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über sieben Brücken ... (und die baut Klötze)

Ja, der Farbton. Die Grundfarbe hätte wahrscheinlich doch heller mit einem Tick mehr gelb werden sollen. Leider habe ich nur das Schwarzweißbild und ich war zu faul eine entsprechende Wand zu suchen, für einen Farbvergleich. Und einen Stein Orange zu machen, das habe ich mich nicht getraut. Nun gehen schon einzelne Steine in die Richtung rot/ gelb/ sandfarben/ weiß. Ist auf dem Foto leider nicht so zu sehen, obwohl bei Tageslicht fotografiert.
Es wird bis zur Fertigstellung aber sicher noch einige Mußestunden geben, bei denen immer mal wieder einzelne Ziegel nachgefärbt werden.
Gruß Klötze
(Zum Glück kommt die Garage nicht auf mein Modul ;) )
 
Da fällt mir noch was ein.
Hat jemand noch zufälig so einen Bock aus DDR-Zeiten rumstehen und kann mir mal die Maße durchgeben, Querschnitte, Längen, Abstände. Gibt sicherlich viele verschiedene Arten bis zum Eigenbau. An die Form kann ich mich aber gut erinnern, und die sahen immer gleich aus. Waren auch so schön stapelbar.
Gruß und Dank Klötze
 

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Hallo Klötze

ich bin mal zu uns auf`s Lager gestiefelt, dort stehen noch 2 solcher Teile und hab mal schnell ein paar Maße genommen.

Höhe 1,55 m
Breite 1,60 m
Breite der Füße unten 0,50 m, oben auf das Querholz zulaufend
Holzquerschnitte: Querholz 15 cm hoch x 11 cm breit
Füße 9 cm breit x 7 cm
Verstrebungen sind aus 2,4 cm Schalbrettern

Diese Maße sind alle rund, da ich mich erinnern kann das die Böcke von den Zimmererlehrlingen gebaut wurden und das Holz so genommen wurde wie es Vorrätig war.

Ich hoffe ich konnte Dir helfen.

Grüße vom Marko
 
Danke, da werde ich mal versuchen, so ein Ding zu zaubern. Kannst Du Dich vielleicht, ohne aufs Lager zu stiefeln, erinnern, ob die Füße am oberen Ende angeschrägt sind, damit sie an den Querträger passen?
Und bei meinem Maßstabswahn: Wie breit sind die Füße oben auseinander, wie hoch die Schalbretter und in welcher Höhe vom Boden angebracht.
 
Hallo

ja die sind oben schräg ausgearbeitet und ca. 1 cm ins Querholz eingelassen.
Die Füße sind oben etwa 15 cm vom Querholzende eingerückt. Die Schalbretter sind zwischen 8 und 12 cm, es könnte aber sein das diese schon mal ersetzt wurden, 2 sind durch Nagellaschen geflickt. Die Höhe vom Boden ist bei einem Bock von unten gemessen 15 cm beim anderen 18 cm. Ich denke es wird bei diesen Maßen kaum einen Bock geben der dem andern gleich ist. Wichtig war sicher die Höhe, diese konnte aber auch mit Unterlegbrettern ausgeglichen werden.

Marko
 
Hallo Klötze

Ich würde sagen die Beine der Böcke sin oben ausgeklinkt, so das die obere Bohle aufliegt. Bei den ersten waren die Beine in der Bohle auch nur mit Holzstifften befestigt, so wie bei enem echten Fachwerkbau. (Ich muß mal nachschauen, aber irgendwo liegen in meinem Außenlager noch so ne Dinger rum.)

Gruß Uwe
 
Vaddern hat auch noch 2 davon. Etwas kleiner, aber oben auch ausgeklinkt. Da die Holzverbindung irgend wann locker wurde, wurde da ein Querbrett eingezogen. Man sieht aber deutlich, dass es viiel jünger ist ;D
 
Hallo,
ich habe mich am Wochenende gleich mal ans Zeichnen für den Bock gemacht. Ohne Nachzudenken. (@Marko Das ist jetzt absolut nicht böse gemeint!!!) Dann habe ich die Zeichnung ausgedruckt und ein Preiserlein daneben gelegt. Passt nicht, der Bock geht dem Mennekiken bis zum Hals, obwohl in sich stimmig. Ich kann mich daran erinnern, dass ich die Böcke unterm Arm tragen konnte. Da ist eine Höhe von 1,55 (dann habe ich mal einen Zollstock zur Hilfe genommen) etwas zu überdimensioniert. Also entweder meine ich noch andere Böcke, oder hat Marko ein eine Zahl falsch. Wie gesagt, nicht übel nehmen, bin dankbar für Deine schnelle Hilfe!) Auf dem Originalfoto sieht man ja auch eine Frau neben den Böcken stehen. Der geht der Bock bis zur Hüfte.

