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über sieben Brücken ... (und die baut Klötze)

Klötze, wenn der Platz nach quer nicht reicht, dann machst Du an die Drehachse des Tors einen Ausleger der genau rechtwinklig nach außen steht. Wenn sich der Ausleger in die Position des geschlossenen Tores bewegt, öffnet das Tor nach innen. So kannst Du die Kulisse um 90° gedreht anordnen. Den Stellweg verkleinerst du, in dem du den anlenkpunkt der Kulisse mehr zur Torachse verschiebst.
 
Hallo,
ich habe jetzt die "Standardlösung" für Schuppentore mit der Federidee und der Schiebekulisse durch Servo gesteuert vereint. ;)
Durch den Stelldraht von der Kulisse zum Tor mit dem "Z" hat man auch noch ein paar Justiermöglichkeiten, die bei direkter Ansteuerung nicht so gegeben sind.
Auch hier kann man sicher noch verfeinern: Laufweg der Kulisse mit Abrundungen, Verlegung der Schiebestrecken mehr zum Zentrum (dann aber Abwinkeln und Führung der Stelldrähte optimieren, damit die Tore ganz aufgehen).
Ich bleibe dran.
Gruß Klötze
 

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Hi Klötze,

das ist es! Ein Stellwerker der alten Schule erkennt hier ja fast eine Verschlußmechanik.

Ich habe mir mal erlaubt noch was einzuzeichnen. Ich würde den Stelldraht in einer Art Bahn laufen lassen und auf die Federn evtl. ganz verzichten. Vielleicht geben sie ja durch eine gewisse Vorspannung dem ganzen System etwas Stabilität. Der Querriegel kann dann seitlich noch geführt werden.
 

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Hi,

in irgendeinem MIBA Special oder Extra zum Thema Bw war auch mal eine Lösung mit einer verschiebbaren Kulisse drin. Die Kulissen für die Torflügel waren in Schiebrichtung gegeneinander versetzt, so daß sich die Tore nacheinander öffneten und schlossen....

MIBA Spezial 56 ab Seite 92

Ich denke, das ist die Sache die Stardampf meint. Die Schuppentore der Einsatzstelle in Randemünde funktionieren nach diesem Prinzip. Allerdings völlig ohne Servo. Die Kulissen werden über Stellstange und Bowdenzugumlenkung per Hand bedient. Seit Jahren absolut zuverlässig.
 
Hallo,
dankenswerterweise habe ich den Miba-Artikel lesen können. War nicht einfach, anhand der Beschreibung zu kapieren, wie es funktioniert. Wenn ich es aber richtig verstanden habe, bleibt bei dieser Art nur der Unterflurantrieb, da die Führung in Längsrichtung bis vor das Tor läuft.
Also werde ich mir mal ein Testmodell nach meiner letzten Skizze bauen.
@PapaT: Zum Anfang bin ich auch immer von Führung in einer Nut ausgegangen. Bis Idee mit der Feder kam. Bei der Nut sehe ich eher ein Problem mit Verkanten und damit Klemmen des Führungsstiftes. Bei einseitiger Kulissenführung vielleicht ein bisschen besser und einfacher herzustellen.
Gruß Klötze
 
Kleine Miniaturkugellager würden das 'Verkantenproblem' mindern.


Größere Abrollfläche und geringere Kräfte durch Rollreibung.

Eventuell 2-3 mm dicke Messingscheiben auf der Drehbank machen statt der Kugellager. Diese sind leider viel teuer...


Zum Preis 2er Lager kann man ein 2. Servo kaufen und hat noch Kohle übrig für den Kohlebansen im BW...
 
Hallo,
trotz viel Stress auf Arbeit bin ich dazu gekommen, eine Probeweiche in H0f (achne TT-Board, also TTe ;)) zu bauen. Pertinaxschwellen und Code 40-Schienen. Ging gut von der Hand.
Die Zungen habe ich am Drehpunkt und für die Stellschiene von unten mit einem 0,5mm Bohrer angebohrt und einen 0,3mm Messingdraht eingelötet. Danach ordentlich verschliffen.
Der Draht am Drehpunkt wurde bis nach unten durchgeführt und mit einem Stück Leiterplatte fixiert. Dient zum einem der Befestigung und zum anderen kann so ein Draht angelötet werden, um eine bessere Verbindung zum Herzstück zu erhalten.
Polarisiert werden Herzstück und Zungen über das Anlegen an die Backenschiene.
Die Steuerung erfolgt über ESU-Servos. Mit dem Switch-Decoder lassen sich Stellweg und Geschwindigkeit wirklich kinderleicht einstellen. Damit ist auch ein guter Anpressdruck sichergestellt.
Eine gute Sache hat so ein Probebau. Da die Weiche für die Busch-Feldbahn gedacht ist, habe ich beim Befahren gemerkt, dass die Lok mit ihrem Magneten am Stelldraht hängen geblieben ist. Außerdem ist es schwierig, so einen Metallstreifen/-draht unter das Gleis zu bekommen. Der Stelldraht muss also nach außen verlegt werden.

