Stromversorgung Zubehör

[Thorsten]

Ich denke manchmal wird die Suppe heißer gegessen, als gekocht.

Definitiv nicht. Strom macht klein, schwarz und hässlich. Egal, ob du mal Glück gehabt hast.

Thorsten

 

[TTDanielTT]

Strom macht nicht immer Klein, Schwarz und Hässlich.

bei 230 Volt und der Widerstand einer Person ( 1000Ohm ) können 230 Milliampere tödlich sein.
Das ist die Faustformal, was einem bei gebracht wird.

Nach deiner Antwort, @Thorsten darf man ja nicht mal mehr den Stecker vom Fernseher, Waschmaschine, Ladegerät in die Steckdose stecken.

Das hat also nix mit Glück zu tun.
Habe auch nicht nur einmal in meinem Leben eine gepflastert bekommen.
Hand hoch, wer als Kind mit den Weidezäunen „Mutproben“ machte?

 

[Per]

und es ohne irgendwelchen Probleme oder Verletzungen überlebt.

Ich auch, dennoch fordere ich mein Glück nicht heraus. Mein Wohnwagen bekommt auch zweiphasige Sicherungen, obwohl er Bestandsschutz hätte.

Weidezäunen

Da ist die Stromstärke aber prinzipbedingt begrenzt, also nicht zu vergleichen. Auch Batterie (4.5 oder 9V) an die Zunge halten ist nicht tötlich.

 

[TTDanielTT]

…Da ist die Stromstärke aber prinzipbedingt begrenzt, also nicht zu vergleichen. Auch Batterie (4.5 oder 9V) an die Zunge halten ist nicht tödlich…

Das ist richtig, es ging mir auch dabei um den Beitrag „Strom macht….

Da bin ich dann wieder mit der Suppe usw.

 

[Per]

"Strom macht" ist aber richtig. Denn in beiden Fällen (Weidezaun und Batterie) ist der Strom ausreichend gering.

 

[TTDanielTT]

Ja schon klar aber bei Thorsten wird es mit dem „Definitiv“ auf alle Strom/Spannungsmedien bezogen, also auch Weidezaun oder 9volt Batterien.

Darum ging es mir.

 

[Thorsten]

Ich habe mich auf deine Aussage mit dem offenen FZ1 bezogen und da liegen nunmal auf der Primärwicklung 220V bzw. 230V an.
Ich finde, man sollte gerade gegenüber Laien die Gefahren im Umgang mit elektrischem Strom nicht verharmlosen.

Thorsten

 

[Ralf_2]

Doch- ich. Aber das kann man aufteilen und getrennt absichern mit so etwas https://www.pollin.de/p/stromverteiler-platine-4-fach-mit-sicherungen-452468

... ......

Sicher, Du hast das aber auch gelernt . Ich fürchte, die meisten hier sind da eher Laien.

Erfahrung mit 220 V habe ich auch schon gemacht. Es ist aber Glücksache, wenn man da keinen Schaden davon trägt, weil der Stromfluss durch den Körper durch den Widerstand begrenzt wird, der z.B. durch Schuhe und Fußboden gebildet wird. Einen richtigen Kurzschluss mit 220 V durch den Körper wird man nach meiner Erkenntnis nicht überstehen.

Mit allen Gefahren, die man nicht unmittelbar sehen, riechen oder schmecken kann, sollte man schon seeehr vorsichtig umgehen. Da ist eine gewisse Achtung vor der Situation schon angebracht.

Nicht vergessen: Auch viel sehr wirksame Gifte sind geruch- und geschmacklos.

Grüße Ralf

 

[Per]

die Gefahren im Umgang mit elektrischem Strom nicht verharmlosen

Es sterben mehr Menschen durch Unfälle mit Strom als mit Gas. Nur Gas ist spektakulärer.

 

[WolfgangTT]

Und ganz ehrlich, ja es kann gefährlich werden aber schaut euch doch mal zuhause um, was an elektrischen Geräten bei euch stehen, wo Kinder Zugriff drauf haben?

