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Rekowagen (ex BTTB), welche Beleuchtung?

uwe33

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Ort
Langenargen
Hallo
Ich möchte in meine Rekowagen (Bghwe DR 57 50 28 15068-9) Licht einbauen. Was benötige ich dazu an Material, bzw. muss ich auch andere Räder kaufen? Die Bahn wird Digital gesteuert. (Roco Multimaus + Verstärker)
 

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Ähm ... ja, du brauchst definitiv bessere Räder. Die eiernden Metallräder von BTTB sind heute nicht mehr wirklich der Stand der Dinge. Nur, die Frage ist es doch, was willst du in die alten Wagen investieren? Die Wagen gibt es zeitgemäßer in neuer Form. Dann fahren die Wagen dank Kurzkupplung Puffer an Puffer und Gummiwulst an Gummiwulst. Die Beleuchtung ist vorgerüstet und die Räder eiern nicht mehr. Du kannst natürlich auch die alten Wagen für viel Geld modernisieren, aber es werden alte Wagen bleiben. Die Neukonstruktionen sind eine andere Liga.
 
Wie @Harka schon schreibt, neue Radsätze sind Pflicht. Dann benötigst Du die sogenannten"Y" Schleifer und am besten LED Licht-Streifen und noch Kondis damit nichts flackert.
Aber dieser Aufwand (Kosten) ist das nicht mehr wert.

(Meine Meinung, aus Erfahrung)
 
Der Satz mit den eiernden Radsätzen muss nicht sein , es gibt mitunter auch welche die recht rund laufen . Vielmehr ist bei diesen jetzt das Problem das sie beiseitig isoliert sind , für Beleuchtung braucht man aber einseitig isolierte sonst wirds nicht wirklich was mit Stromabnahme .
Diese Y-Schleifer sind mit die einfachste Variante , ich würde aber Peho Buchsen empfehlen . Da flackert es später nicht so denn bei den Schleifern sammelt sich doch recht schnell Dreck an .
 
Laß Dich nicht entmutigen und gleich zu Neukäufen animieren. Mein Freund und ich haben meine Rekowagen auch beleuchtet und ich bin sehr zufrieden mit den alten Damen.

Jeweils ein Streifen Streifenrasterplatine, acht 3mm-LED Low-Current, jede LED ein Vorwiderstand, zwei Dioden, ein Stützkondensator, etwas Lackdraht und eben neue Achsen, dann bekommt man das unter Umständen vorbildgetreuer und weitaus preiswerter hin als mit den teuren Konfektions-Beleuchtungssätzen von Kühn oder Tante Tillig. Da man die meisten Bauteile tütenweise kaufen kann, kommt man pro Wagen (ohne die Achsen) vielleicht auf Kosten von 3 oder 4 Euronen. Empfehlen würde ich allerdings, die Inneneinrichtung vor der Endmontage (matt) zu lackieren und hier und da eine LED wegzulassen. Beim Vorbild fallen auch ab und zu Lampen aus, und es sieht viel besser aus, wenn's nicht gleichmäßig von der Decke strahlt. Und ganz wichtig: Die LED eher zu Funzeln runterdimmen als mit Super Troupers über die Anlage fahren.

Zum nächsten TT-Abend werde ich die mal mitbringen, und falls dort jemand Bilder macht, kann er sie vielleicht ablichten und ein Foto davon hier als Beispiel einstellen.
 
Die BTTB Radsätze sind einseitig isoliert, sonst hätte es nicht die Lichteinbausätze gegeben.

Ich kenne sie nur beidseitig isoliert, dafür gabs dann noch kleine Blechgebilde, die auf die Achse gesteckt wurden und an 2 Stellen den Strom vom Radreifen abgegriffen haben, dem Beleuchtungssätzen beiliegend.
 
@mattze70 und @Ragulin
Es gab beide Varianten, in welcher Reihenfolge sie heraus kamen - keine Ahnung mehr, hing aber auch mit der Beleuchtung zusammen. Die mit den "Blätteln" kenne ich auch noch.
Ansonsten - hatte ich einen Satz der Reko-Wagen mit Sonder/Testlackierung geschenkt bekommen - gleich mit allem Material dazu um auf KKK und Leichtlauflagern (alles Peho) und neue Achsen (Müller) drinnen (nochmals Danke nach Dänemark). Umgebaut auf diese Dinge und fahren jetzt beleuchtet einwandfrei mit. Habe dazu eigene Platinen gemacht für LED und Puffer - nahezu flackerfrei durch Konstantstromquelle und GoldCup. Also es funktioniert schon. Ob ich das mit alten Wagen gemacht hätte - keine Ahnung - aber mit einen der letzten Mitropa-Wagen (Y-Basis) habe ich das auch gemacht und umgebaut - funktioniert da auch und ist immer noch preiswerter wie ein Neukauf.
 
