sollte sich erst einmal mit einem Grundlagenheft für Anfänger beschäftigen.

Da gibt es doch reichlich Literatur für den Einstieg. Und ein paar hilfreiche Gespräche mit Modellbahnern, die auf Ausstellungen hinter entsprechenden Anlagen stehen könnten auch den Wissensschatz vergrößern.

Es wird hier im Board schwer fallen, Dir die Basics in ein paar Sätzen nahe zu bringen. Das musst Du schon selber tun. Es ist doch wirklich nicht so schwer, sich Infos im Netz zu den verschiedenen Bussystemen, die die Z21 untertsützt (falls Du die überhaupt hast), zu suchen.

Bei konkreten Fragen wird Dir hier garantiert geholfen. Aber die Grundlagen wirst Du Dir selbst aneignen müssen. Vielleicht wohnt ja ein versierter Modellbahner mit entsprechendem KnowHow in Deiner Nähe und untertsützt Dich bei Deinen ersten Gehversuchen.
 
Willy12 schrieb:
Was meinst Du mit lückenlos?
Zum Vergrößern anklicken....
Er meint damit, ob Du alle Gleise Deiner Anlage mit Belegtmeldern überwachen möchtest?

Zum Rest nur so viel: Deine Zentrale ist von Roco und dann solltest Du vielleicht auch bei den anderen Komponenten bie Roco bleiben. Sprich den 8-fach Belegtmelder mit RailCom (falls DU das benutzen möchtest) oder den 16-fach normalen Belegtmelder nehmen. Diese arbeiten mit dem R-Bus, welchen man auch an der z21 anschließen kann.
Blocktechnisch muss Du Dir überlegen, wie sicher Du das Ganze haben möchtest. Die modernen Softwarelösungen kommen eigentlich mit 1 Belegtmelder pro Block aus. Wird dieser z.B. im Schattenbahnhof befahren, wird die Belegtmeldung wahrgenommen und der Bremsvorgang eingeleitet. Der Bremsvorgang ist aber nicht immer zu 100% identisch. Daher bei der Blocklänge genug Reseerve einplanen oder am Ende einen kurzen 2. Melder, der als ("Not")-Stopmelder dient. Sprich schafft es die Lok nicht im ersten Meldebereich auf 0 abzubremsen und rutscht in den 2. Meldebreich, dann sorgt dieser dafür, dass an die Lok die Fahrstufe 0 gesendet wird (das macht die Software) und somit die Lok garantiert im 2. Meldebreich zum Stehen kommt. Macht dann aber doppelt so viele Belegtmelder.

Ich habe bei mir sogar 3 Melder por Block im SBhf vorgesehen (ob ich die dann alle nutze, werden wir sehen), wobei der 3. kürzere sogar standardmäßig komplett von der Spannung getrennt ist, damit wirklich nicht ungewollt die Züge losschißen können, falls mal irgendetwas schief geht. Erst wenn ein Zug ausfahren solle, schaltet die betreffende Fahrstraße mit ihrem letzten Befehl die Spannung zum Block zu.

Arcon schrieb:
Aber die Grundlagen wirst Du Dir selbst aneignen müssen.
Zum Vergrößern anklicken....

1001-digital -Digital-Einstieg

www.1001-digital.de www.1001-digital.de
 
Wie Per bereits erwähnte, hast Du scheinbar nur eine z21. Diese besitzt als einziges Bussystem den R-Bus/Xpressnet. Also funktionieren auch nur diese Meldersystem.
Für eine Steuerung per PC muss diese z21 dann auch für Netzwerk frei geschalten sein. Entweder im Pack mit Router oder Heimnetzwerk ist vorhanden, dann nur Freischaltcode.
 
Ja, die weiße z21, als ich die im Shop gekauft hatte, habe ich diese gegen Aufpreis freischalten lassen.
Die haben mir im Shop gesagt, dass alle gängigen Anbieter mit Weichendecodern und Belegtmeldern funktionieren müssen.
Ein Steuerung mit Win-Digipet oder auch Traincontroller soll so ebenfalls möglich sein, so auch die Aussage im Shop (Schweickhardt)

Mir gehts erstmal wirklich nur um den Schattenbahnhof.
Als jedes Gleis einzeln trennen und mit Strom über den Belegtmelder versorgen, oder? also 3 Trennungen pro Gleis?

Vielleicht hat jemand Muse in meinem Plan einzuzeichnen?!
Danke
 
Ich seh da noch eine andere Problematik, deine Ausfahrweichen willst du auffahren lassen?
 
