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Sicheres Trennen und Zusammenbauen einer 2-Segmentanlage

norgust

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Bretnig-Hauswalde und am Ammersee
Hallo,

ich bin mit meiner Planung für eine neue Anlage fast fertig und steh vor einem kleinen Problem. Die Anlage wird ca. 3,80m lang sein und ca. 1,30m breit. Um sie bei einem Wohnungsumzug transportieren zu können, würde ich sie gern in 2 Segmenten bauen, welche gleich gross sein sollten. Der Bahnhof (7-gleisig) sowie die Streckenführung gehen hierbei über beide Segmente, wodurch mehrere Gleise beim Trennen der Segmente ebenfalls getrennt werden. Meine Frage an euch ist nun, mit welcher Konstruktion/Mechanik ich die Segmente ausrüsten sollte, damit beim Zusammenbau der beiden Segmente die Gleise möglichst exakt zusammengefügt werden. Hat da irgendjemand Erfahrung?

Vielen Dank
MfG
andreas
 
Guck mal in die Modulseiten

Hallo,
ja, kein Problem. Finkenheerd hat an der breitesten Stelle 12 Gleise. (Das ist viel mehr als Vieselbach.)
Wenn man Paßbuchsen und -schrauben verwendet ist sogar ein weitgehend stressfreier Aufbau normal.
Das können inzwischen einige Aufbauhelfer sicher bestätigen. Ich verwende übrigens die von Alex o.g. genannten Buchsen, allerdings aus eigener Fertigung.
Sinnvoll ist weiterhin, die Gleise möglichst gerade zu schneiden und unter Verwendung der von der Digitalzentrale vertriebenen Modulendstücke an der Segmentkante zu befestigen. Dort bitte auch keine elastische Unterlage verwenden.
Ein Abstand von 0,2 mm von Segmentenden bis Schienenafang stört bei guter Höhen- und Seitenausrichtung nicht, verhindert aber ein Verbiegen der Gleisenden, wenn die Segmente mal voneinander getrennt weden. Grischan hat mal ausgerechnet, wie tief das Rad dadurch einsinkt - es war so minimal, daß ich's gleich wieder vergessen hab.
Grüße ralf_2
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es nur darum geht, die Anlage in zehn Jahren dreimal zu trennen, sollten ca. drei cm vor der Anlagenkante endende Gleise und ein paar individuell anzufertigende ca. sechs cm lange Paßstücke ausreichen.
Die elektrische Verbindung sollte aber nicht ausschließlich über die Paßstücke erfolgen.

MfG
 
Wenn ich Norgust recht verstehe, will er nicht mehrmals jährlich Module zusammenstellen, sondern im Falle eines Umzugs die Anlage teilen und wieder zusammensetzen können.

Die Schotterung ist natürlich unter dem Paßgleis, dessen Schienenverbinder so gekürzt sind, daß das Gleis von oben eingelegt werden kann, ohne die festen Enden ausheben zu müssen.

Das Einlegen der Paßstücke ist zwar mühsamer als die Verwendung von Modulendstücken, vermeidet aber den u.U. großen Schienenstoß.

Was die Paßschrauben und -hülsen betrifft, ist das zwar die technisch beste Lösung, in Anbetracht der zu erwartenden Verwendungshäufigkeit aber nicht unbedingt notwendig.

Mit anderen Worten: Sicher wird man mit den Paßstücken und der Ausrichtung der (immer gleichen) Anlagenteile ohne Paßschrauben etwas länger brauchen, aber das dürfte hier nicht die Rolle spielen.

MfG
 
Ich danke euch wirklich. Die Modulschrauben finde ich super und ich werde sicherlich darauf zurückgreifen, auch wenn es nicht unbedingt nötig ist, da ein Umzug nicht so oft stattfinden soll. Aber so könnte vielleicht sogar ein Schattenbahnhof unter dem Bahnhof möglich sein. Was die Schienen angeht, da muss ich mich noch bissl umsehen was ihr da genau meint. Werde ich morgen mal Bilder hier im Board suchen. Gibt es nicht von Tillig auch Ausgleichsstücken? Sind diese empfehlenswert?

Danke
andreas
 
Hallo,
die Modulisten verwenden die Übergangsstücke nicht.
Warum?
Die Moduleisenbahn gibt es schon wesentlich länger, und man kommt gut ohne aus. Gemäß unserer Norm sollen sich die Schienen am Übergang auch nicht berühren, Stichwort: Boostergrenze!

Das könnte man zu Hause natürlich anders organisieren.