Die Wagen gibt es zeitgemäßer in neuer Form. ..... Die Beleuchtung ist vorgerüstet und die Räder eiern nicht mehr. Du kannst natürlich auch die alten Wagen für viel Geld modernisieren, aber es werden alte Wagen bleiben.
Du hast vergessen zu erwähnen, das die neuen Wagen nicht für nen Appel und ein Ei zu bekommen sind. Wer nicht das neueste braucht, kann auch ein wenig Geld in die Modernisierung der alten (gar nicht so schlechten) Wagen stecken.

Wie @Harka schon schreibt, neue Radsätze sind Pflicht.
Nicht unbedingt .......... kommt drauf an was man möchte.

Wie schon angemerkt, es kommt drauf an was du machen möchtest, wie viel du investieren möchtest und wie es um dein bastlerisches Geschick bestellt ist.
Für die alten Reko Wagen gab es Innenbeleuchtungssätze mit der Art.Nr. 08816. Bei Tillig nicht mehr lieferbar, aber bei ebay bekommt du z.B. 10 Sätze für 35,- Euro. Da hast du erst einmal alles was du brauchst, um die Stromabnahme von den Radsätzen zu gewährleisten. Du kannst natürlich auch nur den Y Schleifer bei Tillig kaufen Art.Nr. 08869, da kostet aber ein solcher Schleifer auch schon 3,95 Euro. Nun musst du dich entscheiden ob du die Glühlampen aus den alten Innenbeleuchtungssätzen verwenden möchtest, oder doch lieber eine LED Lichtleiste verwendest. Diese gibt es auch schon für kleines Geld bei ebay, oder anders wo. LED ist aber wahrscheinlich die bessere Lösung.
Wenn deine Wagen gut laufen sollen, kannst du nun noch Geld in neue Radsätze (z.B. von Modmüller) investieren. Zum Abschluss wäre auch noch der Einbau einer Peho Kurzkupplungskulisse möglich. Dann hätten die Wagen eine feste Pufferbohle und eine NEM Kupplungsaufnahme. Umbauanleitung dafür gibt es bei Peho.
All das ist immer noch billiger, als ein neuer Reko Wagen, für den ja auch erst noch ein Innenbeleuchtungssatz gekauft werden müsste .....
 
Also Frontera hat Recht - kommt darauf an was er möchte.
Zum Probieren vielleicht
Könntest Du mit SilberLeitLack, wenn Achsen beidseitig isoliert sind, eine Seite elektrisch verbinden in dem Du auf die Achse die nach unten liegende Radscheiben von Lauffläsche zur Achse mit Leitlack überziehst, dann rum drehen und genau so mit der anderen Seite (das andere Drehgestell) bearbeiten. Jetzt dünnen Kupferdraht nehmen, zwischen den Schlitz durchfädeln, um Achsen etwas (locker) herum biegen, damit sind die Achsen nun elektrisch verbunden, nun (oder vorher schon) dünne Litze anlöten und durch Drehgestellhalterung nach oben führen und gewünschte Beleuchtung anschließen - wäre jetzt zum probieren mal so meine Idee dazu.
 
Das Thema Achsschleifer wurde schon tausendmal erörtet.
Man muß da nix teures kaufen, feiner Bronzefederdraht (Firma Fohrmann), Federblech von BTTB 130 oder die Pehobuchsen, an welche man einen Draht anlötet.
Vorsicht beim Kauf von Möbel-Led Streifen diverser e-bay Anbieter, dort ist werder ein Gleichrichter, noch Flackerschutz/Spannungsregler vorhanden. Außerdem liegen da immer 3Led in Reihe an einem Vorwiderstand, damit beginnen die erst bei höherer Flusspannung an zu leuchten.

Mein abschließendes Fazit: Wenn man sich die Beleuchtung nachrüstet - verwendet neue (Modmüller-Achsen).
Die Kontaktierung ist besser, als bei den kombinierten BTTB Radsätzen (Plaste-Metall) und die Wagen rollen auch besser - alles andere ist nur eine halbe Sache.
 
