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TT-Filigran-Gleissystem: Probleme mit Radsätzen

canfanso

Foriker
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Geretsried
Ich habe mir mal eine Weiche von TTFiligran bestellt. Schaut sehr gut aus und ich würde gern im sichtbaren Bereich der Anlage auf TT-Filigran umsteigen. Ich habe aber festgestellt, dass einige Loks (z.B. Diesellok BR 112 von Tillig) auf den Kleineisen der Schienen aufsitzen und deshalb rattern. Der Spurkranz ist also zu hoch. Hat jemand Erfahrung damit? Muss man die Loks mit neuen Radsätzen versehen? Woher bekommt man diese?
 
@Berthie
Die Möglichkeiten sind verschwindend klein. Ich denke mal er hat einen Kunsstoffbausatz, bzw Fertigmodell gekauft. Nur bei Bausätzen aus Holz müssen die Kleineisen selbst gesetzt werden. (es geht ja um Weichen)

...Diesellok BR 112 von Tillig...rattern...

Ja, auch bei mir setzen die Radsätze bei dieser Baureihe auf den Kleineisen auf. (Und Berthie die sind defenitiv richtig drinn:brrrrr:)

Außerdem kannst Du alles was Plasteräder und die alten BTTB Loks vergessen, das passt aber auch nicht zum filigranen Gleis.:bruell:
Normalerweise müßten da RP25 Räder unter die Fahrzeuge.:allesgut:

PS: :welcome:
 
Hallo canfanso, Radsätze der BR 112 oder beispielsweise auch BR 118 sind eben nicht NEM-gerecht. TTfiligran hat sich bei seinen Konstruktionen jedoch an die vorgegebene Norm gehalten. Schließlich handelt es sich um ein maßstabsgetreues Gleissystem.

Du mußt die Radsätze einfach um ca. 0,25 mm abdrehen. Dann rattert es nicht mehr. Sicher helfen Dir auch die Jungs von "TTFiligran" dabei.

Sven
 
Bei den Holzschwellennachbildungen aus Plaste dürfte das gar nicht vorkommen. Kennen tue ich es von den Betonschwellenbausätzen. Anstatt die Räder abzudrehen, würde ich mit einem kleinen Holzstreifen einmal mit leichtem Druck über die inneren Kleineisen gehen. Das nimmt die 0,0X mm weck die da zu viel sind und gut ist.

Habe bisher je 3 Meter Holz- und Betongleis verbaut. Bin sehr zufrieden.

Stofffuchs
 
Das mit dem Holz habe ich gleich probiert. Hat leider nicht funktioniert. Nach dem rettern zu urteilen ist das offensichtlich auch mehr als 0,0x zuviel. Ich habe an TTfiligran geschrieben. Mal sehen, was die sagen.
 
Das ist aber ja Schwachsinn, im Modulumfeld müssen die Module von handelsüblichen Modellen befahren werden können. Niemand bearbeitet da Radsätze weil einer mit Filigran baut. Beim Betonschwellenflexgleis hatte das mit dem Holz bisher immer ausgereicht. Sollte sich das geändert haben, lass es / mich wissen. Aktuell plane ich ein Projekt mit ca. 20 Metern Filigran Gleis und 5 Weichen. Radsatzbearbeitung fällt komplett aus, dann doch lieber Tillig, spart auch ne Menge Geld.

Stofffuchs
 
Nur mal so nebenbei, sogar die Modelle "Brillen" und "Bardotkas" von MTB (Hersteller aus CZ) fahren Problemlos über das filigrane Gleis auch über deren Weichen... :fasziniert:
Wurde in Leipzig auf der Messe getestet.
Wie sieht es bei Modellen anderer Hersteller aus?
 
Hallo!

Bedeutet das jetzt, dass alles "BTTB" sowie Tillig 107, 110, 118, 119, 120, 243/250 früher Produktion, E44, E94, DB 211-213, 215/218, 280, Beckmann 38 & 75, Rothe E04 (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) auf Filigran rattern wird?

Grund ist einfach der: Ich bin aktuell in der Planung für eine Segmentanlage für mich mit Anlehnung an die FKTT-Norm. Letztlich kommen als Gleise dafür Tillig und Filigran in Frage, Krüger wollte ich außen vor lassen.
Nachdem ich schon von einigen vertrauenswürdigen und mir persönlich bekannten Forikern gehört habe, dass es bei der Montage mit Schienenverbindern, Weichen und noch mehr Probleme gibt, kamen Zweifel.
Auch meine selber montierte Weiche war mängelbehaftet, weil ein Bügel an den Zungen von Werk aus lose war und partout nicht halten wollte. Die Bügel sind auch sehr weich, so dass mir Zweifel über die Haltbarkeit der originalen Lösung kommen. An sich schätze ich für mich ein, dass ich in der Lage bin, die Bausätze sauber zu montieren, zu verlegen und auch über das richtige Werkzeug, u.a. Xuron Gleisschneider, Krause-Klammern etc. verfüge.

Für Filigran spricht für mich ganz klar die Optik und die Verfügbarkeit schmaler Weichen sowie der DWK/EKW. Und die Verfügbarkeit von einzelnen Kleineisen, welche auch Späße wie Untersuchungsgruben oder Betonflächen als "Schwellen" ermöglichen. Wenn jetzt aber die Fahrzeuge darauf nicht fahren, wäre das ein No-Go. Umbau der Fahrzeuge scheidet bei mir aus und ein Tickern, Klackern etc. bei einem Neubau ist inakzeptabel.

Ich möchte daher bitten, dass mehr Leute, welche bereits Filigran bauen und betreiben, auch mit Weichen :) sich mal zu Wort melden und ihre Erfahrungen sowie ggf. den ein oder anderen Trick nennen.


