Hallo und schönen Nachmittag.
Ohne Zweifel können einige unglückliche Umstände sich summieren und zu einem folgenschweren Unfall führen.
Eine 100 prozentige Sicherheit gibt es nirgends, das muss einmal ganz klar gesagt werden.
Dass sich aber eine Schiene so schnell durch die Erschütterungen seitlich bewegt und dann noch auf die Kleineisen "aufsteigt" bis dass der Kopf oder der Steg in die Höhe der Spurkränze kommt, dass dadurch ein folgeschwerer Unfall passiert, wird sicherlich der grösste Ausnahmefall sein und die Summe von vielen Unglücklichen Umständen.
Man bedenke einmal dass z.B. das Schienenprofil S 49 nachfolgende Abmessungen besitzt:
Schienenhöhe = 148 mm
Stegbreite = 125 mm
Kopfbreite =67 mm
Kopfhöhe = 38,8 mm
Eines ist aber sicher, Schienen welche ausgewechselt werden, aus welchen Grund auch immer, werden des öftern nicht sofort auf bereitgestellte leere Güterwagen geladen, sondern man wartet einige Zeit bis dass die Bahnmeisterei freie Kapazitäten besitzt um diese Arbeiten durchzuführen.
Das gleiche zählt auch für das bereitstellen der neuen Schienen, diese werden auch des öftern schon Monate vor dem Einbau aussen oder mittig des Schienenstranges abgelegt wo sie erneuert werden müssen.
Bedenkt auch einmal dass für diese Arbeiten die Betriebspausen immer recht knapp bemessen sind und dadurch zuerst die allerwichtigsten Arbeiten ausgeführt werden auf dass der normale Zugverkehr wieder in geregelten Umständen ablaufen kann.
MfG
Modellfan