Hallo ,
ich habe meine alten Wagen auch umgerüstet . Allerdings die Stromabnahme von allen Rädern realisiert: neue Achsen in der Ausführung "mittig isoliert " und beidseits Peho-Buchsen mit Silberleitlack eingeklebt und eine Ader einer Litze mit dahinter in den Lack geklebt. So erhalte ich je Pol 4 Abnahmestellen pro Wagen und habe keine Reibung durch Schleifer.

viele Grüße rossi
 
...macht's nicht so kompliziert - bei PeHo gibt's auch gebondete Buchsen (der Draht ist schon an der Buchse dran).
Dazu mittig geteilte Achsen und der Rest ist Physik, 5.Klasse (Elektrik).
(die Drehgestell-Achse ist nicht umsonst hohl)
Damit hat man 8 Abnahmepunkte uns kann fast schon auf Kondensatoren verzichten.
Ich finde es auch nicht schlimm, alte Fahrzeuge für den heutigen Dienst tauglich zu machen - neu kaufen kann jeder ;)

P.S. BTTB-"Metall"-Achsen hatten immer einen Plastkern und waren somit immer beidseitig isoliert.
Allerdings hatten später einige Achswellen eine Nut auf einer Seite, in die ein Kontaktblechlein eingeschoben werden konnte, daß dann von innen an den Radreifen drückte. So hatte dann die Achswelle einseitiges Potential, das abgegriffen werden konnte (Y-Schleifer).
 
...Wie bekomme ich den Draht der Messingbuchsen ins innere vom Waggon ?
...die Drähte seitenweise zusammenlöten und evtl. ablängen, von einer Seite an einen dünnen isolierten Draht löten (die andere Seite kann ja blank bleiben) und beide Drähte durch die hohle Buchse führen, die das Drehgestell hält...
 
Du hast vergessen zu erwähnen, das die neuen Wagen nicht für nen Appel und ein Ei zu bekommen sind.
Nein, dass habe ich nicht vergessen. Was du aber nicht ausreichend berücksichtigst, ist der Fakt, dass all die Modernisierungen auch Geld kosten. Peho-Räder, Peho-Buchsen, Stromabnahme, eine passende LED-Leiste, Peho-Lurzkupplungen etc. und die Bedruckung ist dann meistens immer noch eher mäßig.

Die alten Beleuchtungssätze mit den Glühlampen kannst du gleich ganz vergessen. Mal abgesehen davon, dass sie irre flackern und alles nur mäßig ausleuchten, kenne ich da auch Wagen mit geschmolzenen Dächern. Außerdem braucht dann ein normaler beleuchteter Zug irre viel Strom.

Es gab meines Wissens bei den Metallrädern nur die doppelseitig isolierten Metallräder, die man mit einem Kupferblech einseitig leitfähig machen konnte. Dieses Kupferblech war Bestandteil des Beleuchtungssatzes. Dazu gehörte dann auch der Y-Achsschleifer, der wiederum von einem Metallstempel durch die Drehgestellhalterung den Strom abgenommen bekam. Wer das unbedingt heute noch machen will, solle wenigstens den Teil der Stromstrecke durch einen angelöteten Draht ersetzen.
Ich habe die Bausätze noch massenhaft hier, aber einsetzen würde ich das heute nicht mehr.

Was es noch an Rädern gab, waren Plasteräder, auf die einseitig von außen eine Metallscheibe aufgedrückt wurde. Diese Achsen waren somit einseitig stromleitend, dies allerdings nicht sehr zuverlässig. Als "netten" Nebeneffekt erzeugten sie auch gerne Kurzschlüsse, wenn sie mal wieder versehendlich in eine Doppelstockeinheit falsch rum eingesetzt wurden, nach dem sie da nur zu gerne von alleine aus dem Lagerblech abfielen.
 
Ich habe in meine BTTB Reko Wagen (3 und 4 achsig) die Innenbeleuchtung von http://www.modellbahn-koerner-online.de Eingebaut. Dazu neue Achsen, die KKK und Buchsen von Peho. Natürlich habe ich die Pufferbohle nicht mehr am Drehgestell. Ich bin mit dem Ergebnis voll zufrieden. So brauchte ich mir nicht unbedingt neuen Wagen kaufen.
 
