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Sammlerthread: Zeuke-AB 4üp-56 ("Schürzenwagen")

Wer hat Interesse an Ätzteilen für den AB4üp-56? Bedarf ist da für


  • Umfrageteilnehmer
    68
Hallo,
im Anhang mal die JPGs. Ich habe mal eure Angaben soweit untergebracht. Der ominöse Zweizeiler fehlt allerdings noch, ebenso die Angaben im RIC- Feld und die Rev.daten. Jetzt darf diskutiert und korrigiert werden.
 

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Irgendwann solls die Sachen natürlich für alle geben. Aber zum derzeitigen Stand muss ich nochmal eine Schleife ziehen.
Die Schürzenbiegerei ist einfach unpraktikabel. Mein Gedanke geht im Moment in Richtung Nassschieber mit den Aussparungen der Schürze, so daß jeder selbst entscheidet, ob er die Schürze so lässt, wie sie ist oder die alten Aussparungen zuspachtelt und die neuen aufklebt. Somit lässt sich dann auch die Verkleidung für den Schwenkbereich der Pufferbohle vereinfachen - die hing ja bisher mit an der neuen Schürze.
Das nächste Mal gibts dann auch den B4üpe.
Wichtiger für den Moment ist erstmal eine gescheite Beschriftung, am besten von allen 4 Wagen in Epoche 3+4. Es gibt sicher genügend Zeuke-Fans, die auf sowas warten.
 
Lichti´s Fotos aus Post 89 > es ist ex Regierungszug-Wagen!!!

@ lichti > zu Deinem Post Nr. 89 > Fotos des Wagens im RAW Delitzsch

Es ist der ex - Regierungszug - Altbau-Salonwagen 041-001
> neu: 60 50 89 - 40002 - 8
nach dem Umbau von 1969

Guckst Du Zeichnung im EK-Buch "Regierungszüge", Seite 197 (Seite hat keine Nr.. weiterzählen ab S. 187)
Wagen ist von der Abteilseite fotografiert. Bemerkenswert ist, daß die jeweiligen Toilettenfenster nicht weiß sind, sondern fast durchsichtig....

Da hast Du einen ganz speziellen Wagen dokumentiert, ohne es zu wissen...
Nach der Ausmusterung als Regierungszug-Wagen dürfte er ohne Umschweife als Begleiterwagen zum Bw Halle P gekommen sein...

Gruß
askoe = andreas
 
mr.doublet schrieb:
im Anhang mal die JPGs

Super Bilder, Mr.doublet! Danke!

Ich hab das nochmal mit den Transpress- und MEB-Bildern verglichen. Das kommt soweit alles hin. Die Drehgestell-Olive passt übrigens bestens!

Ein paar Vorschläge will ich aber dennoch machen: Die Bremsgewichte könnte man 2 1/2-Zeilig anlegen:

.............G 36........S 56
HiK-S-Br.........t.............t
..............P 49.......SS 67

Frage an die Bremssachverständigen: Muss das eigentlich HiK-S-Br oder HiK-SS-Br heißen?

Dem "Einh. Dyn. Bel." könnte man evtl. das Anhängsel "110 V" verpassen, ebenso der Heizung die Selbstregulierung:

El. Hz.
.........} Selbstreg.
NuHz

Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass in den weißen Feldern unter den Handbremshinweisen "Elektr. Heizung" stehen muss.

Nun zum "ominösen Zweizeiler": Der befindet sich exakt über einem (dem mittleren) der Schürzendurchbrüche. Wie wäre es, wenn dort in der Nähe die Batterie des Wagens säße? Könnte die Anschrift nicht lauten:

Batteriefach / Batterieabdeckung / Batterieabschaltung
NC XXX Ah - NNN V

Ich hab das mal versucht, maßstäblich vor das Transpressbild einzumalen (Bild kann ich hier nicht einstellen wg. Copyright), zumindest die "NC..."-Zeile passt zum Pixelmuster (oder ich sehe was, weil ich es sehen will). Wenn dem so wäre, müsste geklärt werden, welche Batterie(en) im Wagen eingesetzt waren. Im Bghw-Reko waren das z.B. 275 Ah - 24 V. Wäre sowas auch für den AB4üpe sinnvoll? Irgendwo habe ich gelesen, dass 24-V-Batterien nicht abgeschaltet zu werden brauchen. Also kann es eigentlich egal sein, ob man im Normalbetrieb weiß, wo die Akkus versteckt sind. Anders ist das bei 110 V, die müssen beim Abstellen des Wagens abgeschaltet werden. Käme demnach NNN V= 110 V und "Batterieabschaltung" in Betracht? Gab's sowas als Langträgerbeschriftung in EP III (als Anmerkung: Auf einem Vorbildfoto eines 5teiligen EP-III-Doppelstockwagenzuges ist mir ein ähnlicher kontrastreicher Zweizeiler aufgefallen, der allerdings nicht lesbar war. Hat den zufällig das Tillig-Modell der DB-13-Einheit auch, und was steht da???)?
Leider werden wir wohl nie erfahren, wie's wirklich ausgesehen hat, es sei denn wir finden noch einen Messekatalog von 1956 (evtl. in der Deutschen Bücherei - gibt's noch Leipziger mit Leseausweis, die sich dort mal einen Nachmittag um die Ohren schlagen wollen?) oder die Originalbilder des MEB-Artikels.

taz-manische Grüße
 
mr.doublet schrieb:
Komischerweise ist der Wagen 3mm niedriger als der Y-Wagen. Ist das normal?

Das macht schon Sinn denke ich, der AB 4 üpe ist im Original 4026,5 mm hoch der Y-Wagen jedoch 4230 mm.

Übrigens die Fotos im MEB 10/1956 und im Transpress Reisezugwagenarchiv 1 von P & S Wagner von 1989 sind identisch, es ist nur unterschiedlich viel retuschiert worden.

Mathias
 
Mika schrieb:
Stimmt (bei den Rekos) - die tragen 57 50 irgendwas. Nur wenn ich mir die Daten auf dieser Seite ansehe, dann ist wieder nachfragen angesagt: Bis wann hat es das Austauschverfahren mit Nummer 57 (für Reisezugwagen) gegeben und warum ist es abgeschafft worden?

Die bei o.g. Link zu sehenden Wagen sind alle nach der Wende aufgenommen worden. Bis 1990/91 trugen die Rekos die 57, die Mod-Wagen die 51.

@mr.doublet:
Super gesupert ! :ichauch:
 
taz schrieb:
Hat den zufällig das Tillig-Modell der DB-13-Einheit auch, und was steht da???

Auf der DB13 sind gleich 2 Zweizeiler zu finden:

Dyn. Bel. 24 V/~180 V 50 Hz
Standbel. 220 V 50 Hz

und

Hildebrand-Knorr-Bremse [P]
[Hikp 1] m. selbstt. Lastabbr.

Ich könnte mir vorstellen, daß die Angaben zum Bremssystem am AB4-üpe hervorgehoben dargestellt waren, da die neue Bauart (Hik SS-Bremse) an dem Wagen erstmals Verwendung fand.
 
Kennt sich vielleicht jemand mit den Feld für die Revisionsdaten aus? Was bedeuten die Kürzel im 2. Abschnitt?
 

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habe es gerade rausgesucht. In der modelleisenbahner 12/86 (+Ausgaben davor) steht drin, wie ein Reisezugwagen zu beschriften ist. In der 12/86 steht es für die Jahre ab 1966 drin + genau Bilder und Maßzeichnungen. Kann es gern auch scannen.

Gruß Jan
 
taz schrieb:
....
Batteriefach / Batterieabdeckung / Batterieabschaltung
NC XXX Ah - NNN V
....
taz-manische Grüße
Hallo taz,

aus dem Bauch heraus würde ich auf Batteriesicherung oder Batterie(haupt)schalter tippen, Deine Varianten klingen irgendwie eisenbahn-untypisch.
Ins Revisionsfeld kommt die Werkstatt und das Datum.