Aber das "Auffädeln" mehrerer Gleise stelle ich mir schon schwieriger vor, als nebeneinandersetzen, Paßschraube rein, ggf. Höhenversatz (und Höhenwinkel!) korrigieren und fertig.

Grüße ralf_2

Bilder vom Einsatz der Modulendstücken und Einbau von Passbuchsen.
 
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Modulübergänge und Passbuchsen

@Norgust

... also jetzt mal ganz ehrlich - das mit den Buchsen ist erprobte Technologie und wird oft genug praktiziert. Da würde ich nicht auf irgendwelchen anderen Murks, den ich selber versuche zu praktizieren und zu erproben, zurückgreifen. Die Zeit, die dabei drauf geht - nee nee ... Und das mit dem Schienenstoß kannst Du wirklich vergessen (siehe mein Vorredner Ralf_2).

Die Menge der Paßbuchsen ist bei Dir überschaubar und eine einmalige Ausgabe. Außerdem sieht das sehr professionell aus.

Wer weiß, was Dich die andere Murkserei kosten würde - und "gepriemt" sieht es immer aus - ungeschotterte Ausgleichsgleise -iih! Wie soll das aussehen, wenn die heutzutage doch recht teuren Modelle drüberrollen ....:braue:

Ganz zu schweigen von dem Montageaufwand - da geht bei mehreren Gleisen mit Sicherheit was kaputt!

@Ralf_2
Ich werde auch drauf zurückgreifen! Vielen Dank für die Hinweise.
Wo kann man sich denn mal fundiert einlesen in das Thema "Module" - speziell Normen und Technologien an den Mudulübergängen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei unserer transportablen Vereinsanlage wird es an den Segmentgrenzen zwei Varianten geben:

  • Im verdeckten Bereich werden 'Normübergangsstücke' eingesetzt, ähnlich wie von F-Rob_s beschrieben, natürlich ohne Schotter.
  • Im sichtbaren Bereich werden die Gleise ähnlich wie bei den Modulen, direkt an der Kante auf Stoß getrennt. Da die Anlage aber einen wesentlich größeren Querschnitt hat als die üblichen Module (Trennkantenlänge bis zu 2000 mm, befahrbarer Höhenunterschied max. 600 mm), wird es an jeder Übergangsstelle eine feste und eine einstellbare Seite geben, um bei Bedarf eine nachträgliche Nivellierung zu ermöglichen.
 
Hallo,

meine Anlage (2,80x 1,60m) besteht ebenso aus zwei gleichgroßen Hälften. Die Passung erfolgt durch ca. 20 Holzdübel sowie durch zwei Bolzen mit 10 mm Durchmesser, die an den Enden mittels Sechskantmuttern beide Teile zusammenhalten. Zusätzlich werden nach der Feinausrichtung beide Hälften mit ein paar langen Holzschrauben fest miteinander verbunden.

Die Gleise wurden durchgehend auf dem Untergrund verlegt, festgeklebt und zum Schluß an der Trennkante mit dem Dremel durchgeflext.
Es gab nie Probleme mit der Fahrsicherheit, und das, obwohl der 7-gleisige Hauptbahnhof, der 6-gleisige Schattenbahnhof sowie diverse (Tunnel-)Strecken entweder gerade oder schräg durchtrennt wurden.
Die Anlage gibt es nun seit 12 Jahren und wurde so schon 4 Mal (umzugsbedingt) erfolgreich ab- und wieder zusammengebaut.
 
Ich empfehle Dir sehr die Modulverschraubung von Hobby-Ecke Schuhmacher. Mit dieser ist es sehr einfach, die Segmente passgenau zusammenzufügen.

Dem kann ich nur zustimmen - dieses Modul habe ich mir auch zugelegt und als ich vor einem halben Jahr etwa umgezogen bin und meine Wohnung ummelden war, hatte ich kein Problem, das Ganze zu transportieren, ohne, dass es zu schaden kam. Gott sei Dank, muss ich sagen. Aber ich habe natürlich die Umzugsleute instruiert, darauf gefälligst besonders aufzupassen. Man weiss ja, dass sie oft mit fremden Sachen nicht besonders feinfühlig umgehen.
 
Ich hänge mich mal hier in den jetzt etwas älteren Faden ein, ich hoffe das stört nicht. Zwecks Modulverschraubung wurde ich fündig: http://www.hobby-ecke-shop.de/advanced_search_result.php?keywords=Modulverschraubung

Wie viele davon sind für einen Modulübergang auf einer Länge von 1.20 zu empfehlen. Zwei, oder mehr? Dann gibt es zwei Ausführungen, 40mm und 65 mm, was habt ihr benutzt?