Am WE ist dann endlich ein Pobebau für die Tore dran.
Gruß Klötze
 

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Herzstückpolarisierung

Hallo Klötze,
ist echt toll geworden.
Bei unseren Weichen habe ich aber die Erfahrung machen müssen, dass spätestens nach dem Einschottern und etwas Fahrbetrieb die Spannungsversorgung über die Backenschiene zu wünschen übrig lässt. Du hast wie immer viel Mühe reingesteckt, vielleicht gibt es noch eine andere Möglichkeit oder bei Dir funktioniert es einfach.
Ich werde bei Dir weiterhin reinschauen.
Grüße
Fummel.
 
Hallo Fummel,
das Einsanden kann ich bei der Probeweichen ja noch probieren. Mit dem Dauerbetrieb sieht es da schon schlechter aus. :(
Also werde ich es erst einmal so probieren. Sollte sich herausstellen, dass es später nocht mehr funktioniert, muss ich irgendwie über einen Mikrotaster, welcher vom Servo gedrückt wird, die Polarisierung steuern. Bei drei Weichen wollte ich das eh so machen, um die abzweigenden Gleistummel bei "gerader" Weiche tot zu schalten.
So werde ich das schon mal für alle Weichen vorsehen. Danke für den Hinweis.
Gruß Klötze
 
Hallo Janosch,
die spontane Antwort wäre: "Weil ich's kann". ;) ;)
Spaß beiseite. Zum einen möchte ein bisschen mit dieser Technik herumprobieren und zum anderen wird es ein Schaukasten, welchen ich nicht per Hand bedienen möchte. Die Steuerung erfolgt über eine separates kleines Stelpult, welches über ein Kabel an den Kasten angeschlossen wird.
Handschaltung und Schlüsselorgien habe ich in Beetzendorf. Jetzt mal was neues.
Gruß Klötze
 
Es gibt auch eine Lösung mit dem Steuerkreuz (bzw. zwei um 90° versetzten Flügeln) und einem Servo die Türen anzusteuern. Dabei wird der Versatz wie bei sin <-> cos ausgenutzt. D.h. beide Flügel werden zwar gleichzeitig bewegt, aber dennoch in der richtigen Reihenfolge nacheinander geöffnet bzw. geschlossen.
 
Diesen Effekt habe ich bei meinem Lokschuppen durch eine Art Storchschnabel-Konstruktion bewirkt, indem einer der Schenkel, an denen die Stellhebel bzw. die Achse der Torflügel sitzen, gegenüber dem anderen leicht verkürzt wurde. Die Folge ist, daß sich beide Flügel zwar gleichzeitig in Bewegung setzen, der eine aber etwas schneller am Anschlag ankommt.
 
@Per und Stedeleben
Beide Varianten klingen für mich sehr interessant. Könntet Ihr beiden das mal bitte etwas ausführlicher darstellen (Bild oder Zeichnung) oder verlinken? Vielen Dank schon mal.

Gruß Rico
 
Hallo und kurzes Update.
Aus beruflichen Gründen bin ich leider immer noch nicht zum angekündigten Probebau gekommen. Gehe es zwar jede Nacht in Gedanken durch, aber wenn ich nicht schlafe, habe ich keine Zeit. ;(
Also die 14 Tage über Weihnachten.
Danke für die Tips. Wie's am Ende genau wird, weiß ich auch noch nicht.
@Janosch: ;)

Gruß Klötze
 
Hallo,
wenigstens ein Bild, auf dem man erkennt, wo es hingehen soll (auch wenn es H0 ist).
Die Schuppen erhalten alle bewegliche Tore. Die Feldbahn quält sich den Berg rauf und runter und dazwischen Weinreben bis an den Mond.
Das wird auch noch interessant - realistisch, aber da die Technik schon Geld verschlingt, muss es hier preiswert werden. ;)

