• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Übergang von der Horizontalen zu Steigung oder Gefälle

Hallo,

meine Gleis-Trassen bestehen aus durchgängigen (bzw. auf Stoß zusammengeklebten) Sperrholz-Brettern, so dass sich die Übergänge von der Horizontalen zur Steigung bzw. Gefälle automatisch ergeben.

Gruß,
Gunther
 
Loessnitzdackel schrieb:
:gruebel: ...die Frage an den Gleisbautrupp: Wie baut Ihr diese Übergänge,
damit die Räder der Loks nicht in der Luft hängen ?

Gruß Loessnitzdackel

Die Übergänge müssen (!) ausgerundet sein und das Gefälle/steigung darf einen bestimmten Wert nicht überschreiten. Gute Erfahrung macht man mit bis zu 3%, sprich 3cm Ansteig/Gefälle auf 1m Streckenlänge. Wenn Du das einhälst und an den Übergängen den Untergrund aus flexiblem Sperrholz machst, ergibt sich die Ausrundung von ganz allein und sie ist nie zu "eckig", als das es Deine Maschinen aushebelt.
 
Hallo,

Loessnitzdackel schrieb:
Wie baut Ihr diese Übergänge,
damit die Räder der Loks nicht in der Luft hängen ?

Ich habe in meinem früheren Leben :spot: auch mal ein so ein Steigungsmodul gebaut. Dabei habe ich die Trassenbretter stumpf aneinander geklebt (natürlich mit stabilem Unterbau) und anschließend den oberen Knickpunkt mit der Feile bzw. Bohrmaschine rundgeschliffen. Den unteren Knick habe ich mit Gips zu einer einigermaßen vernünftigen Ausrundung verholfen. Der verkehr läuft immer noch ganz gut drüber.

Gruß Klötze
 
Ich kann nur sagen, bau das (den Übergang) ordentlich, ich hatte da am Anfang geschlampt und musste es mit Entgleisungen, stehen bleiben und blöder Optik bezahlen. Der spätere Umbau hat Stunden gedauert, dafür sieht es jetzt gut, aber nicht perfect aus.

Stofffuchs
 
Hi allemann,
heute habe ich im Verein mal ein paar Bilder vom Rohbau geschossen, ein Neigungswechsel war zufällig auch dabei:
proxy.php

Gemeint ist der vordere Bogen, wo links schon etwas Schwellenband liegt. Die von rechts kommende Strecke hat ein Gefälle von 1:70. Das äußere Gleis behält diese Neigung bei, während das innere kurz nachdem sich das Trassenbrett teilt (Sägeschnitt zwischen den Gleisen) in die Waagerechte übergeht. Die Ausrundung besorgt das Sperrholz (8mm) ganz alleine, wenn die Höhen der Stützen stimmen und der Unterbau stabil ist. Auch wenn die meisten aus Platzmangel zuhause steiler bauen müssen (z.B. 1:33 = 3cm Höhe auf 1m Länge), simpler kriegt man's wohl kaum hin...
 
8 oder gar 10mm dickes Sperrholz lässt sich auch noch gut für Ausrundungen verwenden. Die Stöße zweier Trassenbretter habe ich mit einem etwa 8cm breiten Brettchen verlascht (verleimt und verschraubt). Die 4cm Überlappung die durch die Verlaschung entstehen reichen aus um das Sperrholz sanft in die Neigung zu biegen.
 
Übergang von Ebene in die Steigung

Hallo,
bin jetzt mit der Gleisverlegung in der Ebene fertig.habe aber noch eine abzweigende Nebenbahn geplant,die in die ,,Berge''führt.Ich habe mir aus 12mm Leimholzplatten die Tunneleingänge und das,,Dach''des Schattenbahnhofs zurechtgesägt.Die Leimholzplatten sind im Abstand von 15 cm aufgestellt und haben kleine Ausleger,die in der geplanten Steigung von 3% immer höher werden.Auf ihnen soll Trasse für die Nebenbahn verlegt werden.
Habe jetzt ein bisschen hin und her probiert und bin auf zwei Probleme gestoßen.

