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Trafo zu schwach???

Ganelcer

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Grunau
Habe heute meine Lenz Digital plus Zentrale an meinen Trafo angeschlossen, dabei habe ich festgestellt, wenn ich Energie zugebe, fängt die Zentrale an zu Blinken, was laut Anleitung eigentlich einen Kurzschluß zur Ursache haben kann oder das die Versorgungsspannung zu niedrig ist.

Hier einmal die technischen Daten des Trafo´s



Oder kann es sein, das ich den Querschnitt der Leitung vom Trafo zur Zentrale zu gering gewählt habe?

MFG
 
Also für die LZV100 ist der definitiv ein bißchen schwachbrüstig.
Nicht daß das Ganze nicht dennoch funktionieren würde ...
Um kurzfristig mal was zu testen ...

Du brauchst eine Spannungsversorgung mit etwas mehr Saft.
Es darf einerseits ein Wechselstromtrafo wie der Lenz (weiß jetzt nicht wie der heißt), Du kannst aber die LZV100 auch aus einem Netzteil mit Gleichstrom versorgen.

Wichtig dabei (Netzteil):
Die Eingangsspannung sollte ca 3V höher liegen als die ausgangsseitig von Dir eingestellte/einzustellende Gleisspannung.
Wenn Du die LZV100 ohne Hardwareeingriff nutzen möchtest, sollte das Netzteil wenigstens 5A liefern können um die Kurzschlußerkennung nicht auszuhebeln.

Da aber im Bereich TT eh nur zu max 3,5A Ausgangsstromstärke geraten wird, kannst Du an der LZV100 folgenden Eingriff:
http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=45993
riskieren. Dann kannst Du selbstverständlich auch ein Netzteil mit "nur" 3,5A nehmen.

Ein paar grundlegende Infos findest Du auch hier:
http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=45842
Dort wird zwar für ein Roco 10761 oder 10764 nachgefragt, die Info's sind aber im Grunde identisch.
 
Die LZV hat ja eine Kurzschlusssicherung, die aber nur bei ausreichender Trafoleistung funktioniert. Bei zu geringem Strom, kann die LZV langsam durchbrennen. Empfohlen wird ein Trafo mit 50 bis 70 W, macht 3,5 bis 5 A Strom bei 14 V.
 
@Ganelcer

Ich würde dir empfehlen den Trafo auf Maximalleistung auszulegen. Selbst wenn du jetzt den Strom auf 3,5A begrenzt, kannst du später die Reduzierung aufheben und es steht genug Strom zur Auslösung der Kurzschlusssicherung zur Verfügung.

15V x 5 A = 75VA

Bei Reichelt der Ringkerntrafo RKT8015 (80VA) wäre ein Kandidat, oder der NT 108VA (100VA). Bei Transformatoren bitte die primäre und sekundäre Seite mit Kabelsicherungen absichern.
Alternativ bleibt noch ein Schaltnetzteil mit entsprechender Leistung.

Gruß flic
 
Danke für die vielen Antworten,

ich habe mir den Trafo von Uhlenbrock gekauft und zwar den baugleichen wie der TR 150 von Lenz.

MFG
 
@Ganelcer

Bei Reichelt der Ringkerntrafo RKT8015 (80VA) wäre ein Kandidat, oder der NT 108VA (100VA).

Gruß flic

Ich stehe vor dem gleichen Problem. Der von Lenz empfohlene Trafo ist mir zu teuer.
Die zitierten Trafos werden laut Datenblatt aber nur mit 2x2,66A bzw. 2x2,78A angegeben.
Ich brauche aber 5A.
Ist es ratsam, zur Verdoppelung der Stromstärke einfach beide Sekundärwicklungen parallel zu nutzen?
 
Ich habe gelernt das man das auf keinen Fall tun darf.
Begründung:
Wenige cm Längenunterschiede des Drahtes können zu Spannungsunterschieden der Wicklungen führen und diese verursachen dann Ausgleichsströme die gefährlich sein können.
Beide Wicklungen getrennt Gleichrichten und dann die Gleichspannungen Parallel schalten ist aber kein Problem.
 
Hm, ok. ist einleuchtend.
Außerdem erscheint mir das Gleichrichten auch einfacher als mittels Meßgerät zu ermitteln, welche Richtung die sekundären Spulen haben.

Noch eine Frage:
Ich gedenke zwei 5A-Brückengleichrichter aus dem Reichelt-Sortiment zu nutzen. Müssen die bei den zu erwartenden Strömen einen Kühlkörper tragen oder sind die da nicht so empfindlich?
 
An einem Brückengleichrichter hast du einen Spannungsabfall von etwa 1,4 V.
Bei einem maximalen Strom von 2,7 A hast du somit etwa 3,8 W Verlustleistung.

Es hängt natürlich vom der Bauform des Gleichrichters und der Luftzirkulation ab, ob ausreichend Verlustwärme abgeführt werden kann.

Ich würde dir aber schon raten nicht an einem Kühlkörper zu sparen !

mfG
GünTTer
 
Ich habe gelernt das man das auf keinen Fall tun darf.
Begründung:
Wenige cm Längenunterschiede des Drahtes können zu Spannungsunterschieden der Wicklungen führen und diese verursachen dann Ausgleichsströme die gefährlich sein können.
Beide Wicklungen getrennt Gleichrichten und dann die Gleichspannungen Parallel schalten ist aber kein Problem.

Allerdings habe ich auf Arbeit ein 24V Industrie Einschub-Netzteil, bei dem beide 24V Sekundärwicklungen eines Trafos parallel geschaltet sind und anschließend mit einem Brückengleichrichter gleichgerichtet werden. Wichtig ist in diesem Fall allerdings, dass die Anfänge und Enden der Wicklungen bekannt sein müssen. Auch kann man mal die Spannung messen, ob beide Sekundärwicklungen die selbe liefern.
Freilich ist es für den Bastler ohne Messgerät technisch einfacher die Spannungen nach der Gleichrichtung zusammenzuführen - man braucht dann 2 Gleichrichter.
Nebenbei bemerkt: Niemals die Wechselspannungs-Sekundärseiten zweier Trafos parallelschalten - aber ich glaube das haben wir schon mal durchgenommen.
 
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