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Tillig und seine Zurüstteile

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Finsing bei Erding
Als ich mir gerade eine meiner 118er zugerüstet habe ist mir fast die Galle hoch gekommen! Mein Hals ist mittlerweile so dick, dass ich wohl beim ausziehen Probleme bekommen werde.

Wie rüstet ihr eure Loks zu? Ohne Kleber scheint da wohl nichts zu gehen. Ich glaube schon mehrfach gelesen zu haben, dass man keinen Kleber nutzen sollte. Aber wie soll die Griffstange einer 118er an der Fensterfront halten? Die Löcher sind so bescheiden gebohrt, dass diese sich nicht der schräke anpassen und so die Griffstange immer oben wieder rausrutscht.

Bei den Loks der v100 Serie wird es noch lustiger. Da scheint ohne Kleber ja gar nichts zu halten.

Welchen Kleber kann man dazu am besten verwenden?

Bei der 119 mit Kramermütze und den 243er bin ich komplett ohne Kleber ausgekommen.

Wer kann mir ein paar sehr gute Tipps geben?
 
Wer kann mir ein paar sehr gute Tipps geben?

1. Cool bleiben.
2. Nicht so aufregen.
3. Hirn einschalten - Denken und erst dann arbeiten.

So viel heiße Luft um Nichts!! :ballwerf:

Lies doch mal im Board wie es andere machen. Die meisten bohren bei der V100/V180 die Löcher mit einem (0,5mm ??) Bohrer nach und verkleben die Griffstangen von innen - noll problemo!

Und das am 1. Januar - wo soll das noch hinführen?
 
Mittlerweile steht ja schon in den Tillig-Waschzetteln, dass man die Löcher auf 0,5mm aufbohren sollte. Hab das gerade beim Kalkkübelwagen (Art.Nr. 14720) hinter mir. Ich hoffe, man muss zukünftig nicht noch die eigene Plastspritzmaschine zu Hause stehen haben :argh:
 
Die Löcher die ärger machen werde ich also aufbohren. Doch was mache ich mit dem Zughacken der v100 Serie? Ich habe leider keinen eckigen Bohrer ;-)

Welchen Leim sollte ich nutzen. Ich habe hier nur noch Piko Fix für PS, ABS, SAN, SB und PVC
Der scheint mir aber total ungeeignet zu sein.
 
Welchen Leim sollte ich nutzen.
Ich nehme UHU Alleskleber SUPER, strong & safe.

Davon kommt ein Klecks auf ein Blatt Papier. Mir Hilfe einer abisolierten Decoderlitze (verdrillt) bringe ich den Kleber in die Bohrung ein . Danach das ZR-T.
Mit dem Kleber läßt sich sogar die eine Griffstange mit den drei "Steckern" am mittleren sogar noch leicht korrigieren, wenn der Kleber schon leicht angezogen hat.

Der Zughaken ist ein Problem. An der Bohle löse ich mit Vollmer Superzement die Farbe an. Danach klebe ich mit oben genanntem Kleber. hierbei den Kleber direkt am ZR-T. Man muß ihm halt etwas "anziehen" lassen bevor das Teil "angesetzt" wird. Und nochmal etwas ausrichten.

Bei der nächsten V100 werde ich allerdings mal bohren (Hartmetallbohrer). Mit einem Ø der der Diagonalen des Zughakenknubbels entspricht.

P.S.: Bei der V180 hilft an den Spritzlingen die Enden schräg anzuschneiden (Skalpel).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab auch schon drüber nachgedacht, Alleskleber zu verwenden. Der größte Vorteil dürfte sein, daß er wasserlöslich ist und man die Zurüstung im Grunde rückgängig machen könnte. Hat jmd. Erfahrungen damit?
 
V180:
Sämtliche Griffstangen können gesteckt werden, wenn man:
a) die Enden leicht breit quetscht
b) die kleine Griffstange für den Fenstersteg so "verbiegt", dass sie schräg steht (Edit: ich habe das noch am Spritzrahmen gemacht)

V100:
Hier hilft nur Durchbohren. Ich setze dann von innen auf jede Bohrung einen Tropfen 2-K-Kleber und stecke danach von außen die Griffstange ein. Erst Griffstange und dann Kleber hilft oft nicht, weil sich eine Luftblase bildet und der Kleber nicht bis zur Griffstange läuft. Um an die Löcher der Frontgriffstangen zu kommen, muss man die Lichtleiter ausklipsen. Die Löcher für die Griffe neben den Türen sind schon durchgehend.

Die Griffstangen für den Umlauf habe ich durch die von fruehsen ersetzt, die Originalen halten nicht dauerhaft. Die Löcher sind viel zu groß, und der Kunststoff lässt sich nicht besonders gut kleben. Die fruehsen-Stangen halten durch Einstecken.

