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Relais

Tiger82

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Hey Leute,
Asche auf mein Haupt - hätte in der Ausbildung doch besser aufpassen sollen. Ich verzweifle grad daran aus normalen monostabilen Relais anzugsverzögerte Relais zu bauen. Pläne und Anregungen sind dringenst erbeten.
Gruß Rico
 
Schalten

Hallo, ich verwende bei solchen Sachen gerne TTL oder CMOS IC´s, und als Endstufe erst ein Relais, ich habe mal ein Schaltung gebaut, in der zwischen zwei Logischen Verbindungen ein OR und ein NAND ein Condensator und ein Poti eingefügt waren jeweils eine Seite an Masse. Der Effekt ist das der Condensator geladen wird und erst nach endladen des C der NAND um schaltet, wodurch das Schaltsignal verzögert weiter gegeben wird. Solltest Du interesse habe kann ich die Schaltung scannen oder mit Eagle zeichnen und mailen.
mfg Bahn120
 
Schalten

wenn Du mir mal die Pläne mailen könnstest, wäre mir vielleicht schon mal geholfen.
 
Ich habe mal fix eine Schaltungsmöglichkeit skizziert. Das ist natürlich nur eine von vielen Möglichkeiten.

Für konkreteres müsstest Du schon noch etwas mehr über Spannung, Zeiten, Einsatzzweck usw. kundtun.

Thomas

ps. Hoppla, da war schon einer.
 

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Großer Elko parallel zur Spule, und wiederstand in reihe. Dann muß der Elko erst aufgeladen werden, bevor die Spannung reicht um das relais an ziehen zu lasse. Allerdings nur was für den ms-bereich.
Ansonsten negation und abfallverzögerung.
 
Zeit und Verwendung

Es handelt sich um den Aufbau einer speziellen Pendelzugsteuerung für bis zu 5 Zügen. Der Aufbau ist in Form einer Schrittkette. Die Verzögerung sollte ca. 10 sek betragen. Hätte ja gern in Lehrbücher nachgeschaut - bin aber auf montage und hab diesbezüglich schon etwas Zeitdruck.
 
Das ist schon ein fall für Monostabile multivibratoren, entweder diskret auf gebaut oder mit N555. Suche mal nach dem Datenblatt (Google mit Datasheet und N555) oder mal nach monoflop uä. Googeln. Einfache anzugsverzögerte Relais in dieser größenordnung dürfte ohne elektronik ein Problem werden.
Und vieleicht doch Negation und Abfallverzögerung als alternative.
 
Hallo, kann bei Interesse auch Schaltungsbeispiel mit Berechnungsformel aus Schaltungsbuch beisteuern. Das mit dem Kondensator und dem Vorwiderstand von 'ptlbahn' kann man nicht wirklich empfehlen, weil bei dieser Variante u.U. das Relais recht hörbar flattert.
Gruß Jörg

P.S. bei Bedarf bitte e-mail
 
Warum soll das Relais Flattern?
Solche Sachen werden mit GS betrieben, und entweder es reicht zum anziehen, oder ebend nicht. Flattern kommt doch nur bei WS zu stande, oder wenn nach dem Anzihen das magnetfäld schwecher wird und wieder abfällt.
Oder übersehe ich da jetzt etwas?
 
Stimmt insofern, dass das Relais nicht wie bei "WS" bzw AC flattert,
aber der Punkt, an dem dann in der Aufladephase des Kondensators
das Relais wirklich zieht ist nicht definiert. Irgendwo liegt das vielleicht bei der halben Nennspannung des Relais und bei dieser zieht
es dann so langsam an, und dieses "langsam" hört man auch. Wie sicher in diesem Zustand die Kontaktgabe ist, wissen wir natürlich auch nicht, Fehlfunktionen sind nicht auszuschließen. Klar erreichen wir dann bei vollständiger Ladung wahrscheinlich einen sicheren Schaltzustand, aber wir möchten immer noch schauen, welcher Spannungsabfall über dem Widerstand in Reihe zum Relais noch bleibt. Ich bleibe doch bei meiner Meinung, lieber eine elektronische Schalthilfe mit klaren Arbeitspunkten und reproduzierbaren Werten einzusetzen.

Jörg
 
Funktioniern tut das schon, was PTLbahner da vorschlägt. Nur sind zum einen die Zeiten nict exakt berechenbar und zum anderen auch eine verzögerte Abschaltung nach Wegfall der Spannung als Nachteil zu nennen. Ich würde hier auf jeden Fall den NE555 mal näher anschauen!
 
hallo!

