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Saxonia Neuheiten - Kesselwagen "Deutz"

Gerne.

Das Wichtigste: viel Licht bereitstellen und je nach Sehkraft geeignete Unterstützung, z. B. Kopflupe verwenden. Dann sieht man schon mal besser, was man zu tun hat. Dazu geeignetes Werkzeug, hier eine gute Pinzette, mit der man das Teil sicher fassen kann (ich habe eine Diamantpinzette verwendet) und Klebstoff. Beim Klebstoff scheiden sich die Geister. Ich habe mich für Sekundenkleber entschieden (UHU Blitzschnell Pipette), das kann bei anderen Anwendungsfällen auch ganz anders sein und außerdem hat bei Kleister jeder so seine Präferenzen.

Der quaderförmige Zapfen am Schlussscheibenhalter muss in die rechteckige Öffnung am Kessel. Bevor es ernst wird, sind Trockenübungen angezeigt. Ich suche die beste Kombination der Positionen von Wagen in der einen Hand, Pinzette mit Schlussscheibenhalter in der anderen Hand und Blick meiner Augen, um das Teil mit einer Bewegung an der gewünschten Stelle zu platzieren ohne die Fläche des Kessels zu berühren. Wenn ich sie gefunden habe, probiere ich das noch ein oder zwei Mal, um ganz sicher zu sein. Dann wird es ernst. Ich gebe einen Tropfen Klebstoff auf ein Stück Kunststoff und führe die zu verklebende Fläche(n) des in der Pinzette gehaltene Teils vorsichtig an diese Pfütze. Nicht eintauchen, nur ein wenig benetzen. Ist zuviel dran, wird es abgewischt, z. B. indem ich die Fläche an einem Stück Papier abstreiche. Und dann gibt es kein Zurück mehr. Die eingeübte Bewegung wird mit dem klebstoffbehafteten Teil wiederholt.

Natürlich gibt es keine Garantie, dass das immer und hundertprozentig funktioniert. Aber meine Erfahrung beim Zurüsten von Loks uns Wagen ist, dass man sich Zeit nehmen muss, überlegen muss, wie es am besten geht und keine Angst haben darf, dass mal was schief geht.

Und wenn du dir das nicht zutraust, hast du jedes Recht der Welt, deinen Händler zur Nachbesserung aufzufordern.
 
Nur eine Frage, kann man nicht in das kleine Loch im Kessel den winzigen Tropfen Kleber setzen und dann das Teil einfügen?
Falls dann doch trotz vielmaligen Trainings die Platzierung daneben geht, bleibt die Oberfläche des Kessels unversehrt.
Nur so eine Idee, zumindest montiere ich meine Teile so.
Grüße Bernd
 
...ja das ist das Teil was ich auch in der Verpackung gefunden habe. Da habe ich immer Mitleid mit den Menschen, die das den ganzen Arbeitstag ankleben müssen. Ich werde es heute und morgen nicht gleich machen.
Glück auf, Harri
 
kann man nicht in das kleine Loch im Kessel den winzigen Tropfen Kleber setzen und dann das Teil einfügen?
Kann man. Sparsame Dosierung kann ich aber besser kontrollieren, wenn der Kleister auf dem Zapfen ist und nicht im Loch. Ist zuviel Klebstoff im Loch, kann er beim Einsetzen des Teils herausgedrückt werden und die Oberfläche rings um das Loch verunreinigen.

Fleckenlose ZRT-Montage geht auch mit wasserlöslichem Dispersionskleber (Kaltleim).
Das nutze ich häufig und habe es auch hier in Betracht gezogen, jedoch verworfen, da ich nicht sicher war, ob es für diese Situation ausreichend ist. Hierbei fülle ich den Klebstoff auch in die Öffnung. Wenn davon ein Tröpfchen herausgedrückt wird, kann ich ja hinterher feucht durchwischen.
 
Sind bei mir beim Transport nach Hause auch abgefallen. Die kriegt man nie wieder vernünftig montiert.
Bei Saxonia fällt oder bricht immer so einiges ab, wie die Trittstufen der sächs. Schnellzugwagen.
Es gab schon immer zweigeteilte Meinungen zur Qualität, auch bei den Loks.
Immer wieder nur reklamieren, bis es der letzte Verkäufer oder Hersteller kapiert, nur so gehts !
 
Siehst du @Waldmeister , bei mir ist es genau anders herum. Ich dosiere lieber den Kleber kontrolliert im Loch, als im Gegensatz das Zurüstteil in den Leim zu tauchen. Da habe ich die Erfahrung gemacht, dass mir meist zu viel Kleber an das Teil „kriecht“. Aber eigentlich ist es Wurscht, jeder wie er mag und bei Holzkaltleim, den ich auch favorisiere, kann man eh abwischen, egal ob es aus dem Loch quillt, weil zu viel drin oder heraus quillt, weil zu viel am Teil dran.😉
Jeder nach seinen Vorstellungen, war nur ne Idee von mir, kein Dogma.
Grüße und viel Spaß beim Zurüsten, Bernd
 
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