Eine Alternative für halbwegs passende Teile ist der wasserlösliche Alleskleber von UHU. Wenn Du Deine Modelle nicht in Wasser über 40°C badest, hält der recht gut. Vorteil: wenn mal etwas daneben geht, lässt sich der Kleber rückstandslos wegwischen.

Andi
 
1. Cool bleiben.
2. Nicht so aufregen.
3. Hirn einschalten - Denken und erst dann arbeiten.
So viel heiße Luft um Nichts!!

Nun ja, ich seh das ein wenig anders.
Erstens ist es keine heiße Luft und zweitens nicht um Nichts.
Die Zurüstorgien bei einigen Tillig-Modellen sind ein großes Ärgernis und haben bei mir auch schon den Lack einer 110er versaut, als ich damit noch recht unerfahren war.
Die Sebnitzer meinen immer, daß ihre Modelle in Punkto Detailierung mit H0 gleichauf sind, schaffen es aber nicht, diese ab Werk mit Griffstangen auszurüsten.
Ich weiß, daß jetzt gleich wieder ein Aufschrei kommt....von wegen des Preises etc.
Mein Hauptkriterium bei der 211 Tillig oder Kühn waren die Zurüststeile.
Und daß man hier das Aufbohren als notwendige Selbstverständlichkeit ansieht, hinterlässt bei mir so einige Fragezeichen.
 
Es bleibt aus meiner Sicht heiße Luft. Die angesprochenen Modelle - V100/V180 - sind nun mal keine topaktuellen Konstruktionen, somit müssen wir damit leben. Da wird sich auch ab Werk nichts mehr ändern.

Ich hab mich da auch schon genug drüber aufgeregt, bringt aber leider nichts. Die neueren Konstruktionen a la E11 sind ja auch schon ein ganzes Stück besser geworden, auch wenn die Teileflut nicht weniger geworden ist.
(Da hilft nur Dampflokkessel selber bestücken - dann macht so eine V100/V180 auch mal zwischendurch Spaß.)


"Ab Werk mit Griffstangen" - wer für den Fall der Fälle bereit wäre, die 20-35€ (mal so grob geschätzt) mehr zu berappen bitte melden.
.... hat sich also auch erledigt!

"Lack versaut" - falscher Kleber! Wenn ich etwas von außen kleben MUSS, dann nur mit Pattex Kraftkleber lösungsmittelfrei. Ansonsten von innen ggf. auch schon mal mit Sekundenkleber. Aber der lösungsmittelfreie Pattex ist schon als Kleber die 1. Wahl - u.a. auch um Lokschilder an Dampfern anzukleben.
PS: Lack versaut - habs auch schon geschafft. :allesgut:

Ein Gesundes Neues 2009!
 
Die angesprochenen Modelle - V100/V180 - sind nun mal keine topaktuellen Konstruktionen
Die Erkenntnis ist nicht neu, aber bei anderen gleichaltrigen Konstruktionen klappt das mit den Zurüstteilen. Das ist kein Problem des Alters der Konstruktion, sondern bei Tillig leider bis heute ein allgegenwärtiges Problem.

"Ab Werk mit Griffstangen" - wer für den Fall der Fälle bereit wäre, die 20-35€ (mal so grob geschätzt) mehr zu berappen bitte melden.
Wenn man will, geht es zum gleichen Preis auch mit Griffstangen ab Werk. Aber das Argument ist eben praktisch, dass Griffstangen ab Werk das Modell verteuern - um wie viel auch immer. Ist aber auch nichts neues.
 
Nun, wenn der Modellbahner Probleme mit den Zurüstteilen hat, dann wäre dies im Werk auch nicht anders.
Der normale Hobbybahner ist mit dem Zurüsten dieser Fahrzeuge schlicht und einfach total überfordert.

Daniel
 
"...Der normale Hobbybahner ist mit dem Zurüsten dieser Fahrzeuge schlicht und einfach total überfordert...."

Na ja - vielleicht ist es nicht ganz so krass. Aber es verlangt schon sauberes und umsichtiges Arbeiten und paar Werkzeuge, die jeder Spielbahner vielleicht auch nicht hat, sind schon nötig.
Und Spaß macht es auch nicht wirklich - ich habe über die Feiertage 3 118-er zugerüstet und war froh, als das geschafft war. Gerade bei der 118 geht es ohne Bohren und verkleben nicht.

FD851
 
....
"Ab Werk mit Griffstangen" - wer für den Fall der Fälle bereit wäre, die 20-35€ (mal so grob geschätzt) mehr zu berappen bitte melden.
.... hat sich also auch erledigt!