Dann nenne oder zeige mir ein elektrisches/elektronisches Gerät, wo Du ohne Hilfe von Werkzeug/Hilfsmittel ein
spannungsführendes Teil berühren kannst.
Ausgenommen Spielzeuge, für die die Stromversorgungen mit den speziellen Schutzmaßnahmen vorgesehen sind.
Selbst für die 230V- Steckdosen gibt es Schutzeinsätze, so daß man die Pole nicht berühren kann.
Und Neuerdings bei 230V- Verteilern öffne ich die Steckdose erst durch Einführen
des Steckers.

Viele Grüße Wolfgang

 

[iwii]

Ich verstehe #1 so, dass mehr oder minder konkrete Gerätevorschläge gefragt waren...

 

[Per]

@WolfgangTT: ich verstehe weder deine Frage noch die Ausnahme!

Ein Gerät, wo man ohne irgendwelche Hilfsmittel 230V anfassen kann ist jedes mit einer Lampenfassung und einem (verdrehbaren) Stecker.

 

[Schraube]

@Per ehm... nein? Die Spannung führenden Teile der Lampenfassung haben im Betriebszustand gegen Berührung geschützt zu sein! Deswegen ist da aus gutem Grund Plastik drumherum. Oder wenn's eine Metallfassung ist, dann liegt dieses metallene Gehäuse auf PE (Schutzleiter) oder, wenn es nur ein zweipoliger Euroflachstecker ist, dann ist zwischen dem äußeren Metallgehäuse und der inneren (Spannung führenden) Lampenfassung eine weitere Isolationsschicht. Es ist ausdrücklich nicht zulässig, eine Lampenfassung (oder sonst irgendwas) so zu konstruieren, dass ohne weitere Hilfsmittel aktive Potenziale berührt werden können!

Wenn du bei nicht gezogenem Stecker das Leuchtmittel raus schraubst und da deinen Finger rein steckst zählt das nicht mehr als bestimmungsgemäßer Gebrauch. Bei Lampenfassungen kommt aber noch dazu dass die rund 100 Jahre alt sind. Heute würde man die klassischen E27- und E14-Gewinde mit Sicherheit anders und noch mal deutlich sicherer konstruieren. Bei vielen Leuchtmitteln ist es leider tatsächlich so, dass man an unter Spannung stehende Teile gelangen kann (Stichwort "Malerfassung" mit einfacher Glühbirne; da schaut gerne ein Stück blankes Metall an der Glühbirne raus). Zulässig ist das deswegen trotzdem nicht.

 

[WolfgangTT]

Ich verstehe #1 so, dass mehr oder minder konkrete Gerätevorschläge gefragt waren...

Und man sollte aus den Antworten, speziell den falschen, natürlich auch lernen, lebensgefahr.
Dein erster Beitrag zeigt ja auch, daß Du ein falsches Zubehörnetzteil, und somit lebensgefährlich, benutzt.

Viele Grüße Wolfgang

 

[Ralf_2]

Mal ganz blöd gefragt: Es würde doch sicher sein, wenn man den O-Leiter konsequent erdet.
Dann gibt’s bei falscher Spannung einen Kurzschluss, die Sicherung löst aus und Ruhe ist.


Grüße Ralf

 

[iwii]

Dein erster Beitrag zeigt ja auch, daß Du ein falsches Zubehörnetzteil, und somit lebensgefährlich, benutzt.

Jupp, die gleiche Lebensgefahr wie bei meinem Badezimmerspiegel und meiner Beleuchtung in meinen Möbeln (jeweiles vom Hersteller verbaut).

 

[Ralf_2]

Sicher?
Bei Lampenfassungen muss man sich schon Mühe geben, ein unter Spannung stehendes Teil zu berühren - bei Modellbahngleisen geht das relativ leicht.
Grüße Ralf

 

[iwii]

Sicher?