Schöne Feiertage
Grüß Klötze
 

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Hallo,
mal ein Zwischenstand vom Weinberg.
Grundlage bilden schräg aufgeklebte Styrodurplatten. Die Trasse wurde direkt aus der Platte geschnitten, auf eine Trasse aus Holz habe ich verzichtet. Die Weichen werden aber separat auf Holz hergestellt und dann einschl. Antriebe eingesetzt.
Den Vorteil des Styrodurs erkennt man beim Nutzen der Feldbahnantriebe mit Magnet. Die Gleise entstehen im Eigenbau aus Code40-Schienen und gefrästen Schwellen.
Um eine Sägeorgie wie beim Bahnhof Beetzendorf zu vermeiden, habe ich mir die Schwellen bei RBS fräsen lassen.
Der Gegenpol zum Magneten der Loks besteht aus 2 Drähten mit 1mm Durchmesser. Und die lassen sich in Styrodur leichter verlegen als in Holz. Das habe ich bei den Weichen gemerkt.
Die Schwellen sind inzwischen aufgeklebt. Jetzt geht es an den Weichenbau.
 

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... und noch 2 Bilder der geplanten Gebäude der "Weinbaudomäne Jensig", wie ich sie nennen werde. ;)
Gruß Klötze
 

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Na das sieht ja sehr interessant und vor allem bis ins Letzte durchdacht aus! :fasziniert:
Erstaunlich, wieviel Weichen auf einem solch kleinen Stück Landschaft ihren Platz finden. Da kann die Feld- äh Weinbergbahn richtig Betrieb machen. :gut:
Bin schon gespannt auf die Gestaltung und den Gebäudebau. Wird sicher ein Augenschmaus. :rock:
 
Ich freue mich auf weitere Bilder von den Baufortschritten und grause mich bereits vor dem Weinanbau ;)
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Hallo,
das ganze kommt ja in einen Schaukasten. An die Gleise rechts und die in die Gebäude oben, kann man "Minifiddleyards" anschließen. So können Züge ausgetauscht, also Be- und Entladen werden.
Über die Weinreben mache ich mir im Moment noch nicht so viele Gedanken. Wenn die Gleise liegen und funktionieren kommen als erstes die Stützmauern dran.
Weinbergzug
Mal sehen, wie man das vernünftig umsetzen kann.
Gruß Klötze
 
Hallo,
irgendwie drücke ich mich gerade vor dem Gleisbau. :(
Dafür habe ich probiert, ein Stück Bruchsteinmauer herzustellen.
Prinzipiell zufrieden. Ein wenig heller vielleicht noch. Durch die unregelmäßigen Steine ist das Ritzen des Gipses nicht ganz so sterotyp, wie bei regelmäßigem Pflaster.
Und dann habe ich mit dem Gebäudebau angefangen. Im Gegensatz zu meiner sonstigen Bauweise aus Pappe/Papier, oder wie es Mirko gerade macht, habe ich mich wieder für die Methode ala "Nouaillier" entschieden. Das Grundgerüst steht und die erste Schicht Moltofill ist aufgetragen. Der Farbauftrag soll dazu dienen, Unebeneiten besser erkennen zu können, welche dann nachgeschliffen werden müssen.
Das Dach muss ich erst mal offen lassen, da ja noch der Antrieb für die Tore hinein muss. Leider kann ich die geplante Variante nicht umsetzen. Der Abstand vom Tor zur Wand ist zu gering. Damit fällt die rechtwinklige Kulissenführung raus.
Gruß Klötze
 

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Die Mauerritzerei ist von der Struktur her bestimmt schon ganz gut - ABER - ich denke, dass das Problem vielmehr eine wirklich überzeugende Colorierung sein wird. Gerade aus der gezeigten Perspektive ist sehr gut zu erkennen, dass die unterschiedlich farbigen Tupfer immer gleich mehrere Steine treffen. Das ist nicht immer optimal und sollte bei Möglichkeit vermieden werden. Zur Entschuldigung: die Makroaufnahme zeigt aber natürlich auch eine Detailschärfe, die dem normale Betrachter später verborgen bleiben wird.

Ich bin auf die Gesamtansicht des ersten Meters gespannt ;)
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