Wie baut man am besten einen Dummy?

[knechtl]

als Dummy gebaut?

das Entscheidende beim Dummy ist, daß man das Modell nicht als Dummy erkennt;
äußerlich sollte es von dem normalen Serienmodell kaum unterscheidbar sein, deshalb macht es wenig Sinn, über die Aufmotzung alter BTTB- , äußerlicher Schad- o-.ä. Modelle zu schwadronieren; so meine Erfahrungen mit nur entkerntem Dummy in Doppeltraktion BR 180 (Reg.-zug) und E 94 (00t);
besonders reizvoll wird es, wenn man die Dymmies mit Geisterwagen fahren läßt, wo ich für 2 Trieb-Fahrwerke mehrere verschiedene "Hauben" zum Wechseln gemacht habe.

mfg
fp

 

[MANTGA460]

Bei mir laufen mehrere Dummys . Knödelpresse Kühn , 155 Tillig und 112 ( E-Lok ) .
Ich habe alles störende ausgebaut ( Motor , Platinen , Zahnräder , Schleifer , ... ) . An den Gewichten bzw Rahmen habe ich bisher noch nichts entfernt .

Die Radsätze laufen wie bisher in den Achslageraussparungen . Einen Umbau auf Spitzenradsätze wie weiter oben von mir gezeigt und beschrieben habe ich bei den 3 Modellen bisher nicht durchgeführt .

Eventuell könnte man bei den 3 achsigen Drehgestellen die mittlere Achse etwas höher legen um unnötige Reibung zu vermeiden . Dazu die Achslageraufnahme nach oben hin erweitern und die Achse " oben " ankleben . Die Achse " nur " entfernen sieht man unter Unständen ( je nach Loktyp ) .

 

[Per]

Statt Spitzenlager kann man, wenn außen kein Platz ist, auch auf Kugellager umbauen (siehe Hornby), oder mit entsprechender Materialpaarung Gleitlager innen machen.

 

[FB.]

Hallo miteinander
-ich hatte bei der ganzen Zinkpestgeschichte schon mal beschrieben wie eine 120 zum Dummy wird-die rollt eigentlich ganz gut selbst mit den Zahnrädern im Drehgestell --ein wenig Ballast wäre noch möglich.

Vorbild
-neben Doppeltraktion und Schiebelok gab es noch die Schlußlok im Zug um eine Leerfahrt zu vermeiden(zt. mit Personal) und die Variante das die Lok wie ein Wagen mitläuft
fb.

 

[basti07]

Wenn dann möchte ich mir ja eine Roco 232 als Dummy bauen für Sandwich fahrten.
Ich habe ein Video gesehen 2x 232 im Sandwich mit zwei Rekos dazwischen.
Das fand ich wieder so hässlich und unnötig,das die Kombi bei uns fahren darf.
Wenn ich das hin bekomme mit einer 232 als Dummy.
Wollte nur fragen ob jemand schon Erfahrungen hat mit der 232/132

 

[mattze70]

Nimm einfach die Zwischenzahnräder im Drehgestell heraus. Die Zahnräder auf den Achsen stören dann nicht mehr.
Motor und restliche Antriebsteile bleibt dir selbst überlassen die zu entfernen.

 

[DR44]

Ich habe 2 Dummys aufgebaut (einmal als 130 102 für meinen Messzug und eine Verkehrsrote für eine Vorspannleistung).

Allerdings hatte ich die Gehäuse in Komplett schon da, so dass ich nur die Fahrgestelle dazu bauen musste, was allerdings auch ganz schön ins Geld geht und ausserdem Roco lange Lieferzeiten hat (Bis zu 6 Wochen). War aber zum Glück alles Lieferbar.

Ich habe innen alles weggelassen Motor, Getriebe, Platine, Schleifer.

Grüße

André

 

[Stardampf]

Einen Dummy aus Ersatzteilen aufzubauen - ist das heutzutage nicht teurer, als der Kauf einer ganzen Lok+Decoder?
Insofern hätte sich für mich die Dummyfrage erledigt...

 

[geiglitz]

Kommt drauf an wie man es anstellt...