Zu den Gleisen, auch bei mir gibt es mehrere Gleise, die nicht mit 90 Grad am Modulübergang anliegen. Ursprünglich hatte ich die Messingschraubtechnik plus Löten im Visier. Wenn Kleben und durchflexen aber ebenso reicht, wäre dass natürlich auch nicht schlecht. Gibt es noch mehr Leute neben morten74 die nur geklebt haben und wie ist die Langzeiterfahrung?

Ein Punkt der hier noch nicht angesprochen wurde, ist die elektrische Verbindung. Welche Verbindungen nutzt ihr da (Stecker/Buchsen)?
 
Ich habe eine ähnliche Situation. Vielleicht muss ich irgendwann mal umziehen. Also habe ich, wie auf dem Bild zu sehen, den Rahmen und den Gleisunterbau geteilt. Die Gleise und später das Gelände gehen durch. Sollte der Fall eines Umzugs eintreten, wird mit Drehmel und Messer getrennt. Eine dauerhafte, natürlich immer sichtbare Trennung würde mich stören.
 

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Sodale, Leute, ich nun auch noch zu dem Thema:

An meiner 9 - teiligen Segmentanlage griff ich auf M 10 und M5 Einschlagmuttern zurück.
Zwei Stück davon, eine auf 10,00 - oder 5,00 mm aufgebohrt, gegenüberliegend vezangelt und mit Maschienenschrauben mit Schaft zusammengezogen, ergeben eine überaus gut reproduzierbare Anlagenverbindung.
Dabei ist es hilfreich eine dicke Karosseriescheibe unter den Kopf der jeweiligen Schraube unterzulegen.
Verteilt sie doch die Kraft auf eine wesentlich größere Fläche!
Im nicht sichtbaren Bereich habe ich kupferkaschierte, 2 mm dicke, Leiterplatten verwendet.
Im sichtbaren Bereich habe ich aus den gleichen Platten entsprechend lange Schwellenstücke gefräst.
Hat bisher immer präzise funktioniert!
 
Alles klar- Denkfehler...:icon_conf

Ich habs auch so gelöst mit Einschlagmuttern und bin zufrieden damit. Die Teile sind jeweils 50x100cm- da reichen zwei aus auf der 50cm- Seite.
 
Wie viele davon sind für einen Modulübergang auf einer Länge von 1.20 zu empfehlen. Zwei, oder mehr?
Ich würde zwischen zwei Modulen immer nur zwei einsetzen. Bei entsprechender Breite (hier 120cm?) aber noch weitere Löcher, diese aber ohne Passbuchsen, sondern nur 10mm Löcher und M8er Schrauben + Muttern + Karosseriescheiben vorsehen.

Ein Punkt der hier noch nicht angesprochen wurde, ist die elektrische Verbindung. Welche Verbindungen nutzt ihr da (Stecker/Buchsen)?
Modulisten nehmen für die Fahrspannung 4mm-Stecker (aka Bananenstecker bzw. Büschelstecker). In den eigenen vier Wänden oder bei Segmenten untereinander kannst du natürlich nehmen, was du willst (und was der Leistung angepasst ist).

Eine Einschlagmutter behält natürlich ihr Gewinde, während die andere Seite aufgebohrt wird!!!
Gute Idee :zustimm:

mit Einschlagmuttern
Wenn man das nur im Notfall (Umzug) trennen muss, ok. Soll das öfter gelöst werden, fallen diese irgendwann raus.
 
Ich nehme ausreichend lange und dicke Schrauben aus dem Baumarkt mit je 2 Unterlegscheiben und je einer Flügelmutter.
Die Bohrungen haben einen genügenden Durchmesser. Beim Zusammenbau kann man so immer noch ein wenig die Lage korrigieren.
Die Maße dieser Beschläge habe ich für meine Belange "genormt", das heißt, gleich eine genügende Stückzahl gekauft. :)
 
Meinem Vor"redner" kann ich mich nur anschließen, meine Platte ist ca. 4 m lang und 2 m tief. Ich habe jeweils zwei Kästen 2 x 2 m gebaut, diese entsprechend versteift und dann wie oben beschrieben versetzt verschraubt. Das einzige Problem, was ich zum Umzug nicht beachtet habe, waren die Gleise. Da musste der Dremel her. Nach dem Umzug habe ich die geschnittenen Gleise mit den normalen Gleisverbindern wieder verbunden.
 
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