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Kühn E11~ 80€ voll zugerüstet
Tillig E11~ 130€ halb vollständig

Erklärung??? Innerbetriebliche Preispolitik oder was?Das es anders geht ist schon belegt worden.Schon aus dem Grund der Zurüstorgien ist der Markt reif für Doppelentwicklungen,vielleicht werden dann Bilder von TT Modellen auf TT Anlagen in der Presse weniger wo nicht zugerüsttete Loks abgebildet werden.Aber das ist ein anderes leidiges Thema.Es ist schon einen Zumutung für ca. 120€ ein Modell zu kaufen und den 1-2 Stunden zu komplettieren.Was dann unterm strich rauskommt kann denn jeder mit seinem Stundenlohn verrechnen.Ein bisschen Basteln ist ja ok, aber einiges ist schon mehr als übertrieben.
 
Kühn E11~ 80€ voll zugerüstet
Tillig E11~ 130€ halb vollständig

Erklärung???
Na ja, wenn es keine Zurüstteile gibt, braucht sie auch keiner anzubringen. Mir gefallen die freistehenden Leitungen des Tillig-Modells jedenfalls besser als die angespritzen von Kühn. Den Preisunterschied der Modelle erklärt das allerdings nicht.
 
Hinsichtlich der Zurüstteile wird beim Tillig-Holzroller auch eine - sonst so wohl nicht mögliche - vorbildgetreue Variantenvielfalt ermöglicht.
Zum Preisunterschied: ich schätze die problemlose Umschaltung auf Oberleitungsbetrieb bei Tillig-Modellen.
Von anderen technischen Problemen mal hier ganz abgesehen...
 
"Ab Werk mit Griffstangen" - wer für den Fall der Fälle bereit wäre, die 20-35€ (mal so grob geschätzt) mehr zu berappen bitte melden.
.... hat sich also auch erledigt!"

Mir wären es die 20 € wert. Da könnte ich mir die halbe Stunde nervenaufreibendes Stangenfestkleben ersparen.

Dass es absolute Scheiße ist, die kleinen Teile anzubauen ist die eine Seite, die andere Seite ist die, dass Tilligs Zurüstteile farblich gesehen irgendwie nie so richtig zum lackierten Gehäuse passen. Ich erinner mich da mit Grausen an die Workshop-E42 und die Workshop-204.

Es ist ja gut und schön, wenn es für die ganzen Profimodellbahner kein Thema ist, mit so nem Aufwand die ganzen Stangen anzubringen. Aber es hat eben nicht jeder die Zeit und die Lust dafür.
 
Oh je, wie schafft man es dann, sich im Umkehrschluß mal sowas wie eine Anlage zu bauen. Am besten fertig irgentwo bestellen ? Ich hatte bisher keine Probleme beim Zurüsten der besagten Modelle. Gut, etwas fummelig ist das schon aber mit etwas Zeit und Geduld, und das gehört für mich zum Basteln an der MoBa einfach dazu, war das OK. Und ganz ohne Werkzeug geht es bei diesem Hobby nun mal nicht. Ich benutze zum Zurüsten Elektroniker Spitz- und Flachzange. Damit lassen sich die Teile viel besser greifen als mit ner Pinzette. Und bevor Kleber an die Teile kommt, wird eh erst " anprobiert". Und bitte nicht H0 mit TT vergleichen. Hier kann doch schon ob des Maßstabs kann anders mit Griffstangen und Co. gearbeitet werden.
 
Hallo,

auch bei mir fahren noch einige Tillig-Loks herum, die noch nicht zugegrüstet sind.Ich traue mich da im Moment einfach nicht heran.
Ohne Zweifel sehen die Loks von Tillig mit allen zugerüsteten Teilen super aus. Aber der Aufwand, die Zurüstteile in die entsprechenden Löcher zu kriegen und festzukleben, dass von außen auch nicht Klebeflecken zu sehen sind, ist schon enorm. Dagegen macht das Zurüsten einer Roco-Ludmilla einfach Spaß. Die Teileanzahl hält sich in Grenzen und durch das passgenaue Stecksystem hält alles ganz einfach auch ohne Kleber. Selbst der Wechsel auf die neue durchgehende Griffstange, ist kein Problem gewesen.
Genau so läuft die Zurüstung bei den Kühnwagen. Einfach Zurüstteil einstecken und fertig. Passt und hält!
So eine passgenaue Stecktechnik wünsche ich mir auch bei den Tillig-Modellen. Vielleicht ist da ja bei den Neuheiten 2009 eine Wende zu sehen. Bei der Roco-Ludmilla ist das seit 10 Jahren möglich!

Viele Grüße

Frank
 
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