Grüße Steffen
 
Hallo,
welche Werkstatt mit welchem Kürzel käme denn für die AB4-üpe und B4-üpe am ehesten in Frage?
@Basilius
Danke für den Tipp mit dem me 12/86. Ich hoffe, daß ich das Heft im Keller habe (fällt in meine Sturm- und Drangzeit:biggrin: ).
 
Hallo!

Als Werkstatt würde ich sagen Rummelsburg-Abstellbahnhof ist recht wahrscheinlich. Die Wagen waren ja in Berlin beheimatet. Das Kürzel ist Rga/Kh.

Grüße, Kai.
 
Bei Indienststellung der Wagen müsste eigentlich das Kürzel des Lieferwerkes im Revisionsraster angeschrieben werden. Das wäre in diesem Falle das Kürzel des VEB Waggonbau Bautzen.
Ich weiß leider nicht, welches Kürzel verwendet worden ist. "Bz" oder "WBB" wären Möglichkeiten. Die Kürzel des Revisionswerkes wurden dann nach der ersten Revision angeschieben. Hier wurden verwendet: "Go" für Gotha, "De" für Delitzsch, "Hbs" für Halberstadt und "Wb" für Wittenberge.
Später gab es zweizeilige Anschriften, oben für REV und für dazwischenliegende Untersuchungen (Unt) (oder umgekehrt ?). Diese Untersuchungen wurden i.d.R. vom Heimat-Bww durchgeführt und demenstsprechend das jeweilige Kürzel des Heimat-Bww verwendet.
 
Laut EK-Wagenarchiv waren alle vier Wagen am 20.2.1959 im Raw Delitzsch beheimatet (vermutlich schon ab Herstellung, wie lange danach noch, ist nicht explizit angegeben).
Im EK-Wagenarchiv sind übrigens auch EDV-Nummern zu finden:
Bg 57 50 20-65 000 und 57 50 20-65 001 (relativ eindeutig)
ABg 51 50 39-40 201, 51 50 39-45 201,
51 50 39-65 034, 51 50 39-25 034.
Es handelt sich trotzdem nur um zwei AB-Wagen. Die sind mal umgezeichnet worden, weil da was mit anderen Nummern kollidierte.
Reihenfolge und Zeiten und welche Nummer zu welchem Wagen gehört, habe ich nicht parat.
 
Danke wegen der Nummern. Aus den Austauschziffern und den Ziffern sieben und acht, lässt sich eigentlich sehr gut eine historische Linie aufbauen:
Anmerkung: Die Fahrzeuge hatten nach meinem Kenntnisstand neben der Dampfheizung nur eine Einspannungsheizung.
ABg:
(1) ab 1966: 51 50 39-45 201 (Einspannungsheizung AC 1kV 16 2/3 Hz, Dampfheizung)
(2) ab ?: 51 50 39-40 201 (Einspannungsheizung, Dampfheizung, jedoch auch nur Heizleitung für eine der Arten möglich)
(3) ab ?: 51 50 39-65 034 (nur Dampfheizung)
(4) ab ?: 51 50 39-25 034 (nur Dampfheizung, Hg = 120km/h)

So wäre zumindest für mich ein logischer Zusammenhang der Nummern. Die Wagen wurden als Versuchswagen sicher fast immer als Einzelgänger betrachtet und technisch eher ab- als aufgerüstet. Da einzige, was mich bei den/der letzten Nummer(n) wundert, die Wagen waren immer RIC-fähig. Beim Bg war dies zuletzt nicht mehr der Fall (s.o.). Ob dies die Nummern eines Wagens sind, weiß ich natürlich auch nicht.

Die Nummern der Bg-Wagen sind beide genannt, auch die letzte Nummer des (vermutlich letzten) Wagens steht weiter oben, so das es hier keine zeitlichen Zuordnungsprobleme geben sollte (es können natürlich Zwischennummern fehlen).
 
AB4üpe,B4üpe,ABge,Bge

bei interesse können scanns 6 din4 seiten mit farbgebung inneneinrichtung, nummern sowie technischem aufbau aus dem wagenarchiv von gera nova geliefert werden, bitte nicht drängel
 
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