Also, wenn es die Böcke auch so gab und jemand möchte den bauen, stelle ich gern die Zeichnung zur Verfügung, ist ja nun einmal fertig.
Ansonsten muss ich weiter fragen, hat jemend einen solchen Bock mit ca. 1,00 Höhe rumstehen zum Messen?

Gruß Klötze
 

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Hallo,
die Böcke gabs doch in unterschiedlichen Größen. Ich hab welche, die 80cm hoch sind und kann mich auch an welche erinnern, die 1,80-2m groß waren. Da gabs doch nicht unbedingt den Bock.
Die kleinen Böcke dürften proportional schwächeres Material haben, während bei den größeren die Beinlänge variieren kann.

Hagen
 
Wie die Vorschreiber schon richtig bemerkt haben, gab es diese Böcke in verschiedenen Ausführungen und Höhen. Die auf dem Bild gezeigten in der gehobelten Ausführung, gab es meist in etwas kleineren Größen, sozusagen als mobile Werkbank mit einer Bohlenauflage.
Die größeren Versionen bis zu 2,5m Höhe, dienten meist als Rüstböcke und wurden oftmals direkt auf der Baustelle von den Zimmerleuten auf Wunschmaß angefertigt. Dabei kamen als Baumaterial auch Rundstangen direkt aus dem Wald zum Einsatz. Die Böcke hatten dann meist keine all zu lange Lebenszeit.
Auch bei kleineren Eisenbahn-Brückenbaustellen war dieses Provisorium häufig im Einsatz, denn nicht überall war ein QSG Gerüst verfügbar bzw. die Anfahrtswege zu schlecht, um entsprechendes Material anzuliefern.
 
Jägerheim

Hallo,
die letzten Tage habe ich mal wieder ein bisschen am Modul Jägerheim gewerkelt.
Als erstes kam als Trassenbrett 1,5mm Sperrholz aufs Styrodur. Darauf dann 3mm Kork. Die Enden habe ich aus Festigkeitsgründen mit Sperrholz ausgebildet.
Nach dem Aufkleben des ausgeplotteten Trassenbandes habe ich aus der 1,5mm Sperrolzplatte die Schwellen gesägt. Aus einer früheren "Schwellenorgie" fand ich noch 14 Schwellen aus Leiterplattenmaterial. Da ich keine Lust hatte, noch neue herzustellen, habe ich den Abstand dieser Schwellen erhöht. Ich hoffe, es reicht, dass sich die Schienen später nicht verbiegen.
Mit dem Schieneprofil von 1,5mm ergibt sich dann eine Höhe über Modulkante von 8mm (Klebstoff und Lötzinn ergeben die fehlenden Zehntel).
 

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Zur Stabilisierung des ganzen Moduls habe ich noch eine Leiste in den Unterbau geklebt und mit den Seitenwänden verschraubt. Das Modul lässt sich immer noch sprichwörtlich mit dem kleinen Finger heben.
Dann stand ich vor einer Entscheidung. Zum einen gibt es ja den Modulgedanken, mit den genormten Übergängen, zum anderen baue ich ja eine reale Situation nach. Und da ich hoffe, dass sich irgend jemand noch mal erbarmt und den Bahnhof Apenburg bauen will, und jemand anderes vielleicht die Straße in die andere Richtung als Projekt umsetzt. Da wäre es blöd, das Gelände zu den Modulenden wieder auf Kastenniveau zu führen. Zudem enden an den Modulkanten sowieso Straßen. Also werde ich auch schon ein Stück vom Bahnsteig andeuten.
Im Original liegt die Geländekante in etwa auf Höhe OK Schiene. Deshalb habe ich eine Einfassung aus Sperrhaolz aufgeklebt und eine Auffütterung aus Styrodur.
Gruß Klötze
 

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Na ich bin ja mal gespannt. Ich hab immer so 5-6 Schwellen Abstand gewählt. Aber ein paar Wellen in der Kleinbahn sind ja recht vorbildnah ;D Beim nächsten mal kannst du ja mal bei Yves wegen der Schwellen anfragen. Da fallen die aus der Fräse :ja: für das Viadukt sind sie ja im Programm.
 