Ich glaube ihr seid meine Rettung!
Habe in meinen 2 Schattenbahnhöfen Einschaltverzögerungen von C. eingebaut. Diese Funktionieren wunderbar was das Thema Zeit verzögertes anziehen des Relais angeht. Ein Manko ist leider, dass das Relais hörbar flattert weil die Spannung langsam ansteigt. Je größer man das zeitfenster einstellt desto schlimmer ist das Flattern des Relais.
Das ist jetzt nicht unbedingt schlimm, aber es nervt mich weil ich immer das Gefühl habe wenn so ein Relais los flattert das was mit meinen Verdrahtungen nicht stimmt. Aber es funktioniert einwandfrei.
Jetzt die Frage wie kann ich dem Relais verklickern das es erst bei 12V= anzieht und nicht schon vorher es vergeblich versucht. Ich bin ganz ehrlich, was das Thema elektronische Bauteile anbelangt und das erstellen von Schaltungen hab ich wenig Plan von.

Mir wäre es ganz recht wenns da eine ganz einfache Lösung gäbe und keinen großen Bauteilekrieg.

Mit flatternden Grüßen ;)

KraTT
 
Kratt, wie sieht denn deine Spannungsversorgung für diese Elektroniken aus? Im Allgemeinen verlangen diese Schaltungen nach einer stabilisierten oder mindestens sehr gut geglätteten Gleichspannung. Also einfach Wechselspannung mit Diode oder Gleichricher hinten dran, das wird nichts, das "stört" den Ladevorgang des zeitbestimmenden Kondensators. Im Zweifelsfalle die Schaltung mal über eine Batterie (9V-Block könnte dazu evtl. schon ausreichen, falls 12V-Relais auf der Platine ist) oder über ein separates 12V-DC-Steckernetzteil betreiben. Das sollte das Problem beheben. Ich hab übrigens einige Eigenbau-Abfallverzögerungen für Signale im Einsatz, die werden über Schaltimpuls auf "grün" geschaltet und fallen nach einstellbarer Zeit wieder auf "rot" zurück. Damit gab es bei Bekannten das gleiche Poblem, die separate Gleichspannungsversorgung für alle Elektronikbaugruppen hat dann allen Ärger beseitigt.
 
Hallo KraTT,
Die Lösung für Dein Problem heißt Timer 555.
Dieser "Wunderchip" arbeitet zwischen 5-15V und schaltet Dein Relais ohne flattern.
Ich habe mal aus meinem schlauen Buch die entsprechende Schaltung für 12 V fotographiert.

Gruß Dexy
 

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@dexy
Das sieht eher nach einer Schaltung aus wie sie bereits vorgeschalten auf der Platine von C. exestiert. Ich dachte eventuell an irgendwas, was mir den langsam ansteigenden Strom speichert und bei erreichen von 12 V schlagartig abgibt. Irgendwie mit Elko und Transistor. wie gesagt meine Schaltung funzt, nur das Flattern geht mir auf den Keks.
Da muss es doch eine einfache Lösung geben.

@ jörg 62

Diese Schaltung arbeitet nur mit Gleichspannung, also nix mit Wechselspannung. Als Spannungsquelle dient ein alter Trafo von einer DDR Autorennbahn. Und da kommt 12V Gleichspannung raus. Habs zwar selbst noch nicht gemessen aber so ungefähr haut das schon hin.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Soll also heißen das die Schaltung von C. für ca. 14 Eus Schrott ist weil sie den Strom nur langsam abgibt?
Davon hab ich ins gesamt 10 Stück verbaut! Soll das alles Käse sein?:argh:

Noch mal kurz zu mitmeißeln. Würde es denn reichen wenn ich diese Schaltung hinter die Einschaltverzögerung schalte? Somit bleibt mir das auseinander reißen meiner schon funktionierenden Schaltung erspart.

Gruß KraTT
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo KraTT,
ich kenne leider die Schaltung vom Conrad nicht.
Ich vermute aber, daß da über einen Elko ein Transistor langsam durchgeschaltet wird.
Und ab einer bestimmten Spannung flattert das Relais, bis sie groß genug ist, daß es angezogen bleibt.

Wenn die Schaltung funktioniert, kann sie kein Schrott sein.
Die "Lärmbelästigung" ist halt Teil der Funktion.
Du kannst ja ein "Schalldämpfer" darüber stülpen, dann hörst Du das Flattern nicht mehr.

Ob Du die obige Schaltung einfach so hinter die Conrad-Variante setzen kannst, hängt davon ab, ob diese gegen Plus oder Minus schaltet.
Die obige Schaltung braucht ja Plus an T1, damit das Relais verzögert anzieht.
Bei Minus an T1, kippt die Schaltung sofort wieder um, und das Relais fällt ab.

Gruß Dexy
 
Man sollte zwischen Transistor und Relais einen Schwellwertschalter vorsehen. Dann sollte das Flattern entfallen.
Als Spannungsquelle dient ein alter Trafo von einer DDR Autorennbahn. Und da kommt 12V Gleichspannung raus.
Aber ungeglättet. Vielleicht hilft ja ein dicker Elko am Trafoausgang...
 
Ok! Ich glaube zwar nicht das dies des Rätsels Lösung ist aber gut Versuch macht gluch. ;)
 
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