Mein 101er Dummy ist günstiger als ein IC Steuerwagen...

 

[DR44]

Wenn man günstig eine brauchbare Basis zum umbauen bekommen kann, ist das natürlich sehr von Vorteil.

Allerdings ist das Angebot mittlerweile sehr dürftig, obwohl wenn Tillig ja nun auch 132/232er bringt gibts vielleicht mal wieder günstige Roco Maschinen zum umbauen.

Grüße

André

 

[Frank120]

Hallo,

ich habe 2 Dummies, eine V200 (DR). Die erste Auflage von Tillig hatte einen bescheidenen Antrieb, den und das massive Gewicht habe ich entfernt, so rollt sie gut.
Auch die E77 hat keinen Antrieb mehr, da ich keine Fahrleitung habe muss sie eh Vorspann bekommen.
Außerdem hat das den Vorteil, dass beide Triebwerke nicht mehr synchron laufen.

Gruß Frank

 

[Bahn120]

Hallo, da ich analog fahre setze ich Dummys nur als fiktive Schublok ein. So habe ich eine alte BR56 umgebaut und mit Schlußlicht ausgerüstet. Weiter habe ich noch zwei E91.0 für zwei Epochen als Schublok, auch hier ist Schlußlicht eingebaut. Eine alte BR118 habe ich auch enträumt und diese in der Farbgebung nur grundiert. Sie wird von einer Rangierlok gezogen, somit zum lackieren umgesetzt.

Als Schublok muss man eben das Gewicht beachten, dafür gibt es ja NEM Angaben in Gramm pro Milimeter.

mfg Bahn120

 

[basti07]

Wenn ich bei ein 132/232 Fahrwerk den Antrieb ausbaue und nur die Platine drin lasse. Dann reicht doch ein Funktion Decoder? Habe ja noch ein altes Fahrwerk das werde ich mir mal um basteln und testen ob ich es leicht läufig bekomme.
Da kann ich ja dann den Hut nach Belieben wechseln ,solange Hut und Fahrgestell zusammen passen.☺️

Für meine V100 Dummys,hatte ich mir schon ein Dummy Fahrwerk bei TT120.de besorgt. Das läuft erste Sahne 👌👍da muß ich noch den Hut anpassen,dann kann bei uns das erste Sandwich fahren.

 

[lichti]

... Eine alte BR118 habe ich auch enträumt und diese in der Farbgebung nur grundiert. Sie wird von einer Rangierlok gezogen, somit zum lackieren umgesetzt.

Eine grundirte Lok kann auch ein Vorspann auf Lastprobefahrt sein. Wir sind früher von Chemnitz leer nach Dresden oder Zwickau gefahren. Als Vorspann dann an einem regulären Zug zurück nach Chemnitz.

 

[Butzler]

…
Für meine V100 Dummys,hatte ich mir schon ein Dummy Fahrwerk bei TT120.de besorgt. Das läuft erste Sahne 👌👍da muß ich noch den Hut anpassen,dann kann bei uns das erste Sandwich fahren.

Danke für die Blumen. Die Fahrwerke haben speziell angefertigte Radsätze in Metallagern, darum rollen die so gut. Spitzenlagerung ist überhaupt nicht notwendig. Das trifft auf alle Loktypen zu. Entscheiden ist, das die Lok leicht ist. Es empfliehlt sich daher immer den Rahmen/Korpus aus Metall durch einen Rahmen aus Plastik zu ersetzen
Bsp.: Die E 44 Dummy-Fahrwerke haben auch Speichenradsätze in Metalllagern. Der Korpus ist im 3D Druck. Im Prinzip wie ein Fahrwerk eines Waggons. Rollt perfekt.

Vorteil der Metallager bei der V100 und anderen Dieseloks ist die Möglichkeit OHNE Schleifkontakte trotzdem den Strom aus den Radsätzen abnehmen zu können, z.B. für Licht / Sound oder andere Spielereien. Das ist bei Speichenradsätzen etwas schwieriger aber auch machbar.

Vielleicht bring ich mal ein paar Dummy- Fahrwerke zum Test zum Stammtisch Berlin mit.

Salud
Butzler