Daniel
 
Moin moin,

ohne Einschränkung: Die Optik eines Gleisstranges mit Filigran-Gleisen ist bestechend.


Es ist aber tatsächlich so, daß bereits beim Verlegen der Filigran-Gleise deutlich sorgfältiger als bei den Tillig-Gleisen gearbeitet werden sollte. Bereits minimalste Ungenauigkeiten an Schienenstößen, bei uns die Modulübergänge, können zum Entgleisen von Wagen führen. Hier gerne die neue Gbs-Plattform mit der Pendelachse. Laufen diese Wagen problemlos, kann alles so bleiben, dann läuft jeder andere Wagen auch.


Filigran-Weichen haben wir noch nicht im Einsatz.


Unter welchen Triebfahrzeugen es rattert, kann meiner Erfahrung nach nicht pauschal beantwortet werden. Man kann aber durchaus sagen, daß es erstaunlich oft rattert.

Es macht ein Großteil älterer Fahrzeuge Geräusche, aber wiederum nicht alle. Neue Modelle sind ebenso dabei, aber auch wieder nicht durchgängig:
So läuft von einem Kollegen der Triebwagen des Piko-ICE geräuschlos, vom anderen Kollegen aber nicht. http://www.youtube.com/watch?v=1Ha-fa1gHLw Bei 2:20 gut zu hören.
Die überarbeitete DB 218 rattert, ein älteres Modell aber nicht.
Der Knaller ist jedenfalls die alte DB 120 von Beckmann. Ist die über die Gleise gefahren, geht man unweigerlich Kleineisen zählen.

Gruß
Holger
 

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So, gerade mal eine Testreihe durchgeführt.
Ich muß meine Aussage von oben zurückziehen:
...Plasteräder...vergessen...
die laufen, da ihre Spurkranzhöhe nur 1mm beträgt, nicht auf. Was für eine :ironie:, denn das Spurmaß stimmt bei denen überhaupt nicht. Sie laufen, klettern auf die Weichen auf.
Verbaut habe ich Holzschwellen, Holzweichen und DKW von tt-filigran. Auch das Betonschwellengleis habe ich getestet.

Auflaufen tun BR112, BR120 beide Firma Tillig. BTTB-Modelle: BR130 (auch mein Umbau, da selbige auf den "Schlappen" der 130 läuft), BR250, BR119, BR86 und ähnliche auf dem Fahrgestell basierende und BR35.
Bei den Wagen habe ich keine Probleme bemerkt. Dabei Firma Roco, Firma Tillig, Firma Kühn und umgebaute auf Firma Modmüller.
Übrigens gab es bei allen Modellen der Firma Kühn, die ich besitze, keine Probleme.

So und nun muß ich dem Sven von unseren tt-filigran(en) Jungs mal Recht geben. Sie haben sich an die NEM gehalten:
Maß "D" = Spurkranzhöhe = 0,5-1,0mm steht in der NEM 310.
Damit dürften die Radsätze nicht auflaufen. Nur hält sich zum Beispiel die Firma Tillig bei der BR112 und BR120 mit einer gemessenen Spurkranzhöhe von 1,2mm nicht daran.
:argh:

Resultat: wenn sich alle an die Normen halten würden, gäbe es keine Schwierigkeiten.:brrrrr:
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Rattern ist aber die Maximale Spurkranzhöhe entscheidend . Die minimale gibt ja nur an wie wenig es sein darf .
 
Kurz mal :Offtopic:

Tobi, ich denke Klaus meinte mit dem
Hat nichts mit dem Rattern zu tun...
bestimmt nicht mein Zitat:
... Spurkranzhöhe...
sondern mein verschreiber mit den 2/10.

PS: Wir können ja zum nächsten Stammtisch mal ein paar Fahrzeuge testen, was alles so zum rattern neigt.:brrrrr:
 
Rokal BR*schießmichtot* z.b. ? :totlach:

Nee im ernst . Ich hätte da nen paar Kandidaten , mal sehen was se machen .

Der ST ist nächste Woche Sonnabend ;)
 
Es rattert... auf dem neuen Plastespritzguß die BR 110.

Das lag nicht an den Radsätzen.
Die Kupplung leicht nach oben gebogen, und schon war Ruhe. Warum , kann ich im Moment auch nicht nachvollziehen.

Ich kann auch keinen Unterschied in der Stromabnahme zwischen blanken und brüniertem Gleis feststellen.

PS: Bei der BR 75.5 selbes Phänomen wie bei der 110. Abhilfe ditto. So , eine ganze Menge mittlerweile durchgetestet. Bleibt bei den beiden Fällen.

Liegt nach meiner Einschätzung nicht am Gleis.
 
Vielen Dank für die vielen Tipps und Hinweise. Heute sind die bestellten Gleise auf Plastespritzguß gekommen. Da rattert nun nichts mehr. Ich habe auch noch mit den Schienen auf Holzschwellen experimentiert. Der Tipp mit dem Holz war gut. Man muss nur etwas härteres Holz nehmen und etwas Geduld haben. Dann geht es auch damit. Ich weiß nur noch nicht, wie ich das bei den Weichen mit dem Holz mache. Da kann ich ja nichts großartig über die Kleinteile ziehen.
 
dampfbahner: Nach NEM 310 darf die Spurkranzhöhe min 0,5 mm betragen, ohne dass es zu Entgleisungen kommen soll. Demnach könnten auch Dampflokmodelle mit engen Achsständen vorbildgerecht hergestellt werden,
beispielsweise die BR 56.20-29 , BR 58 (pr. G 12) und 93 (pr. T 14.1). Auch Fa. TILLIG sollte sich bei den Diesellokmodellen der BR 110, 112 usw. an die Norm halten.
 
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