1.Wie gestalte ich am besten den Übergang von der Ebene in die Steigung?
2.Welches Material ist am besten für den Gleisunterbau in der Steigung geeignet?Je stärker ich das Material wähle,desto Tiefer muss ich ja in den Unterbau gehen.(Meine Grundplatte ist aus 22mm Leimholz).Kann man sich das hier im Forum irgendwo ansehen?
 
Ich habe "Übergang" in die erweiterte Suche eingegeben, nach Thread-Titeln eingeschränkt und schnell diesen Thread gefunden.

Hoffentlich schimpft jetzt keiner mit mir, wenn ich schreibe, daß unsere Suche ganz toll funktioniert.
Natürlich nur, wenn man den Threads sinnvolle Namen gibt...
 
Es handelt sich wohl um das Trassenbrett(ich bezeichne es mal so)welches das Gleis in die Steigung bringt und das wohl 12 mm dick ist?Ich habe das mit dem Winkelschleifer abgeschliffen.Also auf eine Länge von 15 cm bei einer Trassenbrettstärke 6mm bis auf fast nix "angespitzt".Und durch bissl unterfüttern in eine gleichmäßige Steigung gebracht.
 
Es ist schon erstaunlich,
welch teilweise enormer Aufwand (von eingipsen bis wegflexen) hier getrieben und propagiert wird, wo doch nur ein simpler Sägeschnitt nötig ist und das Material die knickfreie Ausrundung dann praktisch ganz von selbst erledigt. Hier herrsch offensichtlich noch erheblicher Informationsbedarf.

Wenn Euch ein Workshop zum Thema Rahmen- und Trassenbau interessiert, dann können wir das gerne mal machen. Dazu gäbe es einen Rundgang durch unsere 'heiligen Hallen' im Verein, damit der interessierte Gast auch am konkreten Beispiel sehen kann, daß wir wissen, wovon wir reden und ihm nicht nur blaue Luft erzählen. :happy:
 
Wahnsinn .
Du solltest Dir mal ein gutes Buch aus DDR -Zeiten gönnen.
Vom Fromm zum Bsp . oder die TT- Reihe.. 4 Bände.
Etwas fortschrittlicher .. TT-Praxis Heft 1+2.:traudich:
 
Kannst du es mal kurz beschreiben oder sogar bebildern habe das Problem bei mir auch das sich mehr ein Buckel bildet als schön gleichmäßiger Bogen
 
Vor ein paar Jahren hatte der Volker Eitel mal ein kleines Seminar in der Rossweiner Schule abgehalten. Da ging es u.a. um Neigungsverhältnisse und deren Tücken. Ich habe es nochmal hergebetet und skizziert.
Oben: Hier ist die unterschiedliche Höhe der Trasse und die zur Überwindung des Höhenunterschiedes zu Verfügung stehende Länge angegeben. In dem Bsp. gehen wir mal von 100cm Länge aus und da sollen 3cm Höhe überwunden werden.
Mitte: So sieht es skizziert aus und so fängt der Modellbahner dann auch meistens an, seine Trasse zu bauen.
Unten: Wenn man nun erst am Trassenende bzw. Trassenanfang mit der Ausrundung beginnt, erhält man dann eine tatsächliche Steigung, die jenseits der zuvor berechneten 1:33 oder 3% liegt. Man braucht sich also nicht wundern, wenn die Loks die Züge da nicht hoch befördern können. Die Ausrundung M U S S also deutlich weiter vor der Neigung beginnen. Meist veräppelt man sich da selbst, weil in der Ebene links gerade noch eine Weiche liegt und man rechts auch nicht früher runter kann, weil da der Schattenbahnhof mit viel zu niedriger Druchfahrtshöhe liegt.
 

Anhänge

  • image2015-06-17-154110.pdf
    41,7 KB · Aufrufe: 245
Zurück
Oben