Jo, Gleise und Schaltstrom kommen ja aus entsprechenden Modellbahntrafos. Der böse Trafo macht nur Licht.

 

[WolfgangTT]

Jupp, die gleiche Lebensgefahr wie bei meinem Badezimmerspiegel und meiner Beleuchtung in meinen Möbeln (jeweiles vom Hersteller verbaut).

Ja Du Schlaumäx, und wo sind die Stellen, wo Du im Normalbetrieb Deines Bades ohne Probleme
die spannungsführenden Pole berühren kannst?
Denk mal drüber nach, bevor Du hier schreibst.

Der böse Trafo macht nur Licht.

Und da kann man die Pole nicht berühren? Ein Kind z.B. nimmt ein beleuchtetes Haus weg
und hat freien Zugriff.
Nachsatz wie oben.

Viele Grüße Wolfgang

 

[iwii]

@WolfgangTT - ich hoffe dir geht es jetzt besser.

 

[ateshci]

Ein Computernetzteil ohne transformatorische Trennung von Eingangs- und Ausgangsspannungskreisen ist m. W. lt. VDE /EU-Vorschriften nicht zulässig und erhält auf normalem Weg keine Zulassung in der EU. Ich bitte mal um ein Bild des Gegenteils.

 

[LiwiTT]

Erinnert sinngemäß an den Verlauf eines vergleichbaren Themas mit diesem Zitat:

Warum also wird versucht, ... ?

 

[WolfgangTT]

@WolfgangTT - ich hoffe dir geht es jetzt besser.

Und ich wünsche Dir, daß es Dir noch lange gut geht.

Viele Grüße Wolfgang

 

[WolfgangTT]

Es würde doch sicher sein, wenn man den O-Leiter konsequent erdet.

Ralf-2, Deine Ausführungen beziehen sich auf die Netzseite (230V) von Elektrogeräten.
Dort muß ich verhindern, das der Berührung zugängliche Metallteile im
Fehlerfall Netzspannung annehmen können. Das mache ich, indem alle Metallteile
mit einander verbunden werden und diese dann mit dem Schutzleiter.
Dieser kann z.B. geerdet sein, mit dem Nulleiter verbunden sein, mit dem
FI- Schalter, dem TFI- Schalter oder dem FU- Schalter .... Diese Maßnamen
schützen vor dem bestehenbleiben zu hoher Berührungsspannungen, indem
Sicherungen oder Schutzschalter ansprechen und den Stromkreis abschalten.
In unserem Fall führen aber die der Berührung zugänglichen Teile betriebsmäßig
eine Kleinspannung und ich muß verhindern, dass eine gefährliche
Berührungsspannung entsteht.
Nachtrag:
"Spielzeugtrafos" sind als schutzisolierte Geräte ausgeführt, also keine Metallteile,
die man berühren kann und somit auch kein Schutzleiteranschluß.

Viele Grüße Wolfgang

 

[Schraube]

Auch noch mal ganz kurz zur Klarstellung: Neutralleiter ("Null") und Schutzleiter sind aus guten Gründen schon seit sehr langer Zeit getrennt! Die zu verbinden bringt nur in wenigen, ganz bestimmten Szenarien etwas. Für Modellbahnen absolut nicht geeignet. Und: Sicherungen schützen vor allerlei Gefahren, aber nicht vor elektrischem Schlag! Ihr könnt ganz wunderbar eine Körperdurchströmung mit tödlichem Ausgang erleben ohne dass eine gewöhnliche Sicherung sich darum schert. Das zu verhindern ist nicht ihre Aufgabe.

Bitte, Bitte tut euch selbst und allen anderen einen Gefallen und lasst die Finger von allem, was mit Netzspannung zu tun hat! Selbst Personen mit entsprechender Fachausbildung passieren dabei genug Unfälle. Manchmal haben Regeln und Verbote durchaus gute Gründe.