Kommt drauf an, was Du an Material hast.
Wenn gar nichts an alten Beleuchtungsbausätzen vorhanden ist, kann man auch einen auf der hohen Kante stehenden Schleifer biegen (ähnlich BTTB-V 36), der den Strom von der Innenseite der Spurkränze der vorhandenen Metallräder abnimmt. In der Mitte eine Kröpfung hineingebogen und einen Draht angelötet, sollte dieser stramm in dem "großen mittigen Loch" des Drehgestells sitzen.
Da könnten die Radsätze bleiben wie sie sind, also ohne spannungsführende Achse. Sicher nicht Hightech, aber machbar.

MfG
 
Schade. Meine Versuche mit der alten Technik waren alle schwer ernüchternd. Erst mit moderner Technik und modernem Material konnte das Problem zufriedenstellend gelöst werden. Wobei ich nur mit Grausen daran zurück denke, wie viel Zeit und Nerven es mich gekostet hat, Jeikes VB 140 auf Peho-Buchsen mit Stromabnahme umzurüsten und dabei dem Beiwagen endlich Leichtlaufeigenschaften zu verpassen. Mit Jeikes Radschleifern war das ein Bremswagen ... und heute fährt da ein um so vieles besserer Kres so klaglos und lautlos seine Runden ...
 
Was es noch an Rädern gab, waren Plasteräder, auf die einseitig von außen eine Metallscheibe aufgedrückt wurde. Diese Achsen waren somit einseitig stromleitend, dies allerdings nicht sehr zuverlässig. Als "netten" Nebeneffekt erzeugten sie auch gerne Kurzschlüsse, wenn sie mal wieder versehendlich in eine Doppelstockeinheit falsch rum eingesetzt wurden, nach dem sie da nur zu gerne von alleine aus dem Lagerblech abfielen.

Was alledings nicht an der Achse lag und Dir mit jeder einseitig isolierten Achse auch heute noch passieren kann.
Ich hatte schon Neuware, welche beim ersten aufgleisen einen Kurzschluss wegen einer falsch eingesetzten Achse verursachte. Soviel dazu.

So brauchte ich mir nicht unbedingt neuen Wagen kaufen.

Warum auch? Die späteren Modelle mit den Piktogrammen Raucher/Nichtraucher waren doch auch recht ordentlich bedruckt.

Die modular aufgebauten Beleuchtungsbausätze von (?) sind ganz gut. Reststücke aus längeren Bausätzen lassen sich durch ein separat erhältliches Grundmodul ebenfalls noch sinnvoll nutzen. Das Grundmodul stabilisiert die Spannung nach erfolgter Gleichrichtung auf 5V und ist somit auch für analog perfekt. Zeitiges aufleuchten mit anschließender gleichbleibender Helligkeit. Durch die modulare Bauweise auch für Doppelstöcker einsetzbar. Bei Schlafwagen kann man auch mal 2 Module weglassen - diese Passagiere schlafen schon....
Nur "Achsumwicklungsschleifer" ala Carrera Schleiferband vom selben Anbieter kann man getrost vergessen. Viel zu starke Bremswirkung.
 
Die alten Beleuchtungssätze mit den Glühlampen kannst du gleich ganz vergessen. Mal abgesehen davon, dass sie irre flackern und alles nur mäßig ausleuchten ...

Als meine Eilzugwagen der ersten BTTB-Serie zur Reparatur anstanden (Neuanfertigung der Drehgestellhalter wegen Zinkpest), zog ich den Austausch genau dieser alten Beleuchtung durch LED-Streifen in Erwägung. Zum Glück habe ich von dem Blödsinn abgelassen. In Verbindung mit Modmüller-Radsätzen und ordentlich verlegtem Modellgleis flackert da nämlich nüscht mehr, und außerdem ist das, was hier als mäßige Ausleuchtung denunziert wird, einfach ein tolles, vorbildgerechtes Licht. Selbst wenn ich im übrigen ein wenig mager wirke: Der Stromverbrauch der Lämpchen hat mich nicht zum Hungerleider gemacht.
 
Genau so.... Und wenn ich an die im Original eher mäßige Beleuchtung vor allem der dreiachsigen Rekowagen denke - Led Flutlicht ist da ein wenig fehl am Platz. Wobei geschmolzene Dächer durch Ersatz mit falschen Lampentypen zustande kamen. Allerdings kann so mancher mit Glühlampen bestückter Zug den Analogfahrsteller schon mal an die Grenzlast bringen. 5Wagen a 50mA und eine Lok mit 200mA, eventuell noch mit zwei, drei abgestellten beleuchteten Wagen kombiniert und schon sind 500mA einiger Fahrpulte schnell erreicht.
 
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