Jägerheim

Hallo, allen ein frohes und gesundes ...
Eigentlich wollte ich mich über die Feiertage auf den Baumbau stürzen. Aber man soll ja das machen, worauf man wirklich Lust hast.
Also habe ich mit dem Bau der Gaststätte begonnen. Weil ich hier lange nichts gezeigt habe, berichte ich mal etwas ausführlicher.

Wie immer bei meinem Papierbau werden die ausgedruckten "Wände" auf die Architekturpappe geklebt.
Für die Fenster werden die beiden Lagen separat ausgeschnitten (Rahmen und Flügel) und zusammen geklebt.
Die Türen bestehen auch aus mehreren Lagen.
Wenn die Pappe gut durchgetrocknet ist werden die Wandöffnungen ausgeschnitten ...
 

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... Da die Farbgebung nach dem Zusammenbau mit der Pistole erfolgen soll, werden die ausgeschnittenen Teile nummeriert und aufgehoben. So können sie beim airbrushen in die Öffnungen eingesetzt werden und verhindern das lackieren der schon eingesetzten Fenster. Die Leibungen werden vor dem Einkleben der Fenster farblich vorbehandelt.
Die Stuckarbeiten entstehen durch mehrere aufgeklebte Schichten Papier bzw. Zeichenkarton.
Für die Mauerwerksimmitation aus Putz habe ich an den Fugen einen V-förmigen Schnitt ausgeführt und die Streifen mit der Pinzette abgezogen bzw. ausgekratzt.
Wenn das Papier mit den Fenstern hinter die Wand geklebt ist, sieht eine Seite schon mal fertig aus.
 

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Die Scheiben werden mit Sekundenklebergel aufgeklebt. Das erzeugt nicht so extreme Dämpfe, welche das Glas anlaufen lassen.
Milchglas entsteht durch mehrfach aufgetragenen Weißleim.
Die Gardinen bestehen aus einem Streifen eine Lage eines Papiertaschentuches, welches mehrfach gefaltet wird.
 

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Um halbwegs gerade Wände zu bekommen ist eine stabile Innenkonstruktion erforderlich. Diese dient auch gleichzeitig der Abschirmung der Fenster untereinander. So kann kein ungewünschtes Licht in die Räume fallen.
Auf eine Inneneinrichtung verzichte ich. Lediglich für das Treppenhaus habe ich so etwas angedeutet, da das Fenster keine Gardienen erhält. Ohne Beleuchtung ist kaum etwas zu erkennen. Somit kann die Detailierung gering gehalten werden.
Ein Fenster hat einen Lüftereinsatz mit einem Ventilator erhalten.
 

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Lange habe ich gerätselt, wie ich die Stuckarbeiten mit, wie soll man sagen, welligem Putz darstellen kann. Letztendlich habe ich die Struktur mit der Spitze der Pinzette eingearbeitet, die Elemte einzeln ausgeschnitten und aufgeklebt. Ich denke mal, wenn nachher die Farbe drauf ist, sollte es dem Original sehr nahe kommen.
Tja, so ist der Stand nach den 2 Urlaubswochen. Am Hauptgebäude fehlen jetzt noch 2 Wandsegmente und das Dach ...
 

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Zum Abschluss noch 2 kleine Detailfotos.
Und da es beim Papierbau auf scharfes Werkzeug ankommt, ist auf dem letzten Foto für heute, der Haufen der bisher verbrauchten Klingen zu sehen.
Gruß Klötze
Achso, es geht ja auch mal was schief (etwas zu klein ausgedruckt), braucht jemand noch eine Tür und ein Fenster. ;)
 

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Wow. Vielen Dank für die reichlich bebilderte Bauanleitung. Ein Meister seines Faches läßt hinter die Kulissen blicken.

Welche Kartonstärke hast du dazu genutzt?
 
Ich nehme 1mm Karton. Lässt sich noch gut bearbeiten und entspricht einer Steinstärke (12er Wand). So kann man auch gut mit einer 2. Lage Pappe eine 24er Wand darstellen einschließlich versetzter Leibungen in den Fenstern/ Türen.
 
Ich glaub es ja nicht - was bin ich doch dagegen noch für ein Grobmotoriker :respekt:

Ich finde das Gebäude einfach nur fantastisch, solch detailgetreue und filigrane Arbeit ist in diesem Maßstab wohl einzigartig !!! Die Zeichnungen für meinen zukünftigen Bahnhof habe ich soeben gelöscht, so etwas kann man ja jetzt nicht mehr zeigen - muss neu gemacht werden ;)

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