Hallo Willy, im Prinzip hast du das schon richtig erkannt.
Du brauchst jetzt nur noch Decoder, die diese Funktion übernehmen. Und weil Du eine z21 hast, bietet sich der "Z21 Detector x16 Gleisbelegtmelder für 16 Abschnitte" von Roco an. (Gibt's beim Händler deines Vertrauens für ca. 106€) Damit kannst Du 16 Gleisabschnitt überwachen.
Bei 5 Gleisen á 3 Abschnitte ist ein Decoder ausreichend. Bei 6 Gleisen (wie gezeichnet) oder wenn die Weichenstraßen mit überwacht werden sollen, brauchst Du einen 2. oder teilst die Gleise in weniger Abschnitte.
Wie das elektrisch funktioniert steht in der Anleitung zum Decoder auf Seite 7.
(Leider habe ich z.Z. keine Muse in deinem Plan zu zeichnen.)
1705926637268.png
Eine Schiene kann durchgängig sein und ist mit Masse (schwarz) verbunden. Die zweite Schiene eines Gleisen wird beidseitig getrennt und mit einem der 16 Eingänge verbunden. Die beiden mittleren Anschlüsse am Detector X16 werden mit der Zentrale verbunden bzw. mit der Versorgung der restlichen Gleise parallel geschalten. Und das machst Du zwei bis drei mal pro Gleis im SchaBa. Dann noch den Detector X16 mit einem R-Bus-Kabel an die z21 anschließen und fertig.
Wenn jetzt eine Lok auf einen solchen Gleisabschnitt fährt, erhält er den Strom vom Detector X16 und dieser meldet das an die z21 bzw. das PC-Programm.
Bei Wagons mit angeschalteter Innenbeleuchtung funktioniert das auch. Bei Wagons ohne Stromverbraucher (z.B. Güterwagen) funktioniert das nicht. Da könnte man Widerstandsachsen oder ähnliches einbauen.
Wie viele Blöcke (Gleisabschnitte) sinnvoll sind, kannst Du entweder dem PC-Programm entnehmen oder im Internet nachlesen.
 
Hallo @Willy12,
mein Vorredner hat jetzt alles Wesentliche geschrieben. Bleib bei Roco, dass ist für dich als Einsteiger dann am einfachsten. D.h. nicht, dass andere Melder nicht funktionieren würden, es gibt durchaus etwas günstigere - aber das macht den Kohl jetzt auch nicht fett.


Deine nächste Frage ist jetzt bestimmt, wie viele Abschnitte du im Schattenbahnhof je Gleis wirklich brauchst.
Das hängt stark davon ab, was du bezweckst (und welche Software du nutzt)

A) 1 überwachten Abschnitt "als ganzes Gleis" brauchst du, wenn du nur sehen willst, dass dieses Gleis bereits belegt ist
B) 1 kleinen überwachten Abschnitt am Haltepunkt brauchst du mindestens, wenn du per Software definiert und "hart" anhalten willst
C) 2 überwachte Abschnitte (1 kurzen am Haltepunkt, 1x Rest des Gleises) brauchst du, wenn Du a) weicher anhalten möchtest und b) das gesamte Gleis überwachen möchtest
D) 3 überwachte Abschnitte machen m.E.n. nur Sinn, wenn dein SchaBa beidseitig benutzt wird und es beidseitige Haltepunkte geht, damit das in der Zeile hier drüber gesagte in beide Richtungen funktioniert.

Also meine unmaßgebliche Präferenz wären bei einseitiger Nutzung C) - aber mit 2x Roco 10808. (oder 1x 10808 und 1x10816). Ich weiß, es klingt nach Luxusproblem, aber:
Der 10808 liest über Railcom aus, welches Fahrzeug sich im Abschnitt befindet und Du siehst es in der Zentrale und in der Software. Solltest Du nämlich genau wie ich vorhaben, nicht primär per "PC" zu fahren, sondern viel mit der Hand und auch in nicht rück-gemeldeten Abschnitten, dann weiß die Software nicht sicher, WELCHES Fahrzeug da auf dem BM steht.
 
Ja, aber stromlos ist ja nur das Plasteherzstück. Und das ist 17mm lang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Herzstückchen meiner EW1 sind zwar aus Metall, aber einfach stromlos.
Auch eine T3 fährt da drüber. In absoluter Schleichfahrt kann die aber auch mal rumzicken. Aber ehrlich: Für eine T3 baut man keinen Schattenbahnhof. (Also, zumindest meiner ist eher für 2m+ Güterzüge, Triebzüge, Ganzzüge - also alles, was richtig Arbeit machen würde, wenn man es jedesmal neu auf- und abbaut. So eine T3 mit 3 Wägelchen, naja, die kann ja fast im Lokschuppen parken :)
 
Mit Verlaub - das Thema heißt hier :

Anschluss Schattenbahnhof Digital mit Belegtmelder ...​

und nicht "fährt meine T3 über die Plaste-Herzstücke"
 
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